PLCopen Motion Control
ScaleFactorA, ScaleFactorB: Dieser Wert stellt die Gewichtung dar. Er legt fest, welche Druckerhöhung
einer Stufe des AD-Wandlers entspricht.
ScaleOffsetA, ScaleOffsetB: Dieser Offset dient dazu, den Nullpunkt der Druckskala zu korrigieren.
ReadingMode: Mit diesem Parameter wird festgelegt, wo das Ergebnis der Auswertung abzulegen ist.
Axis: Hier ist die Adresse einer Variablen vom Typ Axis_Ref_BkPlcMc [} 62] zu übergeben.
Verhalten des Bausteins
Bei jedem Aufruf untersucht der Baustein das übergebene Achsinterface. Dabei kann ein Problem erkannt
und gemeldet werden:
• Ist der Pointer pStAxRtData in Axis_Ref_BkPlcMc [} 62] nicht initialisiert reagiert der Baustein mit Error
und ErrorID:=dwTcHydErrCdPtrMcPlc. Die Achse kann in diesem Fall nicht in einen Störzustand
versetzt werden.
Wenn diese Überprüfung ohne Problem durchgeführt werden konnte wird der Istdruck der Achse durch
Auswertung der Variablen AdcValueA und AdcValueB ermittelt. Das Ergebnis wird in ST_TcHydAxRtData
[} 94].fActPressure eingetragen.
Die Speicherung von einer Achse zugeordneten Parametern kann zum Beispiel in den ST_TcHydAxParam
[} 88].fCustomerData[...] erfolgen. So ist sichergestellt, dass die Daten zusammen mit den Standard-
Parametern der Achse geladen, gespeichert und gesichert und bei Bedarf auch exportiert und importiert
werden.
Inbetriebnahme-Variante A
Hierbei ist keine Bewegung der Achse erforderlich. Die erreichbare Genauigkeit ist bei hochwertigen
Drucksensoren in den meisten Fällen ausreichend.
• Als ScaleFactorA und ScaleFactorB ist der Bemessungsdruck der Drucksensoren dividiert durch
AdcValueA
bzw. AdcValueB
MAX
Inbetriebnahme-Variante B
Hierbei ist keine Bewegung der Achse erforderlich. Die erreichbare Genauigkeit ist bei hochwertigen
Drucksensoren in den meisten Fällen ausreichend.
• Als ScaleFactorA und ScaleFactorB ist der Bemessungsdruck der Drucksensoren dividiert durch
AdcValueA
bzw. AdcValueB
MAX
Inbetriebnahme-Variante C
Hierbei ist es erforderlich, das in beide Richtungen ein Block mit vollem Systemdruck angefahren werden
kann. Dabei ist eine echte Bewegung der Achse nicht erforderlich. Also kann das Anfahren der Anschläge
dadurch nachgebildet werden, dass die Achse durch Einlegen von provisorischen Begrenzungen nur einen
Teil ihres Fahrweges zurücklegen ´kann oder sogar mechanisch vollständig fixiert wird.
• Es sind alle Bausteine zu deaktivieren, die auf den Wert von ST_TcHydAxRtData [} 94].fActPressure
reagieren.
• Mit niedriger Geschwindigkeit wird zunächst der untere (in Richtung sinkender Istposition gelegene)
Block angefahren. Dabei wird für AdcValueA und AdcValueB der Wert zu ermittelt und festgehalten.
Jetzt sollte auf der B-Seite der Systemdruck und auf der A-Seite der Tankdruck und somit der
Umgebungsdruck anstehen. Ist dies aus irgendwelchen Gründen nicht der Fall sind die A- und B-
seitigen Drücke durch Messung zu ermitteln.
• Mit niedriger Geschwindigkeit wird anschließend der obere (in Richtung steigender Istposition
gelegene) Block angefahren. Dabei wird erneut für AdcValueA und AdcValueB der Wert ermittelt und
festgehalten. Auch jetzt sind die Drücke festzustellen.
• Die einzutragenden Parameter errechnen sich dann wie folgt:
ScaleFactorA := (DruckA
ScaleFactorB := (DruckB
144
einzutragen.
MAX
einzutragen.
MAX
- DruckA
) / (AdcValueA
MAX
MIN
- DruckB
) / (AdcValueB
MAX
MIN
Version: 1.2
- AdcValueA
);
MAX
MIN
- AdcValueB
);
MAX
MIN
TwinCAT PLC Hydraulics