EINFÜHRUNG
men mit der Genauigkeit, diefür die Zielvariablen (links des Gleich
heitszeichens) bestimmt wurde, gespeichert. Beispiel:
10 A%= 23.42
20 PRINT A%
Wenn Sie dieses kurze Programm ablaufen lassen, gibt GW-BASIC
die Zahl 23 aus. Wenn Sie A°/odie Zahl 23,52 zuordnen, meldet sich
GW-BASIC mit der Zahl 24. Die Zahl wird nicht einfach auf eine
Ganzzahl gekürzt, sondern abgerundet, sobald der Wert einer Varia
blen mit niedriger Genauigkeit zugewiesen wird. Eine Abrundung
dieser Art findet statt, wenn einer Variablen von einfacher Genauig
keit ein Wert von doppelter Genauigkeit zugeordnet wird.
10 C = 55.8834567#
20 PRINT C
Am Bildschirm erscheint der Zahlenwert 55.88346.
Diese Abrundung wird dort angewendet, wenn man vergißt, überall
dort reine Ganzzahlen in Befehlen bzw. Funktionen zu verwenden,
wo Ganzzahlen erforderlich sind. Nehmen wir z.B. an, daß die
Variable SUBSC den Wert 2,5 enthält, dann wird beim Programm
ablauf der Befehl PRINT NNAME$(SUBSCR) von GW-BASIC als
PRINT NNAME$(3) interpretiert.
• Weist man einer Variablen von höherer Genauigkeit eine Zahl von
niedrigerer Genauigkeit zu, dann ergibt sich natürlich keine größere
Genauigkeit. Manchmal erhält man tatsächlich wegen der Art und
Weise, wie GW-BASIC Zahlen speichert eine geringfügige Abwei
chung von der ursprünglichen Zahl. Betrachten wir daher folgendes
Beispiel:
10 A = 2.04
20 B # = A
30 PRINT A;B#
Beim Ablauf dieses Programms gibt GW-BASIC die ursprüngliche
und die neue Form der Zahl nebeneinander folgendermaßen aus:
2.04 2.039999961853027
Für Mathematiker, die eine genaue Information über den Grad der
Abweichung benötigen, ist folgender Ausdruck interessant:
ABS (B#-A) < 6.3E-8 # A
wobei B # und A Variable von doppelter bzw. einfacher Genauigkeit
darstellen.
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GW-BASIC