• Bei der Berechnung eines Ausdrucks nehmen alle Operanden
Genauigkeitsgrad des genauesten vorhandenen Operanden an.
Dazu zwei Beispiele:
10 D # = 6#/7
20 PRINT D #
Sämtliche arithmetische Berechnungen werden mit doppelter
Genauigkeit
(.8571428571428571) wird mit doppelter Genauigkeit ermittelt.
10D = 6#/7
20 PRINT D
Wieder werden die arithmetischen Berechnungen von doppelter
Genauigkeit ausgeführt, diesmal aber wird das Ergebnis einer Varia
blen von einfacher Genauigkeit zugeordnet. Am Bildschirm
erscheint daher beim Befehl PRINT D ein Ergebnis mit einfacher
Genauigkeit (0,8571429).
• Logische Operatoren (AND, OR etc, später in diesem Kapitel
beschrieben) wandeln ihre Operanden in Ganzzahlen um und man
erhält somit ein Ganzzahlergebnis. Die Operanden müssen im
Bereich von - 32768 bis 32767 liegen, andernfalls ist ein „Überlauf-
fehler" (Overflow) die Folge.
Aus dem folgenden Beispiel geht hervor, wie durch die Verwendung von
Zeichenketten-Variablen bei der Eingabe Zeit gespart werden kann,
wenn die Elemente eines Textes umgestellt werden müssen:
10 A$=„The quick brown „:B$=" jumps over the lazy "
20 AN$=„fox":AN2$=„dog":AN3$=„bear"
30 AN4$=,,kangaroo": AN6$=,,beaver": AN6$=,,camel"
40 CLS
50 PRINT A$;AN1$;B$;AN2$:PRINT
60 PRINT A$;AN2$;B$;AN1$:PRINT
70 PRINT A$;AN3$;B$;AN4$:PRINT
80 PRINT A$;AN6$;B$;AN3$:PRINT
90 PRINT A$;AN5$;b$;AN6$:PRINT
100 PRINT A$;AN6$;B$;AN4$:PRINT
Jedes Textelement der am Bildschirm ausgedruckten Zeilen ist in einer
Zeichenketten-Variablen vorhanden. Die einzelnen PRINT-Elemente
sind hier durch Semikolon voneinander getrennt. Das Semikolon weist
GW-BASIC
ausgeflihrt
und
ÜBUNGEN
EINFÜHRUNG
auch
das
Ergebnis
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