Vorschübe (V1)
16.4 Vorschubbeeinflussung
Verweilzeit (Ausfeuerzeit) und Rückzugsweg werden unter zusätzlichen Adressen im Satz
programmiert:
ST=...
SR=...
Diese Adressen wirken satzweise.
Programmierung axiale Bewegung
Unter der Adresse FA werden axiale Vorschübe programmiert, die gültig sind, solange kein
Eingangssignal ansteht. Sie sind modal wirksam.
Mit FMA[2,x]=... bis FMA[7,x]=... können zusätzlich bis zu 6 weitere Vorschübe pro
Achse im Satz programmiert werden.
Der erste Ausdruck in eckigen Klammern gibt die Bitnummer des Eingangs an, mit dessen
Änderung der Vorschub wirksam wird. Der zweite Ausdruck gibt an, für welche Achse der
Vorschub gilt.
Beispiel:
FMA[3,Y]=1000
Zulässig für die numerische Erweiterung des axialen Vorschubs ist Bit 2 bis 7. Die unter FMA
programmierten Werte wirken satzweise. Im Folgesatz gilt der unter FA programmierte
Vorschub.
Verweilzeit (Ausfeuerzeit) und Rückzugsweg können zusätzlich für einzelne Achsen
vorgegeben werden:
STA[x]=...
SRA[x]=...
Der Ausdruck in eckiger Klammer gibt an, für welche Achse Ausfeuerzeit bzw. Rückzugsweg
gelten.
STA[X]=2.5
SRA[X]=3.5
Diese Adressen wirken satzweise.
Wenn für eine Achse Vorschübe, Ausfeuerzeit (Verweilzeit) oder Rückzugsweg aufgrund
eines externen Eingangs programmiert sind, darf diese Achse in diesem Satz nicht als
POSA-Achse (Positionierachse über Satzgrenze hinweg) programmmiert werden.
Wenn der Eingang für Ausfeuerzeit bzw. Rückzugsweg aktiviert wird, wird der Restweg für
Bahnachsen oder die betreffenden Einzelachsen gelöscht und die Verweilzeit bzw. der
Rückzug gestartet.
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Verweilzeit (bei Schleifen Ausfeuerzeit)
Rückzugsweg
;axialer Vorschub für Y-Achse,
;entspricht Eingangsbit 3
;axiale Verweilzeit (Ausfeuerzeit)
;axialer Rückzugsweg
;Ausfeuerzeit beträgt 2,5 Sekunden
;Rückzugsweg beträgt 3,5 (Einheit z. B.: mm)
Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0
Grundfunktionen