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Unterbrechungen der zyklischen Programmbearbeitung
Die zyklische Programmbearbeitung kann unterbrochen werden durch
-
alarmgesteuerte Bearbeitung (siehe Abschnitt 5.5),
-
zeitgesteuerte Bearbeitung (siehe Abschnitt 5.6),
-
Programmier- und Gerätefehler (siehe Abschnitt
5 . 7 ) ,
-
Signale vom S5-Bus (PEU, NAU, BAU),
-
Betriebsartenschalter an den ZBGs oder am KOR von "RUNv nach ~lSTOPtl,
Stoppbefehl, Stopp durch die PG-Funktion "AG-Stopp".
Nach der alarm- oder der zeitgesteuerten Bearbeitung wird die zyk-
lische Programmbearbeitung automatisch an der Unterbrechungsstelle
fortgesetzt. Alle anderen Unterbrechungsursachen führen zum Stoppzu-
stand der ZBG.
Anzeigen
Im
störungsfreien zyklischen Betrieb leuchtet die grüne LED "RUN"; die
rote LED "STOPw und die Fehler-LEDs sind dunkel.
Achtung! Die Inhalte der Rechenregister Akku 1 bis 4 und die Werte der
Ergebnisanzeigen (siehe Abschnitt 6.1) sind über Zyklusgrenzen hinweg
nicht garantiert; d.h., sie müssen zu Beginn eines neuen Zyklus auf-
gebaut werden und dürfen nicht vom vorherigen Zyklus oder vom Anlauf
übernommen werden.
5.5
Programmierung der alarmgesteuerten Bearbeitung
Mit dem AG 135 U kann eine alarmgesteuerte Bearbeitung durchgeführt
werden. Bei dieser Betriebsart wird die zyklische Bearbeitung durch
ein Signal auf einer Interruptleitung des S5-Busses (siehe Betriebsan-
leitung des S-Prozessors und des Zentralgerätes) an den Bausteingren-
Zen unterbrochen. Vom Systemprogramm wird dann der Organisations-
baustein OB 2 aufgerufen, über den der Anwender gewünschte Reaktionen
veranlassen kann. Nach der Bearbeitung dieses Programms kehrt der
Prozessor zur Unterbrechungsstelle zurück und setzt dort die zyklische
Bearbeitung fort.
Die Prozeßalarmbearbeitung ermöglicht dem Anwender somit die unmittel-
bare Reaktion auf ProzeBsignale.
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