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Organisationsbausteine
5 . 1
Allgemeines
Die Schnittstelle zwischen dem Systemprogramm und dem Anwenderprogramm
sind die Organisationsbausteine (siehe Bild 12). Die Organisations-
bausteine OB 1 bis 39 sind Teile des Anwenderprogramms genauso wie
Programm-, Schritt- oder Funktionsbausteine. Die Organisationsbau-
steine werden vom Systemprogramm aufgerufen. Der Anwender kann die
Organisationsbausteine OB 1 bis 39 programmieren und damit indirekt
EinfluB auf das Systemprogramm nehmen. Zu Testzwecken können diese
Organisationsbausteine auch vom Anwenderprogramm aufgerufen werden
(mit SPA/SPB OB
xxx).
Bei entsprechender Programmierung der Organisationsbausteine können
folgende Betriebsarten eingestellt werden:
-
Zyklische Bearbeitung (OB 1 oder FB 0)
-
Alarmgesteuerte Bearbeitung (OB 2)
-
Zeitgesteuerte Bearbeitung (OB 13)
-
Manueller Neustart ohne Gedächtnis (OB 20)
-
Manueller Neustart mit Gedächtnis (OB 21)
-
Automatischer Neustart mit Gedächtnis (OB 22)
Gerätefehlerbehandlung:
-
Für die in Abschnitt 5.7 beschriebenen Gerätefehler wird der Organi-
sationsbaustein OB 28 aufgerufen.
OB für Sonderfunktionen
Neben den Organisationsbausteinen OB 1 bis 39 können im AG 135 U
Systemprogramm-Sonderfunktionen als Organisationsbausteine mit Nummern
gröler als 39 aufgerufen werden. Diese Organisationsbausteine für
Sonderfunktionen können vom Anwender nicht programmiert, sondern le-
diglich aufgerufen werden. Sie enthalten kein STEP-5-Programm. In
Abschnitt 7 sind die Sonderfunktionen im einzelnen beschrieben.
Sonderfunktions-OBs können auch innerhalb von Organisationsbausteinen
der Nummern 1 bis 39 aufgerufen werden (ab Software-Ausgabestand
SO A03 bzw. S1 A01 des PG 675).
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