Beispiele:
GW-BASIC
Wird das Wort SCREEN angegeben, so wird der
von den Grafik-Befehlen adressierte physische
Bildschirmbereich durch den Anzeigeausschnitt
nicht geändert. Jedoch werden nur die Teile, die in
den Anzeigeausschnitt fallen, tatsächlich angezeigt.
Nur jeweils ein Anzeigeausschnitt kann aktiv sein.
CLS bezieht sich nur auf den aktuellen Anzeigeaus
schnitt. Soll der gesamte physische Bildschirm
gelöscht werden, so wird der Anzeigeausschnitt
zuerst mit einem VTEW-Befehl ohne Parameter
deaktiviert.
In dem ersten Beispiel wird VIEW dazu benutzt,
einen Kreis zu zeichnen. Dieser Kreis wird zuerst
mit der normalen Bildschirmskalierung gezeichnet,
danach gelöscht und verkleinert. Der Kreis, der die
normalen Bildschirmkoordinaten bei Grafiken mit
niedriger Auflösung benutzt, wird in grün gezeich
net (Zeile 30). Danach wird ein kleiner Anzeigeaus
schnitt definiert und rot umrahmt (Zeile 40).
Schließlich wird ein Kreis in brauner Farbe gezeich
net. Hier wird daraufhingewiesen, daß dieser letzte
Kreis dieselben Koordinaten für den Mittelpunkt
und denselben Radius wie der erste Kreis benutzt,
jedoch nicht auf den neuen Anzeigeausschnitt ska
liert ist.
10 SCREEN l:CLS:COLOR 0,0
20 WINDOW SCREEN (0,0X319,199)
30 CIRCLE (160,100),70,1
40 VIEW (40,30)<90,70)„2
50 CIRCLE (160,100),70,3
Während noch im Grafik-Modus gearbeitet wird,
wird CLS als direkter Befehl eingegeben. In diesem
Fall wird nur der kleine braune Kreis gelöscht.
In dem folgenden Programm wird VIEW mit der
SCREEN-Option benutzt. Zuerst wird ein Kreis
mit normalen Bildschirmeigenschaften gezeichnet
(Zeile 20). Danach wird in dem oberen linken Vier
tel des Bildschirms ein Anzeigeausschnitt definiert
(Zeile 30). Nur der Teil des zweiten Kreises, der in
GW-BASIC-BEFEHLE UND FUNKTIONEN
VIEW
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