EINFÜHRUNG
LIST.
eingeben, wird die von Ihnen augenblicklich bearbeitete Programmzeile
am Bildschirm ausgegeben.
Die beiden GW-BASIC Zeilen, die das Programm M1MPROG.BAS
umfassen, bestehen jeweils nur aus einem Befehl. In GW-BASIC können
Programmzeilen mit mehr als einen Befehl Vorkommen, in einem sol
chen Fall müssen die einzelnen Befehle durch Kommas voneinander
getrennt werden. Zum Beispiel hätte die folgende Zeile die gleiche Wir
kung wie die beiden Zeilen von MINIPROG.BAS zusammen:
10 CLS:PRINT „So kurz kann ein Programm sein"
Bei der Eingabe einer Programmzeile ist eine Überschreitung der am
Bildschirm ausgegebenen Programmzeile sogar zulässig, vorausgesetzt
die Programmzeile ist nicht länger als 254 Zeichen mit abschließender
Betätigung von <CR>.
Beim Laden vom GW-BASIC wird die „Oka-Meldung ausgegeben, die
anzeigt, daß GW-BASIC bereit ist, Ihre Befehle anzunehmen. An dieser
Stelle können Sie zwei Betriebsarten wählen: die indirekte und die
direkte Betriebsart.
Bei der indirekten Betriebsart geben Sie die Programmzeilen so ein, wie
sie es in den vorausgegangenen Übungen praktiziert haben. Man
bezeichnet diese Betriebsart indirekt, weil die Befehle erst dann aus
geführt werden, wenn der Befehl für den Ablauf des Programms erteilt
wird. Sie brauchen GW-BASIC nicht mitzuteilen, daß Sie diese Betriebs
art benötigen: denn sobald nämlich diesem Befehl eine Zeilennummer
vorausgeht, erkennt GW-BASIC, daß der Befehl nicht für eine unmittel
bare Ausführung bestimmt ist, sondern Teil eines Programms ist, das zu
einem späteren Zeitpunkt ausgeführt, gespeichert und und wiedergefun
den werden kann.
Bei den Befehlen LOAD, SAVE, RUN und SYSTEM, wie sie in den vor
ausgegangenen Übungen verwendet wurden, handelt es sich um direkte
Befehle, das bedeutet, daß sie einen unmittelbaren Effekt haben. Durch
die Verwendung von GW-BASIC-Befehlen als direkte Befehle läßt sich
leicht prüfen, was in einem Programm vorgegangen ist. Dies macht es
Ihnen möglich, GW-BASIC und Ihren Computer als Rechner für schnell
durch-führbare Rechenvorgänge zu verwenden. Versuchen Sie einmal,
folgenden einfachen Rechenvorgang als direkten Befehl einzugeben:
PRINT 128+64-5
1-10
BETRIEBSARTEN
GW-BASIC