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Erzeugen Von Arbiträrsignalen - Agilent Technologies 33220A Benutzerhandbuch

20 mhz-synthesizer-funktions- / arbitraersignalgenerator
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Kapitel 7 Tutorial
Erzeugen von Arbiträrsignalen
Das Gerät Agilent 33220A ermöglicht Ihnen, Arbiträrsignale von bis zu
64 K Punkten (65 536 Punkten) zu erzeugen und bietet überdies fünf
interne Arbiträrsignale. Sie können ein Arbiträrsignal über die Front-
platte oder mit der Software Agilent IntuiLink erzeugen, die auf der mit
dem Funktionsgenerator Agilent 33220A gelieferten CD-ROM enthalten
ist. Mit der Software Agilent IntuiLink kann über eine grafische Benut-
zerschnittstelle auf Ihrem Rechner ein Arbiträrsignal definiert werden,
das dann auf den Funktionsgenerator geladen wird. Signalformen kön-
nen des Weiteren über das Agilent-Oszilloskop aufgezeichnet und nach
IntuiLink importiert werden. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte
der Online-Hilfe, die im Lieferumfang der Software Agilent InfuiLink
enthalten ist.
In den meisten Anwendungen ist es nicht erforderlich, ein Arbiträrsignal
mit einer bestimmten Anzahl von Punkten zu spezifizieren, da der Funk-
tionsgenerator fehlende Punkte durch Wiederholen oder Interpolieren
vorhandener Punkte automatisch hinzufügt, falls die spezifizierten
Punkte den Signalspeicher nicht vollständig ausfüllen. Wenn Sie bei-
spielsweise 100 Punkte spezifizieren, wird jeder Punkt im Mittel 16 384 /
100 = 163,84 mal wiederholt. Beim 33220A brauchen Sie zum Ändern
der Frequenz die Länge des Signaldatensatzes nicht zu ändern. Sie kön-
nen einfach einen Signaldatensatz beliebiger Länge spezifizieren und die
Frequenz wie gewünscht einstellen. Zur Minimierung der (Amplituden-)
Quantisierungsfehler sollten Sie den Amplitudenwertebereich des D/A-
Wandlers möglichst voll ausnutzen.
Wenn Sie Signalpunkte über die Frontplatte des Funktionsgenerators
eingeben, brauchen diese nicht zeitlich äquidistant zu sein. An den Stel-
len, an denen das Signal besonders komplex ist, können Sie entspre-
chend mehr Punkte spezifizieren. In der manuellen Betriebsart (jedoch
nicht im Fernsteuerungsbetrieb) haben Sie die Möglichkeit, die einge-
gebenen Signalpunkte automatisch linear interpolieren zu lassen, um
die Übergänge zwischen den Punkten zu glätten. Auf diese Weise kön-
nen Sie schon mit einer relativ kleinen Anzahl eingegebener Punkte ein
glattes Signal erzeugen.
Der 33220A kann Arbiträrsignale mit einer Frequenz bis zu 6 MHz
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liefern. Beachten Sie jedoch, dass die nutzbare obere Frequenzgrenze
unter Umständen durch die Bandbreite des Funktionsgenerators und
durch Aliasing-Effekte begrenzt wird. Signalkomponenten mit Frequen-
zen oberhalb der -3 dB-Grenzfrequenz des Funktionsgenerator werden
abgeschwächt.
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