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Erläuterungen; Anwendungsbereich - Siemens SIMATIC S5 CPU 922 Handbuch

Ag s5-135u automatisierungsgerät
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1
,
Erläuterungen
1 . 1
Anwendungsbereich
Das speicherprogrammierbare Automatisierungsgerät (AG) 135 U ist ein
leistungsfähiges Mehrprozessorgerät zur ProzeBautomatisierung (Steu-
ern, Melden, ijberwachen, Regeln, Protokollieren). Es ist sowohl für
den Aufbau einfachster Steuerungen mit binären Signalen als auch zur
Lösung umfangreicher Automatisierungsaufgaben einsetzbar. Seine
An-
wenderprogramme werden mit der Programmiersprache STEP 5 erstellt.
Das Zentralgerät des AG 135 U kann vom Anwender wahlweise bestückt
werden
-
mit einer Zentralbaugruppe (ZBG) im Einzelprozessorbetrieb oder
-
mit einem Koordinator (KOR) und zwei bis vier ZBGs im Mehrprozessor-
betrieb,
-
zusätzlich mit maximal acht Kommunikationsprozessoren (CPs) im
Einzelprozessorbetrieb.
Die weiteren, freien Steckplätze stehen für Ein- und Ausgabebaugruppen
zur Verfügung. Zur Erweiterung der Peripherie können Erweiterungsge-
räte an das Zentralgerät angeschlossen werden.
In
einem Mehrprozessor-AG bearbeitet jede einzelne ZBG das ihr in
einem Speichermodul übergebene Anwenderprogramm unabhängig von den
anderen ZBGs. Der Datenverkehr über den S5-Bus wird vom KOR verwaltet.
Für den Datenaustausch zwischen den einzelnen ZBGs stehen Koppelmerker
auf dem KOR zur Verfügung (siehe Abschnitt 1.4.1).
1.2
Programmiersprache STEP
5
Die Operationen der Programmiersprache STEP
5
ermöglichen die Program-
mierung von einfachen binären Funktionen bis hin zu komplexen digita-
len Funktionen und arithmetischen Grundoperationen.
Bei der Programmierung sind die drei Darstellungsarten Funktionsplan
(FUP), Kontaktplan (KOP) und Anweisungsliste (AWL) möglich, so daß die
Programmiermethode dem jeweiligen Anwendungsfall angepaßt werden kann.
Der von den Programmiergeräten (PGs) erzeugte Maschinencode ist bei
den drei Darstellungsarten identisch. Bei Berücksichtigung bestimmter
Programmierregeln kann das Programmiergerät das Anwenderprogramm von
einer Darstellungsart in jede andere übersetzen.
Befehle aus dem erweiterten Operationsvorrat können nur in Funktions-
bausteinen programmiert werden und sind nur in AWL darstellbar.

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Diese Anleitung auch für:

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