Hinweis:
GW-BASIC
Es ist möglich einen Bereich von Programmzeilen
zu löschen, um genügend Speicherplatz für das mit
CHAIN angehängte Programm zur Verfügung zu
haben.
Zum Beispiel:
CHAIN MERGE "OVERLY2", 1000, ALL,
DELETE 1000-2000
löscht die Zeilen 1000 bis 2000 des laufenden Pro
grammes bevor OVERLY2 geladen wird.
Der CHAIN-Befehl mit der MERGE-Angabe
beläßt die Dateien geöffnet und behält den laufen
den "OPTION BASE"-Status bei. Das mit CHAIN
angehängte Programm kann jedoch über eine
eigene OPTION BASE verfügen, wenn keine Feld
variablen übertragen werden.
Wird die MERGE-Angabe unterlassen, behält
CHAIN die vorgegebenen Variablentypen oder
Anwenderfunktionen im aufgerufenen Programm
nicht bei. Das heißt, jeder DEFINT, DEFSNG,
DEFDBL, DEFSTR oder DEFFN-Befehl, der eine
gemeinsame Variable enthält, muß im angehäng
ten Programm neu angegeben werden.
Wird die MERGE-Angabe verwendet, sollten die
Anwenderfunktionen vor alle CHAIN MERGE-
Befehle im Programm gestellt werden. Andernfalls
bleiben die Anwenderfunktionen bis zur Ausfüh
rung dieser Funktionen unbelegt.
CHAIN führt vor dem Programmablauf einen
RESTORE-Befehl aus. Deswegen wird der DATA-
Zeiger zurückgesetzt. Der READ-Befehl setzt also
nicht das Lesen der DATA-Werte wie im alten Pro-
grammm fort, sondern beginnt erneut.
GW-BASIC-BEFEHLE UND FUNKTIONEN
CHAIN
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