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Agilent Technologies 33220A Benutzerhandbuch

Agilent Technologies 33220A Benutzerhandbuch

20 mhz-synthesizer-funktions- / arbitraersignalgenerator
Inhaltsverzeichnis

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Benutzerhandbuch
Publikationsnummer 33220-90441
(als Handbuchsatz 33220-90431 bestellen)
Ausgabe 4, Mai 2007
Copyright © 2003, 2005, 2007 Agilent Technologies Inc.
Agilent 33220A
20 MHz-Funktions- /
Arbiträrsignalgenerator

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Agilent Technologies 33220A

  • Seite 1 Benutzerhandbuch Publikationsnummer 33220-90441 (als Handbuchsatz 33220-90431 bestellen) Ausgabe 4, Mai 2007 Copyright © 2003, 2005, 2007 Agilent Technologies Inc. Agilent 33220A 20 MHz-Funktions- / Arbiträrsignalgenerator...
  • Seite 2 Agilent 33220A im Überblick Der Agilent 33220A ist ein hochleistungsfähiger 20 MHz-Synthesizer- Funktionsgenerator, der außer den üblichen Standardsignalformen auch Arbiträrsignale und Pulse erzeugen kann. Das Gerät eignet sich glei- chermaßen gut zur Verwendung als autonomes Laborgerät wie für den Systemeinsatz. Es ist dadurch eine vielseitige Testlösung, die Ihre heu- tigen und zukünftigen Anforderungen abdeckt.
  • Seite 3: Überblick Über Die Frontplatte

    Überblick über die Frontplatte 1 „Graph/Local“-Taste 9 „Trigger“-Taste (nur für 2 Ein-/Ausschalt-Taste Betriebsarten „Sweep“ 3 „Mod“/„Sweep“/„Burst“-Tasten und „Burst“) 4 „Store/Recall“-Taste 10 „Output“-Taste 5 „Utility“-Taste 11 Drehknopf 6 „Help“-Menütaste 12 Cursor-Tasten 7 Softkeys 13 Sync-Anschluss 8 Signalform-Wahltasten 14 Ausgangsanschluss Hinweis: Durch länger anhaltendes Drücken einer Taste können Sie eine kontextsensitive Online-Hilfe aufrufen.
  • Seite 4: Überblick Über Das Display

    Überblick über das Display „Menu“-Modus Signal- Trigger- Ausgangs- Betriebsart Betriebsart Einheit Zustand Signalform- Numerischer Symbol Wert Softkey-Funktionsbezeichnungen „Graph“-Modus Durch Drücken der Taste können Sie das Display in den „Graph“-Modus schalten. Parameter- Parameter- name wert Signal- Null-Linie Die Farben der Softkey-Funktionsbezeichnungen entsprechen denen der zugehörigen Signalparameter.
  • Seite 5: Manuelle Eingabe Von Werten

    Manuelle Eingabe von Werten Sie können Werte auf zweierlei Weise eingeben: Ändern Sie mit Hilfe des Drehknopfs und der Pfeiltasten den aktuellen Wert in der gewünschten Weise ab. 1. Mit den Tasten unterhalb des Drehknopfs können Sie den Cursor nach links oder rechts bewegen. 2.
  • Seite 6: Überblick Über Die Rückwand

    Überblick über die Rückwand 1 Eingang für externes 10 MHz-Referenz- 5 USB-Schnittstellenanschluss signal (ausschließlich bei Option 001) 6 LAN-Schnittstellenanschluss 2 Ausgang für internes 10 MHz-Referenz- 7 GPIB-Schnittstelle signal(ausschließlich bei Option 001) 8 Chassis-Masse 3 Eingang für externe Modulation 4 Eingang:Extern-Trigger-Signal/FSK- Modulationssignal/Burst-Torsignal Ausgang: Triggersignal Im Menü...
  • Seite 7: Inhalt Dieses Handbuchs

    Signalerzeugungs- und Modulationstechniken. Spezifikationen Kapitel 8 enthält eine Auflistung der Spezifikationen. Um die Garantieleistungen, Services oder technische Unterstützung von Agilent Technologies in Anspruch zu nehmen, rufen Sie unter einer der folgenden Telefonnummern an: In den USA: (800) 829-4444 In Europa: 31 20 547 2111 In Japan: 0120-421-345 Oder kontaktieren Sie Agilent über den folgenden Link:...
  • Seite 9: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Kapitel 1 Inbetriebnahme Inbetriebnahme 14 Inbetriebnahme des Funktionsgenerators 15 Einstellen des Tragegriffs/Aufstellbügels 17 Einstellen der Ausgangsfrequenz 18 Einstellen der Ausgangsamplitude 19 Einstellen der DC-Offsetspannung 21 Einstellen der oberen (HiLevel) und unteren Pegel (LoLevel) 22 Wählen von „DC Volts“ (DC-Spannung) 24 Einstellen des Tastverhältnisses (Duty Cycle) eines Rechtecksignals (Square Wave) 25 Konfigurieren eines Pulssignals 26...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Leistungsmerkmale und Funktionen 62 Ausgangskonfiguration 64 Pulssignale 80 Amplitudenmodulation (AM) 84 Frequenzmodulation (FM) 89 Phasenmodulation (PM) 94 FSK-Modulation (Frequenzumtastung) 99 Pulsbreitenmodulation (PWM) 103 Frequenzwobbelung 109 Betriebsart „Burst“ 115 Triggerung 123 Arbiträrsignale 129 Übergeordnete Systemfunktionen 136 Konfiguration der Fernsteuerungsschnittstelle 145 Externe Zeitbasisreferenz (Option 001) 155 Überblick über die Kalibrierung 158...
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Zurückrufen von Gerätezuständen 262 Systembefehle 266 Schnittstellen-Konfigurationsbefehle 272 Phasensynchronisationsbefehle (Nur Option 001) 278 SCPI-Statussystem 281 Statusregisterbefehle 290 Kalibrierbefehle 294 Einführung in die Befehlssprache SCPI 296 Der Befehl „Device Clear“ 301 Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Fehlermeldungen 304 Syntaxfehler 306 Ausführungsfehler 309 Geräteabhängige Fehler 324 Abfragefehler 325...
  • Seite 12 Kapitel 7 Tutorial Tutorial 344 Direkte digitale Synthese 344 Erzeugen von Arbiträrsignalen 348 Erzeugung von Rechtecksignalen 350 Unzulänglichkeiten der erzeugten Signale 352 Einstellung der Ausgangsamplitude 354 Erdschleifen 355 Eigenschaften von AC-Signalen 357 Modulation 359 Frequenzwobbelung 363 Burst 365 Kapitel 8 Spezifikationen Signale 368 Signalcharakteristiken 368 Allgemeine Charakteristiken 369...
  • Seite 13 Inbetriebnahme...
  • Seite 14: Kapitel 1 Inbetriebnahme Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Zunächst einmal sollten Sie sich mit der Frontplatte Ihres neuen Funk- tionsgenerators vertraut machen. Die in diesem Kapitel beschriebenen Übungen zeigen Ihnen, wie das Gerät in Betrieb genommen wird und wie die wichtigsten Bedienungselemente benutzt werden. Dieses Kapitel ist in drei Abschnitte gegliedert: •...
  • Seite 15: Inbetriebnahme Des Funktionsgenerators

    • Ein USB 2.0-Kabel Hinweis: Sämtliche Produktinformationen für den Agilent 33220A sind auf der Agilent 33220A Product Reference CD enthalten, die dem Produkt beiliegt. Sie sind ebenfalls im Internet unter www.agilent.com/ find/33220a erhältlich. Gedruckte Handbücher (Papierausdruck) sind auf Wunsch gegen ein Entgelt erhältlich.
  • Seite 16 Falls das Gerät den Selbsttest nicht besteht, wird die Meldung „Self-Test Failed“ zusammen mit einem Fehlercode ausgegeben. Hinweise zu Feh- lercodes und Anweisungen, wie Sie das Gerät an Agilent zur Reparatur einschicken können, entnehmen Sie bitte dem Agilent 33220A Service Guide.
  • Seite 17: Einstellen Des Tragegriffs/Aufstellbügels

    Kapitel 1 Inbetriebnahme Einstellen des Tragegriffs/Aufstellbügels Einstellen des Tragegriffs/Aufstellbügels Wenn Sie die Position des Tragegriffs/Aufstellbügels ändern möchten, ziehen Sie die Seitenteile des Griffs nach außen. Drehen Sie dann den Griff in die gewünschte Position. Trageposition Mögliche Aufstellpositionen...
  • Seite 18: Kapitel 1 Inbetriebnahme Einstellen Der Ausgangsfrequenz

    Kapitel 1 Inbetriebnahme Einstellen der Ausgangsfrequenz Einstellen der Ausgangsfrequenz Nach dem Einschalten gibt der Funktionsgenerator ein Sinussignal mit einer Frequenz von 1 kHz und einer Amplitude von 100 mVss (an 50 Ω) aus. Nachfolgend wird gezeigt, wie Sie die Frequenz auf 1,2 MHz abändern.
  • Seite 19: Einstellen Der Ausgangsamplitude

    Kapitel 1 Inbetriebnahme Einstellen der Ausgangsamplitude Einstellen der Ausgangsamplitude Nach dem Einschalten gibt der Funktionsgenerator ein Sinussignal mit einer Amplitude von 100 mVss (an 50 Ω) aus. Nachfolgend wird gezeigt, wie Sie die Amplitude auf 50 mVrms abändern. 1 Drücken Sie den Softkey „Ampl“. Im Display wird die beim Einschalten automatisch gewählte Amplitude bzw.
  • Seite 20: Kapitel 1 Inbetriebnahme Einstellen Der Ausgangsamplitude

    Kapitel 1 Inbetriebnahme Einstellen der Ausgangsamplitude Sie können die Maßeinheit für den angezeigten Amplitudenwert jederzeit ändern. Nachfolgend wird gezeigt, wie Sie die Amplituden-Maßeinheit von „Vrms“ auf „Vpp“ abändern. 4 Wählen Sie den numerischen Eingabemodus. Wählen Sie durch Drücken der Taste den numerischen Eingabemodus.
  • Seite 21: Kapitel 1 Inbetriebnahme Einstellen Der Dc-Offsetspannung

    Kapitel 1 Inbetriebnahme Einstellen der DC-Offsetspannung Einstellen der DC-Offsetspannung Nach dem Einschalten gibt der Funktionsgenerator ein Sinussignal mit einer DC-Offsetspannung von 0 V (an 50 Ω) aus. Nachfolgend wird gezeigt, wie Sie den Offsetwert auf -1.5 mVdc abändern. 1 Drücken Sie den Softkey „Offset“. Im Display wird die aktuelle Offsetspannung angezeigt.
  • Seite 22: Kapitel 1 Inbetriebnahme Einstellen Der Oberen (Hilevel) Und Unteren Pegel (Lolevel)

    Kapitel 1 Inbetriebnahme Einstellen der oberen (HiLevel) und unteren Pegel (LoLevel) Einstellen der oberen (HiLevel) und unteren Pegel (LoLevel) Ein Signal können Sie definieren, indem Sie dessen Amplitude und DC-Offsetspannung wie zuvor beschrieben angeben. Eine andere Mög- lichkeit, die Grenzwerte für ein Signal festzulegen besteht darin, dafür einen HiLevel- und einen LoLevel-Wert (Maximum und Minimum) anzu- geben.
  • Seite 23 Kapitel 1 Inbetriebnahme Einstellen der oberen (HiLevel) und unteren Pegel (LoLevel) 4 Drücken Sie den Softkey „LoLevel“ und geben Sie den gewünschten Wert an. Setzen Sie den „LoLevel“-Wert über die numerische Tastatur oder mit dem Drehknopf auf „0.0 V“. Die soeben vorgenommenen Einstellungen (HiLevel = „1.0 V“ und LoLevel = „0.0 V“) sind übrigens äquivalent zu den Werten „1.0 Vpp“...
  • Seite 24: Kapitel 1 Inbetriebnahme Wählen Von "Dc Volts" (Dc-Spannung)

    Kapitel 1 Inbetriebnahme Wählen von „DC Volts“ (DC-Spannung) Wählen von „DC Volts“ (DC-Spannung) Die Funktion von „DC Volts“ können Sie über das Menü „Utility“ wählen und eine konstante DC-Spannung anschließend als „Offset“-Wert ange- ben. Setzen Sie „DC Volts“ = 1.0 Vdc. 1 Drücken Sie und wählen Sie anschließend den Softkey DC On.
  • Seite 25: Einstellen Des Tastverhältnisses (Duty Cycle) Eines Rechtecksignals (Square Wave)

    Kapitel 1 Inbetriebnahme Einstellen des Tastverhältnisses (Duty Cycle) eines Rechtecksignals (Square Wave) Einstellen des Tastverhältnisses (Duty Cycle) eines Rechtecksignals (Square Wave) Beim Einschalten des Gerätes wird das Tastverhältnis für Rechteck- signale automatisch auf 50 % eingestellt. Bei Ausgangsfrequenzen bis zu 10 MHz können Sie ein Tastverhältnis zwischen 20 % und 80 % ein- stellen.
  • Seite 26: Kapitel 1 Inbetriebnahme Konfigurieren Eines Pulssignals

    Kapitel 1 Inbetriebnahme Konfigurieren eines Pulssignals Konfigurieren eines Pulssignals Sie können den Funktionsgenerator für die Ausgabe eines Pulssignals mit vorgegebener Pulsbreite und Flankenzeit konfigurieren. Nachfol- gend wird gezeigt, wie Sie den Funktionsgenerator für die Ausgabe eines 500 ms-Pulses mit einer Pulsbreite von 10 ms und Flankenzeiten von 50 ns konfigurieren.
  • Seite 27: Inbetriebnahme Darstellen Der Signalform

    Kapitel 1 Inbetriebnahme Darstellen der Signalform Darstellen der Signalform Im „Graph“-Modus können Sie eine grafische Darstellung der momentan gültigen Signalparameter anzeigen. Die Softkeys erscheinen in der glei- chen Reihenfolge wie im normalen Anzeigemodus und haben ferner die- selben Funktionen. Allerdings wird für jeden der Softkeys jeweils nur ein Parameter (etwa Freq oder Period) angezeigt.
  • Seite 28: Kapitel 1 Inbetriebnahme Ausgeben Eines Gespeicherten Arbiträrsignals

    Kapitel 1 Inbetriebnahme Ausgeben eines gespeicherten Arbiträrsignals Ausgeben eines gespeicherten Arbiträrsignals Fünf verschiedene, unveränderliche Arbiträrsignale sind in einem nicht- flüchtigen Speicher abgelegt. Nachfolgend wird gezeigt, wie Sie den Funktionsgenerator für die Ausgabe der intern gespeicherten Signalform „exponentieller Abfall“ konfigurieren. Informationen über das Erstellen benutzerdefinierter Arbiträrsignale finden Sie unter „Definieren und Abspeichern eines Arbiträrsignals“...
  • Seite 29: Benutzung Der Online-Hilfe

    Kapitel 1 Inbetriebnahme Benutzung der Online-Hilfe Benutzung der Online-Hilfe Die Online-Hilfe bietet zu jeder Taste und jedem Softkey kontextsensi- tive Unterstützung. Alternativ können Sie aus einer Liste ein interes- sierendes Hilfe-Thema wählen. 1 Rufen Sie die Online-Hilfe zu einer Funktionstaste auf. drücken Sie die Taste , und lassen Sie die Taste gedrückt.
  • Seite 30 Kapitel 1 Inbetriebnahme Benutzung der Online-Hilfe 4 Rufen Sie die Hilfe-Information zu angezeigten Meldungen auf. Wenn ein Grenzwert überschritten oder eine ungültige Einstellung vor- genommen wird, zeigt der Funktionsgenerator eine Fehlermeldung an. Wenn Sie beispielsweise einen Wert eingeben, der das Frequenzlimit für die gewählte Funktion überschreitet, erscheint eine Fehlermeldung.
  • Seite 31: Kapitel 1 Inbetriebnahme Gestelleinbau Des Funktionsgenerators

    Einbausätze zur Auswahl. Die Gestelleinbausätze enthalten alle erforderlichen Kleinteile und eine ausführliche Einbauanleitung. Neben einem Agilent 33220A können Sie noch ein beliebiges weiteres Agilent System II-Gerät gleicher Größe einbauen. Hinweis: Entfernen Sie den Griff sowie die Gummistoßdämpfer auf der Vorder- und Rückseite, bevor Sie das Gerät in ein Gestell einbauen.
  • Seite 32 Kapitel 1 Inbetriebnahme Gestelleinbau des Funktionsgenerators Zum Einbau von zwei Geräten nebeneinander benötigen Sie den Verbindungssatz 5061-9694 und den Flanscheinbausatz 5063-9212. Die Laufschienen im Gestell müssen benutzt werden. Zur Vermeidung von Überhitzung darf der Luftstrom durch das Gerät nicht behindert werden. Lassen Sie hinter, neben und unter dem Gerät so viel Platz, dass eine ausreichende Kühlung gewährleistet ist.
  • Seite 33: Kapitel 2 Manuelle Bedienung

    Manuelle Bedienung...
  • Seite 34: Manuelle Bedienung

    Manuelle Bedienung Dieses Kapitel gibt eine Einführung in die (Fest-) Funktionstasten und Softkey-Menüs. Es enthält keine ausführlichen Beschreibungen der ein- zelnen Tasten oder Menüs, sondern stellt lediglich die zugrunde liegen- den Konzepte vor. Detaillierte Informationen über die verschiedenen Gerätefunktionen und deren Benutzung finden Sie in Kapitel 3 „Leis- tungsmerkmale und Funktionen“, das auf Seite 62 anfängt.
  • Seite 35: Übersicht Über Die Softkey-Menüs

    Kapitel 2 Manuelle Bedienung Übersicht über die Softkey-Menüs Übersicht über die Softkey-Menüs Dieser Abschnitt gibt eine Übersicht über die Softkey-Menüs. Der rest- liche Teil dieses Kapitels enthält Beispiele für die Anwendung dieser Menüs. Konfigurieren der Modulationsparameter für AM, FM, PM, FSK und PWM.
  • Seite 36 Kapitel 2 Manuelle Bedienung Übersicht über die Softkey-Menüs Konfigurieren der Burst-Parameter. • Wahl der Burst-Betriebsart: „N Cycle“ (getriggert) oder „externally-gated“ (torgesteuert). • Wahl der Anzahl der Zyklen pro Burst (1 bis 50,000, oder unendlich). • Wahl der Start-Phase des Bursts (-360° bis +360°). •...
  • Seite 37 Kapitel 2 Manuelle Bedienung Übersicht über die Softkey-Menüs Konfigurieren von Systemparametern. • Ausgabe einer Gleichspannung. • Aktivieren/Deaktivieren des über den Anschluss „Sync“ ausgegebenen Synchronisationsignals. • Spezifizieren des Lastwiderstands (1 Ω bis 10 kΩ, oder unendlich). • Aktivieren/Deaktivieren der automatischen Amplitudenbereichswahl. •...
  • Seite 38: Spezifizieren Des Lastwiderstands

    Kapitel 2 Manuelle Bedienung Spezifizieren des Lastwiderstands Spezifizieren des Lastwiderstands Der Anschluss Output hat eine unveränderliche Ausgangsimpedanz von 50 Ohm. Die im Display angezeigten Amplituden- und Offsetwerte gelten normalerweise für einen Lastwiderstand von 50 Ohm. Falls der Lastwiderstand von diesem Sollwert abweicht, müssen Sie dies dem Funktionsgenerator „mitteilen“, da sonst falsche Amplituden- und Off- setwerte angezeigt werden.
  • Seite 39: Zurücksetzen Des Funktionsgenerators

    Wenn Sie den Funktionsgenerator in die Grundeinstellung (Reset) brin- gen möchten, drücken Sie und anschließend den Softkey Set to Defaults. Bestätigen Sie den Vorgang durch Drücken des Softkeys YES. Eine vollständige Liste der Reset-Werte finden Sie unter „Agilent 33220A: Grundeinstellungen“ auf Seite 163.
  • Seite 40: Ausgabe Eines Modulierten Signals

    Kapitel 2 Manuelle Bedienung Ausgabe eines modulierten Signals Ausgabe eines modulierten Signals Ein moduliertes Signal besteht aus einem Trägersignal mit einem auf- geprägten Modulationssignal. Bei Amplitudenmodulation (AM) wird die Amplitude des Trägersignals durch momentane Spannung des Modula- tionssignals verändert. In diesem Beispiel wird ein AM-Signal mit einem Modulationsgrad von 80 % ausgegeben.
  • Seite 41 Kapitel 2 Manuelle Bedienung Ausgabe eines modulierten Signals 4 Wählen Sie die Modulationsfrequenz. Drücken Sie den Softkey AM Freq, und geben Sie mit dem Drehknopf oder über die Zifferntastatur den Wert 200 Hz ein. 5 Wählen Sie die Modulationssignalform. Wählen Sie mit dem Softkey Shape die gewählte Modulationssignal- form.
  • Seite 42: Ausgabe Eines Fsk-Modulierten Signals

    Kapitel 2 Manuelle Bedienung Ausgabe eines FSK-modulierten Signals Ausgabe eines FSK-modulierten Signals In der Betriebsart FSK (Frequency Shift Keying, Frequenzumtastung) wird die Ausgangsfrequenz in Abhängigkeit von einem internen oder externen Modulationssignal zwischen zwei vorgegebenen Werten umge- schaltet. Die beiden Frequenzen werden als „Trägerfrequenz“ bzw. als „Hop-Frequenz“...
  • Seite 43 Kapitel 2 Manuelle Bedienung Ausgabe eines FSK-modulierten Signals 3 Spezifizieren Sie die „Hop“-Frequenz. Drücken Sie den Softkey Hop Freq, und geben Sie mit dem Drehknopf oder über die Zifferntastatur den Wert 500 Hz ein. 4 Spezifizieren Sie die FSK-Rate. Drücken Sie den Softkey FSK Rate und setzen Sie diese anschließend über die numerische Tastatur oder mit dem Drehknopf und den Cursor- Tasten auf den Wert 100 Hz.
  • Seite 44: Ausgabe Eines Pwm-Signals

    Sie können den Funktionsgenerator so konfigurieren, dass er ein puls- breitenmoduliertes (pulse width modulated: PWM) Signal ausgibt. Der Agilent 33220A ermöglicht die Pulsbreitenmodulation (PWM) für Puls- trägersignale. PWM ist der einzige Modulationstyp, der für Pulssignale verfügbar ist. Bei der PWM wird die Pulsbreite bzw. das Tastverhältnis des Trägersignals entsprechend dem Modulationssignal variiert.
  • Seite 45 Kapitel 2 Manuelle Bedienung Ausgabe eines PWM-Signals 4 Stellen Sie die Modulationsfrequenz ein. Drücken Sie den Softkey PWM Freq und geben Sie mit dem Drehknopf und den Cursor-Tasten oder über die Zifferntastatur den Wert 5 Hz ein. 5 Wählen Sie die Modulationssignalform. Drücken Sie den Softkey Shape, um die Form des Modulationssignals auszuwählen.
  • Seite 46: Frequenzwobbelung

    Kapitel 2 Manuelle Bedienung Frequenzwobbelung Frequenzwobbelung In der Betriebsart „frequency sweep“ (Frequenzwobbelung) wird die Aus- gangsfrequenz schrittweise mit einer vorgegebenen Wobbelrate von einer vorgegebenen Start-Frequenz bis zu einer vorgegebenen Stop-Frequenz verändert. Sowohl die Richtung der Wobbelung (aufwärts oder abwärts) als auch deren Zeitverlauf (linear oder logarithmisch) ist wählbar. In diesem Beispiel wird die Frequenz von 50 Hz bis 5 kHz gewobbelt.
  • Seite 47 Kapitel 2 Manuelle Bedienung Frequenzwobbelung 3 Stellen Sie die Start-Frequenz ein. Drücken Sie den Softkey Start, und geben Sie mit dem Drehknopf und den Cursor-Tasten oder über die Zifferntastatur den Wert 50 Hz ein. 4 Stellen Sie die Stop-Frequenz ein. Drücken Sie den Softkey Stop, und geben Sie mit dem Drehknopf und den Cursor-Tasten oder über die Zifferntastatur den Wert 5 kHz ein.
  • Seite 48: Ausgabe Eines Burst-Signals

    Kapitel 2 Manuelle Bedienung Ausgabe eines Burst-Signals Ausgabe eines Burst-Signals Sie können den Funktionsgenerator so konfigurieren, dass er einen Burst, d. h. eine bestimmte Anzahl von Impulsen ausgibt. Die Puls- wiederholrate wird entweder von dem internen Wiederholratengenera- tor oder von dem Signal am rückseitigen Eingang Trig In bestimmt. In diesem Beispiel wird ein Sinus-Burst mit einer Länge von drei Zyklen und einer Burst-Periode von 20 ms ausgegeben.
  • Seite 49 Kapitel 2 Manuelle Bedienung Ausgabe eines Burst-Signals 4 Spezifizieren Sie die Burst-Periode. Drücken Sie den Softkey Burst Period, und geben Sie mit dem Dreh- knopf und den Cursor-Tasten oder über die Zifferntastatur den Wert 20 ms ein. Die Burst-Periode ist das Zeitintervall vom Anfang eines Bursts bis zum Anfang des nächsten Bursts (siehe das im Display dargestellte Symbol).
  • Seite 50: Triggerung Einer Wobbelung Oder Eines Bursts

    Kapitel 2 Manuelle Bedienung Triggerung einer Wobbelung oder eines Bursts Triggerung einer Wobbelung oder eines Bursts In der manuellen Betriebsart können Sie eine Wobbelung oder einen Burst durch einen manuellen oder einen internen Trigger auslösen. • Interne oder „automatische“ Triggerung ist die Standard-Betriebsart. Bei interner Triggerung gibt der Funktionsgenerator in der Betriebs- art „Sweep“...
  • Seite 51: Abspeichern Des Aktuellen Gerätezustands

    Kapitel 2 Manuelle Bedienung Abspeichern des aktuellen Gerätezustands Abspeichern des aktuellen Gerätezustands Sie können den aktuellen Gerätezustand (der die weiter unten beschrie- benen Einstellungen umfasst) in eines von vier nichtflüchtigen Registern abspeichern. Beim Ausschalten des Gerätes wird der dann aktuelle Gerätezustand automatisch in ein fünftes Register abgespeichert.
  • Seite 52 Kapitel 2 Manuelle Bedienung Abspeichern des aktuellen Gerätezustands • Ziffern können Sie direkt über die Zifferntastatur eingeben. Um das Unterstrich-Zeichen („_“) einzugeben, drücken Sie die Dezimalpunkt- Taste in der Zifferntastatur. 3 Speichern Sie den Gerätezustand ab. Drücken Sie den Softkey STORE STATE. Daraufhin werden folgende Einstellungen in das gewählte Register abgespeichert: Funktion, Fre- quenz, Amplitude, DC-Offset, Tastverhältnis, Symmetrie und (gege- benenfalls) Modulationsparameter.
  • Seite 53: Konfigurieren Der Fernsteuerungsschnittstelle

    Konfigurieren der Fernsteuerungsschnittstelle Konfigurieren der Fernsteuerungsschnittstelle Der Agilent 33220A unterstützt den Fernsteuerungsbetrieb mit drei unterschiedlichen Schnittstellen: GPIB, USB und LAN (kompatibel zu LXI Klasse C). Alle drei Schnittstellen werden mit dem Einschalten des Geräts aktiviert. Anhand der folgenden Anleitung können Sie die Fernsteuerungsschnittstelle über die Frontplatte des Geräts konfiguri-...
  • Seite 54: Usb-Konfiguration

    Konfigurieren der Fernsteuerungsschnittstelle USB-Konfiguration Für die USB-Schnittstelle müssen keine Konfigurationsparameter an der Frontplatte eingestellt werden. Schließen Sie den Agilent 33220A über ein geeignetes USB-Kabel an den PC an. Die Schnittstelle konfigu- riert sich anschließend selbst. Drücken Sie im Menü „I/O“ den Softkey Show USB Id, um den Identifikationsstring der USB-Schnittstelle anzu- zeigen.
  • Seite 55 Passwort einrichten (verwenden Sie die Taste , um alle Zeichen rechts der Cursorposition zu löschen). Sie werden von der Webserver- Schnittstelle aufgefordert, das Passwort zum Schutz bestimmter Fenster einzugeben. Weitere Informationen finden Sie unter „Web-Schnittstelle des Agilent 33220A“ auf Seite 153.
  • Seite 56 Konfigurieren der Fernsteuerungsschnittstelle 3 Richten Sie ein Internet-Protokoll ein („IP Setup“). Um den Agilent 33220A in einem Netzwerk einsetzen zu können, müs- sen Sie zuerst einen IP-Setup, einschließlich der IP-Adresse, durch- führen und möglicherweise zusätzlich eine Subnet Mask und eine Gate- way-Adresse einrichten.
  • Seite 57 Kapitel 2 Manuelle Bedienung Konfigurieren der Fernsteuerungsschnittstelle eingeben. Geben Sie die Ziffern und die Punkt-Trennzeichen einfach über die Tastatur ein. Verwenden Sie die Links-Cursor-Taste als Rücktaste. Geben Sie keinesfalls führende Nullen ein. Genauere Angaben hierzu siehe „Weitere Informationen zu IP-Adressen und zur Punkt-Notation“...
  • Seite 58 Kapitel 2 Manuelle Bedienung Konfigurieren der Fernsteuerungsschnittstelle Drücken Sie den Softkey DNS Setup, um das Feld „Host Name“ anzuzeigen. a. Richten Sie den „Host Name“ ein. Geben Sie den Hostname ein. Beim Hostname handelt es sich um den Host-Anteil des Domain- Namens, der anschließend in eine IP-Adresse übersetzt wird.
  • Seite 59 Byte-Werte (von 0 bis 255) ohne führende Nullen zu verwenden. Der Agilent 33220A geht davon aus, dass alle IP-Adressen sowie sonsti- gen Adressen mit Punktnotation als dezimale Byte-Werte ausgedrückt werden, und entfernt sämtliche führenden Nullen von diesen Byte- Werten.
  • Seite 60 Kapitel 2 Manuelle Bedienung Konfigurieren der Fernsteuerungsschnittstelle...
  • Seite 61: Kapitel 3 Leistungsmerkmale Und Funktionen

    Leistungsmerkmale und Funktionen...
  • Seite 62: Leistungsmerkmale Und Funktionen

    Leistungsmerkmale und Funktionen In diesem Kapitel werden die Leistungsmerkmale und Funktionen des Funktionsgenerators ausführlich beschrieben. Sowohl die manuelle Bedienung als auch die Bedienung per Fernsteuerung werden erläutert. Informieren Sie sich gegebenenfalls zuerst in Kapitel 2 über die „Manu- elle Bedienung“. Kapitel 4 behandelt die „Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformation“.
  • Seite 63 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen In diesem gesamten Handbuch gelten folgende typographische Konven- tionen für die SCPI-Befehlssyntax: • Optionale Schlüsselwörter oder Parameter sind in eckige Klammern ( [ ] ) eingeschlossen. • Parameter innerhalb eines Befehlsstrings sind in geschweifte Klam- mern ( { } ) eingeschlossen.
  • Seite 64: Ausgangskonfiguration

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Ausgangskonfiguration Ausgangskonfiguration Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie den Funktionsgenerator für die Ausgabe von Signalen konfigurieren. Einige der nachfolgend beschrie- benen Parameter werden Sie vielleicht niemals ändern müssen. Diese Parameter werden dennoch erläutert, damit Sie die Flexibilität des Gerätes bei Bedarf voll ausschöpfen können.
  • Seite 65 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Ausgangskonfiguration • Maximale Frequenz: Wenn Sie auf eine Funktion umschalten, deren maximale Frequenz niedriger ist als die der aktuellen Funktion, wird die Frequenz gegebenenfalls automatisch auf die Obergrenze für die neue Funktion reduziert. Wenn Sie das Gerät beispielsweise für die Ausgabe eines Sinussignals mit einer Frequenz von 20 MHz konfigu- riert haben und dann auf die Ausgangsfunktion Sägezahn umschal- ten, wird die Frequenz automatisch auf 200 kHz reduziert (dies ist...
  • Seite 66: Ausgangsfrequenz

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Ausgangskonfiguration Ausgangsfrequenz Der Ausgangsfrequenzbereich ist von der Ausgangsfunktion abhängig, Siehe hierzu die nachfolgende Tabelle. Die Standardfrequenz ist für alle Ausgangsfunktionen 1 kHz. Funktion Minimale Frequenz Maximale Frequenz 1 µHz Sinus 20 MHz 1 µHz Rechteck 20 MHz 1 µHz Sägezahn...
  • Seite 67: Ausgangsamplitude

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Ausgangskonfiguration • Manuelle Bedienung: Drücken Sie zum Einstellen der Ausgangsfre- quenz den Softkey Freq für die gewählte Funktion. Geben Sie dann mit dem Drehknopf oder über die Zifferntastatur die gewünschte Fre- quenz ein. Alternativ können Sie die Periode einstellen, indem Sie den Softkey Freq nochmals drücken;...
  • Seite 68 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Ausgangskonfiguration guriert. Wenn Sie dann auf Sinus umschalten, wird die Amplitude automatisch auf 3.536 Vrms abgeändert (dies ist die maximal mög- liche Effektivspannung für Sinussignale). • Sie können zwischen den Amplitudeneinheiten Vpp, Vrms oder dBm wählen.
  • Seite 69: Dc-Offsetspannung

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Ausgangskonfiguration mit dem Drehknopf oder über die Zifferntastatur die gewünschte Amplitude ein. Wenn Sie die Amplitude durch Eingabe eines oberen und eines unteren Pegels spezifizieren möchten, bringen Sie den Soft- key Ampl durch wiederholtes Drücken nacheinander in die Stellung HiLevel bzw.
  • Seite 70 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Ausgangskonfiguration 200 mVdc. Wenn Sie den Lastwiderstand von „high impedance“ auf 50 Ohm abändern, halbiert sich der angezeigte Offset-Spannungs- wert. Weitere Informationen hierzu siehe unter „Lastwiderstand“ auf Seite 72. • Einschränkungen bei Arbiträrsignalen: Bei Arbiträrsignalen sind die Offset-Spannungs- und Amplitudenbereiche eingeschränkt, falls die Amplitudenwerte, aus denen sich das Signal zusammensetzt, nicht den vollen Bereich des Ausgangs-D/A-Wandlers ausnutzen.
  • Seite 71: Amplitudeneinheiten

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Ausgangskonfiguration • Fernsteuerung: VOLTage:OFFSet {<Offset>|MINimum|MAXimum} Alternativ können Sie die Offsetspannung einstellen, indem Sie mit den folgenden Befehlen einen oberen und einen unteren Pegel vorgeben. VOLTage:HIGH {<Spannung>|MINimum|MAXimum} VOLTage:LOW {<Spannung>|MINimum|MAXimum} Alternativ können Sie mit dem Befehl APPLy die Ausgangsfunktion, die Frequenz, die Amplitude und die Offset-Spannung gleichzeitig vorgeben.
  • Seite 72 VOLTage:UNIT {VPP|VRMS|DBM} Lastwiderstand Betrifft nur die Ausgangsamplitude und die Offsetspannung. Beim Agilent 33220A hat der Anschluss Output eine unveränderliche Aus- gangsimpedanz von 50 Ohm. Die im Display angezeigten Amplituden- und Offsetwerte gelten normalerweise für eine Lastimpedanz von 50 Ohm. Falls die Lastimpedanz von diesem Sollwert abweicht, müssen Sie dies dem Funktionsgenerator „mitteilen“, da sonst falsche Amplitu-...
  • Seite 73 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Ausgangskonfiguration verdoppelt sich der angezeigte Amplitudenwert auf 20 Vpp. Wenn Sie den Lastwiderstand von „high impedance“ auf 50 Ohm abändern, halbiert sich der angezeigte Amplitudenwert. • Die Amplitudenmaßeinheit „dBm“ ist nicht verfügbar, wenn Sie den Lastwiderstand „high impedance“...
  • Seite 74: Symmetrieverhältnis (Sägezahnsignale)

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Ausgangskonfiguration • Einschränkungen durch die Frequenz: Wenn Sie die Funktion Recht- eck gewählt haben und anschließend eine Frequenz wählen, die mit dem aktuellen Tastverhältnis nicht kompatibel ist, wird das Tastver- hältnis automatisch auf den größtmöglichen Wert reduziert, der für die neue Frequenz zulässig ist.
  • Seite 75 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Ausgangskonfiguration • Die Symmetrieverhältnis-Einstellung geht beim Umschalten von Sägezahn auf eine andere Funktion nicht verloren. Sobald Sie wieder auf Sägezahn umschalten, gilt wieder das zuvor gewählte Symmetrieverhältnis. • Wenn Sie ein Sägezahnsignal als Modulationssignal für AM, FM, PM oder PWM wählen, ist die Symmetrieverhältnis-Einstellung ohne Bedeutung.
  • Seite 76: Ausgangssteuerung

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Ausgangskonfiguration • Manuelle Bedienung: Drücken Sie und anschließend den Soft- key Output Setup. Anschließend können Sie durch wiederholtes Drücken des Softkeys Range zwischen den Stellungen „Auto“ (auto- matische Bereichswahl) und „Hold“ (fester Bereich) umschalten. • Fernsteuerung: VOLTage:RANGe:AUTO {OFF|ON|ONCE} Der Befehl APPLy aktiviert die automatische Bereichswahl, falls diese nicht bereits aktiv ist.
  • Seite 77: "Sync"-Ausgangssignal

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Ausgangskonfiguration ungleich Null vorgegeben wurde, bleibt diese beim Invertieren des Signals unverändert erhalten. „Normal“ „Inverted“ „Normal“ „Inverted“ Offset Ohne Offsetspannung Mit Offsetspannung • Bei invertiertem Signal ist das dem Signal zugeordnete Sync-Signal nicht invertiert. • Manuelle Bedienung: Drücken Sie und anschließend den Soft- key Output Setup.
  • Seite 78 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Ausgangskonfiguration Signal hat ist im HIGH-Zustand, wenn das Funktionsgenerator-Aus- gangssignal bezogen auf Null (oder die Offsetspannung) positiv ist. Das Sync-Signal ist im LOW-Zustand, wenn das Funktionsgenerator- Ausgangssignal bezogen auf Null (oder die Offsetspannung) negativ ist. •...
  • Seite 79 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Ausgangskonfiguration • In der Betriebsart triggered burst geht das Sync-Signal am Anfang des Bursts in den HIGH-Zustand. Das Sync-Signal geht nach der spezifizierten Anzahl von Zyklen in den LOW-Zustand über. (Je nach Start-Phase ist die Sync-Flanke nicht unbedingt mit dem Nulldurch- gang synchron).
  • Seite 80: Pulssignale

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Pulssignale Pulssignale Die nachfolgende Abbildung zeigt die vier Parameter, die ein Pulssignal charakterisieren: Periode, Pulsbreite, Anstiegszeit und Abfallzeit. 90 % 90 % 50 % 50 % Pulsbreite 10 % 10 % Anstiegszeit Abfallzeit Periode Pulsperiode •...
  • Seite 81 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Pulssignale Pulsbreite Die Pulsbreite ist definiert als das Zeitintervall zwischen den 50 %- Punkten der positiven Flanke und dem 50 %-Punkt der nächstfolgenden negativen Flanke. • Pulsbreite: 20 ns bis 2000 s (mit den nachfolgend beschriebenen Einschränkungen).
  • Seite 82: Tastverhältnis Für Pulssignale

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Pulssignale Tastverhältnis für Pulssignale Das Tastverhältnis eines Pulssignals ist folgendermaßen definiert: Tastverhältnis = 100 X Pulsbreite ÷ Periode Dabei ist die Pulsbreite definiert als das Zeitintervall zwischen den 50 %-Punkten der positiven Flanke und dem 50 %-Punkt der nächstfolgenden negativen Flanke.
  • Seite 83 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Pulssignale Flankenzeit Die Flankenzeit bestimmt die Übergangszeit der positiven und nega- tiven Flanke des Pulssignals. Anstiegs- und Abfallzeit können nicht unabhängig voneinander eingestellt werden – sie sind jeweils mit der Flankenzeit identisch. Die Flankenzeit ist für jeden Übergang definiert als das Zeitintervall vom 10 %-Punkt bis zum 90 %-Punkt der positiven bzw.
  • Seite 84: Amplitudenmodulation (Am)

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Amplitudenmodulation (AM) Amplitudenmodulation (AM) Ein moduliertes Signal besteht aus einem Trägersignal mit einem auf- geprägten Modulationssignal. Bei Amplitudenmodulation (AM) wird die Amplitude des Trägersignals entsprechend der momentanen Span- nung des Modulationssignals verändert. Das vom Funktionsgenerator erzeugte Trägersignal kann mit einem internen oder externen Modula- tionssignal moduliert werden.
  • Seite 85: Trägerfrequenz

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Amplitudenmodulation (AM) Trägersignalsignalform • AM-Trägersignalform: „Sine“, „Square“, „Ramp“ oder „Arbitrary“. Die Standardsignalform ist „Sine“. Die Signalformen „Pulse“, „Noise“ und „DC“ können nicht als Trägersignalformen verwendet werden. • Manuelle Bedienung: Drücken Sie eine der Ausgangsfunktion-Taste außer oder .
  • Seite 86 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Amplitudenmodulation (AM) Modulationssignalform Das vom Funktionsgenerator erzeugte Trägersignal kann mit einem internen oder externen Modulationssignal amplitudenmoduliert werden. • Modulationssignalform (interne Quelle): „Sine“, „Square“, „Ramp“, „Negative Ramp“, „Triangle“, „Noise“ oder „Arb“. Die Standardsignal- form ist „Sine“. •...
  • Seite 87: Am:depth { |Minimum|Maximum

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Amplitudenmodulation (AM) • Manuelle Bedienung: Drücken Sie nach der Wahl des Modulationstyps „AM“ den Softkey AM Freq. • Fernsteuerung: AM:INTernal:FREQuency {<Frequenz>|MINimum|MAXimum} Modulationsgrad Der Modulationsgrad („modulation depth“) wird als Prozentsatz aus- gedrückt und ist ein Maß für die Amplitudenschwankung des Träger- signals.
  • Seite 88 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Amplitudenmodulation (AM) Modulationsquelle Das vom Funktionsgenerator erzeugte Trägersignal kann mit einem internen oder externen Modulationssignal amplitudenmoduliert werden. • Modulationsquelle: „Internal“ oder „External“. Die Standard- einstellung ist „Internal“. • Wenn Sie die Modulationsquelle External wählen, wird das Träger- signal mit einem externen Signal moduliert.
  • Seite 89: Frequenzmodulation (Fm)

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Frequenzmodulation (FM) Frequenzmodulation (FM) Ein moduliertes Signal besteht aus einem Trägersignal mit einem aufge- prägten Modulationssignal. Bei Frequenzmodulation (FM) wird die Fre- quenz des Trägersignals entsprechend der momentanen Spannung des Modulationssignals verändert. Weitere Informationen über die Grundlagen der Frequenzmodulation siehe Kapitel 7, „Tutorial“.
  • Seite 90 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Frequenzmodulation (FM) Trägersignalform • FM-Trägersignalform: „Sine“, „Square“, „Ramp“ oder „Arbitrary“. Die Standardsignalform ist „Sine“. Die Signalformen „Pulse“, „Noise“ und „DC“ können nicht als Trägersignalformen verwendet werden. • Manuelle Bedienung: Drücken Sie eine der Ausgangsfunktion-Taste außer oder .
  • Seite 91 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Frequenzmodulation (FM) • Manuelle Bedienung: Drücken Sie zum Einstellen der Trägerfre- quenz den Softkey Freq für die gewählte Funktion. Geben Sie dann mit dem Drehknopf oder über die Zifferntastatur die gewünschte Frequenz ein. • Fernsteuerung: FREQuency {<Frequenz>|MINimum|MAXimum} Alternativ können Sie mit dem Befehl APPLy die Ausgangsfunktion, die Frequenz, die Amplitude und den Offset gleichzeitig wählen.
  • Seite 92 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Frequenzmodulation (FM) Modulationsfrequenz Das vom Funktionsgenerator erzeugte Trägersignal kann mit einem internen oder externen Modulationssignal frequenzmoduliert werden. • Modulationsfrequenz (interne Quelle): 2 mHz bis 20 kHz. Der Standardwert ist 10 Hz. • Manuelle Bedienung: Drücken Sie nach der Wahl des Modulations- typs „FM“...
  • Seite 93 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Frequenzmodulation (FM) Modulationsquelle Das vom Funktionsgenerator erzeugte Trägersignal kann mit einem internen oder externen Modulationssignal frequenzmoduliert werden. • Modulationsquelle: „Internal“ oder „External“. Die Standard- einstellung ist „Internal“. • Wenn Sie die Modulationsquelle External wählen, wird das Träger- signal mit einem externen Signal moduliert.
  • Seite 94: Phasenmodulation (Pm)

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Phasenmodulation (PM) Phasenmodulation (PM) Ein moduliertes Signal besteht aus einem Trägersignal mit einem auf- geprägten Modulationssignal. Die Phasenmodulation hat große Ähn- lichkeit mit der Frequenzmodulation; bei PM wird jedoch die Phase des modulierten Signals entsprechend der aktuellen Spannung des Modula- tionssignals verändert.
  • Seite 95 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Phasenmodulation (PM) Trägersignalform „Sine • PM-Trägersignalform: “ „Square“, „Ramp“ oder „Arbitrary“. Die Standardsignalform ist „Sine“. Die Signalformen „Pulse“, „Noise“ und „DC“ können nicht als Trägersignalformen verwendet werden. • Manuelle Bedienung: Drücken Sie eine der Ausgangsfunktions- Tasten außer oder .
  • Seite 96 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Phasenmodulation (PM) Modulationssignalform Das vom Funktionsgenerator erzeugte Trägersignal kann mit einem internen oder externen Modulationssignal phasenmoduliert werden. • Modulationssignalform (interne Quelle): „Sine“, „Square“, „Ramp“, „Negative Ramp“, „Triangle“, „Noise“ oder „Arbitrary“. Die Standard- signalform ist „Sine“. •...
  • Seite 97 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Phasenmodulation (PM) Modulationsfrequenz Das vom Funktionsgenerator erzeugte Trägersignal kann mit einem internen oder externen Modulationssignal phasenmoduliert werden. • Modulationsfrequenz (interne Quelle): 2 mHz bis 20 kHz. Der Standardwert ist 10 Hz. • Manuelle Bedienung: Drücken Sie nach der Wahl des Modulationstyps PM den Softkey PM Freq.
  • Seite 98 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Phasenmodulation (PM) beispielsweise einen Phasenhub von 180 Grad gewählt haben, so entspricht einem Signalpegel von +5 V ein Phasenhub von 180 Grad. Ein niedriger externer Signalpegel verursacht einen geringeren Phasenhub. Modulation +5 V -5 V •...
  • Seite 99: Fsk-Modulation (Frequenzumtastung)

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen FSK-Modulation (Frequenzumtastung) FSK-Modulation (Frequenzumtastung) In der Betriebsart FSK (Frequency Shift Keying, Frequenzumtastung) wird die Ausgangsfrequenz in Abhängigkeit von einem internen oder externen Modulationssignal zwischen zwei vorgegebenen Werten umge- schaltet. Die beiden Frequenzen werden als „Trägerfrequenz“ bzw. als „Hop“-Frequenz bezeichnet.
  • Seite 100: Fsk-Trägerfrequenz

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen FSK-Modulation (Frequenzumtastung) • Manuelle Bedienung: Drücken Sie eine der Ausgangsfunktion-Taste außer oder . Wenn Sie ein Arbiträrsignal als Trägersignal verwenden möchten, drücken Sie , und wählen Sie anschließend mit dem Softkey Select Wform die gewünschte Signalform. •...
  • Seite 101 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen FSK-Modulation (Frequenzumtastung) FSK-„Hop“-Frequenz Die maximal zulässige „Hop“-Frequenz ist von der gewählten Funktion abhängig (siehe nachfolgende Tabelle). Die Standard-„Hop“-Frequenz ist für alle Ausgangsfunktionen 100 Hz. Funktion Minimale Frequenz Maximale Frequenz 1 µHz Sinus 20 MHz 1 µHz Rechteck 20 MHz 1 µHz...
  • Seite 102 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen FSK-Modulation (Frequenzumtastung) • Manuelle Bedienung: Drücken Sie zum Einstellen der FSK-Rate den Softkey FSK Rate. Geben Sie dann mit dem Drehknopf oder über die Zifferntastatur die gewünschte Rate ein. • Fernsteuerung: FSKey:INTernal:RATE {<Rate in Hz>|MINimum|MAXimum} FSK-Quelle •...
  • Seite 103: Pulsbreitenmodulation (Pwm)

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Pulsbreitenmodulation (PWM) Pulsbreitenmodulation (PWM) Bei der Pulsbreitenmodulation (PWM) wird die Breite eines Pulssignals entsprechend der aktuellen Spannung des Modulationssignals verän- dert. Die Breite des Pulses kann entweder als Pulsbreite (in Zeitein- heiten, ähnlich der Periode) oder als Tastverhältnis (als Prozentsatz der Periode) ausgedrückt werden.
  • Seite 104 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Pulsbreitenmodulation (PWM) Pulssignale • Die einzige für PWM verfügbare Signalform ist das Pulssignal. • Manuelle Bedienung: Drücken Sie die Taste • Fernsteuerung: FUNCtion {PULSe} Alternativ können Sie mit dem Befehl APPLy die Ausgangsfunktion, die Frequenz, die Amplitude und den Offset gleichzeitig wählen. Pulsperiode Der Bereich der Pulsperiode erstreckt sich von 200 ns bis 2000 s.
  • Seite 105: Pulsbreitenabweichung

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Pulsbreitenmodulation (PWM) • Dreieck-Modulationssignale haben ein Symmetrieverhältnis von 50 %. • Negativ-Sägezahn-Modulationssignale haben ein Symmetrieverhältnis von 0 %. • Wenn Sie ein Arbiträrsignal als Modulationssignal wählen, wird die Länge des Arbiträrsignals automatisch auf 4 K Punkte begrenzt. Überzählige Signalpunkte werden mittels Dezimierung entfernt.
  • Seite 106: Abweichung Des Tastverhältnisses

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Pulsbreitenmodulation (PWM) • Sie ist ebenfalls durch die minimale Pulsbreite (Wmin) beschränkt. Pulsbreitenabweichung < Pulsbreite – Wmin Pulsbreitenabweichung < Periode – Pulsbreite – Wmin Dabei ist: Wmin = 20 ns für eine Periode von < 10 s. Wmin = 200 ns für eine Periode von >...
  • Seite 107 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Pulsbreitenmodulation (PWM) • Abweichung des Tastverhältnisses: 0 % bis 100 % (siehe unten). Der Standardwert ist 1 %. • Die Abweichung des Tastverhältnisses kann nicht das Tastverhältnis des aktuellen Pulssignals übersteigen. • Sie ist ebenfalls durch die minimale Pulsbreite (Wmin) beschränkt. Abweichung des Tastverhältnisses <...
  • Seite 108 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Pulsbreitenmodulation (PWM) Modulationsquelle Das vom Funktionsgenerator erzeugte Trägersignal kann mit einem internen oder externen Modulationssignal phasenbreitenmoduliert werden. • Modulationsquelle: „Internal“ oder „External“. Die Standardeinstellung ist „Internal“. • Wenn Sie die Modulationsquelle External wählen, wird das Pulssig- nal mit einem externen Signal moduliert.
  • Seite 109: Frequenzwobbelung

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Frequenzwobbelung Frequenzwobbelung In der Betriebsart „frequency sweep“ (Frequenzwobbelung) wird die Aus- gangsfrequenz schrittweise mit einer vorgegebenen Wobbelrate von einer vorgegebenen Start-Frequenz bis zu einer vorgegebenen Stop-Frequenz verändert. Sowohl die Richtung der Wobbelung (aufwärts oder abwärts) als auch deren Zeitverlauf (linear oder logarithmisch) ist wählbar.
  • Seite 110: Mittenfrequenz Und Wobbelbandbreite

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Frequenzwobbelung • Start- und Stop-Frequenzen: 1 µHz bis 20 MHz (bzw. bis 200 kHz für Sägezahn; bis 6 MHz für Arbiträrsignale). Die Wobbelung ist über den gesamten Frequenzbereich hinweg phasenkontinuierlich. Der Standardwert für die Start-Frequenz ist 100 Hz. Der Standardwert für die Stop-Frequenz ist 1 kHz.
  • Seite 111 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Frequenzwobbelung • Wählen Sie für eine Aufwärtswobbelung eine positive Wobbel- bandbreite.Wählen Sie für eine Abwärtswobbelung eine negative Wobbelbandbreite. • In der Wobbelbetriebsart, kombiniert mit Marker Off, ist das Sync- Signal ein Rechtecksignal mit einem Tastverhältnis von 50 %. Das Sync-Signal geht am Anfang des Wobbelzyklus in den HIGH-Zustand über und in der Mitte des Wobbelzyklus in den Zustand LOW.
  • Seite 112 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Frequenzwobbelung Wobbelzeit Die Wobbelzeit spezifiziert die Zeitdauer (in Sekunden) für die Wobbe- lung von der Start-Frequenz bis zur Stop-Frequenz. Die Anzahl der dis- kreten Frequenzpunkte eines Wobbelzyklus wird vom Funktionsgene- rator automatisch berechnet und ist von der gewählten Wobbelzeit abhängig.
  • Seite 113 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Frequenzwobbelung • Manuelle Bedienung: Drücken Sie nach der Wahl der Wobbelbe- triebsart den Softkey Marker. Geben Sie dann mit dem Drehknopf oder über die Zifferntastatur die gewünschte Markenfrequenz ein. • Fernsteuerung: MARKer:FREQuency {<Frequenz>|MINimum|MAXimum} MARKer {Off|On} Wobbel-Triggerquelle In der Wobbelbetriebsart gibt der Funktionsgenerator nach jedem Trig- ger einen einzelnen Wobbelzyklus aus.
  • Seite 114 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Frequenzwobbelung • Fernsteuerung: TRIGger:SOURce {IMMediate|EXTernal|BUS} Mit dem folgenden Befehl können Sie spezifizieren, ob der Funktions- generator auf die positive oder negative Flanke des Signals am Ein- gang Trig In triggert. TRIGger:SLOPe {POSitive|NEGative} Weitere Informationen hierzu siehe „Triggerung“ auf Seite 123. „Trigger Out“-Signal Am rückseitigen Ausgang Trig Out ist (nur in den Trigger- und Burst- Betriebsarten) ein Triggersignal zur Synchronisation externer Geräte...
  • Seite 115: Betriebsart „Burst

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Betriebsart „Burst“ Betriebsart „Burst“ Sie können den Funktionsgenerator so konfigurieren, dass er einen Burst, d. h. eine bestimmte Anzahl von Zyklen ausgibt. Für die Betriebs- art „Burst“ sind die Signalformen „Sine“, „Square“, „Ramp“, „Pulse“ oder „Arbitrary“...
  • Seite 116 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Betriebsart „Burst“ externer Trigger (ein Signal am rückseitigen Anschluss Trig In ) oder Software-Trigger (Triggerbefehl über die Fernsteuerungsschnittstelle). • Betriebsart „External Gated Burst“: In dieser Betriebsart wird das Ausgangssignal durch ein externes Torsignal am rückseitigen Anschluss Trig In aus- oder eingeschaltet.
  • Seite 117 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Betriebsart „Burst“ Die Polarität des externen Torsignals am Anschluss Trig In können Sie mit dem Softkey Polarity wählen. Die Standardpolarität ist POS (TRUE = HIGH). • Fernsteuerung: BURSt:MODE {TRIGgered|GATed} Mit dem folgenden Befehl können Sie die Polarität des externen Torsignals am Anschluss Trig In wählen.
  • Seite 118 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Betriebsart „Burst“ • Manuelle Bedienung: Drücken Sie zum Einstellen der Signalfre- quenz den Softkey Freq für die gewählte Funktion. Geben Sie dann mit dem Drehknopf oder über die Zifferntastatur die gewünschte Frequenz ein. • Fernsteuerung: FREQuency {<Frequenz>|MINimum|MAXimum} Alternativ können Sie mit dem Befehl APPLy die Ausgangsfunktion, die Frequenz, die Amplitude und den Offset gleichzeitig wählen.
  • Seite 119 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Betriebsart „Burst“ • Manuelle Bedienung: Drücken Sie den Softkey #Cycles, und geben Sie mit dem Drehknopf oder über die Zifferntastatur die gewünschte Burst-Anzahl ein. Wenn Sie die Burst-Anzahl „unendlich“ einstellen möchten, bringen Sie den Softkey #Cycles durch nochmaliges Drü- cken in die Stellung Infinite.
  • Seite 120 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Betriebsart „Burst“ Burst-Phase Der Parameter Burst phase spezifiziert die Start-Phase des Bursts. • Burst-Phase: -360 Grad bis +360 Grad. Der Standardwert ist 0 Grad. • Über die Fernsteuerungsschnittstelle können Sie mit dem Befehl UNIT:ANGL die Start-Phase in Grad oder rad spezifizieren (siehe Seite 244).
  • Seite 121 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Betriebsart „Burst“ • Burst-Triggerquelle: „Internal“, „External“ oder „Manual“. Die Standardeinstellung ist „Internal“. • Wenn die Triggerquelle Internal (sofortige Triggerung) gewählt wurde, wird die Frequenz, mit welcher der Burst ausgegeben wird, durch die Burst-Periode bestimmt. • Wenn Sie die Wobbel-Triggerquelle External wählen, wartet der Funktionsgenerator auf ein Triggersignal über den rückseitigen Eingang Trig In.
  • Seite 122 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Betriebsart „Burst“ „Trigger Out“-Signal Am rückseitigen Ausgang Trig Out ist (nur in den Burst- und Trigger- betriebsarten) ein Triggersignal zur Synchronisation externer Geräte verfügbar. Wenn dieser Ausgang aktiviert wurde, wird am Anfang eines jeden Wobbelzyklus eine positive TTL-Flanke (Standardeinstellung) oder negative TTL-Flanke über den Ausgang Trig Out ausgegeben.
  • Seite 123: Triggerung

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Triggerung Triggerung Betrifft nur die Wobbel- und Burst-Betriebsarten. Ein Wobbelzyklus oder Burst kann durch einen internen, einen externen oder einen manuellen Trigger ausgelöst werden. • Beim Einschalten des Funktionsgenerators wird automatisch die Triggerbetriebsart „internal“ (automatische Triggerung) gewählt. Bei interner Triggerung gibt der Funktionsgenerator in der Wobbel- oder Burst-Betriebsart ein kontinuierliches Signal aus.
  • Seite 124 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Triggerung • Die Information darüber, welche Triggerquelle gewählt wurde, wird in einem flüchtigen Speicher abgelegt. Beim Einschalten des Gerätes wird automatisch die Triggerquelle „Internal“ gewählt; bei einem Reset über die Fernsteuerungsschnittstelle wird die Triggerquelle „Immediate“ gewählt. (Voraussetzung ist, dass der Einschalt-Zustand des Gerätes auf „default“...
  • Seite 125 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Triggerung Externe Triggerung. In der Triggerbetriebsart „External“ akzeptiert der Funktionsgenerator einen Hardware-Trigger über den rückseitigen Eingang Trig In. Jede TTL-Flanke am Eingang Trig In, welche die spe- zifizierte Polarität aufweist, löst einen einzelnen Wobbelzyklus bzw. Burst aus.
  • Seite 126: "Trigger In"-Signal

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Triggerung • Wenn der Funktionsgenerator sich in der Triggerbetriebsart Bus befindet, können Sie ihn triggern, indem Sie den Befehl TRIG oder *TRG über die Fernsteuerungsschnittstelle (GPIB, USB oder LAN) senden. Wenn der Funktionsgenerator auf einen Bus-Trigger wartet, leuchtet die Taste „Trigger In“-Signal Eingangssignal...
  • Seite 127 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Triggerung • Betriebsart „External Gated Burst“: Drücken Sie zum Aktivieren der Betriebsart „External Gated Burst“ den Softkey Gated, oder senden Sie den Befehl BURS:MODE GAT über die Fernsteuerungsschnittstelle (die Burst-Betriebsart muss bereits aktiv sein). Solange das externe Torsignal TRUE ist, gibt der Funktionsgenerator ein kontinuierliches Signal aus.
  • Seite 128 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Triggerung • Wenn die Triggerquelle Bus (Software) oder eine manuelle Trigger- quelle gewählt wurde, gibt der Funktionsgenerator am Anfang eines jeden Wobbelzyklus oder Bursts über den Anschluss Trig Out einen Puls (Breite >1 µs) aus. •...
  • Seite 129: Arbiträrsignale

    Frontplatte definiert werden. Hierzu kann ebenfalls die Software Agilent IntuiLink eingesetzt werden, die auf der mit dem Funktions- generator Agilent 33220A gelieferten CD-ROM enthalten ist. Mit der Software Agilent IntuiLink kann über eine grafische Benutzerschnitt- stelle auf Ihrem Rechner ein Arbiträrsignal definiert werden, das dann auf den Funktionsgenerator geladen wird.
  • Seite 130 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Arbiträrsignale Volt/Div = 1 Volt Time/Div = 1 ms 1 Wählen Sie die Ausgangsfunktion „Arbitrary“. Wenn Sie zur Wahl der Ausgangsfunktion „Arbitrary“ die Taste drücken, wird im Display kurzzeitig die derzeit gewählte Signalform angezeigt. 2 Starten Sie den Arbiträrsignal-Editor. Drücken Sie zum Starten des Arbiträrsignal-Editors den Softkey Create New.
  • Seite 131 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Arbiträrsignale 4 Spezifizieren Sie die Spannungsgrenzen für das Signal. Drücken Sie nacheinander die Softkeys High V Limit und Low V Limit, und spezifizieren Sie den oberen bzw. unteren Spannungsgrenzwert, der beim Erstellen des Signals erreicht werden kann. Der obere Grenzwert muss größer als der untere sein.
  • Seite 132 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Arbiträrsignale 7 Starten Sie die Punkt-für-Punkt-Signalbearbeitung. Drücken Sie den Softkey Edit Points, um die anfängliche Signaldefi- nition zu akzeptieren und die Punkt-für-Punkt-Signalbearbeitung zu starten. In der Statuszeile am oberen Rand des Displays wird links die Anzahl der Signalpunkte, in der Mitte der Zeitwert des aktuellen Punk- tes und rechts der Spannungswert des aktuellen Punktes angezeigt.
  • Seite 133 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Arbiträrsignale 10 Definieren Sie die übrigen Signalpunkte. Spezifizieren Sie mit Hilfe der Softkeys Time und Voltage die Zeit- und Spannungswerte der übrigen Signalpunkte. Verwenden Sie die in der nachfolgenden Tabelle angegebenen Werte. Punkt Zeitwert Spannungswert 2 ms 4 ms 7 ms...
  • Seite 134: Weitere Informationen Über Arbiträrsignale

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Arbiträrsignale • Wenn Sie ein zusätzliches Zeichen eingeben möchten, setzen Sie den Cursor mit Hilfe des Drehknopfs hinter das letzte Zeichen des aktuel- len Namens, und wählen Sie mit dem Drehknopf das gewünschte Zeichen. • Durch Drücken der Taste können Sie alle Zeichen rechts vom Cursor gleichzeitig löschen.
  • Seite 135 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Arbiträrsignale • Wenn Sie die Zyklus-Periode vergrößern, fallen einige Punkte unter Umständen mit bereits existierenden Punkten zusammen. In diesem Fall bleiben die jeweilig frühesten Punkte erhalten, und alle Duplikate werden entfernt. • Wenn Sie die Zyklus-Periode verkleinern, werden alle Punkte ent- fernt, die zuvor im Bereich jenseits der neuen Periode definiert wurden.
  • Seite 136: Übergeordnete Systemfunktionen

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Übergeordnete Systemfunktionen Übergeordnete Systemfunktionen Dieser Abschnitt enthält Informationen über Themen wie z. B.: Abspei- chern des Gerätezustands, Zurückrufen des Ausschalt-Gerätezustands, Fehlermeldungen, Selbsttest und Display-Steuerung. Diese Informatio- nen betreffen zwar nicht unmittelbar die Ausgabe von Signalen, sind aber dennoch wichtig.
  • Seite 137 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Übergeordnete Systemfunktionen • Sie können jedem der Register einen benutzerdefinierten Namen zuordnen (dem Register „0“ allerdings nur über die Fernsteuerungs- schnittstelle). Die Zuordnung von Namen kann sowohl in der manu- ellen Betriebsart als auch über die Fernsteuerungsschnittstelle erfol- gen.
  • Seite 138 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Übergeordnete Systemfunktionen Wenn Sie den Funktionsgenerator so konfigurieren möchten, dass er beim Einschalten in die Grundeinstellung gebracht wird, drücken Sie und dann den Softkey Pwr-On Default. Wenn Sie den Funktions- generator so konfigurieren möchten, dass beim Einschalten der Gerä- tezustand zum Zeitpunkt des Ausschaltens wiederhergestellt wird, drücken Sie und dann den Softkey Pwr-On Last.
  • Seite 139: Fehlerhafte Zustände

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Übergeordnete Systemfunktionen Fehlerhafte Zustände Der Funktionsgenerator enthält eine Fehlerwarteschlange, die bis zu 20 Fehlermeldungen über Befehlssyntax- oder Hardware-Fehler auf- nehmen kann. Eine vollständige Liste der möglichen Fehlermeldungen finden Sie in Kapitel 5. • Den Inhalt der Fehlerwarteschlange können Sie abfragen. Bei der Fehlerwarteschlange handelt es sich um einen FIFO- (First-in-first- out) Speicher.
  • Seite 140: Steuerung Des Akustischen Signals

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Übergeordnete Systemfunktionen • Fernsteuerung: Dieser Abfragebefehl liest eine Fehlermeldung SYSTem:ERRor? aus der Fehlerwarteschlange. Fehlermeldungen haben das folgende Format (der Fehlermeldungs- string kann bis zu 255 Zeichen enthalten). -113,"Undefined header" Steuerung des akustischen Signals Wenn (in der manuellen Betriebsart oder im Fernsteuerungsbetrieb) ein Fehler auftritt, ertönt normalerweise ein akustisches Signal (Piepton).
  • Seite 141: Display-Kontrast

    Fehlernummer angezeigt. In diesem Fall müssen Sie das Gerät zur Reparatur an ein Service-Zentrum von Agilent Techno- logies einsenden. Bitte beachten Sie die diesbezüglichen Versandhin- weise im Service Guide zum Agilent 33220A. • Manuelle Bedienung: Drücken Sie , und wählen Sie im Menü...
  • Seite 142: Display-Steuerung

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Übergeordnete Systemfunktionen • Fernsteuerung: *TST? Diese Abfrage liefert den Wert „0“, falls das Gerät den Selbsttest bestanden hat, anderenfalls den Wert „1“. Falls das Gerät den Selbst- test nicht besteht, wird außerdem eine Fehlermeldung angezeigt, die Hinweise auf mögliche Fehlerursachen gibt.
  • Seite 143 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Übergeordnete Systemfunktionen und Kleinbuchstaben (A-Z), Ziffern (0-9) und alle übrigen druckbaren Zeichen enthalten, die auf einer Computertastatur vorhanden sind. Je nach Anzahl der Zeichen wählt der Funktionsgenerator automa- tisch eine von zwei möglichen Schriftgrößen. In der großen Schrift können etwa 12 Zeichen angezeigt werden, in der kleinen Schrift etwa 40 Zeichen.
  • Seite 144 (zuvor muss eine String-Variable mit mindestens 50 Zeichen dimensioniert werden). *IDN? Dieser Befehl liefert einen String in folgendem Format zurück: Agilent Technologies,33220A,0,f.ff-b.bb-aa-p Abfrage der SCPI-Sprachversion Der Funktionsgenerator ist mit den Regeln und Konventionen der aktuellen Version von SCPI (Standard Commands for Programmable Instruments) konform.
  • Seite 145: Konfiguration Der Fernsteuerungsschnittstelle

    LAN-Konfiguration beschriebenen Konfigurationspara- meter eingestellt werden. Konnektivitäts-Software und Produkt-CD-ROMs Der Lieferung des Agilent 33220A liegen zwei CD-ROMs bei: • Agilent Automation-Ready CD. Diese CD-ROM enthält die Software für die Agilent IO Libraries Suite, die für den Fernsteuerungsbetrieb installiert werden muss. Die CD-ROM startet die Installation automatisch und enthält Informationen für die...
  • Seite 146 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Konfiguration der Fernsteuerungsschnittstelle • Agilent 33220A Product-Reference CD. Diese CD-ROM enthält die Gerätetreiber für den Agilent 33220A, die Software für Agilent Intuilink Waveform Editor, die vollständige Sammlung der Agilent 33220A Produkthandbücher sowie Programmierungsbeispiele. Die CD-ROM öffnet automatisch die Willkommensseite mit Anweisungen.
  • Seite 147 Protokoll für die automatische Zuweisung einer dynamischen IP- Adresse an ein Gerät in einem Netzwerk. DHCP ist normalerweise die bequemste Art und Weise, um den Agilent 33220A für den Fernsteuerungsbetrieb über die LAN-Schnittstelle zu konfigurieren. • Wählen Sie DHCP On, wenn DHCP für die automatische Zuweisung einer IP-Adresse genutzt werden soll.
  • Seite 148 Auto IP ausgeschaltet sein. Nehmen Sie dann die Änderungen der IP- Einstellung wie in den nachfolgenden Kapiteln beschrieben vor. IP-Adresse (LAN) Sie können für den Agilent 33220A eine statische IP- Adresse als 4 Byte lange Ganzzahl eingeben, ausgedrückt in Punktnotation („nnn.nnn.nnn.nnn“, wobei es sich bei „nnn“ jeweils um einen Byte-Wert zwischen 0 und 255 handelt).
  • Seite 149: Fernsteuerung

    Byte-Werte (von 0 bis 255) ohne führende Nullen zu verwenden Der Agilent 33220A geht davon aus, dass alle IP-Adressen sowie sonstigen Adressen mit Punktnotation als dezimale Byte-Werte ausgedrückt werden, und entfernt sämtliche führenden Nullen von diesen Byte-Werten. Wenn Sie also ver- suchen, in das IP-Adressfeld den Wert „255.255.020.011“...
  • Seite 150 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Konfiguration der Fernsteuerungsschnittstelle • Geben Sie die Subnet Mask über das numerische Tastenfeld ein (nicht jedoch über den Drehknopf). • Die Subnet Mask wird nichtflüchtig abgespeichert und ändert sich beim Aus- und Wiedereinschalten des Gerätes oder bei einem Reset über die Fernsteuerungsschnittstelle nicht.
  • Seite 151 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Konfiguration der Fernsteuerungsschnittstelle Host-Name (LAN) Der Host-Name ist der Host-Anteil des Domain- Namens, der anschließend in eine IP-Adresse übersetzt wird. • Von Ihrem Netzwerkadministrator erfahren Sie den korrekten Host- Namen. • Geben Sie den Host-Namen mit dem Drehknopf und den Cursor- Tasten ein.
  • Seite 152 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Konfiguration der Fernsteuerungsschnittstelle • Mit der Taste können Sie alle Zeichen rechts des Cursors löschen. • Der Domain-Name wird nichtflüchtig abgespeichert und ändert sich beim Aus- und Wiedereinschalten des Gerätes oder bei einem Reset über die Fernsteuerungsschnittstelle nicht. •...
  • Seite 153 Steuerung der LAN-Schnittstellen finden Sie unter „Schnittstellen- Konfigurationsbefehle“ in Kapitel 4. Web-Schnittstelle des Agilent 33220A Der Agilent 33220A bietet eine im Gerät implementierte Web- Schnittstelle. Sie können diese Schnittstelle über LAN verwenden, um die I/O-Konfiguration des Gerätes anzuzeigen und zu bearbeiten. Das Gerät kann außerdem über das Netzwerk gesteuert werden, dank einer...
  • Seite 154 So verwenden Sie die Web-Schnittstelle und greifen auf sie zu: 1. Stellen Sie eine LAN-Schnittstellenverbindung zwischen PC und dem Agilent 33220A her. 2. Öffnen Sie den Internet-Browser des PCs. 3. Um die Web-Schnittstelle zu öffnen, geben Sie in das Browser- Adressfeld die IP-Adresse des Gerätes bzw.
  • Seite 155: Externe Zeitbasisreferenz (Option 001)

    Um die Phase von zwei Agilent 33220A auszurichten, können Sie ein Zwei-Kanal-Oszilloskop zum Vergleich der Ausgangssignale verwenden: 1. Verbinden Sie zwei Agilent 33220A: 10 MHz Out mit 10 MHz In: 2. Verbinden Sie die Ausgänge der Agilent 33220A mit den Eingängen der Sondenkanäle:...
  • Seite 156 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Externe Zeitbasisreferenz (Option 001) 4. Stellen Sie die Phase des ersten 33220A auf den Standard (Null) ein, und verwenden Sie die Funktion Adjust Phase, um die Phase des zweiten 33220A anzupassen und die Ausgangssignale auszurichten: Außerhalb der Phase...
  • Seite 157 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Externe Zeitbasisreferenz (Option 001)
  • Seite 158: Überblick Über Die Kalibrierung

    Hilfe der beiden Jumper „CAL ENABLE“ auf der Haupt- platine Ihres Geräts deaktivieren. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Handbuch Agilent 33220A Service Guide. • Im Auslieferungszustand des Gerätes lautet der Sicherheitscode „AT33220A“. Der Sicherheitscode wird nichtflüchtig gespeichert und ändert sich beim Aus- und Wiedereinschalten des Gerätes nicht.
  • Seite 159 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Überblick über die Kalibrierung steuerungsschnittstelle deaktivieren möchten, müssen Sie den gleichen Sicherheitscode verwenden. • Manuelle Bedienung: Drücken Sie , und wählen Sie im Menü „Test / Cal“ den Softkey Secure Off. • Fernsteuerung: Senden Sie zum Deaktivieren des Kalibrierschutzes den folgenden Befehl mit dem korrekten Sicherheitscode: CAL:SECURE:STATE OFF,AT33220A Aktivieren des Kalibrierschutzes.
  • Seite 160 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Überblick über die Kalibrierung • Fernsteuerung: Zum Ändern des Sicherheitscodes müssen Sie den Kalibrierschutz zunächst durch Eingabe des alten Sicherheitscodes deaktivieren. Geben Sie anschließend mit dem folgenden Befehl den neuen Sicherheitscode ein: CAL:SECURE:STATE OFF, AT33220A Kalibrierschutz mit Hilfe des alten Sicherheitscodes deaktivieren Neuen Code eingeben...
  • Seite 161: Kalibrierungsmeldung

    Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Überblick über die Kalibrierung Kalibrierungsmeldung Der Funktionsgenerator bietet Ihnen die Möglichkeit, eine Textinforma- tion (die sogenannte Kalibrierungsmeldung) im internen Kalibrierungs- speicher abzulegen. Die Kalibrierungsmeldung kann beispielsweise fol- gende Informationen enthalten: Datum der letzten Kalibrierung, Fällig- keitsdatum der nächsten Kalibrierung, Seriennummer des Funktions- generators, Name und Telefonnummer der für die Kalibrierung zustän- digen Person.
  • Seite 162: Grundeinstellungen

    Grundeinstellungen Grundeinstellungen In der folgenden Tabelle sind die Grundeinstellungen des Funktions- generators Agilent 33220A aufgeführt. Damit Sie sich jederzeit schnell über die Grundeinstellungen informieren können, finden Sie diese Tabelle auch auf der hinteren Umschlagsinnenseite dieses Handbuchs und auf der „Quick Reference Card“.
  • Seite 163 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Grundeinstellungen Agilent 33220A: Grundeinstellungen Ausgangskonfiguration Grundeinstellung Funktion Sinus Frequenz 1 kHz Amplitude/Offset 100 mVpp / 0,000 Vdc Ausgangseinheiten 50 Ω Lastwiderstand Autorange Modulation Grundeinstellung Trägersignal (AM, FM, PM, FSK) 1 kHz Sinus Trägersignal (PWM) 1 kHz Puls...
  • Seite 164 Kapitel 3 Leistungsmerkmale und Funktionen Grundeinstellungen Die mit einem Punkt ( • ) gekennzeichneten Parameter sind nichtflüchtig gespeichert.
  • Seite 165: Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle - Referenzinformationen

    Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen...
  • Seite 166: Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen

    Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen • Übersicht über die SCPI-Befehle, Seite 168 • Grundlagen der Programmierung, Seite 181 SCPI • Anwendung des Befehls APPLy, Seite 183 • Befehle zum Konfigurieren des Ausgangs, Seite 191 • Puls-Konfigurationsbefehle, Seite 204 • Befehle zum Konfigurieren der Amplitudenmodulation (AM), Seite 210 •...
  • Seite 167: In Diesem Handbuch Werden Alle Standard-Geräteeinstellungen Und

    In diesem Handbuch werden alle Standard-Geräteeinstellungen und Werte angegeben. Es handelt sich hierbei um die Standardeinstellungen beim Einschalten des Geräts, vorausgesetzt die Betriebsart Power-down recall wurde nicht aktiviert (siehe „Abspeichern des Gerätezustands“ in Kapitel 3). Falls Sie noch nicht mit der Messgerätebefehlssprache SCPI vertraut sind, sollten Sie die nachfolgenden Abschnitte lesen, bevor Sie versuchen, den Funktionsgenerator zu SCPI programmieren.
  • Seite 168: Übersicht Über Die Scpi-Befehle

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Übersicht über die SCPI-Befehle Übersicht über die SCPI-Befehle In diesem gesamten Handbuch gelten folgende typographische Konven- tionen für die SCPI-Befehlssyntax: • Optionale Schlüsselwörter oder Parameter sind in eckige Klammern ( [ ] ) eingeschlossen. • Parameter innerhalb eines Befehlsstrings sind in geschweifte Klam- mern ( { } ) eingeschlossen.
  • Seite 169: Befehle Zum Konfigurieren Des Ausgangs

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Übersicht über die SCPI-Befehle Befehle zum Konfigurieren des Ausgangs (weitere Informationen siehe Seite 191) FUNCtion {SINusoid|SQUare|RAMP|PULSe|NOISe|DC|USER} FUNCtion? Frequenz FREQuency {< >|MINimum|MAXimum} FREQuency? [MINimum|MAXimum] Amplitude VOLTage {< >|MINimum|MAXimum} VOLTage? [MINimum|MAXimum] Offset VOLTage:OFFSet {< >|MINimum|MAXimum} VOLTage:OFFSet? [MINimum|MAXimum] VOLTage Spannung :HIGH {<...
  • Seite 170 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Übersicht über die SCPI-Befehle Befehle zum Konfigurieren der Ausgangsfunktion „Pulse“ (weitere Informationen siehe Seite 204) Sekunden PULSe:PERiod {< >|MINimum|MAXimum} PULSe:PERiod? [MINimum|MAXimum] FUNCtion:PULSe :HOLD {WIDTh|DCYCle} :HOLD? [WIDTh|DCYCle] 50 %/50 %- Sekunden :WIDTh {< >|MINimum|MAXimum} Schwellenwerte :WIDTh? [MINimum|MAXimum] Prozent :DCYCle {<...
  • Seite 171 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Übersicht über die SCPI-Befehle FM-Befehle FM:INTernal :FUNCtion {SINusoid|SQUare|RAMP|NRAMp|TRIangle|NOISe|USER} :FUNCtion? FM:INTernal Frequenz :FREQuency {< >|MINimum|MAXimum} :FREQuency? [MINimum|MAXimum] Spitzen-Frequenzhub in Hz FM:DEViation {< >|MINimum|MAXimum} FM:DEViation? [MINimum|MAXimum] FM:SOURce {INTernal|EXTernal} FM:SOURce? FM:STATe {OFF|ON} FM:STATe? PM-Befehle PM:INTernal :FUNCtion {SINusoid|SQUare|RAMP|NRAMp|TRIangle|NOISe|USER} :FUNCtion? PM:INTernal Frequenz :FREQuency {<...
  • Seite 172 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Übersicht über die SCPI-Befehle PWM-Befehle PWM:INTernal :FUNCtion {SINusoid|SQUare|RAMP|NRAMp|TRIangle|NOISe|USER} :FUNCtion? PWM:INTernal Frequenz :FREQuency {< >|MINimum|MAXimum} Abweichung in :FREQuency? [MINimum|MAXimum]PWM:DEViation {< Sekunden >|MINimum|MAXimum} PWM:DEViation? [MINimum|MAXimum] Abweichung in Prozent PWM:DEViation:DCYCle {< >|MINimum|MAXimum} PWM:DEViation:DCYCle? [MINimum|MAXimum] PWM:SOURce {INTernal|EXTernal} PWM:SOURce? PWM:STATe {OFF|ON} PWM:STATe? Die fett gedruckten Parameter sind die Standardparameter, wie sie vom Befehl *RST (Reset) eingestellt werden.
  • Seite 173 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Übersicht über die SCPI-Befehle Wobbelbefehle (weitere Informationen siehe Seite 233) FREQuency Frequenz :STARt {< >|MINimum|MAXimum} :STARt? [MINimum|MAXimum] Frequenz :STOP {< >|MINimum|MAXimum} :STOP? [MINimum|MAXimum] FREQuency Frequenz :CENTer {< >|MINimum|MAXimum} :CENTer? [MINimum|MAXimum] Frequenz :SPAN {< >|MINimum|MAXimum} :SPAN? [MINimum|MAXimum] SWEep :SPACing {LINear|LOGarithmic} :SPACing?
  • Seite 174 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Übersicht über die SCPI-Befehle Burst-Befehle (weitere Informationen siehe Seite 239) BURSt:MODE {TRIGgered|GATed} BURSt:MODE? # Zyklen BURSt:NCYCles {< >|INFinity|MINimum|MAXimum} BURSt:NCYCles? [MINimum|MAXimum] Sekunden BURSt:INTernal:PERiod {< >|MINimum|MAXimum} BURSt:INTernal:PERiod? [MINimum|MAXimum] Winkel BURSt:PHASe {< >|MINimum|MAXimum} BURSt:PHASe? [MINimum|MAXimum] BURSt:STATe {OFF|ON} BURSt:STATe? UNIT:ANGLe {DEGree|RADian} UNIT:ANGLe? TRIGger:SOURce {IMMediate|EXTernal|BUS} Betriebsart...
  • Seite 175 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Übersicht über die SCPI-Befehle Arbiträrsignal-Befehle (weitere Informationen siehe Seite 250) Wert Wert DATA VOLATILE, < >, < >, . . . Binärblock Wert Wert DATA:DAC VOLATILE, {< >|< >, < >, . . . } Byte-Reihenfolge spezifizieren FORMat:BORDer {NORMal|SWAPped} FORMat:BORDer?
  • Seite 176 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Übersicht über die SCPI-Befehle Triggerbefehle (weitere Informationen siehe Seite 247) Diese Befehle betreffen nur die Wobbel- und Burst-Betriebsarten. TRIGger:SOURce {IMMediate|EXTernal|BUS} TRIGger:SOURce? TRIGger *TRG „Trig In“-Anschluss TRIGger:SLOPe {POSitive|NEGative} TRIGger:SLOPe? Betriebsart BURSt:GATE:POLarity {NORMal|INVerted} „External Gated Burst“ BURSt:GATE:POLarity? OUTPut „Trig Out“-Anschluss :TRIGger:SLOPe {POSitive|NEGative}...
  • Seite 177: Systembefehle

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Übersicht über die SCPI-Befehle Systembefehle (weitere Informationen siehe Seite 266) SYSTem:ERRor? *IDN? DISPlay {OFF|ON} DISPlay? DISPlay String in Anführungszeichen :TEXT < > :TEXT? :TEXT:CLEar *RST *TST? SYSTem:VERSion? SYSTem :BEEPer :BEEPer:STATe {OFF|ON} :BEEPer:STATe? SYSTem :KLOCk[:STATe] {OFF|ON} :KLOCk:EXCLude {NONE|LOCal} :KLOCk:EXCLude? SYSTem:SECurity:IMMediate...
  • Seite 178: Befehle Zum Konfigurieren Der Schnittstellen

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Übersicht über die SCPI-Befehle Befehle zum Konfigurieren der Schnittstellen (weitere Informationen siehe Seite 272) SYSTem:LOCal SYSTem:REMote SYSTem:RWLock SYSTem:COMMunicate:RLSTate {LOCal|REMote|RWLock} SYSTem:COMMunicate:GPIB :ADDRess <Adresse> :ADDRess? SYSTem:COMMunicate:LAN :AUTOip[:STATe] {OFF|0|ON|1} :AUTOip[:STATe]? :IPADdress <Adresse> :IPADdress? :LIPaddress? :MAC? :MEDiasense {OFF|0|ON|1} :MEDiasense? :NETBios {OFF|0|ON|1} :NETBios? :TELNet:PROMpt <String>...
  • Seite 179 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Übersicht über die SCPI-Befehle (weitere Informationen siehe Seite 290) *STB? Aktivierungswert *SRE < > *SRE? STATus :QUEStionable:CONDition? :QUEStionable[:EVENt]? Aktivierungswert :QUEStionable:ENABle < > :QUEStionable:ENABle? *ESR? Aktivierungswert *ESE < > *ESE? *CLS STATus:PRESet *PSC {0|1} *PSC? *OPC...
  • Seite 180 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Übersicht über die SCPI-Befehle Kalibrierbefehle (weitere Informationen siehe Seite 294) CAL? Code :SECure:STATe {OFF|ON},< > :SECure:STATe? Neuer Code :SECure:CODE < > :SETup <0|1|2|3| . . . |94> :SETup? Wert :VALue < > :VALue? :COUNt? String in Anführungszeichen :STRing <...
  • Seite 181: Grundlagen Der Programmierung

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Grundlagen der Programmierung Grundlagen der Programmierung Dieser Abschnitt gibt eine Einführung in die Grundlagen der Program- mierung des Funktionsgenerator über die Fernsteuerungsschnittstelle. Dieser Abschnitt soll nur einen Überblick vermitteln und enthält nicht alle Informationen, die Sie benötigen, um eigene Anwendungspro- gramme für das Gerät zu schreiben.
  • Seite 182: Wahl Einer Triggerquelle

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Grundlagen der Programmierung Abfragebefehle Nur die sogenannten Abfragebefehle (das sind solche, die mit „?“ enden) veranlassen den Funktionsgenerator zum Senden einer Antwort. Solche Antworten enthalten Informationen über Funktionsgenerator-Einstel- lungen. Die folgende Befehlsfolge, beispielsweise, liest die letzte in der Fehlerwarteschlange des Funktionsgenerators enthaltene Fehlermel- dung ein.
  • Seite 183: Anwendung Des Befehls Apply

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Anwendung des Befehls APPLy Anwendung des Befehls APPLy Siehe auch „Ausgangskonfiguration“, beginnend auf Seite 64 in Kapitel 3. Der Befehl APPLy bietet die einfachste Möglichkeit zur Programmierung des Funktionsgenerators über die Fernsteuerungsschnittstelle. Mit einem einzigen Befehl können Sie die Ausgangsfunktion, die Frequenz, die Amplitude und die Offsetspannung wählen: APPLy:<Funktion>...
  • Seite 184 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Anwendung des Befehls APPLy Ausgangsfrequenz • Der für den Parameter Frequenz des Befehls APPLy verfügbare Fre- quenzbereich ist von der spezifizierten Ausgangsfunktion abhängig. Für den Parameter Frequenz können Sie statt eines bestimmten Wertes auch „MINimum“, „MAXimum“ oder „DEFault“ spezifizieren. MIN spezifiziert die niedrigste Frequenz und MAX die höchste Fre- quenz, die für die jeweilige Ausgangsfunktion zulässig ist.
  • Seite 185 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Anwendung des Befehls APPLy Einstellung abhängig. (Der Befehl APPLy hat keine Auswirkungen auf die Lastwiderstand-Einstellung). Beispiel: Wenn Sie die Ampli- tude auf 10 Vpp einstellen und anschließend den Lastwiderstand von 50 Ohm auf „high impedance“ ändern, verdoppelt sich der angezeigte Amplitudenwert auf 20 Vpp (ohne dass ein Fehler gemeldet wird).
  • Seite 186 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Anwendung des Befehls APPLy signal „Sinc“ nutzt nicht den vollen Wertebereich (±1) aus; dies schränkt den Amplitudenbereich auf 6.087 Vpp (an 50 Ohm ) ein. • Wenn Sie die Amplitude ändern und der neue Wert eine Umschal- tung des Ausgangsabschwächerbereichs erfordert, wird das Aus- gangssignal u.
  • Seite 187 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Anwendung des Befehls APPLy zeigte Offsetspannungswert auf 200 mVdc. Wenn Sie den Lastwider- stand von „high impedance“ auf 50 Ohm abändern, halbiert sich der angezeigte Offsetspannungswert. Weitere Informationen hierzu siehe unter OUTP:LOAD auf Seite 201. •...
  • Seite 188 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Anwendung des Befehls APPLy • Falls eine Modulations-, Wobbel- oder Burst-Betriebsart aktiv ist, wird diese deaktiviert und das Gerät für die Ausgabe eines kontinuierlichen Signals konfiguriert. • Der Ausgang Output wird aktiviert (Befehl OUTP ON); die Last- widerstand-Einstellung wird nicht verändert (Befehl OUTP:LOAD).
  • Seite 189 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Anwendung des Befehls APPLy derlich festgelegt wurde (Befehl FUNC:PULS:HOLD). Auch die Ein- stellung der Flankenzeit (Befehl FUNC:PULS:TRAN) wird beibe- halten. Jedoch wird die Pulsbreite oder Flankenzeit automatisch angepasst, falls der Wert für die spezifizierte Frequenz unzulässig ist.
  • Seite 190 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Anwendung des Befehls APPLy Dieser Befehl bewirkt die Ausgabe des mit dem Befehl FUNC:USER gewählten Arbiträrsignals. Das Signal wird mit der spezifizierten Fre- quenz, Amplitude und Offsetspannung ausgegeben. Das Signal wird sofort bei Ausführung des Befehls ausgegeben. Informationen über das Herunterladen von Arbiträrsignalen in den Internspeicher des Funk- tionsgenerators siehe Seite 250.
  • Seite 191: Befehle Zum Konfigurieren Des Ausgangs

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren des Ausgangs Befehle zum Konfigurieren des Ausgangs Siehe auch „Ausgangskonfiguration“, beginnend auf Seite 64 in Kapitel 3. Dieser Abschnitt beschreibt die Low-Level-Befehle zur Programmierung des Funktionsgenerators. (Dies sind Befehle, mit denen Sie einzelne Parameter und Systemeinstellungen spezifizieren können).
  • Seite 192 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren des Ausgangs • Einschränkung des Frequenzbereichs: Wenn Sie auf eine Funktion umschalten, deren maximale Frequenz niedriger ist als die der aktu- ellen Funktion, wird die Frequenz gegebenenfalls automatisch auf die Obergrenze für die neue Funktion reduziert. Wenn Sie das Gerät beispielsweise für die Ausgabe eines Sinussignals mit einer Frequenz von 200 kHz konfiguriert haben und dann auf die Ausgangsfunktion Sägezahn umschalten, wird die Frequenz automatisch auf 1 MHz...
  • Seite 193 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren des Ausgangs • Einschränkung: Wie Sie der obigen Tabelle entnehmen können, ist der verfügbare Frequenzbereich von der Funktion abhängig. Ist in einem Befehl eine Frequenz spezifiziert, die außerhalb des Frequenz- bereiches der aktuellen Funktion liegt, so verursacht dies einen Feh- ler.
  • Seite 194 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren des Ausgangs Dabei ist Vmax die maximal mögliche Spitzenspannung für den gewählten Lastwiderstand (5 Volt für 50 Ω bzw. 10 Volt für hoch- ohmige Last). Die mit dem Befehl VOLT spezifizierte neue Amplitude wird angewendet;...
  • Seite 195 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren des Ausgangs • Einschränkungen bei Arbiträrsignalen: Bei Arbiträrsignalen ist der Amplitudenbereich eingeschränkt, falls die Amplitudenwerte, aus denen sich das Signal zusammensetzt, nicht den vollen Bereich des Ausgangs-D/A-Wandlers ausnutzen. Beispiel: Das interne Arbiträr- signal „Sinc“...
  • Seite 196 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren des Ausgangs • Einschränkungen durch die Amplitude: Die Ausgangsamplitude und der Offset stehen mit Vmax wie unten dargestellt in Beziehung. |Voffset| + Vpp ÷ 2 < Vmax Dabei ist Vmax die maximal mögliche Spitzenspannung für den gewählten Lastwiderstand (5 Volt für 50 Ω...
  • Seite 197 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren des Ausgangs VOLTage :HIGH {<Spannung>|MINimum|MAXimum} :HIGH? [MINimum|MAXimum] :LOW {<Spannung>|MINimum|MAXimum} :LOW? [MINimum|MAXimum] Dieser Befehl spezifiziert den „High“- oder „Low“-Pegel. Der Standard- „High“-Pegel ist für alle Funktionen +50 mV, der Standard-„Low“-Pegel ist -50 mV. MIN spezifiziert den größtmöglichen negativen Spannungs- wert für die gewählte Funktion, und MAX den größtmöglichen positive Spannungswert.
  • Seite 198 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren des Ausgangs „high impedance“ ändern, verdoppelt sich der angezeigte Spannungs- wert auf +200 Vdc. Wenn Sie den Lastwiderstand von „high impe- dance“ auf 50 Ohm abändern, halbiert sich der angezeigte Span- nungswert. Weitere Informationen hierzu siehe unter OUTP:LOAD auf Seite 201.
  • Seite 199 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren des Ausgangs FUNCtion:SQUare:DCYCle {<Prozent>|MINimum|MAXimum} FUNCtion:SQUare:DCYCle? [MINimum|MAXimum] Dieser Befehl spezifiziert das Tastverhältnis für Rechtecksignale. Das Tastverhältnis ist definiert als das Verhältnis (in Prozent) der Dauer des HIGH-Zustands zur Periodendauer. Diese Definition bezieht sich auf normale (nicht-invertierte) Signalpolarität.
  • Seite 200 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren des Ausgangs FUNCtion:RAMP:SYMMetry {<Prozent>|MINimum|MAXimum} FUNCtion:RAMP:SYMMetry? [MINimum|MAXimum] Dieser Befehl spezifiziert das Symmetrieverhältnis für Sägezahnsignale. Das Symmetrieverhältnis ist definiert als das prozentuale Verhältnis der Anstiegsdauer des Sägezahnsignals zur Periodendauer. Diese Defi- nition bezieht sich auf normale (nicht-invertierte) Signalpolarität. Der zulässige Wertebereich für das Symmetrieverhältnis ist 0 % bis 100 %.
  • Seite 201 50 Ω. Der Abfragebefehl :LOAD? liefert die aktuelle Lastwider- stand-Einstellung in zurück oder den Wert „9.9E+37“ (für „high impedance“). • Der Anschluss Output des Agilent 33220A hat eine unveränderliche Ausgangsimpedanz von 50 Ohm. Die im Display angezeigten Ampli- tuden- und Offsetwerte gelten normalerweise für einen Lastwider- stand von 50 Ohm.
  • Seite 202 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren des Ausgangs • Die Amplitudenmaßeinheit „dBm“ ist nicht verfügbar, wenn Sie den Lastwiderstand „high impedance“ spezifiziert haben. In diesem Fall wird die Amplitude automatisch in Vpp umgerechnet. Weitere Infor- mationen hierzu siehe unter VOLT:UNIT auf Seite 203. OUTPut:POLarity {NORMal|INVerted} OUTPut:POLarity? Dieser Befehl invertiert das Signal relativ zur Offsetspannung.
  • Seite 203 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren des Ausgangs • Bei invertiertem Signal (Befehl OUTP:POL) ist das dem Signal zuge- ordnete Sync-Signal nicht invertiert. • Der in Verbindung mit der Wobbelbetriebsart verwendete Befehl MARK (siehe Seite 238) hat Vorrang gegenüber der mit dem Befehl OUTP:SYNC vorgenommenen Einstellung.
  • Seite 204: Puls-Konfigurationsbefehle

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Puls-Konfigurationsbefehle Puls-Konfigurationsbefehle Siehe auch „Pulssignale“, beginnend auf Seite 80 in Kapitel 3. Dieser Abschnitt beschreibt die Low-Level-Befehle zum Konfigurieren der Ausgangsfunktion „Pulse“. Verwenden Sie zur Wahl der Ausgangs- funktion „Pulse“ den Befehl FUNC PULS (siehe Seite 191). Das unten- stehende Diagramm erläutert die Parameter der nachfolgend beschrie- benen Befehle.
  • Seite 205 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Puls-Konfigurationsbefehle • Dieser Befehl beeinflusst die Periode (und Frequenz) aller Ausgangs- funktionen (nicht nur der Ausgangsfunktion „Pulse“). Beispiel: Wenn Sie mit dem Befehl PULS:PER eine Periode spezifizieren und dann auf die Ausgangsfunktion „Sine“ umschalten, gilt die spezifizierte Periode auch für die neue Ausgangsfunktion.
  • Seite 206 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Puls-Konfigurationsbefehle Hinweis: Der Befehl FUNC:PULS:HOLD beschränkt nicht die Einstel- lung der Periode. Pulsbreite oder Tastverhältnis werden nötigenfalls einem neuen Periodenwert angepasst. Dieser Befehl führt dazu, dass im Pulsmenü der Softkey Width/DtyCyc gegebenenfalls von einem positiven zu einem negativen Vorzeichen wech- selt oder umgekehrt.
  • Seite 207 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Puls-Konfigurationsbefehle Pulsbreite < Periode – (1,6 X Flankenzeit) • Die Pulsbreite muss außerdem größer sein als die Gesamtzeit einer Flanke; siehe nachfolgende Gleichung. Pulsbreite > 1,6 X Flankenzeit Hinweis: Die Funktion wird durch den Befehl FUNC:PULS:HOLD beeinflusst.
  • Seite 208 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Puls-Konfigurationsbefehle Periode an. Es wird die Fehlermeldung „Data out of range“ generiert, und das Tastverhältnis wird automatisch wie beschrieben abgeändert. Tastverhältnis > 100 X Wmin ÷ Periode Tastverhältnis < 100 X (1 – Wmin ÷ Periode) Dabei ist: Wmin = 20 ns für eine Periode von <...
  • Seite 209 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Puls-Konfigurationsbefehle • Die spezifizierte Flankenzeit muss kleiner sein als die spezifizierte Pulsbreite; siehe nachfolgende Formel. Der Funktionsgenerator passt gegebenenfalls die Flankenzeit dem spezifizierten Wert für Puls- breite oder Tastverhältnis an. Es wird die Fehlermeldung „Settings conflict“...
  • Seite 210: Befehle Zum Konfigurieren Der Amplitudenmodulation (Am)

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Amplitudenmodulation (AM) Befehle zum Konfigurieren der Amplitudenmodulation (AM) Siehe auch „Amplitudenmodulation“, beginnend auf Seite 84 in Kapitel 3. Überblick über die AM-Befehle Es folgt ein Überblick über die zum Konfigurieren der AM-Funktion erforderlichen Schritte.
  • Seite 211 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Amplitudenmodulation (AM) 6 Aktivieren Sie die Amplitudenmodulation. Nachdem Sie die Modulationsparameter konfiguriert haben, aktivieren Sie die Amplitudenmodulation mit dem Befehl AM:STAT ON. AM-Befehle Konfigurieren Sie das Trägersignal mit Hilfe des Befehls APPLy oder der Low-Level-Befehle FUNC, FREQ, VOLT und VOLT:OFFS.
  • Seite 212 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Amplitudenmodulation (AM) • Der Parameter „SQU“ spezifiziert ein Rechtecksignal mit einem Tastverhältnis von 50 %. • Der Parameter „RAMP“ spezifiziert ein Sägezahnsignal mit einem Symmetrieverhältnis von 100 %. • Der Parameter „TRI“ spezifiziert ein Dreiecksignal mit einem Symmetrieverhältnis von 50 %.
  • Seite 213 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Amplitudenmodulation (AM) gangsamplitude. Bei einer Modulationssignalspannung von -5 Volt ergibt sich die minimale Ausgangsamplitude. AM:STATe {OFF|ON} AM:STATe? Dieser Befehl aktiviert oder deaktiviert die Amplitudenmodulation. Um ein mehrmaliges Umschalten der Signalform zu vermeiden, sollten Sie den Modulationstyp „AM“...
  • Seite 214: Befehle Zum Konfigurieren Der Frequenzmodulation (Fm)

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Frequenzmodulation (FM) Befehle zum Konfigurieren der Frequenzmodulation (FM) Siehe auch „Frequenzmodulation“, beginnend auf Seite 89 in Kapitel 3. Überblick über die FM-Befehle Es folgt ein Überblick über die zum Konfigurieren der FM-Funktion erforderlichen Schritte.
  • Seite 215 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Frequenzmodulation (FM) 6 Aktivieren Sie die Frequenzmodulation. Nachdem Sie die Modulationsparameter konfiguriert haben, aktivieren Sie die Frequenzmodulation mit dem Befehl FM:STAT ON. FM-Befehle Konfigurieren Sie das Trägersignal mit Hilfe des Befehls APPLy oder der Low-Level-Befehle FUNC, FREQ, VOLT und VOLT:OFFS.
  • Seite 216 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Frequenzmodulation (FM) • Der Parameter „SQU“ spezifiziert ein Rechtecksignal mit einem Tastverhältnis von 50 %. • Der Parameter „RAMP“ spezifiziert ein Sägezahnsignal mit einem Symmetrieverhältnis von 100 %. • Der Parameter „TRI“ spezifiziert ein Dreiecksignal mit einem Symmetrieverhältnis von 50 %.
  • Seite 217 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Frequenzmodulation (FM) • Die Trägerfrequenz darf nicht kleiner als der Frequenzhub sein. Wenn Sie versuchen, bei aktiver Frequenzmodulation den Frequenz- hub auf einen Wert oberhalb der Trägerfrequenz einzustellen, wird der Frequenzhub automatisch auf den größten Wert abgeändert, der für die derzeitige Trägerfrequenz zulässig ist.
  • Seite 218 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Frequenzmodulation (FM) • Der Funktionsgenerator bietet mehrere Modulationstypen zur Aus- wahl, von denen jedoch immer nur einer aktiv sein kann. Es ist bei- spielsweise nicht möglich, die Modulationstypen FM und AM mit- einander zu kombinieren.
  • Seite 219: Befehle Zum Konfigurieren Der Phasenmodulation (Pm)

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Phasenmodulation (PM) Befehle zum Konfigurieren der Phasenmodulation (PM) Siehe auch „Phasenmodulation“ auf Seite 85 in Kapitel 3. Überblick über die PM-Befehle Es folgt ein Überblick über die zum Konfigurieren der PM-Funktion erforderlichen Schritte.
  • Seite 220 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Phasenmodulation (PM) 6 Aktivieren Sie die Phasenmodulation. Nachdem Sie die Modulationsparameter konfiguriert haben, aktivieren Sie die Phasenmodulation mit dem Befehl PM:STAT ON. PM-Befehle Konfigurieren Sie das Trägersignal mit Hilfe des Befehls APPLy oder der Low-Level-Befehle FUNC, FREQ, VOLT und VOLT:OFFS.
  • Seite 221 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Phasenmodulation (PM) • Der Parameter „SQU“ spezifiziert ein Rechtecksignal mit einem Tastverhältnis von 50 %. • Der Parameter „RAMP“ spezifiziert ein Sägezahnsignal mit einem Symmetrieverhältnis von 100 %. • Der Parameter „TRI“ spezifiziert ein Sägezahnsignal mit einem Symmetrieverhältnis von 50 %.
  • Seite 222 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Phasenmodulation (PM) PM:STATe {OFF|ON} PM:STATe? Mit diesem Befehl deaktivieren oder aktivieren Sie die Phasenmodu- lation. Um ein mehrmaliges Umschalten der Signalform zu vermeiden, sollten Sie den Modulationstyp „PM“ erst nach dem Konfigurieren aller Modulationsparameter aktivieren.
  • Seite 223: Befehl Zum Konfigurieren Der Fsk- (Frequency-Shift Keying) Modulation

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehl zum Konfigurieren der FSK- (Frequency-Shift Keying) Modulation Befehl zum Konfigurieren der FSK- (Frequency-Shift Keying) Modulation Siehe auch „FSK-Modulation“, beginnend auf Seite 99 in Kapitel 3. Überblick über die FSK-Befehle Es folgt ein Überblick über die zum Konfigurieren der FSK-Modulation erforderlichen Schritte.
  • Seite 224: Befehl Zum Konfigurieren Der Fsk- (Frequency-Shift Keying)

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehl zum Konfigurieren der FSK- (Frequency-Shift Keying) Modulation FSK-Befehle Konfigurieren Sie das Trägersignal mit Hilfe des Befehls APPLy oder der Low-Level-Befehle FUNC, FREQ, VOLT und VOLT:OFFS. FSKey:SOURce {INTernal|EXTernal} FSKey:SOURce? Wählen Sie eine interne oder externe FSK-Modulationsquelle. Die Standardeinstellung ist INT.
  • Seite 225 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehl zum Konfigurieren der FSK- (Frequency-Shift Keying) Modulation FSKey:INTernal:RATE {<Rate in Hz>|MINimum|MAXimum} FSKey:INTernal:RATE? [MINimum|MAXimum] Dieser Befehl spezifiziert die Rate, mit der die Ausgangsfrequenz zwi- schen der Trägerfrequenz und der „Hop“-Frequenz wechselt. Spezifizie- ren Sie einen Wert zwischen 2 mHz und 100 kHz. Der Standardwert ist 10 Hz.
  • Seite 226: Befehle Zum Konfigurieren Der Pulsbreitenmodulation (Pwm)

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Pulsbreitenmodulation (PWM) Befehle zum Konfigurieren der Pulsbreitenmodulation (PWM) Siehe auch „Pulsbreitenmodulation“ auf Seite 93 in Kapitel 3. Überblick über die PWM-Befehle Es folgt ein Überblick über die zum Konfigurieren der PWM-Funktion erforderlichen Schritte.
  • Seite 227 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Pulsbreitenmodulation (PWM) Periode – Pulsbreite ein. Für die Obergrenze gilt der kleinere der beiden möglichen Werte. Sie können auch für die Abweichung des Tastverhältnisses mit dem Befehl PWM:DEV:DCYC einen Wert zwischen 0 % und dem aktuellen Tastverhältnis oder dem 100 % – Tastverhältnis einstellen.
  • Seite 228 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Pulsbreitenmodulation (PWM) signalquelle gewählt wurde. (Für PWM muss das Trägersignal ein Pulssignal sein.) Die Standard-Modulationssignalform ist SIN. Die Abfrage mit dem Befehl :FUNC? liefert den Wert „SIN“, „SQU“, „RAMP“, „NRAM“, „TRI“, „NOIS“ oder „USER“ zurück. •...
  • Seite 229 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Pulsbreitenmodulation (PWM) • Sie ist ebenfalls durch die minimale Pulsbreite (Wmin) beschränkt. Pulsbreitenabweichung < Pulsbreite – Wmin Pulsbreitenabweichung < Periode – Pulsbreite – Wmin Dabei ist: Wmin = 20 ns für eine Periode von < 10 s. Wmin = 200 ns für eine Periode von >...
  • Seite 230 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Pulsbreitenmodulation (PWM) PWM:DEViation:DCYCle {<Abweichung in Prozent>|MINimum|MAXimum} PWM:DEViation:DCYCle?[MINimum|MAXimum] Mit diesem Befehl stellen Sie die Abweichung des Tastverhältnisses in Prozent (Prozent der Periode) ein. Dieser Wert ist definiert als die maximale Abweichung des Tastverhältnisses vom Tastverhältnis des zugrunde liegenden Pulssignals.
  • Seite 231 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Pulsbreitenmodulation (PWM) • Wenn Sie mit dem Befehl PWM:SOUR EXT die Modulationsquelle External wählen, so wird der Phasenhub durch das Signal (±5 V) am rückseitigen Eingang Modulation In bestimmt. Wenn Sie beispiels- weise die Abweichung des Tastverhältnisses mit 5 Prozent angegeben haben, so entspricht einem Signalpegel von +5 V eine Abweichung von 5 Prozent;...
  • Seite 232: Befehle Zum Konfigurieren Der Wobbelbetriebsart

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Wobbelbetriebsart Befehle zum Konfigurieren der Wobbelbetriebsart Siehe auch „Frequenzwobbelung“, beginnend auf Seite 109 in Kapitel 3. Überblick über die Wobbelbetriebsart Es folgt ein Überblick über die zum Konfigurieren der Wobbelbetriebsart erforderlichen Schritte. Auf Seite 233 werden die zugehörigen Befehle beschrieben.
  • Seite 233 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Wobbelbetriebsart 4 Spezifizieren Sie die Wobbelzeit. Spezifizieren Sie mit dem Befehl SWE:TIME die Zeit (in Sekunden) für die Wobbelung von der Start-Frequenz bis zur Stop-Frequenz. 5 Wählen Sie die Wobbeltriggerquelle. Wählen Sie mit dem Befehl TRIG:SOUR die Wobbeltriggerquelle. 6 Spezifizieren Sie die Markenfrequenz.
  • Seite 234 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Wobbelbetriebsart oder 6 MHz bei Arbiträrsignalen). Der Standardwert ist 1 kHz. MIN = 1 µHz. MAX = 20 MHz. Der Abfragebefehl :STOP? liefert die Stop- Frequenz in Hertz zurück. FREQuency:CENTer {<Frequenz>|MINimum|MAXimum} FREQuency:CENTer? [MINimum|MAXimum] Dieser Befehl spezifiziert die Mittenfrequenz (die zusammen mit der Wobbelbandbreite den Wobbelbereich bestimmt).
  • Seite 235 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Wobbelbetriebsart SWEep:SPACing {LINear|LOGarithmic} SWEep:SPACing? Dieser Befehl wählt die Wobbelcharakteristik (linear oder logarith- misch). Die Standardeinstellung ist linear. Der Abfragebefehl :SPAC? liefert den Wert „LIN“ oder „LOG“ zurück. • Bei linearer Wobbelung wird die Frequenz linear in Abhängigkeit von der Zeit verändert.
  • Seite 236 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Wobbelbetriebsart TRIGger:SOURce {IMMediate|EXTernal|BUS} TRIGger:SOURce? Dieser Befehl wählt die Triggerquelle. Der Funktionsgenerator akzep- tiert einen sofortigen internen Trigger, einen Hardware-Trigger über den rückseitigen Eingang Trig In oder einen Software- (Bus-) Trigger. Die Standardeinstellung ist IMM. Der Abfragebefehl :SOUR? liefert den Wert „IMM“, „EXT“...
  • Seite 237 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Wobbelbetriebsart Abschluss des Wobbelzyklus der Wert „1“ in den Ausgangspuffer geschrieben wird. Der Befehl *OPC setzt nach Abschluss des Wobbel- zyklus das Bit „Operation Complete“ (Bit 0) im Standard-Ereignis- register. TRIGger:SLOPe {POSitive|NEGative} TRIGger:SLOPe? Dieser Befehl spezifiziert, auf welche Flanke (positiv oder negativ) des Signals am rückseitigen Eingang Trig In der Funktionsgenerator bei...
  • Seite 238 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Wobbelbetriebsart OUTPut:TRIGger {OFF|ON} OUTPut:TRIGger? Dieser Befehl deaktiviert oder aktiviert das „Trigger out“-Signal. Wenn der rückseitige Ausgang Trig Out aktiviert wurde, gibt der Funktionsge- nerator am Anfang eines jeden Wobbelzyklus über diesen Ausgang eine TTL-Flanke mit der spezifizierten Polarität (Befehl OUTP:TRIG:SLOP) aus.
  • Seite 239: Befehle Zum Konfigurieren Der Burst-Betriebsart

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Burst-Betriebsart Befehle zum Konfigurieren der Burst-Betriebsart Siehe auch „Betriebsart „Burst““, beginnend auf Seite 115 in Kapitel 3. Überblick über die Burst-Betriebsart Es folgt ein Überblick über die zum Konfigurieren der Burst-Betriebsart erforderlichen Schritte.
  • Seite 240 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Burst-Betriebsart 1 Konfigurieren Sie die Burst-Signalform. Wählen Sie mit dem Befehl APPLy oder den Low-Level-Befehlen FUNC, FREQ, VOLT und VOLT:OFFS die Funktion, Frequenz, Amplitude und Offsetspannung des Signals. Für die Betriebsart „Burst“ sind die Signal- formen „Sine“, „Square“, „Ramp“, „Pulse“...
  • Seite 241 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Burst-Betriebsart Befehle zum Konfigurieren der Burst-Betriebsart Konfigurieren Sie das Signal mit Hilfe des Befehls APPLy oder der Low- Level-Befehle FUNC, FREQ, VOLT und VOLT:OFFS. Die minimale Frequenz für intern getriggerte Bursts ist 2,001 mHz. Für Sinus- und Rechtecksignale sind Frequenzen oberhalb von 6 MHz nur in der Betriebsart „infinite burst count“...
  • Seite 242 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Burst-Betriebsart BURSt:NCYCles {<# Zyklen>|INFinity|MINimum|MAXimum} BURSt:NCYCles? [MINimum|MAXimum] Dieser Befehl spezifiziert die Anzahl der Zyklen pro Burst (betrifft nur die Burst-Betriebsart Triggered). Spezifizieren Sie einen beliebigen Wert zwischen 1 und 50 000 (siehe nachfolgend beschriebene Einschränkun- gen).
  • Seite 243 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Burst-Betriebsart • Die Burst-Perioden-Einstellung ist nur von Bedeutung, wenn die Triggerquelle Immediate gewählt wurde (Befehl TRIG:SOUR IMM). Bei manueller oder externer Triggerung (oder in der Burst-Betriebs- art Gated) ist die Burst-Periode ohne Bedeutung. •...
  • Seite 244 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Burst-Betriebsart Parameter aktivieren. Die Standardeinstellung ist OFF. Der Abfrage- befehl :STAT? liefert den Wert „0“ (OFF) oder „1“ (ON) zurück. • Die Burst-Betriebsart kann nicht mit der Wobbelbetriebsart oder einer Modulationsbetriebsart kombiniert werden. Wenn Sie die Burst-Betriebsart wählen, wird die Wobbelbetriebsart oder eine Modulationsbetriebsart gegebenenfalls automatisch deaktiviert.
  • Seite 245 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Burst-Betriebsart • Wenn die Triggerquelle Bus (Software) gewählt wurde, gibt der Funktionsgenerator jedesmal, wenn er einen Bus-Trigger-Befehl empfängt, einen einzelnen Burst aus. Mit dem Befehl *TRG (Trigger) können Sie den Funktionsgenerator über die Fernsteuerungs- schnittstelle (GPIB, USB oder LAN) triggern.
  • Seite 246 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Konfigurieren der Burst-Betriebsart Betriebsart „externally-gated burst“). Die Standard-Polarität ist NORM (TRUE = HIGH). Der Abfragebefehl :POL? liefert den Wert „NORM“ oder „INV“ zurück. OUTPut:TRIGger:SLOPe {POSitive|NEGative} OUTPut:TRIGger:SLOPe? Dieser Befehl wählt die Flankenpolarität (positiv oder negativ) für das Signal am rückseitigen Ausgang „Trigger out“.
  • Seite 247: Triggerbefehle

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Triggerbefehle Triggerbefehle Die nachfolgend beschriebenen Befehle betreffen nur die Wobbel- und Burst-Betriebsarten. Siehe auch „Triggerung“, beginnend auf Seite 123 in Kapitel 3. TRIGger:SOURce {IMMediate|EXTernal|BUS} TRIGger:SOURce? Dieser Befehl wählt die Triggerquelle. Der Funktionsgenerator akzep- tiert einen sofortigen internen Trigger, einen Hardware-Trigger über den rückseitigen Eingang Trig In oder einen Software- (Bus-) Trigger.
  • Seite 248 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Triggerbefehle string gewährleistet, dass der erste Trigger akzeptiert und die Operation ausgeführt wird, bevor der zweite Trigger erkannt wird. TRIG:SOUR BUS;*TRG;*WAI;*TRG;*WAI • Mit dem Abfragebefehl *OPC? (Operation Complete Query) oder *OPC (Operation Complete) können Sie signalisieren, wann ein Wobbelzyk- lus oder Burst abgeschlossen ist.
  • Seite 249 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Triggerbefehle OUTPut:TRIGger:SLOPe {POSitive|NEGative} OUTPut:TRIGger:SLOPe? Dieser Befehl wählt die Flankenpolarität (positiv oder negativ) für das Signal am rückseitigen Ausgang „Trigger out“. Wenn der rückseitige Anschluss Trig Out mit dem Befehl OUTP:TRIG (siehe weiter unten) aktiviert wurde, gibt der Funktionsgenerator am Anfang eines jeden Wobbelzyklus oder Bursts über diesen Anschluss eine TTL-Flanke mit der spezifizierten Polarität aus.
  • Seite 250: Arbiträrsignal-Befehle

    Arbiträrsignalen siehe Kapitel 7, „Tutorial“. Hinweis: Sie können Signale mit bis zu 65 536 (64 K) Datenpunkten von Ihrem PC in den Funktionsgenerator Agilent 33220A laden. Signale mit mehr als 16 384 (16 K) Datenpunkten können jedoch nicht über die Front- platte des Agilent 33220A bearbeitet werden.
  • Seite 251 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Arbiträrsignal-Befehle 3 Kopieren Sie das Arbiträrsignal in den nichtflüchtigen Speicher. Sie können das Arbiträrsignal direkt aus dem flüchtigen Speicher heraus ausgeben oder es mit dem Befehl DATA:COPY in den nichtflüch- tigen Speicher kopieren. 4 Wählen Sie das auszugebende Arbiträrsignal. Sie können eines der fünf internen Arbiträrsignale, eines von vier benut- zerdefinierten Arbiträrsignalen oder das im flüchtigen Speicher enthal- tene Arbiträrsignal wählen.
  • Seite 252 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Arbiträrsignal-Befehle zusätzlichen Punkten auf. Wenn weniger als 16 384 (16 K) Punkte heruntergeladen werden, wird automatisch ein Signal mit 16 384 Punkten erzeugt. Wenn mehr als 16 384 Punkte heruntergeladen werden, wird automatisch ein Signal mit 65 536 Punkten erzeugt. •...
  • Seite 253 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Arbiträrsignal-Befehle DATA:DAC VOLATILE,{<Binärdatenblock>|<Wert>, <Wert>, . . .} Dieser Befehl lädt Signaldaten im binären oder dezimalen Integer-For- mat mit Werten zwischen -8191 und +8191 in den flüchtigen Speicher. Sie können Signale mit 1 bis 65 536 (64 K) Punkten im IEEE-488.2 Binärdatenblock-Format oder als Werteliste herunterladen.
  • Seite 254 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Arbiträrsignal-Befehle • In dem folgenden Beispiel lädt der Befehl DATA:DAC sieben Integer- Signalpunkte im Binärdatenblock-Format herunter (siehe auch „IEEE-488.2-Binärdatenblock-Format“ weiter unten). Binärdaten DATA:DAC VOLATILE, #214 • In dem folgend Beispiel lädt der Befehl DATA:DAC fünf Integer- Signalpunkte im Dezimalformat herunter.
  • Seite 255 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Arbiträrsignal-Befehle FORMat:BORDer {NORMal|SWAPped} FORMat:BORDer? Dieser Befehl wird nur für Binärdatenblock-Übertragung benötigt. Er spezifiziert die Byte-Reihenfolge für Binärdatenblock-Übertragung (Befehl DATA:DAC). Die Standardeinstellung ist NORM. Der Abfrage- befehl :BORD? liefert den Wert „NORM“ oder „SWAP“ zurück. • In der Einstellung NORM (Standard-Einstellung) interpretiert der Funktionsgenerator das erste Byte eines jeden Datenpunkts als das höchstwertige Byte (MSB, most-significant byte).
  • Seite 256 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Arbiträrsignal-Befehle • Die folgenden Namen für interne Arbiträrsignale sind reserviert und können nicht im Befehl DATA:COPY verwendet werden: „EXP_RISE“, „EXP_FALL“, „NEG_RAMP“, „SINC“ und „CARDIAC“. Wenn Sie in diesem Befehl eines der internen Arbiträrsignale spezifizieren, erfolgt die Fehlermeldung „Cannot overwrite a built-in waveform“ (internes Signal kann nicht überschrieben werden).
  • Seite 257 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Arbiträrsignal-Befehle • Beachten Sie, dass dieser Befehl nicht die Ausgabe des gewählten Arbiträrsignals bewirkt. Zur Ausgabe des gewählten Signals müssen Sie den Befehl FUNC USER senden (siehe weiter unten). • Die fünf internen Arbiträrsignale haben folgende Namen: „EXP_RISE“, „EXP_FALL“, „NEG_RAMP“, „SINC“...
  • Seite 258 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Arbiträrsignal-Befehle • Wenn Sie ein Arbiträrsignal als Modulationssignal („USER“) wählen, wird die Länge des Arbiträrsignals automatisch auf 8 K Punkte begrenzt. Überzählige Signalpunkte werden mittels Dezimierung entfernt. DATA:CATalog? Dieser Befehl listet die Namen aller derzeit verfügbaren Signale auf. Folgende Namen werden aufgelistet: die Namen der fünf internen (nicht- flüchtigen) Arbiträrsignale;...
  • Seite 259 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Arbiträrsignal-Befehle Arbiträrsignale verfügbaren nichtflüchtigen Speicherbereiche zurück. Der Befehl liefert einen der folgenden Werte: „0“ (Speicher voll), „1“, „2“, „3“ oder „4“. DATA:DELete <Arb-Name> Dieser Befehl löscht das spezifizierte Arbiträrsignal aus dem Speicher. Sie können das im flüchtigen Speicher enthaltene Signal oder eines der maximal vier im nichtflüchtigen Speicher enthaltenen Signale löschen.
  • Seite 260 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Arbiträrsignal-Befehle • Es ist nicht möglich, das derzeit ausgegebene Arbiträrsignal zu löschen. Wenn Sie versuchen, dieses Signal zu löschen, erfolgt die Fehlermeldung „Not able to delete the currently selected active arb waveform“ (gewähltes Arbiträrsignal kann nicht gelöscht werden). •...
  • Seite 261 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Arbiträrsignal-Befehle DATA:ATTRibute:PTPeak? [<Arb-Name>] Dieser Abfragebefehl liefert den Spitze-Spitze-Wert aller Datenpunkte des spezifizierten Arbiträrsignals zurück. Der Standard-Arb-Name ist der Name des derzeit aktiven (mit dem Befehl FUNC:USER gewählten) Arbiträrsignals. • Der Befehl liefert einen Wert zwischen „0“ und „+1.0“, wobei „+1.0“ der maximal möglichen Amplitude entspricht.
  • Seite 262: Befehle Zum Abspeichern/Zurückrufen Von Gerätezuständen

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Abspeichern/ Zurückrufen von Gerätezuständen Befehle zum Abspeichern/ Zurückrufen von Gerätezuständen Der Funktionsgenerator besitzt fünf nichtflüchtige Register zum Spei- chern von Gerätezuständen. Diese Register sind von 0 bis 4 nummeriert. Beim Ausschalten des Funktionsgenerators wird der aktuelle Gerätezu- stand automatisch in das Register „0“...
  • Seite 263 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Abspeichern/ Zurückrufen von Gerätezuständen • Beim Ausschalten des Gerätes wird der aktuelle Zustand automa- tisch in das Register „0“ abgespeichert. Sie können den Funktions- generator so konfigurieren, dass dieser Zustand beim Einschalten des Gerätes automatisch wiederhergestellt wird.
  • Seite 264 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Abspeichern/ Zurückrufen von Gerätezuständen • Der benutzerdefinierte Name kann bis zu 12 Zeichen enthalten. Das erste Zeichen muss ein Buchstabe (A-Z) sein; die übrigen Zeichen können Buchstaben, Ziffern (0-9) oder das Unterstrich-Zeichen („_“) sein.
  • Seite 265 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Befehle zum Abspeichern/ Zurückrufen von Gerätezuständen MEMory:STATe:VALid? {0|1|2|3|4} Dieser Abfragebefehl ermittelt, ob das spezifizierte Speicherregister einen gültigen Gerätezustand enthält. Sie können diesen Befehl dazu verwenden, um vor dem Senden des Befehls *RCL zu ermitteln, in dem betreffenden Speicherregister ein Gerätezustand abgelegt wurde.
  • Seite 266: Systembefehle

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Systembefehle Systembefehle Siehe auch „Übergeordnete Systemfunktionen“, beginnend auf Seite 136 in Kapitel 3. SYSTem:ERRor? Dieser Abfragebefehl liest und entfernt eine Fehlermeldung aus der Fehlerwarteschlange. Die Fehlerwarteschlange kann bis zu 20 Befehls- syntax- oder Hardware-Fehlermeldungen aufnehmen. Eine vollständige Liste der möglichen Fehlermeldungen finden Sie in Kapitel 5.
  • Seite 267 Zahlen. • Der Befehl liefert einen String in folgendem Format zurück (zum Einlesen müssen Sie eine String-Variable mit mindestens 50 Zeichen dimensionieren). Agilent Technologies, 33220A, <serial number>, f.ff-b.bb-aa-p = Firmware-Versionsnummer f.ff b.bb = Versionsnummer des Boot-Kernel = ASIC-Versionsnummer...
  • Seite 268 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Systembefehle • Wenn Sie den Gerätezustand mit Hilfe des Befehls *SAV abspeichern, wird auch der Display-Zustand mit abgespeichert. Wenn Sie einen gespeicherten Gerätezustand mit Hilfe des Befehls *RCL zurück- rufen, wird auch der Display-Zustand wiederhergestellt. DISPlay:TEXT <String in Anführungszeichen>...
  • Seite 269 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Systembefehle *RST Dieser Befehl bringt den Funktionsgenerator in die Grundeinstellung und zwar unabhängig von der mit dem Befehl MEM:STAT:REC:AUTO vorgenommenen Einstellung. Der Befehl *RST hat jedoch keinen Ein- fluss auf gespeicherte Gerätezustände, gespeicherte Arbiträrsignale oder I/O-Einstellungen, die nichtflüchtig gespeichert sind.
  • Seite 270 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Systembefehle SYSTem:KLOCk:EXCLude {NONE|LOCal} SYSTem:KLOCk:EXCLude? • Im Zustand :EXCL NONE (der Standardeinstellung) ist keine Aus- nahme vorgesehen; mit dem Befehl SYST:KLOC ON werden alle Tas- ten der Frontplatte einschließlich der Taste gesperrt. • Mit :EXCL LOC wird die Taste ausgenommen;...
  • Seite 271 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Systembefehle *OPC? Dieser Befehl bewirkt, dass der Wert „1“ in den Ausgangspuffer geschrie- ben wird, sobald die vorangegangenen Befehle vollständig ausgeführt wurden. Weitere Befehle können erst nach Ausführung dieses Befehls ausgeführt werden. *WAI Dieser Befehl weist den Funktionsgenerator an, mit der Ausführung weiterer Fernsteuerungsbefehle so lange zu warten, bis alle in Gang befindlichen Operationen ausgeführt wurden.
  • Seite 272: Schnittstellen-Konfigurationsbefehle

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Schnittstellen-Konfigurationsbefehle Schnittstellen-Konfigurationsbefehle Siehe auch „Konfiguration der Fernsteuerungsschnittstelle“ auf Seite 145 in Kapitel 3. Befehle für die Fern- /Lokalsteuerung des Gerätezustands: Die folgenden Befehle stellen den Betrieb über Fernsteuerung bzw. die lokale Betriebsart des Funktionsgenerators aus einer Telnet- oder Socket-Sitzung über die LAN-Schnittstelle ein.
  • Seite 273 Tasten der Frontplatte (einschließlich der Taste ) werden gesperrt. GPIB Schnittstellen-Befehle: SYSTem:COMMunicate:GPIB:ADDRess <Adresse> SYSTem:COMMunicate:GPIB:ADDRess? Dieser Befehl legt die GPIB-Adresse (IEEE-488) für den Agilent 33220A fest. Die GPIB-Adresse kann einen Wert zwischen 0 und 30 haben. Die Werkseinstellung ist 10. LAN Schnittstellen-Befehle: SYSTem:COMMunicate:LAN:AUTOip[:STATe] {OFF|0|ON|1} SYSTem:COMMunicate:LAN:AUTOip[:STATe]? Dieser Befehl deaktiviert oder aktiviert die Verwendung des Auto-IP- Standards für die automatische Zuweisung einer IP-Adresse für den...
  • Seite 274 Byte-Werte (von 0 bis 255) ohne führende Nullen zu verwenden. Der Agilent 33220A geht davon aus, dass alle IP-Adressen sowie sonstigen Adressen mit Punktnotation als dezimale Byte-Werte ausgedrückt werden, und entfernt sämtliche führenden Nullen von diesen Byte-Werten. Wenn Sie also versuchen, in das IP-Adressfeld den Wert „255.255.020.011“...
  • Seite 275 SYSTem:COMMunicate:LAN:NETBios {OFF|0|ON|1} SYSTem:COMMunicate:LAN:NETBios? Dieser Befehl deaktiviert oder aktiviert die Verwendung von NETBios zur automatischen Zuweisung einer IP-Adresse für den Agilent 33220A für die Peer-to-Peer-Bezeichnung auf einem privaten Netzwerk, das den NETBios Naming Service verwendet. Bei der Werkseinstellung ist die Verwendung (ON) aktiviert. Der Abfragebefehl liefert „0“ (OFF) oder „1“...
  • Seite 276 Diese Befehlsanzeige wird ausgewählt, wenn eine Telnet-Sitzung für die Kommunikation mit dem Agilent 33220A verwendet wird. Die Standardanzeige ist „33220A>“. • Der Agilent 33220A verwendet für Telnet-Sitzungen den LAN- Anschluss 5024. • Telnet-Sitzungen werden normalerweise von der Shell eines Host- Computers aus gestartet: telnet <IP_Adresse>...
  • Seite 277 Verwenden des LAN-Anschlusses Der Agilent 33220A verwendet den LAN-Anschluss 5024 für Telnet-Sitzungen, und den LAN-Anschluss 5025 für Socket-Sitzungen. Weitere Informationen zu Socket-Sitzungen, finden Sie auf der Agilent 33220A Product Reference CD unter dem White Paper „Socket Connections for LAN-enabled Instruments“.
  • Seite 278: (Nur Option 001)

    Die rückseitigen Steckverbinder 10 MHz In und 10 MHz Out (nur mit Option 001 verfügbar) ermöglichen es Ihnen, mehrere Funktionsgenera- toren Agilent 33220A miteinander oder mit einem externen 10 MHz- Taktsignal zu synchronisieren (siehe Abbildung). Dabei können Sie den Phasen-Offset zwischen den Geräten sowohl über die Frontplatte als auch über die Fernprogrammierungsschnittstelle steuern.
  • Seite 279 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Phasensynchronisationsbefehle (Nur Option 001) und „Noise“ nicht verfügbar). Spezifizieren Sie einen Wert zwischen -360 Grad und +360 Grad oder -2 π bis +2 π rad. Der Standardwert ist 0 Grad (0 rad). MIN = -360 Grad (-2π rad). MAX = +360 Grad (+2π rad). Der Abfragebefehl :PHAS? liefert den Phasenoffset in Grad bzw.
  • Seite 280 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Phasensynchronisationsbefehle (Nur Option 001) „Unlock error“-Einstellung wird nicht im nichtflüchtigen Speicher gespeichert. Dies bedeutet, dass die Einstellung beim Ausschalten des Geräts nicht erhalten bleibt. Der Abfragebefehl :STAT? liefert den Wert „0“ (OFF) oder „1“ (ON) zurück.
  • Seite 281: Scpi-Statussystem

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen SCPI-Statussystem SCPI-Statussystem Dieser Abschnitt beschreibt die Struktur des vom Funktionsgenerator verwendeten SCPI-Statussystems. Das Statussystem zeichnet diverse Gerätezustände in mehreren Registergruppen auf (siehe Abbildung weiter unten). Jede dieser Registergruppen umfasst wiederum unterge- ordnete Register, nämlich „Condition“-Register, „Event“-Register und „Enable“-Register, welche die von bestimmten Bits innerhalb der Regis- tergruppe ausgelösten Aktionen steuern.
  • Seite 282 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen SCPI-Statussystem „Questionable Data“-Register HINWEISE: C = „Condition“-Register EV = „Event“-Register Volt Ovld EN = „Enable“-Register Ovld = Überlast Loop Unlock „ODER“ Cal Error External Ref Fehlerwarteschlange STAT:QUES:COND? STAT:QUES:EVENt? STAT:QUES:ENABLe < > Wert STAT:QUES:ENABLe? „Status Byte“-Register SYST:ERRor? Ausgangspuffer „ODER“...
  • Seite 283: "Status Byte"-Register

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen SCPI-Statussystem „Status Byte“-Register Das „Status Byte“-Register zeigt zusammenfassend die Zustände der anderen Status-Register an. Wann immer der Ausgangspuffer des Funk- tionsgenerators Daten enthält, ist das „Message Available“-Bit (Bit 4) gesetzt. Wenn ein „Event“-Register aus einer der übrigen Registergrup- pen zurückgesetzt wird, werden auch die entsprechenden Bits im „Sta- tus Byte“-Register zurückgesetzt.
  • Seite 284 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen SCPI-Statussystem Das „Status Byte Enable“-Register wird gelöscht, wenn: • das Gerät den Befehl *SRE 0 empfängt; • das Gerät eingeschaltet wird und zuvor mit dem Befehl *PSC 1 konfiguriert wurde. Beachten Sie, dass das „Enable“-Register beim Einschalten des Gerätes nicht zurückgesetzt wird, wenn das Gerät zuvor mit dem Befehl *PSC 0 konfiguriert wurde.
  • Seite 285: Lesen Des "Status Byte"-Registers Mit Dem Befehl

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen SCPI-Statussystem Lesen des „Status Byte“-Registers mit dem Befehl *STB? Der Befehl *STB? ähnelt einer seriellen Abfrage, wird jedoch wie jeder andere ASCII-Gerätebefehl ausgeführt. Der Befehl *STB? liefert das gleiche Ergebnis wie eine serielle Abfrage, setzt aber das Bit 6 nicht zurück, solange die Zustände, die zum Setzen dieses Bits geführt haben, weiterhin bestehen.
  • Seite 286: "Questionable Status"-Register

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen SCPI-Statussystem Überprüfung der vollständigen Ausführung einer Befehlsfolge 1. Senden Sie eine „Device Clear“-Nachricht (beispielsweise CLEAR 710) an den Funktionsgenerator, um den Ausgangspuffer zu löschen und sicherzustellen, dass das Gerät nachfolgende Befehle empfängt und verarbeitet. 2. Setzen Sie die „Event“-Register und die Fehlerwarteschlange mit dem Befehl *CLS zurück.
  • Seite 287 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen SCPI-Statussystem Bit-Definitionen – „Questionable Data“-Register Bit-Nummer Dezimal- Definition wert 0 „Voltage Overload“ Externe Überspannung am Anschluss OUTPUT. Der Ausgang wurde deaktiviert. 1 Unbenutzt Dieses Bit ist unbenutzt. Es hat stets den Wert „0“. 2 Unbenutzt Dieses Bit ist unbenutzt.
  • Seite 288: "Standard Event"-Register

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen SCPI-Statussystem Das „Questionable Data Enable“-Register wird zurückgesetzt, wenn • das Gerät eingeschaltet wird (der Befehl *PSC hat keinen Einfluss); • das Gerät den Befehl STAT:PRES empfängt; • das Gerät den Befehl STAT:QUES:ENAB 0 empfängt. „Standard Event“-Register Die „Standard Event“-Registergruppe meldet folgende Ereignistypen: „Power-on detected“, Befehlssyntaxfehler, Befehlsausführungsfehler, Selbsttest- oder Kalibrierfehler, Abfragefehler.
  • Seite 289 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen SCPI-Statussystem Das „Standard Event -Register wird zurückgesetzt, wenn “ • das Gerät den Befehl *CLS empfängt; • das „Event“-Register mit dem Befehl *ESR? abgefragt wird. Das „Standard Event Enable“-Register wird zurückgesetzt, wenn • das Gerät den Befehl *ESE 0 empfängt; •...
  • Seite 290: Statusregisterbefehle

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Statusregisterbefehle Statusregisterbefehle Mit den folgenden Befehlen können Sie auf das „Status System“-Registers zugreifen. „Status Byte“-Register-Befehle Die Definitionen der Register-Bits sind in der Tabelle auf Seite 283 zusammengefasst. *STB? Dieser Befehl fragt das Zusammenfassungs- („Condition“) Register in dieser Registergruppe ab.
  • Seite 291 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Statusregisterbefehle „Questionable Data Register“-Befehle Die Definitionen der Register-Bits sind in der Tabelle auf Seite 287 zusammengefasst. STATus:QUEStionable:CONDition? Dieser Befehl fragt das „Condition“-Register in dieser Registergruppe ab. Dies ist ein Nur-Lese-Register; die Bits dieses Registers werden beim Abfragen des Registers nicht zurückgesetzt.
  • Seite 292 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Statusregisterbefehle „Standard Event Register“-Befehle Die Definitionen der Register-Bits sind in der Tabelle auf Seite 288 zusammengefasst. *ESR? Dieser Befehl fragt das „Standard Event Status“-Register ab. Ein gesetztes Bit bleibt so lange gesetzt, bis es mit diesem Befehl abgefragt oder mit dem Befehl *CLS (Clear Status) zurückgesetzt wird.
  • Seite 293 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Statusregisterbefehle Sonstige „Status Register“-Befehle *CLS Dieser Befehl setzt das „Event“-Register in allen Registergruppen zurück. Dieser Befehl leert außerdem die Fehlerwarteschlange und bricht eine *OPC Operation ab. STATus:PRESet Dieser Befehl setzt alle Bits des „Questionable Data Enable“-Registers und des “register and the „Standard Operation Enable“-Registers zurück.
  • Seite 294: Kalibrierbefehle

    Dieser Befehl spezifiziert den Wert des bekannten Kalibriersignals. (Einzelheiten hierzu siehe Beschreibung der Kalibrierprozeduren im Service Guide zum Agilent 33220A). Konfigurieren Sie für jeden der auszuführenden Kalibrierschritte den internen Zustand des Funktions- generators mit dem Befehl CAL:SET. Der Abfragebefehl :VAL? liefert eine Zahl im Format „+1.0000000000000E+01“...
  • Seite 295 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Kalibrierbefehle Verwendung des alten Codes deaktivieren und dann einen neuen Code eingeben. Der Kalibrierschutzcode wird nichtflüchtig gespeichert. • Der Kalibrierschutzcode kann aus maximal 12 Zeichen bestehen. Das erste Zeichen muss ein Buchstabe (A-Z) sein; die übrigen Zeichen können Buchstaben, Ziffern (0-9) oder das Unterstrich-Zeichen („_“) sein.
  • Seite 296: Einführung In Die Befehlssprache Scpi

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Einführung in die Befehlssprache SCPI Einführung in die Befehlssprache SCPI SCPI (Standard Commands for Programmable Instruments) ist eine ASCII-basierte Befehlssprache zur Steuerung von Test- und Messgerä- ten. Der Abschnitt „Grundlagen der Programmierung“, beginnend auf Seite 181, bietet eine Einführung in die Grundtechniken der Fernpro- grammierung des Funktionsgenerators.
  • Seite 297: Konventionen Zur Darstellung Von Scpi-Befehlen In Diesem Handbuch

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Einführung in die Befehlssprache SCPI Konventionen zur Darstellung von SCPI-Befehlen in diesem Handbuch In diesem Handbuch werden SCPI-Befehle in folgendem Format dargestellt: FREQuency {<Frequenz>|MINimum|MAXimum} Die Befehlssyntax zeigt die meisten Befehle (und einige Parameter) in gemischter Groß-/Kleinschreibung. Die Großbuchstaben stellen die Kurzform des Befehls dar.
  • Seite 298: Befehlstrennzeichen

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Einführung in die Befehlssprache SCPI Befehlstrennzeichen Ein Befehlsschlüsselwort wird von einem Schlüsselwort der darunter- liegenden Ebene durch einen Doppelpunkt ( : ) getrennt. Zwischen Schlüsselwort und Parameter muss ein Leerzeichen stehen. Wenn ein Befehl mehrere Parameter erfordert, müssen diese jeweils durch ein Komma voneinander getrennt werden.
  • Seite 299: Scpi-Befehlsabschlusszeichen

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Einführung in die Befehlssprache SCPI Mit dem folgenden Befehl können Sie die Ausgangsfrequenz abfragen: "FREQ?" Mit folgenden Befehlen können Sie die minimal oder maximal zulässige Ausgangsfrequenz abfragen: "FREQ? MIN" "FREQ? MAX" SCPI-Befehlsabschlusszeichen Ein an den Funktionsgenerator gesendeter Befehlsstring muss mit einem <Zeilenvorschub>-Zeichen enden.
  • Seite 300: Display:text

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Einführung in die Befehlssprache SCPI zulässig sind und ein davon abweichender Wert spezifiziert wird, wird dieser vom Funktionsgenerator automatisch auf den nächstliegenden zulässigen Wert gerundet. Hier ein Beispiel für einen Befehl mit nume- rischem Parameter: FREQuency {<Frequenz>|MINimum|MAXimum} Diskrete Parameter Diskrete Parameter werden dazu verwendet, Ein- stellungen zu programmieren, für die nur eine begrenzte Anzahl von...
  • Seite 301: Der Befehl „Device Clear

    Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Der Befehl „Device Clear“ Der Befehl „Device Clear “ Mit der IEEE-488-Low-Level-Busnachricht „Device Clear“ können Sie die GPIB-Schnittstelle des Funktionsgenerators initialisieren, um sicherzustellen, dass nachfolgende Befehle korrekt empfangen und ver- arbeitet werden. Mit welchem hochsprachlichen Befehl Sie auf diesen Low-Level-Befehl zugreifen können, ist von der verwendeten Program- miersprache und IEEE-488-Schnittstellenkarte abhängig.
  • Seite 302 Kapitel 4 Fernsteuerungsschnittstelle – Referenzinformationen Der Befehl „Device Clear“...
  • Seite 303: Kapitel 5 Meldungen Und Fehlermeldungen

    Meldungen und Fehlermeldungen...
  • Seite 304: Fehlermeldungen

    Fehlermeldungen • Den Inhalt der Fehlerwarteschlange können Sie abfragen. Bei der Fehlerwarteschlange handelt es sich um einen FIFO- (First-in-first- out) Speicher. Das bedeutet, dass die erste eingespeicherte Fehler- meldung auch als erste ausgegeben wird. Beim Abfragen der Fehler- meldungen werden diese aus der Fehlerwarteschlange gelöscht. Beim Auftreten eines Fehlers ertönt ein Piepton (es sei denn, Sie haben den Piepton deaktiviert).
  • Seite 305 Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Hinweis: Manche Fehlernummern können mehrere Ursachen haben. Der String hat einen festen Anfangsteil, den alle Fehler mit der gleichen Nummer gemeinsam haben. In vielen Fällen werden zusätzliche situa- tionsbedingte Informationen nach einem Strichpunkt („;“) angefügt. So liegen etwa für den Fehler Nummer -221 mehrere Ursachen vor.
  • Seite 306: Syntaxfehler

    Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Syntaxfehler Syntaxfehler Invalid character -101 Der Befehlsstring enthält ein ungültiges Zeichen. Das Befehls-Schlüssel- wort oder ein Parameter enthält ein ungültiges Zeichen, beispielsweise #, $ oder %. Beispiel: TRIG:SOUR BUS# Syntax error -102 Der Befehl enthält einen Syntaxfehler. Eventuell enthält das Schlüssel- wort ein Leerzeichen vor oder nach einem Doppelpunkt, oder vor einem Komma.
  • Seite 307 Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Syntaxfehler Undefined header -113 Es wurde ein Befehl empfangen, der für dieses Gerät nicht gültig ist. Eventuell handelt es sich um einen Tippfehler, oder es wurde ein unzu- lässiger Befehl verwendet. Falls Sie die Kurzform eines Befehls verwen- den, versichern Sie sich, dass die Abkürzung korrekt ist.
  • Seite 308 Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Syntaxfehler Invalid block data -161 Betrifft nur den Befehl DATA:DAC VOLATILE. Bei einem Block bestimmter Länge stimmt die Anzahl der gesendeten Bytes nicht mit der im Block-Header spezifizierten Anzahl von Bytes überein. Bei einem Block unbestimmter Länge wurde ein EOI- (End-or- Identify) Signal ohne zugehöriges <Zeilenvorschub>-Zeichen empfangen.
  • Seite 309: Ausführungsfehler

    Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Ausführungsfehler Ausführungsfehler Trigger ignored -211 Ein „Group Execute Trigger“-Befehl (GET) oder *TRG-Befehl wurde empfangen, der Trigger wurde jedoch ignoriert. Vergewissern Sie sich, dass Sie die korrekte Triggerquelle gewählt haben und die Wobbel- oder Burst-Betriebsart aktiv ist. Too much data -223 Es wurde ein Arbiträrsignal spezifiziert, das mehr als 65536 Signal-...
  • Seite 310 Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Ausführungsfehler Settings conflict; -221 triggered burst not available for noise Die Ausgangsfunktion „Noise“ ist in der Burst-Betriebsart triggered nicht verfügbar. Die Ausgangsfunktion „Noise“ ist nur in der Burst- Betriebsart gated verfügbar. Settings conflict; -221 amplitude units changed to Vpp due to high-Z load Die Ausgangseinheit (Befehl VOLT:UNIT) „dBm“...
  • Seite 311 Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Ausführungsfehler Settings conflict; -221 frequency reduced for user function Die maximale Ausgangsfrequenz für Arbiträrsignale beträgt 6 MHz. Wenn Sie von einer Ausgangsfunktion, die eine höhere Frequenz erlaubt, auf die Arbiträrsignalfunktion umschalten (Befehl APPL:USER oder FUNC:USER) und eine Ausgangsfrequenz von mehr als 25 MHz ein- gestellt ist, wird die Ausgangsfrequenz automatisch auf 6 MHz reduziert.
  • Seite 312 Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Ausführungsfehler Settings conflict; -221 FSK turned off by selection of other mode or modulation Es kann immer nur jeweils eine Modulations-, Wobbel- oder Burst- Betriebsart aktiv sein. Wenn Sie eine Modulations-, Wobbel- oder Burst-Betriebsart aktivieren, werden alle anderen deaktiviert. Settings conflict;...
  • Seite 313 Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Ausführungsfehler Settings conflict; -221 PWM only available in pulse function Nur die Signalform „Pulse“ kann PWM-moduliert werden. Settings conflict; -221 not able to sweep this function Die Signalformen „Pulse“, „Noise“ und „DC“ können nicht gewobbelt werden.
  • Seite 314 Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Ausführungsfehler Settings conflict; -221 pulse width decreased due to period Falls in der Pulsbetriebsart die spezifizierte Kombination von Signal- parametern ungültig ist, werden die Parameter automatisch so abgeän- dert, dass sich eine gültige Kombination ergibt. Die Änderung erfolgt in der folgenden Reihenfolge: (1) Flankenzeit, (2) Pulsbreite oder Tastver- hältnis, (3) Periode.
  • Seite 315 Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Ausführungsfehler Settings conflict; -221 edge time decreased due to pulse width Falls in der Pulsbetriebsart die spezifizierte Kombination von Signal- parametern ungültig ist, werden die Parameter automatisch so abgeän- dert, dass sich eine gültige Kombination ergibt: Die Änderung erfolgt in der folgenden Reihenfolge: (1) Flankenzeit, (2) Pulsbreite oder Tastver- hältnis, (3) Periode.
  • Seite 316 Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Ausführungsfehler Settings conflict; -221 offset changed on exit from dc function Wenn die Ausgangsfunktion „DC“ gewählt wurde, wird der auszuge- bende Gleichspannungswert durch den Offsetspannungswert bestimmt (die spezifizierte Amplituden ist in diesem Fall ohne Bedeutung). Wenn Sie auf eine andere Ausgangsfunktion umschalten, wird die Offsetspan- nung, falls erforderlich, automatisch auf einen mit der aktuellen Ampli- tudeneinstellung vereinbaren Wert abgeändert.
  • Seite 317 Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Ausführungsfehler 15 MHz abändern, wird das Tastverhältnis automatisch auf 60 % abgeändert (dies ist das maximal zulässige Tastverhältnis für diese Frequenz). Tastverhältnis: 20 % bis 80 % (Frequenz < 10 MHz) 40 % bis 60 % (Frequenz > 10 MHz) Settings conflict;...
  • Seite 318 Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Ausführungsfehler Settings conflict; -221 low level changed due to high level Sie können für „High“ und „Low“ positive oder negative Werte spezifi- zieren. Beachten Sie jedoch, dass der „High“-Wert stets größer als der „Low“-Wert sein muss. Wenn Sie einen „High“-Wert spezifizieren, der kleiner als der bestehende „Low“-Wert ist, wird der „Low“-Wert auto- matisch auf einen Wert 1 mV unter dem „High“-Wert eingestellt.
  • Seite 319 Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Ausführungsfehler Data out of range; -222 pulse duty cycle limited by period; value clipped to ... Das spezifizierte Tastverhältnis des Pulssignals muss mit den folgenden Perioden- und Flankenzeitbeschränkungen vereinbar sein. Der Funk- tions-generator passt gegebenenfalls das Pulstastverhältnis automatisch der spezifizierten Periode an.
  • Seite 320 Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Ausführungsfehler Data out of range; -222 user frequency; value clipped to upper limit Diese generische Meldung besagt, dass die Frequenz automatisch auf einen oberen Grenzwert begrenzt wurde, der durch das gewählte Arbi- trärsignal (Befehl APPL:USER oder FUNC:USER) vorgegeben ist. Data out of range;...
  • Seite 321 Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Ausführungsfehler Data out of range; -222 burst count limited by length of burst; value clipped to upper limit Falls die Triggerquelle Immediate gewählt wurde (Befehl TRIG:SOUR IMM), muss die Burst-Anzahl kleiner als das Produkt aus Burst-Periode und Signalfrequenz sein: Burst-Anzahl <...
  • Seite 322 Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Ausführungsfehler Data out of range; -222 pulse width; value clipped to ... Diese generische Meldung besagt, dass die Pulsbreite automatisch auf einen oberen oder unteren Grenzwert abgeändert wurde, der durch die Geräte-Hardware vorgegeben ist. Data out of range; -222 pulse edge time;...
  • Seite 323 Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Ausführungsfehler Data out of range; -222 PWM deviation limited by pulse parameters Die im Zusammenhang mit der PWM auftretende Abweichung ist begrenzt durch die momentan geltenden Pulssignalparameter. Die im Zusammenhang mit der PWM auftretende Abweichung (Pulsbreite oder Tastverhältnis) wird so eingestellt, dass sie mit den gültigen Werten für die Pulsbreite bzw.
  • Seite 324: Geräteabhängige Fehler

    Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Geräteabhängige Fehler Geräteabhängige Fehler Calibration memory lost; -313 memory corruption detected In dem nichtflüchtigen Kalibrierdatenspeicher ist ein Prüfsummenfehler aufgetreten. Dieser Fehler kann auf einen defekten Speicherbaustein oder auf extreme äußere Einflüsse wie z. B. Netzüberspannung durch Blitzeinschlag oder starke Magnetfelder zurückzuführen sein.
  • Seite 325: Abfragefehler

    Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Abfragefehler Abfragefehler Query INTERRUPTED -410 Es wurde ein Befehl empfangen, während der Ausgangspuffer Daten enthielt, die aus einem vorangegangen Abfragebefehl resultieren (die frühere Daten sind verloren gegangen). Query UNTERMINATED -420 Der Funktionsgenerator wurde als Sender adressiert, aber es wurde kein Befehl empfangen, der bewirkt, dass Daten in den Ausgangspuffer geschrieben werden.
  • Seite 326: Interne Fehler

    Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Interne Fehler Interne Fehler 501: Cross-isolation UART framing error 501 bis 502 502: Cross-isolation UART overrun error Diese Fehlermeldungen deuten auf einen Fehler in der internen Hard- ware. Die Isolation zwischen am Gehäuse geerdeten Stromkreisen und den unabhängigen Stromkreisen wird über eine optische Trennwand (optical isolation barrier) und eine seriellen Verbindung gesteuert.
  • Seite 327: Selbsttest-Fehler

    Selbsttest-Fehler Selbsttest-Fehler Die nachfolgend aufgelisteten Fehler können während des Selbsttests auftreten. Weitere Informationen hierzu siehe Service Guide zum Agilent 33220A. Self-test failed; system logic Diese Meldung zeigt einen Defekt des Hauptprozessors (U101), des System-RAM (U102) oder des System-ROM (U103) an.
  • Seite 328 Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Selbsttest-Fehler Self-test failed; time base calibration DAC Diese Fehlermeldung besagt, dass der Zeitbasiskalibrierungs-D/A- Wandler in der Synthesis-IC (U501) oder der spannungsgesteuerte Oszillator (U602) nicht funktioniert haben. 626: Self-test failed; waveform filter path select relay 626 bis 629 627: Self-test failed;...
  • Seite 329: Kalibrierungsfehler

    Kalibrierungsfehler Kalibrierungsfehler Die nachfolgend beschriebenen Fehler können während einer Kalibrie- rung auftreten (siehe Kapitel 4 des Service Guide zum Agilent 33220A). Calibration error; security defeated by hardware jumper Der Kalibrierschutz des Funktionsgenerators ist vorübergehend durch Kurzschließen der beiden „CAL ENABLE“-Elemente auf der internen Leiterplatte deaktiviert worden;...
  • Seite 330 Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Kalibrierungsfehler Calibration error; setup is out of order Einige Kalibrier-Einstellungen müssen in einer bestimmten Reihenfolge vorgenommen werden, damit die Kalibrierung gültig ist. Weitere Infor- mationen über die Kalibrierprozeduren finden Sie im Service Guide zum Agilent 33220A.
  • Seite 331: Arbiträrsignal-Fehler

    Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Arbiträrsignal-Fehler Arbiträrsignal-Fehler Die nachfolgend beschriebenen Fehler können in der Arbiträrsignal- Betriebsart auftreten. Weitere Informationen hierzu siehe unter „Arbiträrsignal-Befehle“ auf Seite 250. Nonvolatile arb waveform memory corruption detected In dem nichtflüchtigen Arbiträrsignal-Speicher ist ein Prüfsummen- fehler aufgetreten. Das Arbiträrsignal kann nicht wiedergegeben werden.
  • Seite 332 Kapitel 5 Meldungen und Fehlermeldungen Arbiträrsignal-Fehler Not able to delete the currently selected active arb waveform Das (mit dem Befehl FUNC:USER gewählte) derzeit ausgegebene Arbi- trärsignal kann nicht gelöscht werden. Cannot copy to VOLATILE arb waveform Der Befehl DATA:COPY kopiert das im flüchtigen Speicher enthaltene Signal unter dem spezifizierten Namen in den nichtflüchtigen Speicher.
  • Seite 333: Kapitel 6 Anwendungsprogramme

    Anwendungsprogramme...
  • Seite 334: Anwendungsprogramme

    Seite 165 anfängt, enthält eine Beschreibung der Syntax der vom Funktionsgenerator unterstützten SCPI-Befehle (SCPI: Standard Com- mands for Programmable Instruments). Einführung Die in diesem Kapitel beschriebenen Anwendungsprogramme sollen die Steuerung des Agilent 33220A mittels SCPI-Befehlen demonstrieren. All ® ® diese Programme sind in Microsoft Visual BASIC 6.0 unter Verwen-...
  • Seite 335 Sie sind damit einverstanden, dass Agilent keinerlei Garantie, Verpflichtungen oder Haftung für die Sample Application Files übernimmt. Agilent Technologies stellt die Programmbeispiele ausschließlich zu Illu- strationszwecken bereit. Alle Beispielprogramme setzten voraus, dass Sie mit der Programmiersprache, die demonstriert wird, sowie mit den zum Erstellen und Debuggen von Prozeduren eingesetzten Werkzeugen ver- traut sind.
  • Seite 336: Kapitel 6 Anwendungsprogramme Programmbeispiel Beispiel: Einfache Sinus-Signalform

    Kapitel 6 Anwendungsprogramme Programmbeispiel Beispiel: Einfache Sinus-Signalform Programmbeispiel Beispiel: Einfache Sinus-Signalform Dieses Programm (auf der CD-ROM im Unterverzeichnis „Examples\ chapter6\SimpleSine“ zu finden) wählt für die Funktion „Sine“ und stellt anschließend die Frequenz, die Amplitude und den Offset für das Signal ein. Private Sub cmdSimpleSine_Click() Dim io_mgr As VisaComLib.ResourceManager Dim Fgen As VisaComLib.FormattedIO488...
  • Seite 337: Beispiel: Amplitudenmodulation

    Kapitel 6 Anwendungsprogramme Programmbeispiel Beispiel: Einfache Sinus-Signalform Beispiel: Amplitudenmodulation Dieses Programm (auf der CD-ROM im Unterverzeichnis „Examples\chapter6\AMLow- Level“ zu finden) konfiguriert unter Verwendung von Lower-Level-SCPI-Befehlen ein Signal mit Amplitudenmodulation. Das Programmbeispiel zeigt ferner, wie der *SAV- Befehl zum Speichern der Gerätekonfiguration im internen Speicher des Funktions- generators verwendet wird.
  • Seite 338: Beispiel: Lineare Wobbelung

    Kapitel 6 Anwendungsprogramme Programmbeispiel Beispiel: Einfache Sinus-Signalform Beispiel: Lineare Wobbelung Dieses Programm (auf der CD-ROM im Unterverzeichnis „Examples\chapter6\Linear- Sweep“ zu finden) erstellt eine lineare Wobbelung für ein Sinus-Signal. Es legt die Start- und die Stop-Frequenz sowie die Wobbelzeit fest. Private Sub cmdLinearSweep_Click() Dim io_mgr As VisaComLib.ResourceManager Dim Fgen As VisaComLib.FormattedIO488 Set io_mgr = New VisaComLib.ResourceManager...
  • Seite 339: Beispiel: Pulssignal

    Kapitel 6 Anwendungsprogramme Programmbeispiel Beispiel: Einfache Sinus-Signalform Beispiel: Pulssignal Dieses Programm (auf der CD-ROM im Unterverzeichnis „Examples\chapter6\Pulse“ zu finden) konfiguriert ein Pulssignal, indem es Pulsbreite, Periode sowie High-/Low- Level-Werte einstellt. Die Erhöhung der Flankenzeit erfolgt anschließend schrittweise. Private Declare Sub Sleep Lib "kernel32" (ByVal dwMilliseconds As Long) Private Sub cmdPulse_Click() Dim io_mgr As VisaComLib.ResourceManager Dim Fgen As VisaComLib.FormattedIO488...
  • Seite 340: Beispiel: Pulsbreitenmodulation (Pwm)

    Kapitel 6 Anwendungsprogramme Programmbeispiel Beispiel: Einfache Sinus-Signalform Beispiel: Pulsbreitenmodulation (PWM) Dieses Programm (auf der CD-ROM im Unterverzeichnis „Examples\chapter6\ PulseWidthMod“ zu finden) konfiguriert ein Pulssignal mit einem Tastverhältnis, das anschließend langsam mit einem Dreieck-Signal moduliert wird. Private Sub cmdPWM_Click() Dim io_mgr As VisaComLib.ResourceManager Dim Fgen As VisaComLib.FormattedIO488 Set io_mgr = New VisaComLib.ResourceManager Set Fgen = New VisaComLib.FormattedIO488...
  • Seite 341: Beispiel: Arbiträrsignal Laden (Ascii)

    Kapitel 6 Anwendungsprogramme Programmbeispiel Beispiel: Einfache Sinus-Signalform Beispiel: Arbiträrsignal laden (ASCII) Dieses Programm (auf der CD-ROM im Unterverzeichnis „Examples\chapter6\ASCI- Iarb“ zu finden) lädt Arbiträrsignal-Daten im ASCII-Format in den Funktionsgenerator. Die Datenwerte liegen in einem Bereich von -1 bis +1. Private Sub cmdASCIIArb_Click() Dim io_mgr As VisaComLib.ResourceManager Dim Fgen As VisaComLib.FormattedIO488 Set io_mgr = New VisaComLib.ResourceManager...
  • Seite 342 Kapitel 6 Anwendungsprogramme Programmbeispiel Beispiel: Einfache Sinus-Signalform ' Download data points to volatile memory txtError.SelText = "Downloading Arb..." & vbCrLf With Fgen .WriteString "DATA VOLATILE, " & DataStr End With txtError.SelText = "Download Complete" & vbCrLf ' Set up arbitrary waveform and output With Fgen .WriteString "DATA:COPY PULSE, VOLATILE"...
  • Seite 343: Kapitel 7 Tutorial

    Tutorial...
  • Seite 344: Tutorial

    Tutorial Damit Sie die Leistungsfähigkeit Ihres Agilent 33220A voll ausschöpfen können, empfehlen wir Ihnen, sich mit der Funktionsweise des Gerätes vertraut zu machen. Dieses Kapitel beschreibt die zugrunde liegenden Konzepte der Signalerzeugung und die Funktionsweise der entsprechen- den Baugruppen. • Direkte digitale Synthese, Seite 344 •...
  • Seite 345 Daten Signal Blockschaltbild der Baugruppe für die direkte digitale Synthese Der 33220A verwendet zwei verschiedene Anti-Alias-Filter. Für Sinus- signale wird ein elliptisches Filter eingesetzt, das sich durch minimale Welligkeit im Durchlassbereich und einen oberhalb seiner Grenzfre- quenz (20 MHz) abrupt abfallenden Frequenzgang auszeichnet. Da elliptische Filter bei nicht-sinusförmigen Signalen ein starkes Über-...
  • Seite 346 Kapitel 7 Tutorial +8191 8192 16383 (180°) (360°) DAC- Speicheradresse Code (Phase) 4096 12288 (90°) (270°) -8191 Darstellung eines Sinussignals im Signalspeicher Bei der direkten digitalen Synthese (DDS) erfolgt die Speicheradressie- rung nach einem Phasenakkumulationsverfahren. Zum Generieren der sequentiellen Speicheradressen wird statt eines Zählers ein „Addierer“ verwendet (siehe nachfolgende Abbildung).
  • Seite 347 Phasen- register Phasenakkumulator Der 33220A verwendet einen 64-bit-Phasenakkumulator und erzielt dadurch eine Interne Frequenzauflösung von 2 x 50 MHz = 2,7 Pico- hertz. Beachten Sie, dass nur die 14 oder 16 höchstwertigen Bits des Phasenregisters zur Adressierung des Signalspeichers verwendet wer- den.
  • Seite 348: Erzeugen Von Arbiträrsignalen

    Punkte den Signalspeicher nicht vollständig ausfüllen. Wenn Sie bei- spielsweise 100 Punkte spezifizieren, wird jeder Punkt im Mittel 16 384 / 100 = 163,84 mal wiederholt. Beim 33220A brauchen Sie zum Ändern der Frequenz die Länge des Signaldatensatzes nicht zu ändern. Sie kön- nen einfach einen Signaldatensatz beliebiger Länge spezifizieren und die...
  • Seite 349: Arbiträrsignal Mit Diskontinuität

    Kapitel 7 Tutorial Betrachten Sie beispielsweise ein Arbiträrsignal, das aus zehn Zyklen eines Sinussignals besteht. Wenn Sie die Frequenz des Funktionsgene- rators auf 1 MHz einstellen, beträgt die tatsächliche Ausgangsfrequenz 10 MHz; die Amplitude wird daher um etwa 3 dB abgeschwächt. Wenn Sie die Frequenz über 1 MHz hinaus erhöhen, verstärkt sich dieser Effekt.
  • Seite 350: Erzeugung Von Rechtecksignalen

    Spektrum des obigen Signals mit einer Grundfrequenz von 100 kHz Erzeugung von Rechtecksignalen Zur Vermeidung von Alias-Verzerrungen bei höheren Frequenzen ver- wendet der 33220A zur Erzeugung von Rechtecksignalen ein spezielles Verfahren. Rechtecksignale werden erzeugt, indem ein DDS-generiertes Sinussignal mit Hilfe eines Komparators in ein Rechtecksignal umge- wandelt wird.
  • Seite 351: Erzeugung Von Pulssignalen

    Erzeugung von Pulssignalen Zur Vermeidung von Alias-Verzerrungen bei höheren Frequenzen ver- wendet der 33220A auch zur Erzeugung von Pulssignalen ein spezielles Verfahren. Bei Pulssignalformen werden sowohl die Periode als auch die Pulsbreite mit Hilfe eines Zählers aus dem Taktsignal abgeleitet. Zur Erhöhung der Periodenauflösung wird die Taktfrequenz mit Hilfe einer...
  • Seite 352: Unzulänglichkeiten Der Erzeugten Signale

    Kapitel 7 Tutorial Erzeugung von Pulssignalen 90 % 90 % 50 % 50 % Pulsbreite 10 % 10 % Anstiegszeit Abfallzeit Periode Pulssignal-Parameter Unzulänglichkeiten der erzeugten Signale Bei Sinussignalen lassen sich die Unzulänglichkeiten am einfachsten beschreiben und in der Frequenzebene mit einem Spektrumanalysator beobachten.
  • Seite 353 Grundrauschen im Bereich der Grundfrequenz. Der Pegel des Phasenrauschens steigt mit zunehmender Trägerfrequenz um 6 dBc / Octav an. Mit der Phasenrausch-Spezifikationen des 33220A wird die Amplitude des Rauschsignals in einer Bandbreite von 1 Hz angegeben, dies in einem Abstand von 10 kHz von der 20-MHz-Trägerfrequenz.
  • Seite 354: Einstellung Der Ausgangsamplitude

    16 384 Punkte aufweisen, sind mit entsprechend größeren Quantisie- rungsfehlern behaftet. Einstellung der Ausgangsamplitude Der 33220A verwendet eine variable Referenzspannung zur Feineinstel- lung der Ausgangsamplitude über einen Bereich von 10 dB. Wie Sie dem schematischen Blockschaltbild unten entnehmen können, wird das Aus- gangssignal des Signalform-D/A-Wandlers durch einen Anti-Alias-Filter hindurchgeleitet.
  • Seite 355: Erdschleifen

    Amplituden- und Offsetspannungsgenauigkeit/-auflösung (und die Signalformgenauig- keit) beeinträchtigt werden. Der 33220A hat eine Ausgangsimpedanz von 50 Ω, die durch einen Fest- widerstand vorgegeben wird. Diese bildet zusammen mit dem Lastwider- stand einen Spannungsteiler.
  • Seite 356 ) verfälscht die Spannung über der Last. Abschirmung Da das Gerät jedoch isoliert ist, wird der Strom I durch eine hohe Serienimpedanz (üblicherweise 1 MΩ parallel zu 45 nF) auf sehr nie- drige Werte begrenzt. Agilent 33220A 50 Ω – (I Abschirmung 45nF 1 MΩ...
  • Seite 357: Eigenschaften Von Ac-Signalen

    Kapitel 7 Tutorial Erzeugung von Pulssignalen Koaxialkabel wesentlich besser als solche mit einfacher Abschirmung oder Folienabschirmung. Zur Minimierung der Auswirkungen von Erdschleifen sollten Sie den Funktionsgenerator über ein hochwertiges Koaxialkabel mit der Last verbinden und ihn an der Last über die Abschirmung des Kabels erden. Zur Minimierung der Potentialdifferenzen zwischen Funktionsgenerator und Last sollten beide, falls möglich, an die gleiche Netzsteckdose ange- schlossen werden.
  • Seite 358 Kapitel 7 Tutorial Erzeugung von Pulssignalen Hinweis: Wird zur Messung der DC-Spannung („DC voltage“) eines Signals ein Voltmeter mit Mittelwertsanzeige verwendet, so stimmen die auf dem Voltmeter abgelesenen Werte unter Umständen nicht mit den DC-Offset-Einstellungen am Funktionsgenerator überein. Der Grund hierfür: Das Signal kann einen von Null verschiedenen Spannungs- mittelwert haben, der zum DC-Offset-Wert addiert würde.
  • Seite 359: Modulation

    Kapitel 7 Tutorial Erzeugung von Pulssignalen Für 75 Ω oder 600 Ω Lastwiderstand gelten folgende Umrechnungs- faktoren: dBm (75 Ω) = dBm (50 Ω) – 1.76 dBm (600 Ω) = dBm (5 0Ω) – 10.79 Modulation Modulation ist ein Prozess, bei dem einem hochfrequenten Signal (dem sogenannten Trägersignal) eine niederfrequente Information (das soge- nannte Modulatingssignal) aufgeprägt wird.
  • Seite 360 (siehe „Direkte digitale Synthese“ auf Seite 344) und variiert dadurch die Frequenz des Ausgangssignals. Da der rückseitige Anschluss Modula- tion In DC-gekoppelt ist, können Sie mit dem 33220A einen spannungs- gesteuerten Oszillator (VCO) emulieren. Die maximale Abweichung der Frequenz des modulierten Signals von der des Trägersignals wird als Frequenzhub bezeichnet.
  • Seite 361 Kapitel 7 Tutorial Erzeugung von Pulssignalen In den USA arbeiten kommerzielle Rundfunkstationen in der Regel mit einer Modulationsbandbreite von 15 kHz und einem Frequenzhub von 75 kHz; es handelt sich daher um „Breitband-FM“. Die Modulations- bandbreite beträgt demnach: 2 x (75 kHz + 15 kHz) = 180 kHz. Der Kanalabstand beträgt 200 kHz.
  • Seite 362: Fsk-Modulation

    FSK-Modulation Pulsbreitenmodulation (PWM) Die PWM wird bei digitalen Audio- anwendungen, Motorsteuerungsschaltungen, Schaltnetzteilen sowie sonstigen Einheiten zur Steuerung eingesetzt. Der Agilent 33220A ermöglicht die Pulsbreitenmodulation (PWM) für Pulssignale. PWM ist der einzige Modulationstyp, der für Pulssignale verfügbar ist. Bei der PWM wird die Amplitude der Modulationssignalform digital erfasst und zum Steuern der Pulsbreite oder des Tastverhältnisses des Pulssignals...
  • Seite 363: Frequenzwobbelung

    Kapitel 7 Tutorial Erzeugung von Pulssignalen abweichung von 5 %, so wird der Puls des modulierten Signals hinsicht- lich des Tastverhältnisses, gesteuert durch das Modulationssignal, zwi- schen 5 % und 15 % variieren. Frequenzwobbelung Frequenzwobbelung ist der Frequenzmodulation ähnlich, wobei jedoch kein Modulationssignal verwendet wird.
  • Seite 364 Eingang akzeptiert TTL-kompatible Signale und ist auf Chassis- Masse bezogen (nicht erdfrei). Der Anschluss Trig In kann auch als Triggersignalausgang konfiguriert. in diesem Fall gibt der 33220A jedesmal, wenn er intern getriggert wird, über diesen Anschluss ein Triggersignal zur Synchronisation externer Geräte aus.
  • Seite 365: Burst

    Eingang akzeptiert TTL-kompatible Signale und ist auf Chassis- Masse bezogen (nicht erdfrei). Der Anschluss Trig In kann auch als Triggersignalausgang konfiguriert. in diesem Fall gibt der 33220A jedesmal, wenn er intern getriggert wird, über diesen Anschluss ein Triggersignal zur Synchronisation externer Geräte aus.
  • Seite 366 Kapitel 7 Tutorial Erzeugung von Pulssignalen nach dem Ende des aktuellen Signalzyklus beendet. Die Ausgangsspan- nung bleibt auf dem durch die Start-Burst-Phase der gewählten Signal- form vorgegebenen Wert. Bei der Signalform „Noise“ wird die Signal- ausgabe beim TRUE/FALSE-Übergang des Torsignals sofort beendet.
  • Seite 367: Kapitel 8 Spezifikationen

    Spezifikationen...
  • Seite 368: Signale

    Kapitel 8 Spezifikationen Agilent 33220A Funktions- / Arbiträrsignalgenerator Signale Rechteck Frequenz: 1 µHz bis 20 MHz, Standardsignalformen: Sinus, Rechteck, 1 µHz-Auflösung Sägezahn, Dreieck, Anstiegs-/Abfallzeit: < 13 ns Puls, Rauschen, DC (Gleichstrom) Überschwingen: < 2 % Interne Arbiträrsignale: exponentiell Variables Tastverhältnis:...
  • Seite 369: Allgemeine Charakteristiken

    Kapitel 8 Spezifikationen Agilent 33220A Funktions- / Arbiträrsignalgenerator Abtastrate: 50 MSa/s Hauptausgang wird automatisch durch Minimale Überlastungsschutz Anstiegs-/Abfallzeit: 35 ns, typisch abgeschaltet Linearität: < 0,1 % der maximalen Ausgangsspannung Interne Frequenzreferenz Einschwingzeit: < 250 ns bis 0,5 % Genauigkeit: ± 10 ppm in 90 Tagen, der Restabweichung ±...
  • Seite 370: Modulation

    Kapitel 8 Spezifikationen Agilent 33220A Funktions- / Arbiträrsignalgenerator Externe Frequenzreferenz (Option 001) PM (Phasenmodulation) Rückwärtiger Signaleingang: Trägersignalformen: Sinus, Rechteck, Sägezahn, Synchronisationsbereich: 10 MHz ± 500 Hz Arbiträrsignal Eingangsspannung: 100 mVpp bis 5 Vpp Quelle: Intern/extern Impedanz: 1 kΩ, typisch, Interne Modulation:...
  • Seite 371: Burst [7]

    Kapitel 8 Spezifikationen Agilent 33220A Funktions- / Arbiträrsignalgenerator Programmierzeiten (typisch) Charakteristik: Linear oder logarithmisch Richtung: Aufwärts oder abwärts Konfigurationszeiten Wobbelzeit: 1 ms bis 500 s Triggerung: Einzeltrigger, USB 2.0 LAN (VXI-11) GPIB extern oder intern Funktions- 111 ms 111 ms...
  • Seite 372 Zur Verwendung in ändern. Die jeweils aktuellen Spezifikationen Innenräumen entnehmen Sie dem entsprechenden Produkt- Betriebstemperatur: 0 °C bis 55 °C Datenblatt, das Sie über die Agilent 33220A- Rel. Feuchte bei Betrieb: 5 % bis 80 % Produktseite finden. nicht kondensierend Betriebshöhe: bis zu 3000 Meter www.agilent.com/find/33220A...
  • Seite 373: Abmessungen

    Kapitel 8 Spezifikationen Agilent 33220A Funktions- / Arbiträrsignalgenerator Abmessungen Alle Abmessungen in Millimeter...
  • Seite 375 Index Falls Sie Fragen zur Anwendung des Agilent 33220A haben, wählen Sie 01805-24-6330, oder setzen Sie sich bitte mit dem nächstgele- genen Vertriebsbüro von Agilent Technologies in Verbindung. Symbole Adresse einrichten Trägerfrequenz 85 Trägersignalform 85 LAN 54 *CLS Befehl 293 Überblick 210...
  • Seite 376 Index Herunterladen von Einschränkungen von Hintergrundbeleuchtung 140 Gleitkommawerten 251 Einheiten 67 Automatisches Zurückrufen des Herunterladen von Integer- einstellen 19 Ausschalt-Gerätezustands Werten 253 Erläuterungen 354 wählen 28 High / Low Level 195 Arbiträrsignale Ausgangsanschluss 200 als Modulationssignal 134 Ausgangsfrequenz Balun-Effekt 356 aus Speicher löschen 259 Einschränkungen der Burst- Befehlsabschlusszeichen 299...
  • Seite 377 TEXT Betriebsart „external gated“ CD-ROM mit Software für PC- CLEar Befehl 268 Anbindung 15 TEXT Befehl 268 Betriebsart „Gated“ 239 CD-ROM, mit dem 33220A Display 267 Betriebsart „Triggered“ 239 gelieferte 334 aktivieren/deaktivieren 142 Betriebsart „triggered“ 115 Chassis-Masse 6 Burst-Anzahl 118...
  • Seite 378 Index einstellen 19 Fernsteuerungsbefehle 165 STARt Befehl 233 STOP Befehl 233 Einstellungen Fernsteuerungsfehler 139 FREQuency Befehl 192 Standard 162 „Data out of range“-Fehler 318 FREQuency? Befehl 192 EKG-Signal 251 „Settings conflict“-Fehler 309 Abfragefehler 325 Frequency-Shift Keying, siehe End-or-identify Nachricht 299 Arbiträrsignal-Fehler 331 FSK 42 EOI 299...
  • Seite 379 Index Triggerquelle 113 SQUare Gespeicherte Gerätezustände über Frontplatte einstellen 44 DCYCle Befehl 199 Überblick 232 DCYCle? Befehl 199 aus Speicher löschen 264 Wobbelbandbreite 110 USER Befehl 256 manuelle Bedienung 51 Wobbelzeit 235 FUNCtion Befehl 191 Namen 137 Frontplatte Namen zuordnen (manuelle FUNCtion USER Befehl 257 Anschlüsse 3 Bedienung) 51...
  • Seite 380 Index IP-Adresse 148 Schnittstelle 6 Header, Binärblock 254 Jitter 353 Schnittstellen-Befehle 273 Helligkeit, Display 141 Sockets 277 High level 197 Subnet Mask 149 Hintergrundbeleuchtung Kalibrierung über Frontplatte konfigurieren automatisch abschalten 140 Befehle 294 Hochohmige Last 38 Fehlermeldungen 329 Landessprache, Online-Hilfe 30 Hop-Frequenz 42 Kalibrierschutz 294 LAN-Konfiguration 53...
  • Seite 381 Index Meldungen gespeicherte Gerätezustände OUTPut Fehler- 303 TRIGger Standard- für gespeicherte MEMory SLOPe Befehl 237 Gerätezustände 263 NSTates? Befehl 265 TRIGger Befehl 237 Namen für gespeicherte STATe Gerätezustände vergeben DELete Befehl 264 OUTPut Befehl 200 manuelle Bedienung 51 NAME Befehl 263 N-cycle burst 365 RECall Nebenwellenverzerrungen 353...
  • Seite 382 Index Phasen-Quantisierungsfehler Programmierung, Grundlagen Pulsbreitenabweichung 105 Pulssignal 104 Phasenrauschen 353 Puls SOURce Befehl 227 Phasensperre 155 konfigurieren 26 Überblick 226 Pulsbreite 26 Phasensynchronisation 278 PWM (Pulsbreitenmodulation) Definition 204 Fehler bei Synchronisations- Abweichung des Tastverhält- Pulsbreitenmodulation 103 verlust 279 nisses 230 Phasen-Offset 278 Abweichung des Tastverhält- DEViation Befehl...
  • Seite 383 Index sin(x)/x-Signal 251 STATus Sinc-Signal 251 PRESet Befehl 293 Sägezahnsignal QUEStionable Sockets Symmetrieverhältnis 74 CONDition? Befehl 291 LAN 277 Scheitelfaktor 357 ENABle Befehl 291 Sofortige Triggerung 236 Scheitelfaktor, Arbiträrsignale QUEStionable? Befehl 291 Status byte-Register Softkey- Schmalband-FM 360 Befehle 290 Funktionsbezeichnungen 4 Schnittstelle Betrieb 283 Software- (Bus-) Triggerung...
  • Seite 384 Index SWEep COMMunicate Triggerausgang 127 RLSTate Befehl 272 SPACing Befehl 235 STATe Befehl 235 Systemfehler 139 Anschluss TIME Befehl 235 Triggerausgang 238 Symmetrieverhältnis 74 Triggerausgangssignal 237 Symmetrieverhältnis, Definition Tastverhältnis 73 Triggereingang 126 Definition 73 Sync-Anschluss 238 Triggerflanke 237 Einschränkung des Sync-Signal 364 Frequenzbereichs 66 Burst 120...
  • Seite 385 Index VOLTage Wobbelbandbreite 110 Wobbelzeit 111 HIGH Befehl 197 Über Frontplatte konfigurieren Wobbelzyklen HIGH? Befehl 197 LAN 54 LOW Befehl 197 Sync-Signal 110 Überblick LOW? Befehl 197 Wobbelzyklus Display 4 OFFSet Befehl 195 Sync-Signal 109 Eingabe von Werten 5 OFFSet? Befehl 195 Frontplatte 3 RANGe Menüs 35...
  • Seite 387: Konformitaetserklaerung

    IEC 61000-4-11:1994 / EN 61000-4-11:1994 Spannungsunterbrechung > Kanada: ICES-001:1998 95 bei 5000 ms Australien/Neuseeland: AS/NZS 2064.1 Das Produkt wurde in einer typischen Konfiguration mit Agilent Technologies Testsystemen geprüft. Sicherheit IEC 61010-1:1990+A1:1992+A2:1995 / EN 61010-1:1993+A2:1995 Kanada: CSA C22.2 No. 1010.1:1992 UL 3111-1: 1994 21.
  • Seite 388 Lizenzbe- Santa Clara, CA 95052 USA. dingungen genutzt oder kopiert werden. Schutzerde Kundendienst Restricted Rights Legend Für Produkte von Agilent Technologies U.S. Government Restricted Rights. sind Wartungsverträge und andere Gehäusemasse Software and technical data rights Kundendienstleistungen verfügbar.

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