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Zyklische Programmbearbeitung - Siemens SIMATIC S5 CPU 922 Handbuch

Ag s5-135u automatisierungsgerät
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oder durch die PG-Funktion "AG-Start" an der den Stoppzustand verur-
sachenden ZBG, wenn die Schalter an allen ZBGs und am KOR unverän-
dert auf "RUN" stehen.
Bei einem Anlauf des AGs im Mehrprozessorbetrieb durch Start des
KORs
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müssen die Betriebsartenschalter aller ZBGs auf "RUN" stehen;
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richtet sich die Anlaufart jeder einzelnen ZBG nach ihrer vorherigen
Bedienung im Stoppzustand. Es ist damit möglich, da& einzelne ZBGs
einen manuellen Wiederanlauf, andere einen Neustart durchführen.
Über die Koppelmerker können daher "falschew Zustandsinformationen
von einer ZBG an eine andere weitergegeben werden, falls das AG vor-
her im Zyklus war und dies nicht durch entsprechende Programmierung
der Anlauf-Organisationsbausteine OB
20
bis 22 unterbunden wird.
Merker werden bei den verschiedenen Anlaufarten unterschiedlich
behandelt.
Ein Anlauf des AGs im Mehrprozessorbetrieb allein durch Start des KORs
ist nur dann möglich, wenn der Stoppzustand des AGs allein durch den
KOR verursacht worden ist. Hier führen alle ZBGs einen manuellen
Wiederanlauf durch. Diese Anlaufart gilt ebenso für diejenigen ZBGs,
die den Stoppzustand des AGs nicht verursacht haben und durch das
Haltsignal des KORs gestoppt worden sind (bei Wegnahme des Haltsignals
unter der Voraussetzung, da& sie nicht über ihren Betriebsartenschal-
ter bedient worden sind).
Beim automatischen Wiederanlauf wird der KOR automatisch mitgestartet.
Die Anlaufart ist für alle ZBGs im AG gleich.
Der Anlauf der einzelnen ZBGs ist im Mehrprozessorbetrieb (nicht im
Testbetrieb) zeitlich synchronisiert, d.h„ die ZBGs stehen so lange
in einer Warteschleife, bis alle ihren Anlauf beendet haben, und gehen
dann gemeinsam in den zyklischen Betrieb.
Beim Start durch das PG müssen die Schalter aller ZBGs und KORs auf
"RUN" stehen. Diejenige ZBG, die durch das PG bedient wird, führt den
gewählten Anlauf durch, die anderen den manuellen Wiederanlauf, wenn
sie nicht über den Betriebsartenschalter bedient worden sind (wie bei
Wegnahme des Haltsignals durch den KOR).
3.6
Programmbearbeitung
3.6.1 Zyklische Programmbearbeitung
Die zyklische Programmbearbeitung ist die normale Bearbeitung bei
speicherprogrammierbaren Steuerungen (Bild 14). Der Prozessor beginnt
mit der Programmbearbeitung am Anfang des STEP-5-Programms, arbeitet
die STEP-5-Anweisungen der Reihe nach bis zum Ende des Programms ab
und beginnt dann wieder mit der Bearbeitung am Programmanfang.

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