DATEIEN UND GERÄTE
Die LOC-Funktion bei Dateien mit direktem Zugriff läßt die „augen
blickliche Datensatznummer" zurückspringen. Diese Nummer ist eine
Nummer plus der letzten Datensatznummer, die in einem GET bzw.
PUT-Befehl verwendet wurde. Zum Beispiel: Der Befehl
IF LOC(1)>50 THEN END
beendet die Ausführung des Programms, wenn die Datensatznummer in
der Datei# 1 größer ist als 50.
Folgendes Programm fordert Sie auf, eine Datensatznummer einzuge
ben (Zeile 30). Ihre nachträgliche Eingabe wird im Dateipuffer gesetzt
(Zeile 70 bis 90) und in Zeile 100 in die Datei „FILE" eingeschrieben. Die
ser Vorgang wird solange wiederholt, bis Sie eine Datensatznummer klei
ner als 1 eingeben.
10 OPEN "R",#1,"FELE",32
20 FIELD#1,20 AS N$,4AS A$,8 AS P$
30 INPUT "2-ZIFFERNCODE" ;RECORD%
35 IF RECORDo/oCITHEN CLOSE:END
40 INPUT "NAME";X$
50 INPUT "BETRAG" ;AMT
60 INPUT "TELEFON";TEL$:PRINT
70 LSET N$=X$
80 LSET A$=MKS$(AMT)
90 LSET P$=TEL$
100 PUT# l,RECORD%
110 GOTO 30
ANMERKUNG: Keine FIELD Zeichenketten-Variable in einem
INPUT- bzw. LET-Befehl verwenden. Dies bewirkt, daß die Hin
weismarke für jene Variable in den Speicherplatz für die Zeichen
kette weist anstatt in den Pufferspeicher der Datei mit direktem
Zugriff.
Zugang zu einer Datei mit direktem Zugriff:
Die ersten Schritte für den Zugang einer vorhandenen Datei mit direk
tem Zugriff sind die gleichen wie bei der Ersterstellung einer Datei. Ist
die Datei immer noch vom vorausgehendem Gebrauch geöffnet, erübri
gen sich die beiden Anfangsschritte.
1. Datei im "R" Modus öffnen (OPEN).
OPEN "R",#1,"FILE",32
oder
5-12
GW-BASIC