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Initialisierung und Aufruf des PD-Reglers i m STEP-5-Programm
Initialisierung in den Anlauf-OBs 20/21/22
-
Aufschlagen des Übergabe-DB
X
(enthält Parameter),
-
Aufruf von OB 250 (Regler-Initialisierungsroutine).
Für jeden Regler muB zur Datenübergabe ein eigener DB
X
verwendet wer-
den
(X
5
254). Das Systemprogramm erzeugt daraus durch Kopieren des
DB
X
ins Datenbaustein-RAM jeweils automatisch einen weiteren
DB
X
+
1, den der Regler im zyklischen Betrieb als Datenfeld verwen-
det; die entsprechenden DB-Nummern müssen also noch frei sein. Diese
DB
X
+
1 sind die Datenschnittstelle zwischen den Reglern und dem
Anwender bzw. der Peripherie.
Achtung! Wenn bei der Initialisierung der DB
X
+
1 nicht freigehalten
war, wird dieser ohne Meldung vom Betriebssystem als Reglerdatenfeld
verwendet, sofern er die gleiche Länge hat wie ein Regler-DB (48
Datenwörter); dabei werden die Datenwörter 20 bis 48 gelöscht. An-
sonsten geht das AG in den Stoppzustand.
Statt Datenbausteinen DB können auch erweiterte Datenbausteine DX ver-
wendet werden. Die Initialisierung verläuft dabei analog zu der bei
Datenbausteinen DB.
Aufruf des Reglers im Zyklus
Nach Ablauf der Abtastzeit soll der Regler aufgerufen werden:
-
Datenfeld DB
X
+
1 aufschlagen,
-
Laden der Eingangsdaten Xk, XZk, Zk und YHk oder eine Untermenge
davon (siehe Seite 110),
-
formatrichtige Wandlung der Eingangsdaten und Transfer in den
D B x +
1,
-
Aufruf des OB 251 (PID-Regler),
-
Laden des Ausgangsdatums YAk aus dem DB
X
+
1,
-
Wandlung des Datums und Transfer zur Prozeßperipherie.
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Format der Reglereingänge und -ausgänge
Der PID-Regelalgorithmus verwendet intern zur Zahlendarstellung das
Gleitpunktformat und kann mit Gleitpunktwerten versorgt werden. Eine
Versorgung des PID-Regelalgorithmus im Linkspunktformat ist eben-
falls möglich (siehe dazu Bit 6 und 7 im Steuerwort STEU, Seite 112).
In diesem Fall wandelt der Regler bei jedem Aufruf selbständig die
Wörter ins Gleitpunktformat um.
Die Anpassung der Wörter von den Eingabe- und Ausgabebaugruppen im
STEP-5-Programm ist laufzeitgünstiger bei Verwendung des Linkspunkt-
formates.
Eingänge
W, YH, X, Z und XZ können wahlweise als Gleit- oder Linkspunktzahl
eingegeben werden. Im Datenübergabebaustein sind für jede Größe je-
weils unterschiedliche Speicherplätze vorgesehen.
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