STEP 5>Programmierung
Beispiel:
Verdrahtete Steuerung
Eine Signallampe soll leuchten, wenn ein Schlie˚er (S1) betßtigt und ein Tffner (S2)
unbetßtigt ist.
Programmierbare Steuerung
Die Signallampe wird an einen Ausgang (z. B. A 2.0), die Signalspannungen der bei>
den Kontakte an zwei Eingßnge (z. B. E 1.1 und E 1.2) des AG angeschlossen.
Das AG fragt ab, ob die Signalspannungen vorhanden sind (Signalzustand ∫1∫ bei
betßtigtem Schlie˚er oder unbetßtigtem Tffner). Die beiden Signalzustßnde werden
nach UND verknÂpft; das VerknÂpfungsergebnis wird dem Ausgang 2.0 zugewiesen
(die Lampe leuchtet).
Stromlaufplan
S1
S2
10.2
Programmstruktur
Beim AG S5>115H kann ein Programm linear oder strukturiert aufgebaut werden.
Die folgenden Abschnitte beschreiben diese Programmformen.
10.2.1 Lineare Programmierung
Zur Bearbeitung einfacher Automatisierungsaufgaben genÂgt es, die einzelnen Befehle in einem
Abschnitt (Baustein) zu programmieren.
Beim AG S5>115H ist dies der Organisationsbaustein 1 (ÆKap. 10.3.1). Dieser Baustein wird zyklisch
bearbeitet, d. h. nach der letzten Anweisung wird wieder die erste Anweisung bearbeitet.
Dabei ist zu beachten:
f
Beim Aufruf des OB 1 werden fÂnf W'rter fÂr den Bausteinkopf belegt (Æ Kap. 10.3.1)
Eine Anweisung belegt normalerweise ein Wort im Programmspeicher.
f
Daneben gibt es auch 2>Wort>Anweisungen, z. B. mit den Operationen ∫Laden einer Kon>
stanten∫. Sie mÂssen bei der Berechnung der Programmlßnge doppelt gezßhlt werden.
Der OB 1 mu˚ > wie alle Bausteine > durch die Anweisung ∫BE∫ beendet werden.
f
10>4
AWL
U
E 1.1
E 1.1
U
E 1.2
E 1.2
=
A 2.0
FUP
&
A 2.0
S5>115H Handbuch
KOP
E 1.1
E 1.2
A 2.0
( )
EWA 4NEB 811 6111>01b