GW-BASIC-BEFEHLE UND FUNKTIONEN
W INDOW
WINDOW-Befehl
Syntax:
Verwendung:
Bemerkungen:
4-302
WINDOW [[SCREEN]](xl,yl)-(x2,y2)
Definiert die Koordinaten des Bildschirms bei Gra
fiken mit niedriger, mittlerer und hoher Auflösung
neu.
xl,yl und x2,y2 stellen die Koordinaten von zwei
diametral entgegengesetzten Ecken des Bild
schirms in Form von Zahlen mit einfacher Genauig
keit dar. So kann mit dem Programm beispiels
weise festgelegt werden, daß GW-BASIC den Bild
schirm bei Grafiken mit niedriger Auflösung als
einen Bildschirm aus 240 (horizontalen) x 150
Punkten betrachten soll. Die in diesem Fall ange
zeigte Grafik ist größer als bei Benutzung des Stan-
dard-koordinatensystems von 320 x 200 Punkten,
ohne daß Sie die Werte in den Zeichenbefehlen
ändern mußten. Dies wird häufig als Zoom-Effekt
bezeichnet, ein Ausdruck, der Ihnen vielleicht aus
der Fotografie geläufig ist.
Die beiden genauen mit den "Weltkoordinaten"
xl,yl und x2,y2 definierten Ecken hängen davon
ab, ob SCREEN in dem WINDOW-Befehl angege
ben wird oder nicht. Wird SCREEN angegeben, so
gilt weiter die GW-BASIC-Regel, d.h. xl,yl stellt
die obere linke Ecke und x2,y2 die untere rechte
Ecke dar. WINDOW sortiert die beiden Koordina
tenpaare, wobei zuerst die kleineren Werte für x
und y gesetzt werden, selbst wenn Sie sie anders
angeben. Dies bedeutet, daß der x-Wert bei einer
Bewegung von links nach rechts über den Bild
schirm erhöht wird, während der y-Wert bei einer
Bewegung in vertikaler Richtung erhöht wird.
Wird SCREEN nicht angegeben, so bezieht sich
xl,y 1 auf die untere linke Ecke des Bildschirms und
x2,y2 auf die obere rechte Ecke. In diesem Fall gilt
dann das karthesische Koordinatenschema, d.h.,
daß der y-Wert bei einer Bewegung nach unten ver
mindert wird.
In Abbildung 1 wird das Koordinatensystem darge
stellt, das bei Auswahl des Grafik-Modus mit hoher
GW-BASIC