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Lenze I/O System 1000 Handbuch Seite 18

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Über diese Dokumentation
Verwendete Begriffe
Begriff
Ohmsche Last
Lampenlast
Induktive Last
AI/AO
DI/DO
ms−Ticker
Time Stamp
PWM
SSI−Interface
Grundfehlergrenze
Gebrauchsfehlergrenze
Grundwandlungszeit
PLC, SPS
»Global Drive Control« (GDC)
»Engineer«
»PLC Designer«
18
Bedeutung
Die Belastbarkeit bei konstanter ohmscher Last wird in den tech-
nischen Daten meist durch die Angabe eines maximalen Aus-
gangsstroms bei Signal "1" charakterisiert.
Bei der Angabe der Lampenlast wird der Tatsache Rechnung ge-
tragen, dass eine Glühlampe einen gegenüber dem Nennstrom
n−fachen Einschaltstrom besitzt. Der Widerstand steigt erst
durch die Erhitzung des Glühdrahtes stark an. Die Lampenlast
wird in den Datenblättern durch die Angabe einer Leistung in
Watt charakterisiert. Diese ist wesentlich geringer als das Pro-
dukt aus Nennspannung mal zulässigem Ausgangsstrom. Der
hohe Einschaltstrom einer Glühlampe ist auch dafür verantwort-
lich, dass die maximale Schaltfrequenz zirka um den Faktor zehn
geringer ist als bei konstanter ohmscher Last. Sie dürfen also nur
Glühlampen an einen Digitalausgang anschließen, die in Summe
keine höhere Nennleistung haben als bei der Angabe der Lam-
penlast spezifiziert ist. LED−Lampen sind davon nicht betroffen,
sie werden wie eine ohmsche Last behandelt.
Bei induktiver Last ist die Impedanz des Verbrauchers (Relais-
spule, Schütz) abgängig von der Schalthäufigkeit des Digitalaus-
gangs. Auch hier ist die zulässige Schaltfrequenz gegenüber jener
bei konstanter ohmscher Last stark reduziert, um ein zuverlässi-
ges Schalten des Relais zu gewährleisten. Ursache ist die Entla-
dung der Induktivität durch den Abschaltstrom über die Schutz-
beschaltung, Bei zu hoher Schaltfrequenz kann der Abschalt-
strom nicht mehr genügend abklingen, so dass z. B. das Relais am
Ausgang nicht mehr abschalten kann. Ohne Schutzbeschaltung
kann eine Überspannung an den Leistungstransistoren der Digi-
talausgabe auftreten, die zur Beschädigung bzw. Zerstörung der
Baugruppe führt.
Analoger Eingang/Ausgang
Digitaler Eingang/Ausgang
Manche I/O−Komplettmodul besitzen einen intergrierten ms−Tik-
ker für die Protokollierung von Zuständen. Der ms−Ticker arbeitet
mit einer Auflösung von 1 ms, zählt nach dem Netz−Einschalten
von 0 ... 65535 ms und beginnt anschließend wieder bei 0.
Mit der Time Stamp−Funktion können Ausgangszustände zusam-
men mit einem Zeitwert (siehe ms−Ticker) und einer fortlaufen-
den Nummer als Time Stamp−Eintrag in den FIFO−Speicher über-
tragen werden.
Pulsweitenmodulation
Zur direkten Anbindung des I/O−Systems an einen SSI−Geber
(EPM−S604)
Genauigkeit von Analog I/Os bei 25 °C bezogen auf den Messbe-
reichsendwert (gemäß EN61131);
Beispiel: Messbereich = 0 ... 10 V oder −10 V ... +10 V; Grundfeh-
lergrenze = ±0.2 % ® 10 V * 0.2/100 = 20 mV; das heißt, bei 25 °C
kann maximal ein Messfehler von ±20 mV vorliegen.
Genauigkeit von Analog I/Os über den gesamten für das Modul
zulässigen Temperaturbereich bezogen auf den Messbereich-
sendwert (gemäß EN61131).
Zeit, die ein A/D−Wandler benötigt, um den Messwert zu erfas-
sen.
Programmable Logic Controller (deutsche Bezeichnung SPS)
Engineering−Werkzeuge von Lenze, die Sie im gesamten Lebens-
zyklus einer Maschine − von der Planung bis zur Wartung − unter-
stützen.
l
EDSIO1000 DE 8.0

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Diese Anleitung auch für:

L-forceEpm-s serie

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