Rezepturverwaltung (Ablegen Von Parameterdateien Im Drive Controller); Begriffsdefinition; Grundfunktion; Inhalt Der Konfigurationslisten - KEB COMBIVERT F6 Programmierhandbuch

Rezepturverwaltung (Ablegen von Parameterdateien im Drive Controller)

11.3 Rezepturverwaltung (Ablegen von Parameterdateien im Drive Controller)
Im File System des Gerätes können mehrere Rezepturen (Parameterdateien / Name
*.dw5) abgelegt werden.
Die Rezepturen beinhalten Objekte, die zur Laufzeit in das Objektverzeichnis des Drive
Controller geschrieben werden können.
Der Download einer Rezeptur wird ausgelöst durch das Schreiben auf Objekt
die Flanke eines zuvor dafür parametrierten, digitalen Eingangs.
11.3.1

Begriffsdefinition

Rezeptur ist die Liste von Parameter-Adressen und zugehörigen Werten, welche auf An-
forderung ausgeführt werden kann (d.h. die Parameter werden mit den entsprechenden
Werten beschrieben).
Der Begriff Rezeptur ist im weiteren Verlauf des Dokuments gleichbedeutend mit Down-
load-Liste oder Konfigurationsliste.
11.3.2

Grundfunktion

11.3.2.1 Inhalt der Konfigurationslisten

Rezepturen enthalten ausschließlich zu schreibende Parameter.
Jeder Eintrag enthält die folgenden Informationen:
-
-
-
Es wird das * .dw5-Dateiformat verwendet

11.3.2.2 Ablage / Identifikation der Rezepturen

Rezepturen werden als Dateien im Filesystem der Geräte abgelegt.
Damit eine Rezeptur im Drive Controller auch erkannt wird, muss der Dateiname folgen-
den Aufbau haben:
Die Rezeptur-Dateien werden über eine „Rezeptur-ID" identifiziert.
Dabei handelt es sich um eine 3-stellige Zahl zwischen 1 und 253.
Diese muss zu Beginn des Dateinamens umschlossen von „#" - Zeichen stehen.
Dass heißt, die ersten fünf Zeichen das Dateinahmens müssen folgendem Beispiel ent-
sprechen:
#001#  Eine dreistellige Nummer eingefasst von # Zeichen
Der Rest des Dateinamens ist für die Funktion ohne Belang und kann zu beschreibenden
Zwecken frei benannt werden. Insgesammt können 60 Zeichen verwendet werden.
Jede Nummer darf nur einmal im Dateisystem vorhanden sein.
Sind dennoch im Filesystem mehrere Listen mit derselben ID vorhanden, so wird die ers-
te Rezeptur verwendet.
Beispiel: Eine Rezeptur mit Motordaten soll unter der ID 5 zur Verfügung stehen:
 Möglicher Name für die Liste: #005#_Motordownload_1.dw5
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Adresse (=Index) des zu schreibenden Parameters
SubIndex des zu schreibenden Parameters
Den zu schreibenden Wert
ud04 oder
391