Beispiel: Abfrage am Basiszeiger von Merkerbit 0, 3 und 2 (Bild 20)
Im Basiszeiger kann also die gesamte Information, die aus den Einträ-
gen an allen Zeigern stammt, ausgewertet werden (im gezeichneten Bei-
spiel erstmals nach 12 Takten möglich).
5.6.2 Initialisierung und Aufruf des Schieberegisters
Aufruf des Schieberegisters (OB 241)
Im R-Prozessor können maximal 64 Schieberegister aufgerufen werden.
Der Aufruf erfolgt im Anwenderprogramm als OB 241. Vor dem Aufruf muß
die Nummer des Schieberegisters im Akku 1-L (niederwertiges Wort)
hinterlegt werden, wobei die Nummer zwischen 192 und 255 liegen muß.
Vor dem Aufruf des Schieberegisters im zyklischen Anwenderprogramm muß
jedes Schieberegister z.B. im Anlauf über einen Datenbaustein mit der
gleichen Nummer parametriert werden. Jedem Schieberegister werden Mer-
kerbytes als Zeiger zugeteilt (maximal 6 Zeiger
=
6
Merkerbytes je
Schieberegister)
.
Initialisierung des Schieberegisters (OB 240)
Vor dem Aufruf eines Schieberegisters muß dieses zuerst einmalig
-
z.B. im Anlauf
-
initialisiert und parametriert werden. Dazu muß ein
Datenbaustein mit der Nummer des zu initialisierenden Schieberegisters
aufgeschlagen und danach die Sonderfunktion OB 240 aufgerufen werden.
Der Datenbaustein ist nach einem festen Schema aufgebaut, das vom
Anwender unbedingt eingehalten werden muß. Er enthält alle zur Parame-
trierung des Schieberegisters notwendigen Daten.
0
Schieberegisterlänge
Nummer des
1.
Merkerbytes
Abstand n2
Abstand n6
0
Bild 21 Aufbau des Datenbausteins zur
Initialisierung eines Schieberegisters