Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Blockübertragung Der Koppelmerker; Vergleich Der Anlaufarten - Siemens SIMATIC S5 CPU 922 Handbuch

Ag s5-135u automatisierungsgerät
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIMATIC S5 CPU 922:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Duplizieren eines Datenbausteins ins DB-RAM
Der ursprüngliche Datenbaustein kann sowohl im Anwenderspeicher als
auch im DB-RAM liegen und wird auf einen neuen Datenbaustein mit einer
anderen Nummer im DB-RAM dupliziert. Die Anfangsadresse des neuen
Datenbausteins wird in die AdreBliste im DB 0 eingetragen. Die An-
fangsadresse des alten Bausteins im DB 0 bleibt erhalten.
Die Eintragung der Anfangsadresse in den DBO erfolgt erst dann, wenn
der Transfer vollständig abgeschlossen ist und alle Kennungen im Bau-
steinkopf richtig eingetragen sind. Der kopierte Baustein wird also
vom Systemprogramm erst nach der kompletten Übertragung als gültig
bzw. vorhanden erkannt.
Parametrierung: Akku 1-L: Nummer des zu kopierenden Datenbausteins.
Akku 1-H: Nummer des neuen Datenbausteins.
Mögliche Fehlerfälle:
-
Zu kopierender Baustein ist nicht vorhanden.
-
Neuer Baustein ist bereits vorhanden.
-
Speicherplatz im DB-RAM ist nicht ausreichend.
5.9
Blockübertragung der Koppelmerker
StandardmäBig werden die vom Anwender im DB 1 angegebenen Koppelmerker
byteweise vom Systemprogramm der ZBG im Mehrprozessorbetrieb übertra-
gen (siehe Abschnitt 2.3.1 und Bild 14). Diese Übertragung läuft im
Mehrprozessorbetrieb bei den beteiligten ZBGs unabhängig voneinander
ab. Dies ist im Sinne einer möglichst geringen Busblockade durch eine
ZBG, wobei die Buszuteilung vom KOR gesteuert wird. Deshalb können als
zusammenhängende Informationseinheiten maximal BytegröBen verwendet
werden.
Durch Aufruf des Organisationsbausteines OB 224 im Anlauf bei jeder
verwendeten Anlaufart und jeder der am Koppelmerkertransfer beteilig-
ten ZBG erreicht der Anwender eine blockweise Übertragung aller im
DB 1 angegebenen Koppelmerker. Jede ZBG kann ihre Koppelmerkerübertra-
gung erst dann beginnen, wenn diese bei einer anderen ZBG vollständig
abgeschlossen ist. Die zyklische Programmbearbeitung wird solange ver-
zögert (Zykluszeit!). Durch diese Sonderfunktion wird die evtl. ver-
zahnte Koppelmerkeraktualisierung bei den einzelnen ZBGs entflochten,
um eine Zusammengehörigkeit der gesamten Koppelmerkerinformation zu
gewährleisten. Die Funktion ist nur wirksam in der KOR-Betriebsart
"Run" mit einer Busfreigabezeit
<
8 us (siehe Betriebsanleitung des
KORs)
.
5.10
Vergleich der Anlaufarten
Durch Aufruf des OB 223
-
2.B. im Anlauf oder zu Beginn der zyklischen
Programmbearbeitung
-
wird im Mehrprozessorbetrieb von der entspre-
chenden ZBG überprüft, ob die Anlaufarten aller beteiligten ZBGs
gleich sind. Ist dies nicht der Fall, so geht die entsprechende ZBG
mit der Fehlermeldung SFF (siehe Abschnitt 3.7) in den Stoppzustand.

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Simatic s5 cpu 928bSimatic s5 cpu 928

Inhaltsverzeichnis