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Manueller Wiederanlauf
Auslösen des manuellen Wiederanlaufs:
-
Wahlschalter in Mittelstellung;
-
Betriebsartenschalter von "STOP" nach "RUN" betätigen;
-
bei Mehrprozessorbetrieb anschließend nach Neustart der Einzel-ZBG:
Start des KORs (Ausnahmen siehe Abschnitt 3.4) oder durch die PG-
Funktion "AG-Start", wenn die Schalter an allen ZBGs und am KOR un-
verändert auf "RUN" stehen.
Beim manuellen Wiederanlauf werden die vor dem Stoppzustand des AGs
erfagten Ergebnisse und Betriebszustände berücksichtigt, d.h., Merker
und Koppelmerker werden nicht gelöscht. Die aktuellen Zeit- und Zähl-
werte zum Zeitpunkt des Abbruchs der zyklischen Programmbearbeitung
bleiben ebenfalls erhalten, ebenso die Daten aus dem Neustart (DB 1)
und der Initialisierung (DB 0 ) . Als Anwenderschnittstelle wird der OB
21 aufgerufen, dessen Funktion der des OB 20 beim Neustart entspricht.
AnschlieBend wird die abgebrochene Programmbearbeitung (nicht das
Anlaufprogramm) mit der nächsten zu bearbeitenden Anweisung, vor der
abgebrochen worden ist, fortgesetzt (unter BASP). Das P M und die
digitalen Ausgänge, die der ZBG zugeordnet sind, werden am Ende des
abgebrochenen Zyklus gelöscht, um eine Beeinflussung der Ausgänge
durch den Abbruch zu vermeiden. Anschließend beginnt ein neuer Zyklus
mit Aufruf des OB 1 oder des FB 0 nach Rücknahme des BASP-Signals, das
alle digitalen Ausgänge bis dahin sperrt.
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Automatischer Wiederanlauf
Auslösen des automatischen Wiederanlaufs:
-
von IvNetz aus" nach "Netz ein" im Zyklus, wenn
-
die Schalter an allen ZBGs und am KOR unverändert auf "RUN" stehen,
-
keine Fehler bei der Initialisierung aufgetreten sind und das An-
wenderprogramm unverändert ist.
Bei Netzspannungsausfall und anschließender Spannungswiederkehr ver-
sucht das AG, automatisch einen Wiederanlauf durchzuführen. Dabei wird
zuerst vom Systemprogramm der Organisationsbaustein OB 22 aufgerufen,
in dem der Anwender die Voreinstellung bestimmter Zustände programmie-
ren kann. Die Funktion des automatischen Wiederanlaufs ist sonst mit
der des manuellen Wiederanlaufs identisch. Wenn das AG keinen automa-
tischen Wiederanlauf durchführen soll, muß im OB 22 die Anweisung STP
(Stopp) programmiert werden.
OB 22
:
STP (Stopp)
:
BE
(Bausteinende)
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Mehrprozessor-Anlauf
Im Mehrprozessorbetrieb muß nach den einzelnen ZBGs der KOR gestartet
werden (Ausnahmen siehe Abschnitt 3.4):
-
Wahlschalter am KOR von "STOP" nach "RUN" bzw. von "STOP" nach
"TEST" betätigen
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