ASR-10 Bedienungsanleitung
Längere Loops
Klappt die Sache mit einer sehr kurzen Loop nicht, sollten Sie es mit einer et-
was längeren probieren. Die Idee bleibt dabei die Gleiche - ein bestimmtes
Segment der Wellenform soll unendlich wiederholt werden . Längere Loops
eignen sich vor allem für "vielstimmige" Sounds, bzw. solche, die innerhalb
des Samples Veränderungen des Klangs aufweisen. Das mag bei Vocal-,
String- Flöten- und verschiedene gestackten Synth-Sounds usw. der Fall sein.
Sample Start
Erreicht die Welle das Loop-Ende, springt das Signal sofort an den Loop-
Start und wiederholt das Segment bis zum Loslassen der Taste
Es gibt leider kein Patentrezept beim Erstellen langer Loops - es hängt im we-
sentlichen immer vom jeweiligen Sound ab. Bei manchen Sounds geht dies
leichter, bei anderen wiederum schwerer. Schwer oder gar nicht zu loopen sind
solche Sounds mit drastischen Klang- änderungen und großen
Lautstärkeschwankungen. Gleichwohl bietet Ihnen der ASR-10 eine Vielzahl
von Funktion, selbst für hartnäckigste Fälle. Scheuen Sie sich nicht zu experi-
mentieren und beachten dabei die folgenden Ratschläge:
•
Der Parameter AUTO-LOOP FINDING sollte bei der Loopsuche auf ON
stehen.
•
Sampeln Sie den Sound, legen den Root Key fest arbeiten sodann mit
MODE=LOOP FORWARD.
•
Weiter zum LOOP START Parameter, unterstreichen Sie die
Grobeinstellung (rechts im Display in Klammern gesetzt) und bewegen
den Loopstartpunkt direkt hinter das Ende der Attack-, also der
Anschlagsphase. Versuchen Sie es dabei mit Werten zwischen 15 und
40%. Drücken Sie eine Taste und hören sich das Ganze an.¨
•
Nun zum LOOP END Parameter, und auch hier zur Grobeinstellung.
Spielen Sie eine Taste und verändern mit dem Data Entry Regler dabei die
Position des Loopendes vor und zurück. Je mehr Sie dabei in Richtung
Loopanfang kommen, umso kürzer also die Loop wird, desto deutlicher
wird Ihre Loop zu hören sein. Ziel muß es sein, aufgrund des beschränkten
Speicherplatzes eine möglichst kurze Loop zu finden, die aber gleichwohl
ein klanglich gutes Ergebnis liefert.
•
Verändern Sie, während Sie den Sound spielen, die Punkte LOOP START
and LOOP END, ob sich ggfs. auch andere Teile des Sample für die Loop
eignen.
•
In den meisten Fällen werden Sie eine befriedigende Loop finden, wenn-
gleich im einen oder anderen Fall der Loopübergang mit einem Knackser
zu hören sein mag. Versuchen Sie es in diesem Fall mit einer der
Crossfade-Funktionen auf der COMMAND/Wave Page. Sie können damit
Klangunterschiede innerhalb der Loop ausgleichen bzw. den Uebergang
damit völlig glätten.
Sampling
Loop Start
Kapitel 7 — Sampling
Loop End
Sample End
Daten hinter dem Loop-Ende
können gelöscht werden
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