DATEIEN UND GERÄTE
Durch INPUT# wird eine Zeichenkette, eine genau angegebene Anzahl
von Zeichen, zurückgegeben, die aus einer mit Nummer definierten
Datei gelesen wurden. Zum Lesen eines Datenübertragungspuffers
eignen sich besonders folgende Befehle:
10 WHILE NOT EOF(l)
20 A$=INPUT#(LOC(l),#l)
30 ...
40 ...
50 ...
60 WEND
Wenn sich Zeichen im Pufferspeicher befinden, geben die obengenann
ten Befehle die Zeichen in A$ zurück und verarbeiten sie (Zeile 30,40,50,
etc.). Stehen mehr als 255 Zeichen im Speicher, werden jeweils nur 255
Zeichen zurückgegeben, um einen Überlauf der Zeichenkette zu vermei
den. Sind mehr als 255 Zeichen vorhanden, dann ist darüberhinaus
EOF(l) falsch und die Eingabe in A$ wird solange fortgesetzt, bis der Puf
ferspeicher leer ist.
ANMERKUNG: Beim Entwickeln eines Datenübertragungspro
gramms sollten Sie die Schrittgeschwindigkeit des Sendegeräts und
des datenempfangenden Geräts berücksichtigen. Wenn ein „Device
I/O" (Geräte-EIN-/Ausgang)-Fehler auftritt, wird gewöhnlich ein
Überlauf am Interface der Hardware angezeigt, Sie sollten dann Ihr
Programm entsprechend anpassen.
STEUERSIGNALE
Dieser Abschnitt enthält Informationen über Steuersignale, über die Sie
Bescheid wissen müssen, wenn Sie Datenübertragungsprogramme
schreiben wollen.
Ausgabessignale
Wenn Sie auf Ihrem NCR Personal Computer mit GW-BASIC zu arbei
ten beginnen, werden die Signalleitungen „Sendeanforderung (RST)
und „Datenendeinrichtung betriebsbereit" (DTR) erst eingeschaltet,
wenn ein Open-Befehl ausgefuhrt wird. Das RTS-Signal kann durch
Angabe der RS-Option im OPEN COM-Befehl unterdrückt werden.
Wird das Signal nicht unterdrückt, bleibt die Verbindung solange beste
hen, bis die Datei durch die Befehle CLOSE,END, NEW, RESET,
SYSTEM oder RUN ohne R-Option geschlossen wird. Fällt ein OPEN
COM-Befehl aus, bleibt die Verbindun g bestehen. Sie können dann den
Betrieb mit OPEN COM nochmals versuchen, ohne zuvor einen
CLOSE-Befehl zu erteilen.
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GW-BASIC