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Spezielle Datenbausteine - Siemens SIMATIC S5 CPU 922 Handbuch

Ag s5-135u automatisierungsgerät
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Wenn von einem Programmbaustein, in dem bereits ein Datenbaustein
adressiert worden ist, ein weiterer Programmbaustein aufgerufen wird
und in diesem Baustein ein anderer Datenbaustein adressiert wird, ist
dieser Datenbaustein nur in dem aufgerufenen Programmbaustein gültig.
Nach dem Rücksprung in den aufrufenden Programmbaustein gilt wieder
der alte Datenbaustein (Bild 9 ) .
Beispiel (siehe Bild 9)
Im Programmbaustein PB 7 wird der Datenbaustein DB 10 angewählt. In
der folgenden Bearbeitung werden die Daten dieses Datenbausteins bear-
beitet.
Nach dem Aufruf wird der Programmbaustein PB 20 bearbeitet. Der Daten-
baustein DB 10 ist jedoch nach wie vor gültig. Erst mit dem Aufruf des
Datenbausteins DB 11 wird der Datenbereich gewechselt. Bis zum Ende
des Programmbausteins PB 20 ist nun der Datenbaustein DB 11 gültig.
Nach dem Bausteinwechsel zurück in den Programmbaustein PB 7 ist
wieder der Datenbaustein DB 10 gültig.
2.6.3
Spezielle Datenbausteine
Die Datenbausteine DB 0, 1, 2 und DX 0 sind für bestimmte Funktionen
reserviert. Sie werden vom Systemprogramm verwaltet und sind für den
Anwender nicht frei verwendbar:
-
Der Datenbaustein DB 0 enthält eine AdreBliste mit den Anfangs-
adressen aller Bausteine, die sich im Anwenderspeicher-Modul oder im
Datenbaustein-RAM der ZBG befinden. Diese AdreBliste wird vom
Systemprogramm bei der Initialisierung (siehe Abschnitt 3.2) erzeugt
und bei der Eingabe oder Änderung von Bausteinen mit dem PG automa-
tisch aktualisiert.
Der Datenbaustein DB 1 enthält eine Liste der digitalen Ein- und
Ausgänge (P-Peripherie mit relativen Byteadressen von 0 bis 127)
sowie der Koppelmerkereingänge und -ausgänge, die der ZBG zugeordnet
sind, und gegebenenfalls eine Zeitenblocklänge (siehe Abschnitt
2.3). Der DB 1 muß vom Anwender erstellt werden. Beim Neustart er-
zeugt das Systemprogramm daraus interne AdreBlisten. Falls die im DB
1 ausgegebenen Ein- und Ausgänge bzw. Koppelmerker nicht auf ent-
sprechenden Baugruppen vorhanden sind, geht die ZBG mit DB-l-Fehler-
meldung in den Stoppzustand (siehe Abschnitt 3.7).
-
Der Datenbaustein DB 2 dient zur Parametrierung der Kompaktregelung
durch den Anwender. Die Kompaktregelung kann als Softwareprodukt
bezogen werden und arbeitet systemprogrammunterstützt.
-
Der erweiterte Datenbaustein DX 0 dient zur Voreinstellung bestimm-
ter Systemprogrammfunktionen durch den Anwender.

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Diese Anleitung auch für:

Simatic s5 cpu 928bSimatic s5 cpu 928

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