Das letzte Beispiel in diesen Übungen befaßt sich mit dem Gebrauch
einer Feldvariablen. Es zeigt uns auch, wie mit einer Mindestzahl von
Programmzeilen eine Aufgabe mehrmals wiederholt werden kann, und
zwar jedesmal in einer etwas anderen Form. Das Programm bestimmt
eine Feldvariable, die aus 10 Elementen in einer einfachen Dimension
besteht, und belegt das erste Element mit dem Indexwert 1 (Zeile 10).
GW-BASIC fordert Sie nun auf, 10 Namen einzugeben (INPUT), um die
ses Feld aufzufüllen (Zeilen 20-50). Daraufhin wird die Anzeige am Bild
schirm gelöscht. Sie werden dann aufgefordert, Zahlen nach Ihrer Wahl
von 1 bis 10 einzugeben. Nach jeder Eingabe wird das entsprechende
Feldelement, das die Namen enthält, am Bildschirm ausgegeben. Bei
Eingabe von 0 wird das Programm beendet.
10 OPTION BASE 1:DIM NNAME$(10):CLS
20 FOR SCHLEIFE%=1 TO 10
30 PRINT „Geben Sie den Namen von jemandem ein
40 INPUT NNAME$(SCHLEIFE%)
50 NEXT SCHLEEFE%
60 CLS
70 PRINT „Nun rufen Sie diese Namen aufUPRINT
80 PRINT „Geben Sie Zahlen von 1 bis 10 ein".PRINT
90 INPUT „Zahl";N°/o
100 IFN%=0 THEN GOTO 130
110 PRINT „Name ";N%;" ist ";NNAME$(N%)
120 GOTO 90
130 END
Dieses Programm bedient sich einer sogenannten. FOR...NEXT
Schleife von Zeile 20 bis 50. Zeile 20 teilt GW-BASIC mit, wie oft die
Schleife durchlaufen werden muß (von 1 bis 10, d.h. 10 mal). Die Anzahl
der Schleifenabläufe wird in einer Variablen festgehalten, die im Pro
gramm mit S CHLEIFE% b ezeichnet wird, es kann jedoch jede Zahlenva
riable (vorzugsweise ganzzahlig) dafür eintreten. Am Anfang ist die Zahl
1, was bedeutet, daß beim ersten Schleifendurchlauf die Feldvariable
NNAME$ in Zeile 40 mit dem Indexwert 1 versehen wird. Dies bedeutet
wiederum, daß der erste Name, den Sie bei der Ausführung des Pro
gramms eingegeben (INPUT) haben, als erstes Element der Feldvaria
blen gespeichert wird. Daraufhin erhöht GW-BASIC den in
SCHLEIFE% gespeicherten Zahlenwert und prüft, ob der in Zeile 20
festgelegte Grenzwert überschritten wurde. Da dies offensichtlich nach
dem ersten Schleifendurchlauf nicht der Fall ist, kehrt GW-BASIC nach
Zeile 20 zum nächsten Schleifendurchlauf zurück: zum zweiten Mal wer
den Sie von GW-BASIC aufgefordert, einen Namen einzugeben; der
dann als zweites Element der Feldvariablen gespeichert wird und so wei-
GW-BASIC
EINFÜHRUNG
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