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1 . 5
Allgemeine Hinweise
Die Datenbausteine DB 0 und 1 sind für Systemprogrammzwecke bzw. zur
Qarametrierung der einzelnen ZBGs bereits belegt.
1 . 5 . 1 Laufzeitoptimienmg des dmienderprogrammes
Programmstruktur
Im Einzelprozessorbetrieb kann
-
wie auch im Mehrprozessorbetrieb
-
die Laufzeit des Anwenderprogramms dadurch verkürzt werden, daB der
Anwender nur im notwendigen Mag von der strukturierten Programmierung
Gebrauch macht.
Da jeder Bausteinwechsel zusätzliche Laufzeit erfordert, kann für
kurze, zeitkritische Programme ganz auf die strukturierte Programmie-
rung verzichtet werden und nur der Funktionsbaustein FB 0 programmiert
werden. Im FB 0 ist der gesamte im AG 135 U vorhandene STEP-5-Befehls-
vorrat verfügbar (siehe Abschnitt 6 ) .
Zykluszeit
Die Laufzeit des Anwenderprogramms ergibt sich aus der Summe der Lauf-
zeiten aller aufgerufenen Bausteine. Wenn ein Baustein n-mal aufgeru-
fen wird,
mu8
seine Laufzeit n-mal bei der Summenbildung berücksich-
tigt werden.
Die Summe der Laufzeiten aller Anwenderprogrammteile (zyklisch
+
zeit-
gesteuert
+
alarmgesteuert) ist die Zykluszeit. Sie ist im Steuerungs-
prozessor des AG 135 U auf 100 ms begrenzt. Die Zykluszeit wird vom
Systemprogramm überwacht; wenn sie überschritten wird, geht die ZBG
mit der Fehlermeldung llZYK1l in den Stoppzustand (siehe Abschnitt 5.7).
Der Anwender kann die laufende Zykluszeit durch Aufruf der Systempro-
gramm-Sonderfunktion "Zyklu~zeittriggezung'~ (siehe Abschnitt 7.4) je-
weils um 100 ms verlängern, vom Zeitpunkt des Sonderfunktionsaufrufs
an gerechnet.
Peripheriezuteilung
Im Einzel- und im Mehrprozessorbetrieb ist zu beachten, daB in den
AdreBlisten für Peripherie und Koppelmerker nur diejenigen Adressen
angegeben werden, auf die das Anwenderprogramm der betreffenden ZBG
zugreift.
Peripherie- bzw. Koppelmerkeradressen, die zwar für das jeweilige
Anwenderprogramm nicht notwendig sind, jedoch aufgrund ihres Eintrags
im
DB
1 zyklisch aktualisiert werden, verlängern die Laufzeit des
Gesamtprogramms.
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