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Siemens SIMATIC S5 CPU 922 Handbuch Seite 430

Ag s5-135u automatisierungsgerät
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Er wird im Programmspeicher der ZBG abgelegt und enthält eine Sprung-
anweisung, die beim Aufruf des Funktionsbausteins ausgefzhrt, beim
Auslesen jedoch nicht angezeigt wird (Sprung über Formaloperanden-
liste)
.
Bausteinrumpf
Der Bausteinrumpf enthält das eigentliche Programm des Funktionsbau-
Steins. Im Bausteinrumpf ist die auszuführende Funktion mit der Pro-
grammiersprache STEP 5 beschrieben und niedergelegt. Bei einem Aufruf
des Funktionsbausteins wird nur der Bausteinrumpf bearbeitet. Zum Pro-
grammieren eines Funktionsbausteins ist ein gegenüber den Grundopera-
tionen erweiterter Operationsvorrat vorhanden (siehe Abschnitt 4.2).
2 . 7 . 2 A u f r u f
und Parametrierung
Mit Funktionsbausteinen werden häufig wiederkehrende oder sehr kom-
plexe Funktionen realisiert. Sie stehen nur einmal im Programmspeicher
und werden von einem übergeordneten Baustein einmal oder mehrfach auf-
gerufen, wobei bei jedem Aufruf andere Parameter verwendet werden
können.
Funktionsbausteine werden unter einer bestimmten Bezeichnung (FB 0 bis
255) im Programmspeicher hinterlegt. Anwender-Funktionsbausteine soll-
ten von FB 255 an abfallend adressiert werden, um nicht mit den Stan-
dard-Funktionsbausteinen, die von FB 1 bis 199 adressiert sind, zu
kollidieren.
Der FB 0 sollte
-
anstelle des OB 1
-
nur zur Programmierung der zy-
klischen Programmbearbeitung (siehe Abschnitt 3.6.1) verwendet werden.
Der Aufruf eines Funktionsbausteins kann inderhalb eines Organisa-
tions-, Programm- oder Schrittbausteins oder innerhalb eines anderen
Funktionsbausteins programmiert werden. Der Aufruf setzt sich aus der
Aufrufanweisung und der Parameterliste zusammen.
Aufrufanweisung
-
Unbedingter Aufruf (SPA FBn für Funktionsbausteine oder BA FXn für
erweiterte Funktionsbausteine):
Der angesprochene Funktionsbaustein wird unabhängig vom vorherigen
Verknüpfungsergebnis bearbeitet.
-
Bedingter Aufruf (SPB FBn für Funktionsbausteine oder BAB FXn für
erweiterte Funktionsbausteine):
Der angesprochene Funktionsbaustein wird nur dann bearbeitet, wenn
das vorherige Verknüpfungsergebnis VKE
=
1 ist. Bei VKE
=
0
wird die
Sprunganweisung nicht ausgeführt. In beiden Fällen wird VKE von der
bedingten Sprunganweisung auf 1 gesetzt.
Nach dem unbedingten und bedingten Aufruf kann das Verknüpfungsergeb-
nis ausgewertet, jedoch nicht weiter verknüpft werden. Es wird beim
Sprung in den angesprochenen Funktionsbaustein mitgenommen.

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