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Das Programm steht selbst in einem alarmgesteuerten Programm. Hier
kann es auch bei Baustein- oder Befehlsgrenzen nicht unterbrochen
werden.
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Die Alarmbearbeitung wird mit dem STEP-5-Befehl AS (Prozeßalarme
sperren) gesperrt. Mit dem Befehl AF (Prozeßalarme freigeben) wird
die Alarmbearbeitung wieder freigegeben. Programmteile zwischen AS
und AF sind dann durch ProzeBalarme nicht unterbrechbar.
3.6.3 Zeitgesteuerte Programmbearbeitung
Das AG 135 U kann auch eine zeitgesteuerte Programmbearbeitung durch-
führen. Eine zeitgesteuerte Bearbeitung liegt dann vor, wenn ein von
einer "inneren Uhr" kommendes Signal den Prozessor im AG veranlaßt,
die normale zyklische Bearbeitung zu unterbrechen und ein spezifisches
Programm zu bearbeiten.
Nach der Bearbeitung dieses Programms kehrt der Prozessor zur Unter-
brechungsstelle im zyklischen Programm zurück und setzt dort seine
Bearbeitung fort.
Schnittstelle zwischen Systemprogramm und zeitgesteuerter Bearbei-
tung
Der OB 13 ist die Schnittstelle zwischen Systemprogramm und zeit-
gesteuerter Bearbeitung. Er wird alle 100 ms vom Systemprogramm auf-
gerufen. Wenn kein OB 13 programmiert ist, wird das zyklische Programm
auch nicht unterbrochen.
Unterbrechungsstellen
Die zyklische Programmbearbeitung kann
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standardmäßig an Baustein-
grenzen oder an STEP-5-Befehlsgrenzen bei Wahl der entsprechenden
Voreinstellung im DX 0 (siehe Abschnitt 2.6)
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unterbrochen werden.
Die zeitgesteuerte Programmbearbeitung kann durch eine alarmgesteuerte
Bearbeitung, eine Reglerbearbeitung (siehe Anwendungsbeschreibung der
Kompaktregelung im AG 135 U/R-Prozessor); oder durch Gerätefehler
unterbrochen werden, jedoch nicht durch eine erneute zeitgesteuerte
Programmbearbeitung.
Wenn nach 100 ms eine zweite zeitgesteuerte Bearbeitung angefordert
wird, bevor die erste abgearbeitet worden ist, erkennt das Betriebs-
system einen "kritischenw Zustand und ruft den OB 33 auf. Im OB 33
kann der Anwender die gewünschte Reaktion auf diesen Zustand program-
mieren. Nach der Bearbeitung des OB 33 wird das Programm an der Unter-
brechungsstelle fortgesetzt. Wenn kein OB 33 programmiert ist, geht
die ZBG mit der Fehlermeldung WECKFE (siehe Abschnitt 3.7) in den
Stoppzustand.
Wenn Anforderungen für alarm- und für zeitgesteuerte Bearbeitung
gleichzeitig anstehen, werden die Programme für die alarmgesteuerte
Bearbeitung zuerst bearbeitet. Die zeitgesteuerte Bearbeitung hat in
diesem Fall die niedrigere Priorität.
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