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Siemens SIMATIC S5 CPU 922 Handbuch Seite 416

Ag s5-135u automatisierungsgerät
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Aus dieser Funktion der Koppelmerker ergeben sich folgende Regeln:
-
Das auf einer oder mehreren ZBGs als Eingangskoppelmerker gekenn-
zeichnete Merkerbyte muß auf einer anderen ZBG als Ausgangskop-
pelmerker definiert sein.
-
Wenn auf einer ZBG ein Merkerbyte als Ausgangskoppelmerker gekenn-
zeichnet ist, darf es nicht auf einer weiteren ZBG ebenfalls als
Ausgangskoppelmerker definiert werden; es kann jedoch 2.B. auf drei
weiteren ZBGs als Eingangskoppelmerker definiert werden.
-
Die als Koppelmerker gekennzeichneten Merkerbytes einer ZBG stehen
auf dieser ZBG nur noch zum Datenaustausch zur Verfügung; alle
anderen, nicht gekennzeichneten Merker können in ihrer normalen
Funktion benutzt werden.
-
Es dürfen nur die Merkerbytes angegeben werden, die auf dem KOR
oder dem (den) CP(s) eingestellt sind (siehe Betriebsanleitung des
KORs bzw. CPs)
.
-
Koppelmerker brauchen nicht unbedingt verwendet zu werden.
Koppelmerker können auch zur Datenübertragung zwischen ZBGs und CPs
verwendet werden. Diese Funktion ist sowohl im Einzel- als auch im
Mehrprozessorbetrieb möglich.
Wenn Koppelmerker auf dem KOR und CP gleichzeitig verwendet werden
sollen, kann der gesamte zur Verfügung stehende Koppelmerkerbereich
von max. je 256 Koppelmerkereingängen/-ausgängen in Teilbereiche von
je 32 Bytes aufgeteilt werden (siehe Betriebsanleitung des KORs bzw.
CPs). Wenn Koppelmerker auf dem KOR bzw. CP nicht quittieren, erfolgt
eine Unterbrechungsbehandlung (siehe Abschnitt 3.7). Die Eingabe der
AdreBlisten für Koppelmerker im DB 1 ist im Abschnitt 2.6 beschrieben.
2.3.2 Peripheriezuteilung
Im
Mehrprozessorbetrieb muß der Anwender die Peripherie-Eingabebau-
gruppen und -Ausgabebaugruppen
-
nur P-Peripherie mit relativen Byte-
adressen von
0
bis 127
-
wie die Koppelmerker byteweise den einzelnen
ZBGs zuordnen. Zu diesem Zweck ist der Datenbaustein DB 1 vorgesehen,
in dem der Anwender am PG in Form von AdreBlisten die Peripherie- und
Koppelmerkeraufteilung einträgt (siehe Abschnitt 2.6).
Nur für die in diesen beiden AdreBlisten angegebenen digitalen Peri-
pherie-Eingabebytes und -Ausgabebytes wird im zyklischen Betrieb das
ProzeBabbild aktualisiert (vgl. Abschnitt 3.6.1).
Im Einzelprozessorbetrieb kann der Anwender ebenfalls die AdreBliste
(DB 1) für Ein- und Ausgaben programmieren, um die Programmlaufzeit zu
optimieren. Bei Programmierung des DB 1 sind sowohl im Einzel- als
auch im Mehrprozessorbetrieb folgende Regeln zu beachten:
-
Sobald eine Adresliste mit Neustart von der ZBG übernommen wird,
sind Zugriffe auf Peripheriebaugruppen über das ProzeBabbild nur für
die in DB 1 angegebenen Byteadressen zulässig (Befehle
L/T E,
EB,
ED,
A l
AB, AD und Verknüpfungsoperationen mit Ein- und Ausgängen).

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