Siemens SIMATIC S5 CPU 922 Handbuch Seite 135

Langsames Blinken der LED
a) Die ZBG war die Ursache eines Fehlers im Einzel- oder Mehrprozes-
sorbetrieb, der zum Stoppzustand geführt hat.
b ) Die ZBG ist fehlbedient worden (Wahl einer nicht zulässigen Anlauf-
art, DB-1-Fehler), auch wenn danach der Betriebsartenschalter auf
"STOPw gelegt wird. Die ZBG war hier noch nicht im zyklischen
Betrieb.
C)
Im Anlauf-OB oder im zyklischen Anwenderprogramm ist ein Stopp-
befehl programmiert worden.
d ) Im Einzelprozessorbetrieb durch die PG-Funktion llAG-Stoppw.
Betriebsartentaster
Urlöschen ("OVERALL RESET")
Alle RAMs werden gelöscht und initialisiert. Ausgangssituation: Die
LED "STOP" hat Dauerlicht.
a) Betriebsartentaster in Stellung "OVERALL RESET" festhalten und
Betriebsartenschalter von "STOP" nach "RUN" und wieder nach "STOPw
betätigen. E gebnis: Die LED "STOPw blinkt schnell; Urlöschen ist
angefordert ')
.
b) Betriebsartentaster erneut in Stellung "OVERALL RESETw festhalten
und Betriebsartenschalter von "STOP" nach "RUN" und wieder nach
"STOP" betätigen. Ergebnis: Urlöschen ist durchgeführt, die ZBG
geht in den Stoppzustand; die LED "STOP" hat Dauerlicht. Danach ist
nur manueller Neustart ohne Gedächtnis als Anlaufart zulässig.
Rücksetzen ("Resetw)
Siehe Abschnitt 3.3.
Fehleranzeige- und Melde-LEDs
Mit drei LEDs werden die Fehler bzw. Fehlerreaktionen QVZ,
ADF
und ZYK
angezeigt. Die vierte LED zeigt das Signal BASP an.
LED "QVZ"
Leuchtet auf, wenn eine vom Programm angesprochene Peripherie-
baugruppe, die
-
im Einzelprozessorbetrieb beim Neustart des S-Prozessors im Bereich
des ProzeBabbildes (E 0 bis 127, A 0 bis 127) quittiert hat und als
vorhanden in der sogenannten 9. Spur eingetragen worden ist, nicht
mehr quittiert oder
-
im Multi- oder Einzelprozessorbetrieb im DB 1 (AdreBliste) eingetra-
gen und beim Neustart als vorhanden erkannt worden ist, nicht mehr
quittiert,
oder
-
wenn eine im Direktzugriff (Befehle L/T P..., L/T Q...) angesproche-
ne Peripheriebaugruppe nicht bzw. nicht mehr quittiert.