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Erststart Mehrfachpumpensystem; Regulierung Mehrfachpumpe; Zuweisung Der Startreihenfolge; Max. Wechselzeit - DAB e.sybox Bedienungs Und Wartungsanweisungen

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geglichen werden können. Bei jeder Änderung dieser Parameter wird bei
Drücken von SET oder MODE angefragt, ob die Änderung auf die gesam-
te Kommunikationskette übertragen werden soll. Wenn die Kette in allen
ihren Elementen gleich ist, wird auf diese Weise vermieden, die gleichen
Daten bei allen Vorrichtungen einzugeben.
Verzeichnis der Parameter mit möglicher Angleichung:
• LA
Sprache
• MS
Maßsystem
• AE
Blockierschutz
• AF
Antifreeze
• O1
Ausgangsfunktion 1
• O2
Ausgangsfunktion 2
• RM
Maximale Geschwindigkeit

9.4.6 - Erststart Mehrfachpumpensystem

Die elektrischen und hydraulischen Anschlüsse des gesamten Systems
wie in Abschn. 2.1.1, 2.2.1 und in Abschn. 3.1. beschrieben ausführen.
Die Vorrichtungen einschalten und die Assoziationen so vornehmen, wie
beschrieben in Abschnitt 7.5.5 - AS: Assoziation der Vorrichtungen

9.4.7 - Regulierung Mehrfachpumpe

Wenn ein Mehrfachpumpensystem eingeschaltet wird, erfolgt automatisch
eine Zuweisung der Adressen und über einen Algorithmus wird eine Vor-
richtung als Leader der Regulierung bestimmt. Der Leader bestimmt die
Geschwindigkeit und die Startreihenfolge jeder Vorrichtung, die Teil der
Kette ist.
Die Regulierungsmodalität ist sequenziell (die Vorrichtungen starten nach-
einander). Bei Eintreten der Startbedingungen startet die erste Vorrich-
tung; hat diese ihre maximale Geschwindigkeit erreicht, startet die nächste
Vorrichtung und so weiter. Die Startreihenfolge ist nicht unbedingt zuneh-
mend auf der Basis der Maschinenadresse, sondern hängt von den aus-
geführten Arbeitsstunden ab, siehe 7.6.11 - ET: Wechselzeit.

9.4.8 - Zuweisung der Startreihenfolge

Bei jeder Einschaltung des Systems wird jeder Vorrichtung eine Startrei-
henfolge zugewiesen. Auf dieser Grundlage erfolgen die Starts nacheinan-
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der in der Reihenfolge der Vorrichtungen.
Die Startreihenfolge wird während des Gebrauchs nach dem Bedarf der
beiden nachfolgenden Algorithmen verändert:
• Erreichen der maximalen Arbeitszeit

• Erreichen der maximalen Stillstandszeit

9.4.9 - Max. Wechselzeit

Auf der Grundlage des Parameters ET (Max. Wechselzeit) verfügt jede
Vorrichtung über einen Arbeitszeitzähler, auf dessen Grundlage die Star-
treihenfolge nach folgendem Algorithmus aktualisiert wird:
Wird mindestens die Hälfte des Wertes ET überschritten, erfolgt beim ers-
ten Ausschalten des Inverters (Wechsel zu Standby) der Prioritätstausch.
Wird der Wert ET erreicht, ohne dass ein Stillstand erfolgt, schaltet sich
der Inverter automatisch aus und diese Vorrichtung wird auf die minimale
Neustartpriorität versetzt (Austausch während des Systemlaufs).
Wenn der Parameter ET (Max. Wechselzeit) auf 0 steht, erfolgt
bei jedem Neustart ein Austausch.
Siehe 7.6.11 - ET: Wechselzeit.
9.4.10 - Erreichen der maximalen Stillstandszeit
Das Mehrfachpumpensystem verfügt über einen Rückstau-Schutzlogarith-
mus, der dazu dient, die Pumpen leistungsfähig zu halten und die Integrität
der gepumpten Flüssigkeit aufrechtzuerhalten. Es funktioniert durch eine
Rotation in der Pumpreihenfolge, damit jede Pumpe mindestens alle 23
Stunden einen Durchfluss von 1 Minute aufweist. Dies erfolgt unabhängig
von der Konfiguration der Vorrichtung (Enable oder Reserve). Der Priori-
tätsaustausch sieht vor, dass die seit 23 Stunden stillstehende Vorrichtung
in der Startreihenfolge in die höchste Priorität versetzt wird. Dies bedeu-
tet, dass bei Durchflussbedarf diese die erste ist, die starten wird. Die als
Reserve konfigurierten Vorrichtungen haben Vorrang vor den anderen.
Der Algorithmus beendet seine Handlung, wenn die Vorrichtung mindes-
tens 1 Minute lang Durchfluss erzeugt hat.
Nach Beendigung des Rückstauschutzeingriffes wird die Vorrichtung,
wenn sie als Reserve konfiguriert ist, wieder auf minimale Priorität zurück-
gesetzt, um sie vor Verschleiß zu schützen.

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