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Programmierung Von Spindelsteuerungen Über Plc Mit Fc18; Spezielle Spindelbewegungen Über Plc Schnittstelle - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

Grundfunktionen
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Inhaltsverzeichnis

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Spindeln (S1)
15.6 Programmierung
15.6.3
Programmierung von Spindelsteuerungen über PLC mit FC18
Automatischer GSW bei FC18
Bei der Vorgabe von Drehrichtung und Drehzahl durch die PLC mittels FC18 kann die zur
Drehzahl passende Getriebestufe vom NCK ermittelt und eingelegt werden. Dies entspricht
der M40-Funktionalität bei der Programmierung über das Teileprogramm.
Zur Aktivierung der Getriebestufenauswahl muss beim Aufruf des FC18 bei PLC-
Anwenderprogrammen der entsprechende Startcode gesetzt werden.
Genauere Erläuterungen zur Programmierung von Spindelsteuerungen über PLC mit FC18
entnehmen Sie bitte:
Literatur:
/FB1/ Funktionshandbuch Grundfunktionen; PLC-Grundprogramm (P3)
15.6.4
Spezielle Spindelbewegungen über PLC Schnittstelle
Warum eine spezielle Spindelschnittstelle?
Die Funktion bietet die Möglichkeit, über eine axiale PLC-Schnittstelle die Spindel alternativ
zum FC18 zu programmieren. Der Einfachheit der Vorgaben steht eine etwas verringerte
Funktionalität gegenüber. Diese Funktionalität kann bevorzugt für einfache Steuerungs-
Applikationen eingesetzt werden.
Funktionalität
Über spezielle VDI-Nahtstellensignale können Spindeln außerhalb eines laufenden
Teileprogramms gestartet und gestoppt werden. Dazu muss sich der Kanalzustand und der
Programmzustand im nicht-aktiven Mode befinden. Diese Zustände werden z. B. bei RESET
und in der Betriebsart JOG eingenommen.
Die betreffende Spindel muss den Zustand "Kanalachse" oder "neutrale Achse" besitzen und
darf nicht durch die JOG-Tasten bewegt bzw. durch FC18 oder Synchronaktionen
positioniert werden. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, werden Spindelaufträge über die
interne DBB30-Spindelschnittstelle akzeptiert.
Die Spindelvorgaben bleiben über einen Betriebsarten-Wechsel (z. B. von der Betriebsart
JOG nach AUTOMATIK) hinaus erhalten. Mit dem Start eines Teileprogramms werden die
Spindelvorgaben (Drehrichtung, Drehzahl oder Schnittgeschwindigkeit) in das
Teileprogramm übernommen und können durch Teileprogrammanweisungen wieder
verändert werden. In der Betriebsart JOG kann die Spindel mit der letzten programmierten
Drehzahl bewegt werden.
Mehrkanaligkeit
Bei Mehrkanaligkeit wird die von der PLC gestartete Spindel in dem Kanal aktiv, der diese zu
dem Startzeitpunkt behandelt.
Dieser Kanal kann PLC-seitig durch Lesen der NC/PLC-Nahtstellensignale:
DB31, ... DBX68.0-68.3 (NC-Achse/Spindel in Kanal A bis D)
ermittelt werden.
1270
Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0
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