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Siemens SIMATIC S5 CPU 922 Handbuch Seite 417

Ag s5-135u automatisierungsgerät
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Direkte Zugriffe auf Peripheriebaugruppen unter Umgehung des Prozeß-
abbildes mit Lade- und Transferbefehlen (L/T PB, PW, QB, QW) sind
beim Laden für alle auf den entsprechenden Baugruppen quittierenden
Eingänge
-
unabhängig von der Adreßliste
-
möglich.
-
Direkter Transfer hingegen ist nur für die im DB 1 angegebenen Aus-
gänge möglich, falls eine Adreßliste vorhanden ist, da beim Direkt-
transfer zusätzlich das Prozeßabbild beschrieben wird. Ein Prozeß-
abbild ist nur für die P-Peripherie mit relativen Byteadressen von
0
bis 127 vorhanden.
Beim Neustart übernimmt das Systemprogramm den vom Anwender eingegebe-
nen DB 1 in Form interner AdreBlisten und prüft, ob die im DB 1 an-
gegebenen Ein- und Ausgänge bzw. Koppelmerker auf entsprechenden Bau-
gruppen quittieren. Falls nicht, geht die ZBG mit DB-1-Fehlermeldung
(siehe Abschnitt 3.7) in den Stoppzustand mit langsamem Blinken der
LED "STOP". Die Anwenderprogrammbearbeitung wird nicht aufgenommen.
2.4
~aufzeitoptimierung und Einschränkungen
Laufzeitoptimierung des Anwenderprogramms
Programmstruktur
Im Einzelprozessorbetrieb kann
-
wie auch im Mehrprozessorbetrieb
-
die Laufzeit des Anwenderprogramms dadurch verkürzt werden, daß der
Anwender nur im notwendigen M a i 3 von der strukturierten Programmierung
Gebrauch macht.
Da jeder Bausteinwechsel zusätzliche Laufzeit erfordert, kann für
kurze, zeitkritische Programme ganz auf die strukturierte Programmie-
rung verzichtet werden und nur der FB
0
programmiert werden. Im FB
0
ist der gesamte im AG 135 U vorhandene STEP-5-Befehlsvorrat (siehe
Abschnitt 4) verfügbar.
Peripheriezuteilung
Bei Peripheriezuteilung mittels DB 1 (im Einzel- und im Mehrprozessor-
betrieb) ist zu beachten, da8 in den Adreßlisten für Peripherie und
Koppelmerker nur diejenigen Adressen angegeben werden, auf die das An-
wenderprogramm der betreffenden ZBG zugreift.
Für das jeweilige Anwenderprogramm nicht notwendige, jedoch aufgrund
des Eintrags im DB 1 zyklisch aktualisierte Peripherie- bzw. Koppel-
merkeradressen verlängern die Laufzeit des Gesamtprogramms.
Zeitenblocklänge
Der Anwender kann im DB 1 die Anzahl der verwendeten Zeitzellen als
Zeitenblocklänge angeben. Dadurch wird im Systemprogramm die Bearbei-
tungszeit für die Aktualisierung aller Zeitzellen außerhalb dieser
Zeitenblocklänge eingespart; die Zykluszeit (siehe Abschnitt 3.6.1)
verringert sich. Voraussetzung ist allerdings, daß die Nummern der vom
Anwender verwendeten Zeitzellen kleiner als die Zeitenblocklänge sind.

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