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Orthofix M6-C Artificial Cervical Disc Gebrauchsanweisung Seite 8

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Die HWS‑Bandscheibenprothese M6‑C™ ist eine Bandscheibenprothese, die bei einer Erkrankung der nativen Bandscheibe die
Bewegung eines funktionellen Wirbelsäulenprodukts in der Halswirbelsäule ermöglichen soll.
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Die HWS‑Bandscheibenprothese M6‑C ist eine Bandscheibenprothese, die darauf ausgelegt ist, die Beweglichkeit einer
funktionierenden Wirbelsäuleneinheit in der Halswirbelsäule zu erlauben, wenn eine degenerierte native Bandscheibe ersetzt
wird. Die Prothese besteht aus Fasern aus Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht (UHMWPE), die in einem speziellen
Muster mit mehreren redundanten Schichten angeordnet sind und so eine Fasermatrix bilden (künstlicher Faserring). Die Fasern
umgeben einen Kern aus Polycarbonat‑Urethan‑Polymer (PCU) (künstlicher Kern) und verlaufen durch Schlitze in zwei inneren
Endplatten aus der Titanlegierung Ti6Al4V (siehe Abbildung 1). Der Kern liegt zwischen den beiden inneren Endplatten und hat
Kontakt mit ihnen, ist aber nicht an ihnen befestigt. Eine Umhüllung aus PCU umgibt die Fasermatrix und wird von zwei mit
den inneren Endplatten verschweißten Streifen aus Ti6Al4V gehalten. Zwei äußere Endplatten aus Ti6Al4V sind ebenfalls mit
den inneren Endplatten verschweißt. Die Außenflächen der äußeren Endplatten weisen Low‑Profile‑Finnen auf und sind mit
Titanplasmaspray (TPS) beschichtet.
Innere Endplatten
Umhüllung
Schweißband
Abbildung 1: Querschnittdarstellung der HWS‑Bandscheibenprothese M6‑C
Die HWS‑Bandscheibenprothese M6‑C ist darauf ausgelegt, die natürlichen Reaktionen einer funktionierenden
Wirbelsäuleneinheit zu erhalten, indem die biomechanischen Eigenschaften der nativen Bandscheibe nachgeahmt
werden. Dieses Design ermöglicht der HWS‑Bandscheibenprothese M6‑C Bewegungen in allen sechs Freiheitsgraden mit
unabhängigen Winkelrotationen (Flexion‑Extension, laterale Beugung und axiale Rotation) sowie unabhängige Verschiebungen
(anteroposteriore und laterale Verschiebung sowie axiale Kompression). Die Prothese soll das physiologische Phänomen des
zunehmenden Widerstands gegen Bewegungen in allen sechs Freiheitsgraden nachahmen. Die Umhüllung ist dafür konzipiert,
das Einwachsen von Gewebe und die Migration von Abriebpartikeln zu minimieren. Die gezackten Finnen bieten akute Fixation
am superioren und inferioren Wirbelkörper. Die TPS‑Beschichtung sorgt für eine größere Knochenkontaktfläche.
Die HWS‑Bandscheibenprothese M6‑C wird derzeit in vier verschiedenen Grundflächengrößen und zwei Höhen angeboten, wie
in Abbildung 2 und Tabelle 1 dargestellt.
Abbildung 2: Höhen und Grundflächengrößen der HWS‑Bandscheibenprothese M6‑C
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Äußere Endplatten
Fasermatrix
Kern

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