EINFÜHRUNG
Weitere Beispiele:
IF SIN(X) <0,5 THEN GOTO 1000
IF I MOD JO O THEN K=K+1
Im ersten dieser beiden Beipiele bestimmt das Ergebnis der Berech
nung (sin X ist kleiner als 0,5), ob der Programmlauf auf Zeile 1000
springt. Im zweiten Beispiel wird der Wert von K um 1 erhöht, vorausge
setzt daß der Rest, der sich aus der Division des Inhalts der Variablen I
durch den Inhalt von J ergibt, nicht Null ist. Der Befehl
PRINT SECONDS°/o >30
veranlaßt, daß GW-BASIC die Zahl -1 ausgibt, falls die Ganzzahl-Variable
einen Wert höher als 30 enthält, andernfalls gibt GW-BASIC 0 am Bild
schirm aus.
LOGISCHE OPERATOREN
Logische Operatoren führen logische oder Boolsche Operationen aus.
Der Operator definiert die Art des Vergleichs zweier Werte miteinander.
Die GW-BASIC-Wörter für die verschiedenen Arten des logischen Ver
gleichs sind: NOT, AND, OR, XDR, IMP und EQV.
In Ihrem Programm könnte eine Entscheidung bestimmen, ob Sie eine
bestimmte Ware aufgrund folgender Kriterien kaufen oder nicht: „Ist der
Qualitätscode höher als 3 und liegt der Preis unter 200, dann kaufen Sie!"
Ein entsprechender GW-BASIC-Befehl würde dann folgendermaßen
aussehen:
IF QUALITÄT% > 3 AND PREIS < 200 THEN PRINT
„Die Bedingungen für den Kauf sind gut"
Beide Bedingungen müssen erfüllt sein, wenn die Kaufempfehlung am
Bildschirm ausgegeben werden soll. Nun betrachten Sie folgendes Bei-
piel:
IF QUALITÄT% > 3 OR PREIS < 200 THEN PRINT
„Die Bedingungen sind für den Kauf annehmbar"
was bedeutet, daß wenigstens eine der Bedingungen erfüllt werden muß;
und zwar ganz gleich welche; außerdem wäre es von Vorteil, wenn beide
Bedingungen erfüllt wären.
Wollen wir nun die gleiche Situation vom Standpunkt des Verkäufers
betrachten. Er bzw. sie zieht in Betracht aufgrund folgender Erwägung zu
verkaufen: „Ich bin bereit, Ihnen die Ware von einer Qualität von mehr
als 3 zu verkaufen, aber dann kann der Preis nicht unter 200 liegen.
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GW-BASIC