Bezeichnung PRINTERS verwenden. Beginnt der Namen einer Varia
blen mit FN, nimmt GW-BASIC an, daß es ein Aufruf für eine vom
Anwender definierte Funktion ist. Dies wird im Kapitel 4 „GW-BASIC
Befehle und Funktionen" beschrieben.
Es ist immer zweckmäßig, der Variablen einen Namen zu geben, der in
einem sinnvollen Verhältnis zu den in ihr gespeicherten Daten steht.
Wenn Sie z.B. die Zinsen für eine Anleihe berechnen wollen, können Sie
die laufende Zinsrate in einer Variablen mit der Bezeichnung INTE
REST und den Namen des Kreditinstituts mit BANK$ speichern. Alle
Kleinbuchstaben, die Sie für einem Variablennamen eingeben, werden
von GW-BASIC beim nächsten LIST-Befehl in Großbuchstaben umge
wandelt.
Es gibt noch eine zweite Methode der Typkennzeichnung für Variablen,
bei der man eine beliebige Anzahl von Variablen mit einem einzigen
Befehl (siehe DEFINT, DEFSTR, DEFSNG und DEFDBL im Kapitel
„GW-BASIC Befehle und Funktionen") als Ganzzahl-Variable, als Zei
chenkette, als Variable von einfacher bzw. doppelter Genauigkeit kenn
zeichnen kann.
Zur Speicherung von Werten in Variablen steht GW-BASIC der LET-
Befehl zur Verfügung. Dazu zwei Beispiele:
LET TEMP=30
LET WETTER$=„sonnig"
Diese Befehle besagen lediglich, daß die numerische Variable TEMP
den Wert 30 annehmen soll, und daß die Zeichenkette WETTER$ die
Buchstaben „sonnig" beinhalten sollte. Der Befehl LET wäre eigentlich
gar nicht nötig, Sie brauchen nur folgendes einzugeben:
TEMP=30
WETTER$
Um den jeweiligen Inhalt einer Variablen am Bildschirm ausgeben zu
können, bedienen Sie sich des PRINT-Befehls, z.B.:
PRINT TEMP:PRENT WETTER$
oder vielleicht etwas ausführlicher in der Bedeutung
PRINT „Das Wetter ist ";WETTER$". Die Temperatur beträgt";-
TEMP;" Grad."
ANMERKUNG: Wenn einer Variablen nicht ausdrücklich ein Zahlen
wert entweder im Direktmodus oder in einem Programm zugewie
sen wurde, antwortet es mit 0(numerische Variable) oder gar nicht
GW-BASIC
EINFÜHRUNG
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