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Siemens SIMATIC S5 Handbuch

Siemens SIMATIC S5 Handbuch

Positionierbaugruppe für schrittmotoren ip247
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Inhaltsverzeichnis

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SIEMENS
SIMATIC S5
Positionierbaugruppe
für Schrittmotoren IP247
Handbuch
Bestell-Nr. 6ES5 998-5SB12
Ausgabe 03

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC S5

  • Seite 1 SIEMENS SIMATIC S5 Positionierbaugruppe für Schrittmotoren IP247 Handbuch Bestell-Nr. 6ES5 998-5SB12 Ausgabe 03...
  • Seite 2: Siemens Aktiengesellschaft

    Druckschrift werden jedoch regelmäBig überprüft und notwendige Kor- rekturen sind in den nachfolgen den Auflagen enthalten. Für Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar. Technische Änderungen vorbehalten. Copyright @ Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ES5998-5SB12 Siemens Aktiengesellschaft Elektronikwerk Karlsruhe Printed in the Federal Republic of Germany...
  • Seite 3 Inhalt Wichtige Hinweise C79000-R8500-C707 Informationen Vorschläge/Korrekturen Beschreibung Inhaltsverzeichnis C79000-B8500-C707-02 Hinweise Grundlagen des Positionierens Beschreibung Hardware Betriebsanleitung Funktionen Beschreibung Kommunikationssoftware COM 247 Benutzeranleitung Standard-Funktionsbausteine FB 164 und FB Benutzeranleitung Projektierung, Inbetriebnahme und Service Inbetriebnahmeanleitung Stichwortverzeichnis Verzeichnis 6ES5998-B12, Ausgabe...
  • Seite 5 SIMATC S5 zu beachten. Außerdem sind die nachfolgenden Re- geln fiir den Einsatz bestimmter Baugruppe zu beachten. Einbau der Geräte Automatisierungsgeräte der Reihe SIMATIC S5-135U/155U müssen in me- tallischen Schränken entsprechend dieser Aufbaurichtlinien installiert wer- den. Zum Schutz der Baugruppe vor Entladung statischer Elektrizität muß sich...
  • Seite 6 Hinweise zur CE-Kennzeichnung der SIMATIC-S5 Für den Einsatz der folgenden Baugruppe sind zusätzliche Maßnahmen er- Hinweise zu einzel- forderlich. nen Baugruppe Für folgende Baugruppen ist ein geschirmtes Signalkabel notwendig: Bestellnummer Baugruppe I Digitaleingabebaugruppe 432 6ES5432AUA12 6ES5453-4UA12 I Digitalausgabebaugruppe 453-4 6ES5457-4UA12 I Digitalausgabebaugruppe 457-4 I Digitalein-/ausgabebaugruppe 482-4 für IP 257 6ES5482-4UA11...
  • Seite 7 Hinweise zur CE-Kennzeichnung der SIMATIC-S5 Abweichend von den Angaben in den “Allgemeinen technischen Daten” des Aktualisierte tech- Systemhandbuchs gelten für Baugruppe, die das CE-Kennzeichen tragen, nische Daten die unten aufgefihrten Angaben zur Störfestigkeit und Elektromagnetischen Verträglichkeit. Die Angaben sind giiltig für Geräte, die entsprechend der obengenannten Aufbaurichtlinien montiert sind.
  • Seite 8 Hinweise zur CE–Kennzeichnung der SIMATIC-S5 Hinweise für den Hersteller von Maschinen Das Automatisierungssystem SIMATIC ist keine Maschine im Sinne der EG- Einleitung Richtlinie Maschinen. Für SIMATIC gibt es deshalb keine Konformitätser- klärung bezüglich der EG-Richtlinie Maschinen 89/392/EWG. Die EG-Richtlinie Maschinen 89/392/EWG regelt die Anforderungen an eine EG-Richtlinie Ma- Maschine.
  • Seite 9: Gefahren Beim Einsatz Sogenannter Simatic-Kompatibler Baugruppe Fremder Hersteller

    Qualitätssicherung durchführen. Diese sogenannten SIMATiC-kompatiblen Baugruppe kommen nicht im Einvernehmen mit uns auf den Markt; es gibt keine Empfehlung der Siemens AG, sogenannte SiMATIC-kompatible Baugruppe fremder Hersteller einzusetzen. Die Werbung der fremden Hersteller sogenannter SIMATIC- kompatibler Baugruppe erweckt irrtümlich den Eindruck, als sei der Inhalt der Werbung in Fachzeitschriften, Katalogen oder Ausstellungen mit uns abgesprochen.
  • Seite 10 Siemens. In the event of product liability damages due to the use of so-called SIMATIC-compatible modules, Siemens are not liable since we took timely action in warning users of the potential hazards involved in so-called SIMATIC-compatible modules.”...
  • Seite 11 I’affirmative, si Ieurs dispositions d’assurance quaiite permettent d’obtenir Ie niveau de qualite requis. Les “modules compatibles SiMATIC”ne sent pas aucune commercialises avec notre consentement ; Siemens AG n’a emis recommendation concernant I’utilisation de “modules compatibles SIMATIC” de constructeurs tiers. La publicite des constructeurs tiers de “modules compatibles SIMATIC”...
  • Seite 13: Sicherheitstechnische Hinweise Für Den Benutzer

    Vereinbarung, Zusage oder elnes Rechtsverhältnlsses ist oder dieses abändern soII. Sämtllche Verpfllchtungen von Siemens ergeben .sich aus dem jewelligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Gewährleistungs- regelung enthält. Diese verträglichen Gewährleistungsbestimmungen werden durch die Ausführungen in dieser Unterlage weder erweitert noch beschränkt.
  • Seite 14: Gefahrenhinweise

    Gebrauch Das Gerät/System bzw. die Systemkomponente darf nur für die im Katalog und in der tech- nischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -Komponenten verwendet werden. Das beschriebene Produkt wurde unter Beachtung der einschlägigen Sicherheitsnormen entwickelt, gefertigt, geprüft und dokumentiert.
  • Seite 15 .sie gegen unbeabsichtigte Betätigung ausreichend geschützt sind. Damit ein Leitungs- oder Aderbruch auf der Signalseite nicht zu undefinierten Zustän- den in der Automatiserungseinrichtung führen kann, sind bei der E- A-Kopplung hard- und softwareseitig entsprechenden Sicherungsvorkehrungen zu treffen. A - 3 @Siemens c79000-D8000-c338-os...
  • Seite 16: Aktive Und Passive Fehler Einer Automatisierungseinrichtung

    Dle Angaben In diesem Handbuch werden reqelmäßig auf Aktualltät und Korrektheit überprüft und können jederzeit ohne g]esonderte Mittellunq geändert werden Das Handbuch enthält Informationen, die durch Copyriqht qeschützt sind Photoko- pieren oder Übersetzen in andere Sprachen Ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung durch Siemens nicht zulässi A - 4...
  • Seite 17: Richtlinie Zur Handhabung Elektrostatisch Gefärdeter Baugruppe (Egb)

    Veränderung typischer Leistungsdaten zeitweilige Fehler zeigen z.B. bei - Temperaturänderungen, - Stößen, - Erschütterungen, - Lastwechseln. Nur durch konsequente Anwendung von Schutzeinrichtungen und verantwortungsbewußte Beachtung der Handhabungsregeln Iassen sich Funktionsstörungen und Ausfälle an EGB-Bau- gruppen wirksam vermeiden. B- 1 @ Siemens AG 1990 C79000-08000-C333-01...
  • Seite 18: Wichtige Schutzmaßnahmen Gegen Statische Aufladung

    Baugruppe dürfen nur auf Ieitfähigen Unterlagen abgelegt werden (Tisch mit EGB- Auflage, Ieitfähiger EGB-Schaumstoff, EGB-Verpackungsbeutel, EGB-Transportbehä- ter). Baugruppe nicht in die Nähe von Datensichtgeräten, Monitoren oder Fernsehgeräten bringen (Mindestabstand zum Bildschirm >10 cm). B - 2 @ siemens AG 1990 C79000-D8000-C333-01...
  • Seite 19: Messen Und Ändern An Egb-Baugruppen

    Papier verwendet werden (unter keinen Umständen Kunststofftüten oder -folien). Bei Baugruppe mit eingebauten Batterien ist darauf zu achten, daß die Ieitfähige Verpackung die Batterieanschlüsse nicht berührt oder kurzschließt, ggf. Anschlüsse vorher mit Isolierband oder Isoliermaterial adecken. B - 3 @ Siemens AG 1990 C79000-08000-C333-01...
  • Seite 21 Dokumentation zu verbessern. Bitte füllen Sie diesen Fragebogen bei der nächsten Gelegenheit aus und senden Sie ihn an Siemens zurück. Vergessen Sie dabei nicht Titel und Bestellnummer mit Ausgabstand anzugeben........................
  • Seite 22 Siemens AG AUT E 1163 Östl. Rheinbrückenstraße 50 76181 Karlsruhe Absender Ihr Name: ....... . .
  • Seite 23: Entspricht Der Grad Der Technischen

    Ihre Anmerkungen und Vorschläge helfen uns, die Qualtät und Ben utzbarkeit unserer Dokumentation zu verbessern. Bitte teilen Sie diesen Fragebogen bei der nächsten Gelegenheit aus und senden Sie ihn an Siemens zurück. Vergessen Sie dabei nicht Titelund Bestellnummer mit Ausgabestand anzugeben.
  • Seite 24 Siemens AG AUT E 1163 Östl Rheinbrückenstraße 50 76181 Karlsruhe Absender: Ihr Name: ....... . .
  • Seite 25: Inhaltsverzeichnis

    2 - 2 8 2.5.6 Sonstige Parameter 2 - 3 0 Verfahrprogramme und deren Aufbau 2 - 3 0 Allgemeines 2.6.1 2-31 2.6.2 Programmkopf 2 - 3 2 Satz eines Programmes 2.6.3 2 - 3 3 Die N-Funktion 2.6.4 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 26 Hardware 3 - 1 Technische Beschreibung 3.1.1 Arbeitsweise Anwendungsbereich 3.1.2 Aufbau 3.1.3 3.1.4 Technische Daten Montage Ziehen und Stecken der Baugruppe 3.2.1 3.2.2 Anschluss der Signalleitungen Betrieb Lage der Brücken und Schalter 3.3.1 Einstellen der Kacheladresse 3.3.2 Siemens AG C79000-B8500-C707...
  • Seite 27 Verfahrprogramm Auskunft (Betriebsart 65) 4-41 4.3.21 Verfahrprogramm Lesen (Betriebsart 69) 4-41 SYS-ID Eingabe (Betriebsart 4.3.22 4-42 4.3.23 SYS-ID Lesen (Betriebsart 4-43 Beschreibung der einzelnen Beobachtbetriebsarten 4-43 Siemens AG C 7 9 0 0 0 - S C 7 0 7...
  • Seite 28 6 - 2 6.1.2.1 Übersicht über die Hantierungsbausteine: 6 - 2 Einrichten einer Schnittstelle im OB20, OB21 bzw. OB22 mit dem AG S5-135U 6.1.2.2 6 - 2 Einsatz des FB in den verschiedenen AG’s 6.1.2.3 164/165 6 - 3 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 29 Aufbau der Maschinendatenübersicht 6.3.8.7 6 - 4 9 Technische Daten 6.3.9 6 - 5 0 Hinweise zur Inbetriebnahme der Positionierbaugruppe IP247 über die 6.3.10 AG-Schnittstelle 6-51 Anwendung des Funktionsbausteins 6.3.11 6 - 5 2 o - 5 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 30 Inhaltsverzeichnis Beispiele 6-54 Allgemeine Hinweise für die Beispiele 6.4.1 6-54 Hardwarevoraussetzungen 6.4.2 6-55 Zuordnungen für die Beispiele 6-56 6.4.3 Digitale Eingänge: (gültig für alle Automatisierungsgeräte) 6-56 6.4.3.1 Digitale Ausgänge: (gültig für AG S5-135U, S5-150U und S5-155U) 6-56 6.4.3.2 Digitale Ausgänge: (gültig fürAGS5-115U) 6-57 6.4.3.3 6.4.3.4...
  • Seite 31: Hinweise

    Die Standard-Funktionsbausteine FB164 und FB165 Für das AG1 15, Bestellnummer 6ES5 845- 8TA01. Für das AG135 mit der CPU922 oder 928, Bestellnummer 6ES5 842- 8TB01. Für das AG150, Bestellnummer 6ES5 844- 8TA01. Für das AG155, Bestellnummer 6ES5 846- 8TA01. Siemens AG BSS00-C707...
  • Seite 32 Softwarepaketes die IP247 Parametrieren und testen können. Im einzelnen ist beschrieben, wie Sie mit dem COM247: Maschinendaten und Verfahrprogramme erstellen, die erstellten Daten sichern, Daten im Speicher des PG’s ablegen, Maschinendatensätze und Verfahrprogramme drucken und die IP247 mit angeschlossener Anlage testen. Siemens AG” C7-BS500-C707...
  • Seite 33 Sie: Hinweise zur Projektierung des Antriebes und der Maschinendaten, einen Leitfaden zur Inbetriebnahme der Baugruppe, einen Überblick über die Fehlerbehandlung und eine Anleitung zur Fehlerdiagnose. Kapitel 8: “Stichworte” sind Im Kapitel die wichtigsten Begriffe des Handbuches verzeichnet. Siemens AG C79000-B8500-C7O7...
  • Seite 34: 1.2 Wichtige Sicherheitshinweise

    Antriebes müssen diese mit mechanischen Bremsen und Prellböken kombiniert werden, um jede Bescchädigung von vorneherein auszuschließen. Zwar stellt die Positionierbaugruppe Eingänge für zwei Endschaltern an jeder Achse zur Verfügung, diese können jedoch keinesfalls als Ersatz für Not-Aus-Endschalter, die auf das Leistungsteil wirken, betrachtet werden. Siemens AG C79000-B85OO-C707...
  • Seite 35 Tippbetrieb die Kommandos “Vorwärts” und "Rückwärts” gedrückt werden. Die Ausführung hinkt dann der Eingabe hinterher. Ein StoppKommando wird also erst dann ausgeführt, wenn alle davor im Zeichenpuffer Iiegenden Kommandos abgearbeitet sind. Der Ietzte Auftrag wird schließlich komplett ausgeführt, wenn er nicht im Widerspruch zum vorletzten steht. C79000-B8500-C707 Siemens AG...
  • Seite 36 Wichtige Sicherheitshinweise Siemens AG C79000-B8500-C7O7...
  • Seite 37: Grundlagen Des Positionierens

    Ihnen während der Arbeit mit der IP247 geläufig sein müssen. Zum Schluß erhalten Sie einige Informationen zu den Digitaleingängen und Digitalausgängen, die Ihnen die IP247 zur Verfügung stellt, und eine Erläuterung über das Endschalterkonzept und dessen Wirkung bei der IP247. Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 38: Die Ip247 Kurz Vorgestellt

    Zentral- baugruppe PCAT Bild im SIMATIC S5 System IP247 Wegen ihrer Anpassungsfähigkeit verlangt die Baugruppe eine Parametrierung. Die Parametrierung erfolgt auf einfache Weise am Bildschirm mittels eines Programmiergerätes (PG) und mit dem Softwarepaket COM247. über die AG-Schnittstelle können Sie die IP247 zwar auch parametrieren, haben dabei aber nicht die comfortable Unterstützung, die Ihnen das...
  • Seite 39 Die IP247 kurz vorgestellt Es können gleichzeitig Bedienaufträge über die PG-Schnittstelle und über die AG-Schnittstelle an die IP247 gerichtet werden. Die IP247 Iiefert auf Anforderung die Zustandsmeldungen über beide Schnittstellen. Schnittstelle Schnittstelle Bild 2/2 Kommunikation mit AG und PG Als Grundlage für jeden Positioniervorgang dient der IP247 ein achsspezifischer Maschinendatensatz, der über eine der beiden Schnittstellen in den Speicher der IP247 übertragen werden muß.
  • Seite 40: Positionieren Von Achsen

    Positionieren von Achsen Positionieren von Achsen 2.3.1 Was ist Positionieren ? Unter Positionieren versteht man ein selbsttätiges und in verschiedenster Weise parametrierbares Anfahren eines vorherbestimmten Punktes bzw. einer vorherbestimmten Koordinate. Ein solcher Vorgang kann gesteuert oder geregdt erfolgen. Positionieren Bild 2/3 Arten des Positionierens Beim Regeln wird die zu regelnde physikalische Größe fortlaufend erfaßt und nach Vergleich mit einer anderen Größe an diese angeglichen.
  • Seite 41 Positionieren von Achsen Positionieren von Achsen 2.3.1 Was ist Positionieren ? Unter Positionieren versteht man ein selbsttätiges und in verschiedenster Weise parametrierbares Anfahren eines vorherbestimmten Punktes bzw. einer vorherbestimmten Koordinate. Ein solcher Vorgang kann gesteuert oder geregdt erfolgen. Positionieren Bild 2/3 Arten des Positionierens Beim Regeln wird die zu regelnde physikalische Größe fortlaufend erfaßt und nach Vergleich mit einer anderen Größe an diese angeglichen.
  • Seite 42: 2.4 Wie Positioniert Die Ip247

    Wie positioniert die IP247 2.4 Wie positioniert die IP247 IP247 Rampen- tabelle I Maschinen- datensatz Positioner Impulse Richtung ........................................Bedienkommando: Ziel Richtung Geschwindigkeit...
  • Seite 43: Maschinendaten Und Deren Aufbau

    Eingabefeld jeweils die voreingestellte Maßeinheit und der zulässige Wertebereich angezeigt, Dies wird im Kapitel 5 “Kommunikationssoftware COM247° ausführlich erläutert. Da für die Projektierung der Maschinendaten in der CPU keine Spezialsoftware angeboten wird, werden bei der folgenden Beschreibung der einzelnen Maschinendaten die Datenformate mit Siemens AGO C79000-B850O0-C707...
  • Seite 44: Maschinendaten Für Das Leistungsteil

    Maschinendaten und deren Aufbau A 01 angegeben, wie sie in der CPU eingegeben bzw. abgelegt werden. Eine tabellarische Gesamtübersicht finden Sie im Kapitel 6 “Standard-Funktionsbausteine FB164 und FB165”. Länge: 140 Byte (70 Worte) DW n + Datenkopf Nummer beliebig (ausser DB 164 und DB 165) DW n +5 .
  • Seite 45 Durch die Festlegung der Polarität ist auch die Richtung für Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen festgelegt. An dem Ende der Achse, das bei “Vorwärts" angefahren wird, befinden sich die Software- und Hardware-Endschalter “Ende”, an dem mit “Rückwärts" angefahrenen Ende die Software- und Hardware-Endschalter “Anfang”. Siemens AGO C79000-B8500-C707...
  • Seite 46: Impulsdauer 2

    Maschinendaten und deren Aufbau Hinweis: Wurde der Antrieb ordnungsgemäß in Betrieb genommen, so darf dieses Maschinendatum nicht geändert werden, da sonst auch die Verdrahtung der Endschalter und gegebenenfalls auch die Parameter der Softwareendschalter geändert werden müssen. 2.5.1.2 Impulsdauer Die Eingabe der Impulsdauer kann in 1 µ - Schritten erfolgen, die Ausgabe an das Leistungsteil erfolgt in 2 µs - Schritten, wobei immer geradzahlige Werte ausgegeben werden.
  • Seite 47: Anzahl Der Bestromungsmuster

    Software-Endschalter bzw. Bereichsgrenzen und der Auflösung, sowie in der Bedienung beim Schrittmaßfahren, bei Nullpunktverschiebungen oder Werkzeugkorrekturen und im Automatikbetrieb. Auf diese Unterschiede wird jeweils an der entsprechenden Stelle des Gerätehandbuches eingegangen. Grundsätzliches wird jedoch nachstehend erläutert. Siemens AG” C79000-B8500-C707 2-11...
  • Seite 48: Die Linearachse

    Maschinendaten und deren Aufbau Die Linearachse 2.5.3.2 Eine Linearachse oder offene Achse ist eine Achse mit einem begrenztem Verfahrbereich. Der Verfahrbereich einer Linearachse wird bei IP247 durch die parametrierten Software- Endschalter begrenzt. Diese sind erst bei vorhandenem Referenzpunkt wirksam. Digitalein- Digitalein- Leistungsteil gang IP247...
  • Seite 49: Die Rundachse

    Wege verfahren werden, die Iänger sind als der Verfahrbereich. Bei der Rundachse gibt es keine Begrenzung des Verfahrbereiches durch Software-Endschalter. Die Digitaleingänge der Hardware-Endschalter werden jedoch ausgewertet und können zur Begrenzung des Verfahrbereiches auf Werte kleiner einer Umdrehung oder als zusätzliche Sicherung dienen. 2-13 Siemens AGO C79000-B8500-C707...
  • Seite 50: Maximale Frequenz

    Die maximale Frequenz ist die Frequenz, die ausgegeben wird, wenn die Achse sich mit maximaler Geschwindigkeit bewegen soII. Bei dieser Frequenz muß der Motor noch ein genügend großes Drehmoment aufbringen, um seine Last zu bewegen. 2-14 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 51: Start-Stoppfrequenz

    In der Drehmomenten-Kennlinie ist die Start-Stopp-Frequenz fss für den Leerlauf eingetragen. Die Größe von fss hängt vom Trägheitsmoment der Last ab. Sie kann am einfachsten durch Ausprobieren ermittelt werden. 2-15 Siemens AG C79000-B8500-C707...
  • Seite 52: Frequenz-Zunahme 2

    Quotient aus theoretischer Maximalfrequenz F und Konstante für die Hochlaufzeit a = F/T [Hz/ins] ist ein Drittel der gewüschten Beschleunigungszeit tb. Die Beschleunigungszeit tb ist die Zeit, die vergehen darf, um aus dem Stand auf fmax zu beschleunigen. 2-16 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 53 Maschinendaten und deren Aufbau Die maximale Beschleunigungszeit beträgt 7,8 Sekunden, die minimale Beschleunigungszeit beträgt 15 Millisekunden. Daraus folgt, daß zwischen 5 ms und 2,6 Sekunden Iiegen muß Maximale und minimale Frequenz-Zunahme ergeben sich also Bei allen Verfahrbewegungen, die mit maximaler Geschwindigkeit (Frequenz) ausgeführt werden, wird bei der Beschleunigung und Verzögerung die volle Beschleunigungs- und Verzögerungs- rampe verfahren.
  • Seite 54 Bereichs angefahren werden. Wird im Betrieb ein Software-Endschalter überfahren, so wird der Bremsvorgang eingeleitet. Es muß gelten: Xa< Xref < Bei der Rundachse muß der Verfahrbereich ein ganzzahliges Vielfaches des Wertes lmpulse/Umdrehungen . Wegauflösung sein, damit der Referenzpunkt reproduzierbar ist. 2-18 Siemens AG C79000-BSSOO-C707...
  • Seite 55 Richtungswechsel auf den zu verfahrenden Weg die Umkehrlose dazu und gleicht somit die Lose aus. Da sich bei Richtungsumkehr die tatsächliche Position der Achse im Bereich der Umkehrlose nicht ändert, bleibt auch der Istwert in diesem Bereich unverändert, obwohl der Motor sich dreht. 2-19 Siemens AG* C79000-B8SO0-C707...
  • Seite 56: Die Polarität Der Hardware-Endschalter

    Flanke am entsprechenden Digitaieingang, ist also high-aktiv. Ein Öffner erzeugt eine negative Flanke und ist demnach Iow-aktiv. Aus Gründen der Sicherheit sollten Sie als Hardware-Endschalter Öffner verwenden. Die IP247 erkennt dann im Iaufenden Betrieb einen 2-20 Siemens AG” C79000-BS500-C707...
  • Seite 57: 2.5.4 Maschinendaten Für Den Betrieb

    Grad mit der Basiseinheit 0,001 Grad. Die Basiseinheiten sind die kleinsten Werte, die bei Maschinendaten, Verfahrprogrammen und Kommando eingaben zulässig sind. Alle Wege, Geschwindigkeiten und auch die Auflösung beziehen sich auf die für die Achse gewählte Maßeinheit. 2.5.4.2 Geschwindigkeiten 2-21 Siemens AG...
  • Seite 58: Minimale Geschwindigkeit

    Maschinendaten und deren Aufbau A 01 Im Maschinendatensatz sind Geschwindigkeiten für verschiedene Betriebsarten parametriert. Je nach gewählter Maßeinheit sind die Geschwindigkeiten in mm/min bei metrischer Eingabe, in 0,1 inch/rein bei Eingabe in Inch oder in Grad/rein bei Eingabe in Grad anzugeben.
  • Seite 59: Koordinate Des Referenzpunktes

    Zählers der Bestromungsmuster beim Auffinden des Referenzpunktes berücksichtigt werden soII oder nicht (siehe “Referenzpunkt fahren/setzen). Damit wird die Art der Referenzpunktfahrt festgelegt. Das Auffinden des Referenzpunktes bei eingestellter Synchronisation ist in bestimmten Grenzen von der Streuung der Flanke des Vorkontaktes unabhängig. Koordinate des Referenzpunktes 2.5.4.4 2-23 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 60: Referenzrichtung

    Sofern sich die Achse bei Beginn der Referenzpunktfahrt nicht genau auf dem Vorkontakt befindet, wird zuerst entgegen der angegebenen Referenzrichtung, zum Umkehrpunkt und von dort in Referenzrichtung bis zum Erkennen des Referenzpunktes gefahren (= > Register 4 “Funktionen” Kapitel 4.2.3.1 “Referenzpunkt fahren”). 2-24 Siemens AG” @9000-B8500-C707...
  • Seite 61: Zielangabe Vom Ag Ist Bcd Codiert 2

    Beachten Sie dabei, daß jeder Weg, jede Geschwindigkeit, jede Werkzeugkorrektur und jede Nullpunktverschiebung der entsprechenden Achse in der gewählten Codierung von der IP247 interpretiert wird, und zwar so Iange, bis Sie eine andere Codierung im Maschinendatensatz angeben. 2-25 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 62: Maschinendaten Für Verfahrprogramme 2

    Maschinendaten und deren Aufbau Für jede Wegangabe steht ein Doppelwort (32 Bit) zur Verfügung. Für jede Stelle einer BCD-ZahI werden vier Bit benötigt, für das Vorzeichen im STEP-5-Format ebenfalls vier Bit. Der im BCD-Format maximal darstellbare Wert Iiegt daher bei 9999999pm. Fur die Geschwindigkeitsangabe wird der Byte- und Wortparameter verwendet.
  • Seite 63: Die Nullpunktverschiebung 2

    Bei der Eingabe der Maschinendaten auf die IP247 wird geprüft, ob durch eine der vier parametrierten Verschiebungen der erlaubte Verfahrbereich von +/-99,999 999 m überschritten wird. Solche Verschiebungen sind unzulässig. Sie werden deshalb nicht ausgeführt, sondern führen zu einer Fehlermeldung. 2-27 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 64: Sonstige Parameter 2

    Achse 3 bezeichnet werden. Außerdem erhält jede Baugruppe eine Baugruppennummer zwischen O und 99. Mit diesen Angaben kann eine Achse eindeutig identifiziert werden. Um einen Maschinendatensatz einer Achse zuordnen zu können, muß er diese beiden Angaben enthalten. 2-28 Siemens AG” @9000-B8500-C707...
  • Seite 65 Softwarepaket COM247 abgefangen. Weitere Prüfungen erfolgen bei der Eingabe der Maschinendaten auf die Positionierbaugruppe durch deren Firmware. Wird hier ein Fehler erkannt, wird in die Fehlervariable des Maschinendatensatzes die entsprechenden Fehlernummer eingetragen und die Fehlermeldung “FehIerhafte Maschinendaten” ausgegeben. 2-29 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 66: Verfahrprogramme Und Deren Aufbau 2

    Verfahrprogramme und deren Aufbau 2.6 Verfahrprogramme und deren Aufbau Allgemeines 2.6.1 Unter einem Verfahrprogramm versteht man eine zusammenhängende Folge von Verfahraufträgen, Verweilzeiten und Korrekturen. Verfahrprogramme bestehen aus einzelnen Sätzen. Jeder Satz ist in sich mindestens ein geschlossener Auftrag für und sinnvoller Positionierbaugruppe.
  • Seite 67: Programmkopf

    Die Unterscheidung zwischen Haupt- und Unterprogrammen hat Iediglich dokumentarischen Charakter, die Baugruppe unterscheidet nicht zwischen ihnen, so daß jedes Programm sowohl als Haupt- als auch als Unterprogramm Verwendung finden kann. Rekursive oder wechselseitige Aufrufe von Programmed sind verboten. 2-31 Siemens AG” C79000-BS500-C707...
  • Seite 68: Satz Eines Programmes 2

    N30 L36 Aufruf des Unterprogramms 36. N40 X50 F2000 Fahren Punkt 50mm mit 2000mm/min. * N50 G20 Ende der Wiederholschleife. N60 M02 Schlußsatz, Programmende * Das Beispiel bezieht sich auf die Voreinstellungen: “Maßeinheit mm” und “Zielangabe absolut”. 2-32 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 69: Die N-Funktion 2

    L-Funktion darf keine weitere Funktion folgen, der Satz ist nur noch mit <LF> abzuschließen. Beispiele: N1O L123 <LF> Aufruf des Unterprogramms 123 N20 L5 < LF> Aufruf des Unterprogramms 5 Unterprogramme dürfen geschachtelt werden. Die Schachtelung von Schleifen und Unterprogrammen darf zusammen eine Schachtelungstiefe von 5 nicht überschreiten. 2-33 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 70: Die G-Funktionen 2

    Mit den bei der IP247 realisierten G-Funktionen können folgende vorbereitende Wegbedingungen bzw. Korrekturen oder Umschaltungen ausgeführt werden. 2.6.6.1 -GOO: Eilgang Die in diesem Satz programmierte Zielposition wird mit der maximalen Geschwindigkeit (siehe Maschinendaten) angefahren. Eine zusätzliche Angabe der Geschwindigkeit über die F-Funktion ist nicht zulässig. 2-34 Siemens AG G9000-B8500-C707...
  • Seite 71: Go4: Verweilzeit 2

    Zum Zielpunkt 100 mm mit 500 mm/min N34 X150 F1OOO M32 Zum Zielpunkt 150 1000 mm mit mm/min N36 M02 Schlußsatz/Programmende [mm/min] -------- ohne G1O mit G1o 1000 M 0 2 — Bild 2/16 Fliegender Wechsel mit Geschwindigkeitsänderung 2-35 Siemens AG C79000-B8500-C707...
  • Seite 72 Die “Position erreicht” Meldung (= > Kapitel 2.7 “Die Achsattribute” ) wird bei Beendigung eines nicht Satzes mit der G1O gesetzt. Sätze, die durch den fliegenden Wechsel miteinander verbunden sind, werden in der Betriebsart BA9 “Automatik Einzelsatz” (Satzweise Bearbeitung des Verfahrprogrammes) wie ein Satz 2-36 Siemens AG C79000-B8500-C707...
  • Seite 73: Schleifen 2

    Verfahrprogramm und deren Aufbau behandelt. Das bedeutet, daß zwischen diesen Sätzen nicht angehalten wird. Sind die G1O und eine MOO (“programmierter Halt”) in einem Satz programmiert, so hat die MOO Vorrang. Unter folgenden Bedingungen ist ein “fliegender Wechsel ’ nicht ausführbar. Es wird dann mit der Fehlermeldung “Fliegender Wechsel konnte nicht ausgeführt werden”...
  • Seite 74: Anfahrrichtung Des Zielpunktes Bei Einer Rundachse 2

    Vorzugsrichtung Iänger als entgegen der Vorzugsrichtung. 0/360 Grad 0/360 Grad 0/360 Grad Ietzte Verfahrbewegung Verfahrbewegung Verfahrbewegung um weitere 180 Grad um die Umkehrlose IstWert bei 180 Grad Istwert noch bei 0/360 Grad Bild 2/18 Umkehrlose bei einer Rundachse 2-38 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 75 Für die resultierende Werkzeugkorrektur gelten folgende Grenzwerte. Bei einer Linearachse: Betrag des Korrektutwertes maximal 10Om, Software-Endschalter-Ende + Korrektutwert < 1OOm und Software-Endschalter-Anfang + Korrektuwert > -100m. Bei einer Rundachse: Korrektutwert kleiner als der Verfahrbereich (Bereichsende - Bereichsanfang). 2-39 Siemens AG” C79000-BS500-C707...
  • Seite 76 A 01 Verfahrprogramme und deren Aufbau eines Verfahrprogrammes die im Verfahrprogramm ein- bzw. zugeschalteten Werden innerhalb Werkzeugkorrekturen nicht mit der G40 zurückgesetzt, bleiben sie auch nach dem Beenden des Verfahrprogramms erhalten. Der im Verfahrprogramm zugeschaltete Korrekturwert kann dann nur über die Betriebsart BA16 (“werkzeugkorrektur löschen”) gelöscht werden. Dabei wird aber eine grundsätzliche Werkzeugkorrektur, die mit der BA15 (“Werkzeugkorrektur setzen”) eingeschaltet wurde, ebenfalls gelöscht.
  • Seite 77 Referenzpunktfahrt, bzw G74 im Automatikprogramm, fährt der Werkzeughalter auch mit Korrekturwerten wieder auf die gleiche Stelle wie ohne Korrekturwert. Als Istwert wird jedoch der korrigierte Wert (Koordinate der Werkzeugspitze) angezeigt. Das Verfahrprogramm sieht dann wie folgt aus: N1O XO F1OOO N15 G74 N20 G44 2-41 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 78: Nullpunktverschiebung 2

    Verschiebungen automatisch wieder ausgeschaltet. Dies ist jedoch nicht der Fall, wenn das Verfahrprogramm wegen einer Fehlermeldung oder auf Grund eines Stoppbefehls abgebrochen wird. In diesem Fall kann nur das Grundkoordinatensystem durch Aufhebung aller Verschiebungen mit der BetriebsartBA14 (“Nullpunktverschiebung Iöschen”) wieder hergestellt 2-42 Siemens AG C79000-B8500-Ci’07...
  • Seite 79 Betriebsart BA 13 Befehl Vorwärts Parameter (Nullpunktverschiebung 10 000pm relativ) Der Lageistwert verschiebt sich dadurch von Omm nach -1Omm. Anschließend wird zum Punkt Omm gefahren. Parameter Befehl Start Betriebsart BA 6 (Schrittmaß Fahrt absolut) O mm 2-43 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 80 N3 X1O F1OO Zur Koordinate 1Omm mit 100 mm/min N4 G04 F50 5 sec warten N5 X20 F1OO Zur Koordinate 20mm mit 100 mm/min N6 G04 F50 5 sec warten Programmende N7 M02 2 - 4 4 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 81 Verfahrprogramme und deren Aufbau 110 120 = Bezugskante des Werkzeughalters Bild 2/22 Beispiel Nullpunktverschiebungen Siemens AG” C79000-B8SO0-C707...
  • Seite 82: Maßeinheiten In Verfahrprogrammen 2

    Verfahrprogramme und deren Aufbau A 01 2.6.6.8 Maßeinheiten in Verfahrprogrammen Die Positionierbaugruppe IP247 interpretiert Verfahrprogramme immer in der Maßeinheit der Maschinendaten, d.h.: Maschinendaten in 0,1 inch Maschinendaten in mm Maschinendaten in Grad - G70: Maßangaben in 0,1 inch Nach der Funktion G70 werden alle weiteren Wege in 0,1 inch und alle weiteren Geschwindigkeiten in 0,1 inch/rein interpretiert.
  • Seite 83: Die X-Funktion 2

    Verweilzeit (G04) an das Automatisierungsgerät und zum Programmiergerät ausgegeben. M-Funktionen alleine in einem Satz oder alleine mit Umschaltungen, Verschiebungen oder Korrekturen in einem Satz werden, mit Ausnahme der MOO, überlesen und kommt nicht zur Ausgabe. 2-47 Siemens AG” C79000-BS500-C707...
  • Seite 84 N1O Xl 00 F1OOO MOO (! =Haltepunkt) Programmhalt vor der Veweilzeit N20 ! G04 F200 MOO Programmhalt vor der Verfahrbewegung N30 ! X200 F500 N40 X1OO F1OOO MOO N50 G57 ! X200 F500 Haltepunkt nach der Nullpunktverschiebung 2-48 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 85 N1O X1OO F1OOO (! =Haltepunkt) N20 ! MOO Halt wegen BA9. Nach Übernahme Ausführung des Verfahrauftrages mit Weglänge O. N30 G57 ! MOO Halt wegen BA9. Nach Übernahme Ausführung des Verfahrauftrages mit Weglänge O. 2-49 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 86: Programmiereinschränkungen Und Syntaxdiagramm 2

    Wird eine X-FunRion ohne GOO programmiert, muß die F-Funktion (Vorschubgeschwindigkeit) folgen. Wenn keine X-Funktion programmiert wurde, und auch nicht G04 (Verweilzeit), G24 (Wiederholung) oder G74 (Referenzpunkt anfahren), dann darf auch keine F-Funktion auftreten. Die Satzsyntax ist im folgenden Bild insgesamt dargestellt. 2-50 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 87 Verfahrprogramme und deren Aufbau Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 88: Die Achsattribute 2

    Die Achsattribute Die Achsattribute Die Achsattribute beinhalten aktuelle Informationen über die Achse: die für die Wegerfassung angewählte Maßeinheit, ob die gewünschte Position erreicht ist oder nicht, (Dieses Signal wird zusätzlich auf einen Digitalausgang der IP247 gegeben) ob der Referenzpunkt synchron oder unsynchron ermittelt wird, ob der Teach-In Modus ein-oder ausgeschaltet ist, das Vorhandensein des Referenzpunktes, das Vorhandensein der Maschinendaten auf der Achse,...
  • Seite 89: Maschinendaten Fehlen 2

    IP247 und das Leistungsteil gemeinsam eingeschaltet werden. Wenn die IP247 erkennen kann, daß das Leistungsteil ausgeschaltet wurde, (Überwachungseingang am Leistungsteil) geht die Synchronisation verloren. Erkennt die IP247, daß das Leistungsteil wieder eingeschaltet wurde, wird die Synchronisation wieder hergestellt. 2-53 Siemens AG C79000-B8500-C707...
  • Seite 90: Achszustand 'Fertig" Oder "Läuft" 2

    Leistungsteilen und der Anlage in Verbindung steht, und einen Eingang zum AG, über den sie das BASP-Signal (Befehlsausgabe-Sperre) der CPU erhält. Zum Leistungsteil gibt es Steuer- und Bereitschaftssignale. Steuersignal: Wegimpulse Tx, Tx = (Achse 1,2, 3) Richtung RPx, RPx Rücksetzen RSX, RSx 2-54 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 91: Die "Position Erreicht" Meldung 2

    Kontakt schließen. 2.8.2 Die “Position erreicht” Meldung Die “Position erreicht” Meldung wird sowohl zur CPU als auch auf einen Digitaiausgang geführt. Eine genaue Beschreibung der “Position erreicht” Meldung finden Sie im Kapitel 2.7 “Die Achsattribute”. 2-55 Siemens AG” C79000-BS500-C707...
  • Seite 92: Die Digitaleingänge Für Hardware-Endschalter 2

    Betrieb die Hardware-Endschalter nie erreicht werden können. Da die IP247 erst beim Erreichen eines Software-Endschaltern den Bremsvorgang einleitet, sollten die entsprechenden Hardware-Endschalter einen Abstand von den parametrierten Software-Endschaltern haben, der mindestens dem maximalen benötigten Bremsweg entspricht. 2 - 5 6 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 93: Der Externe Start/Stopp 2

    Wird vor dem Start des “Automatik Einzelsatz” (Betriebsart 9) an diesem Digitaleingang ”1” angelegt, so führt der Startbefehl ebenfalls zur Abarbeitung des Verfahrprogramms bis zum ersten programmierten Verfahrauftrag bzw. der ersten Verweilzeit. Der “Übernahme-Befehl” führt 2 - 5 7 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 94 Flankenwechsel erkannt, so wird der Satz ausgeführt Beispiel: N1 X1OO F2500 MOO N2 X200 F1OOO M20 N2 ..unterbrechen starten synchronisieren Start externer Stopp Übernahme Postiton erreicht Achsstatus fertig Iäuft Fehler 65 Bild 2/24 Der “externe Start/Stopp” 2-58 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 95: Basp-Signal 2

    Ob dieses Signal ausgewertet wird oder nicht ist auf der IP247 mittels einer Brücke (siehe Betriebsanleitung) einstellbar. Wenn dieses Signal ansteht und ausgewertet wird, dann werden bei BASP die PEx-Ausgänge auf Low-Pegel gezogen, die Verfahraufträge auf den Achsen abgebrochen und die Fehlermeldung “AG ist ausgefallen” ausgegeben. 2-59 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 96 BASP-Signal 2 - 6 0 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 97: Hardware

    Technische Beschreibung 3 H a r d w a r e Technische Beschreibung Arbeitsweise 3.1.1 steuert als intelligence Peripheriebaugruppe durch Schrittmotoren angetriebene Die IP247 Stelleinrichtungen. Entsprechend der anzufahrenden Position und der Verfahrgeschwindigkeit gibt die Impulsfolgen an das angeschlossene Schrittmotor-Leistungsteil aus. Die Anzahl IP247 der ausgegebenen Impulse ist ein Maß...
  • Seite 98 Über drei Schnittstellen werden Takt, Richtungspegel und ein Rücksetzsignal sowie die dazu invertierten Signale bereitgestellt. Über je einen 24V-Eingang wird die Bereitschaftsmeldung des jeweiligen Leistungsteiles entgegengenommen. Zur Versorgung eines Kontaktes für die Bereitschaftsmeldung Iiefert jede Schnittstelle (X4, X5, X6) eine kurzschlußfeste Ausgangsspannung von 24V, die vom Basisstecker X2 zur Verfügung gestellt wird.
  • Seite 99: Anwendungsbereich

    Frontplatte sind drei Stecker für den Anschluß von drei Schrittmotor- Leistungsteilen, ein Stecker für Digitalein- und -ausgänge sowie ein Stecker für den Anschluß eines Programmiergerätes (PG). Außerdem befinden sich zwei Leuchtdioden für Betriebs- und Fehleranzeige und ein Flachstecker für den Lastspannungsanschluß L+ auf der Frontplatte. 3 - 3 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 100: Anschlußstecker Auf Der Frontplatte

    Technische Beschreibung Anschlußstecker auf der Frontplatte 6ES5247-4UA31/4UA41 flachstecker für 24V- Lastspannung L+ (L- über Massefeder vom Bezugspotential) LED-rot = ERR; Störung - LED-grün = RUN; in Betrieb Ausgänge zur Ansteuerung eines Schrittmotor-Leistungsteils Eingang zur Bereit- Achse 1 Meldung des Leistungsteils (Steckerbelegung nach Bild 3/7 oder 3/8) 9-polige Buchsenleiste Ausgänge zur Ansteuerung eines...
  • Seite 101: Technische Daten

    Technische Beschreibung Technische Daten 3.1.4 Schnittstellen zu Schrittmotor-Antrieben (Frontstecker X4, X5, Ausgangssignale (pro Achse) (n= Achsnummer 1,2 oder 3) Takt Takt invertiert Richtungspegel Richtungspegel invertiert Rücksetzen Rücksetzen invertiert Ausgangsspannungen bei Versorgung mit +5V: Signal O max. 0,4 V Signal 1 min.
  • Seite 102 20 V bis 30 V Sonderspannung U (Zuführung bei Bedarf über X7, Masse über Mext-Feder) Nennwert Zul. Bereich 5 bis 30 V Stromaufnahme ohne Last aus L+ (24V) typ. 50 mA typ. 35 mA aus U (15V) 3 - 6 Siemens C79000-B8500-C707...
  • Seite 103 40 mm x 233 mm x 160 mm Gewicht etwa 0,4 kg Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur (-4UA31) o ...60‘c nur mit Lüfter betreibbare Version (AUA41) ohne Lüfter betreibbare Version o ...55‘c lager- und Transporttemperatur -40... + 70‘c max. 9504 bei 25 *C Relative Feuchte 3 - 7 Siemens AG...
  • Seite 104: 3.2 Montage

    Montage 3.2 Montage Ziehen und Stecken der Baugruppe 3.2.1 Baugruppe Sie können die nur im AG bzw. EG auf den mit CP bezeichneten Steckplätzen betreiben. Die Baugruppe darf nur dann gezogen oder gesteckt werden, wenn das Automatisierungs- bzw. Erweiterungsgerät spannungsfrei geschaltet ist. Anschluss der Signalleitungen 3.2.2 Die Signalleitungen werden über die Stecker an der Frontplatte angeschlossen.
  • Seite 105: Betrieb

    Die Kacheln aller IP247 Iiegen im Adreßbereich von OF400H bis OF7FFH (61 kbyte bis 62 kbyte-1), der werksseitig eingestellt ist. Sie müssen Iediglich die Kacheladresse 0...252 (in Vielfachen von 4) für die erste Kachel (erste Achse) der Baugruppe einstellen. Siemens AG C79000-B8500-C707 3 - 9...
  • Seite 106 Betrieb Die vier Kacheln einer Baugruppe belegen grundsätzlich vier aufeinanderfolgende Nummern. Beginnend von der Grundadresse (eingesteilte Kachelnummer) werden die Adressen für die folgenden Kacheln der IP247 dann automatisch erkannt. Auf jeder Baugruppe ist bei der Lieferung vom Werk der gleiche Adressraum für die Kacheladressierung (Schalter S1 und Brücken X14, X15 und X16) eingestellt.
  • Seite 107: Anschluß Von Schrittmotor-Leistungsteilen

    Bild 3/6 Ausgangsschaltung zur Ansteuerung von Leistungsteilen Anschluß von Leistungsteilen mit 5V-Differenz-Eingängen Auf der Baugruppe müssen Sie die folgende Brückeneinstellung vornehmen: Brücke X30/2-4 gesteckt (5 v) (o v) Brücke X31/2-3 gesteckt Das Leistungsteil müssen Sie gemäß Bild 3/7 anschließen. 3-11 Siemens AG...
  • Seite 108: Anschluß Von Leistungsteilen Mit 5V-Optokoppler-Eingängen

    Das Leistungsteil müssen Sie gemäß Bild 3/8 anschließen. Anschluß von Leistungsteilen mit 24V-Optokoppler-Eingängen Auf der Baugruppe müssen Sie die folgende Brückeneinstellung vornehmen: Brücke X30/3-4 gesteckt (24 V) (L-) Brücke gesteckt X31/1-2 Das Leistungsteil müssen Sie gemäß Bild 3/8 anschließen. 3 - 1 2 Siemens AG C79000-BS500-C707...
  • Seite 109: Anschluß Von Leistungsteilen Mit 5..24V-Optokoppler-Eingängen

    Anschluß von Leistungsteilen mit 5..24V-Optokoppler-Eingängen Auf der Baugruppe müssen Sie die folgende Brückeneinstellung vornehmen: Brücke X30/4-6 gesteckt (us) Brücke X31/1-2 gesteckt (L-) Bei Verwendung von Sonderspannungen muß die Spannung U über Stecker X7/23,24,25 BBnL+ OV (L-) Steckergehäuse Bild 3/8 Anschluss von Leistungsteilen mit Optokoppier-Eingängen an die Stecker X4/X5/X6 der Baugruppe IP 247 Belegung der Stecker zum Anschluß...
  • Seite 110: Belegung Des Steckers X7 Für Digitaleingänge/Digitalausgänge

    Betrieb DigitaIeingänge / Digitahusgänge 3 . 3 . 4 Die Digitalein-/ausgänge für alle drei Achsen werden an den 25-poligen Stecker X7 an der Frontplatte angeschlossen. An die Eingänge können Sie P-Schalter (Kontakte oder Zweidraht-BEROs) anschließen. Die Funktionsmeldungen (Position erreicht) werden über kurzschlußfste Digitalausgänge ausgegeben.
  • Seite 111: Pg - Schnittstelle 20 Ma

    Betrieb 3.3.5 PG - Schnittstelle 20 mA können die Programmiergeräte PG 635,675,685,695,730 oder 750 am Stecker X8 über Steckleitungen (z.B.6ES5731 -1 ...0) an die IP247 anschließen. TxD + 2omA Pot. 2omA Bild 3/9 Anschluß eines Programmiergeräts die IP247 Um die Übertragungsgeschwindigkeit des Programmiergerätes (PG) einzustellen, müssen Sie im Stecker auf der PG-Seite die Anschlüsse 2,3,4, 17 miteinander verbinden (Übertragungsgeschwindigkeit 9600 Bit/see).
  • Seite 112 DB 1 ADB 5 DB 2 ADB 6 ADB 7 DB 3 ADB 8 DB 4 DB 5 ADB 9 ADB 10 DB 6 ADB 11 DB 7 /DS1 BASP Masse Bild 3/10 Basis-Stecker 3 - 1 6 Siemens AG” C79000-BS500-C707...
  • Seite 113 Masse +5 volt TxDSn RxDSn Masse 24V Masse Masse +24V Bild 3/11 Basis-Stecker X2 SADB 12 Masse +5 volt SADB O SADB 1 SADB 2 SADB 3 SADB 4 SADB 5 SADB 6 SADB 8 SADB 7 SADB 9 SADB 10 SADB 11 SADB 13 SADB 14...
  • Seite 114: Steckleitungen

    Steckleitungen Steckleitungen Um den Anschluß der Leistungsteile und Digitalein-/ausgänge zu erleichtern werden Ihnen Steckleitungen mit offenem Kabelende angeboten. Steckleitung für Leistungsteile-Anschlutß 6ES5 704-4...0 (Kabelende-offen, . . . = Längenschlüssel für Steckleitungen) 1 Ring BB L+ 2 Ringe Gehäuse Schirm Bild 3/13 Steckleitung für Leistungsteile-Anschluß...
  • Seite 115 6ES5 704-5...0 Steckleitung für Digitalein-/ausgaben (Kabelende offen, . . . = Längenschlüssel für Steckleitungen ) E AWF 1 E BERO 1 E END 1 1 Ring E START/STOPP 1 E ANF 2 E BERO 2 E END 2 E START/STOPP 2 E ANF 3 E BERO 3 E END 3...
  • Seite 116 Steckleitungen 3-20...
  • Seite 117: Funktionen

    Funktionen Prinzip der Bedienung Die Baugruppe wird mit Kommandos bedient. Dabei ist es unabhängig, ob diese Kommandos von der CPU oder von einem Programmiergerät an die IP247 gerichtet werden. Generell gibt es zwei Gruppen von Kommandos: Kommandos zum “Bedienen” und Kommandos zum "Beobachten”.
  • Seite 118 Prinzip der Bedienung wurden und die Baugruppe ja schon im Bremszustand ist. Werden in dieser Phase mehrere Aufträge an die IP247 gerichtet kann es vorkommen, daß ein Eintrag in die Auftragsliste nicht mehr möglich ist. Diese Aufträge gehen dann verloren. Die IP247 gibt jedoch die Fehlermeldung:”AG (bzw.
  • Seite 119: Bedienkommando

    Prinzip der Bedienung Im Achszustand “fertig” kann eine Achse von einer Betriebsart in jede andere Betriebsart gebracht werden, sofern die o.g. Restriktionen erfüllt sind. Als Bedienkommando ist dazu die gewünschte Betriebsartennummer und ein Befehl erforderlich. Der Befehl kann "Start", “Stopp”, ’V wärt ’, “Rückwärts”...
  • Seite 120 AusIösen einer einzelnen Verfahrbewegung in der Betriebsart ’Automatik EinzeIsatz zum Quittieren eines “programmierten Halt” in der Betriebsart ’Automatik’ oder “Automatik Einzelsatz”, zum Fortsetzen eines unterbrochenen Verfahrprogrammes oder zum Abspeichern von Sätzen im Teach-in. 4 - 4 Siemens AG C79000-BS500-C707...
  • Seite 121 BA 10- Teach-In ein BA 11 -Teach-in aus BA 12- Nullpunktverschiebung absolut (Istwert setzen) BA 13- Nullpunktverschiebung relativ (Koordinatensystem um den angegebenen Wert verschieben) Nullpunktverschiebung Iöschen BA 15- Werkzeugkorrektur BA 16- Werkzeugkorrektur aus BA 17- Fehler Iöschen Siemens AG C79000-BS500-C707...
  • Seite 122: Beschreibung Der Einzelnen Bedienbetriebsarten

    Beschreibung der einzelnen Bedienbetriebsarten Vom C0M247 automatisch im Testbetrieb verwendet und vom AG über FB164 aufrufbar. BA 71-, BA 73-, BA 74- : (Beobachtbetriebsarten, siehe Kapitel 4.4 “Beschreibung der einzelnen Beobachtkommandos”) Vom C0M247 indirekt über Funktionstasten und vom AG über FB165 aufrufbar: BA 20- Maschinendaten Eingabe BA 21- Maschinendaten Löschen BA 22- Verfahrprogmmm Eingabe...
  • Seite 123 Beschreibung der einzelnen Bedienbetriebsarten A O I Tippen Geschwindigkeit lurid (Betriebsart 4.2.1 1,2) in diesen Betriebsarten können Sie eine Achse mit konstanter Geschwindigkeit verfahren. Die Geschwindigkeiten stehen in den Maschinendaten. Sie können in den Betriebsarten mit der Tipp- " geschwindigkeit 1 bzw. 2 verfahren, wenn Sie im Geschwindigkeitsparameter eine 0’...
  • Seite 124: Achse Aus (Betriebsart 4)

    “Schrittmaß Fahrt absolut” (BA6), “Automatik’ (BA8), “Automatik Einzelsatz” (BA9) und ‘Teach-in ein” (BA1O) gesperrt. Nullpunktverschiebungen und Werkzeugkorrekturen, die vor der Kalibrierung der Achse bereits aktiviert waren (= > Kapitel 4.3.5 bzw. Kapitel 4.3.6 “Nullpunktverschiebung 4 - 8 Siemens AG C79000-B8500-C707...
  • Seite 125: Referenzpunkt Fahren

    Beschreibung der einzelnen Bedienbetriebsarten absolut” bzw. “relativ’ und Kapitel 4.3.8 “Werkzeugkorrektur”), bleiben erhalten und werden zur Koordinate des Referenzpunktes gerechnet. Beispiel: Eine Nullpunktverschiebung um IOOmm rückwärts wurde ausgeführt Die Betriebsart “Referenzpunkt setzen” wurde ausgeführt. Die Koordinate des Referenzpunktes in den Maschinendaten ist Omm. Als aktueller Istwert wird nach dem “Referenzpunkt setzen”100 mm angezeigt.
  • Seite 126: Ablauf Der Referenzpunktfahrt

    Beschreibung der einzelnen Bedienbetriebsarten muß Bei “Referenzpunkt synchron” die Synchronisation zwischen dem Zähler der Bestromungsmuster auf der Baugruppe und im Leistungsteil hergestellt sein. Herstellen der Synchronisation: In den Maschinendaten ist “Referenzpunkt synchron” mit “ja” angewählt. Das Leistungsteil bietet die Möglichkeit der Überwachung. Ein potentialfreier Kontakt wird beim Einschalten geschlossen.
  • Seite 127 Synchronisation: ja In diesen Fall ist der Referenzpunkt erst gefunden, wenn nach dem Verlassen des Vorkontaktes der erste Nulldurchgang des Zählers der Bestromungsmuster erreicht ist. Hinweis: Der Vorkontakt wird überwacht. lst nach 2500 Einzelschritten der Kontakt nicht verlassen worden, so wird die Referenzpunktfahrt abgebrochen und die Fehlermeldung “FBB (59) Der Referenznocken ist defekt”...
  • Seite 128 Beschreibung der einzelnen Bedienbetriebsarten Sonderfall 1 Erkennt die vor Erreichen eines Hardware-Endschaltern den Vorkontakt, so führt sie IP247 am Ende des Vorkontaktes schon den Richtungswechsel durch. Bestromungsmusternummer II II - VI - V2 - V3 Referenzrichtung VI: Einzelschritt (25Hz) 1) Referenzpunkt mit Synchronisation V2: Start-Stopp-Frequenz 2) Referenzpunkt ohne Synchronisation Referenzpunktgeschwindigkeit...
  • Seite 129 3 0 1 2 3 0 1 Bestromungsmusternummer II II Vorkontakt Endschaltern Endschaltern Referenzrichtung V1: Einzelschritt 5Hz) 1) Referenzpunkt mit Synchronisation Start-Stopp-Frequenz Referenzpunkt ohne Synchronisation Referenzpunktgeschwindigkeit Bild Referenzpunkt fahren mit Start am Umkehr- Endschaltern 4 - 1 3 Siemens AG C79000-BS500-C707...
  • Seite 130 Referenzpunktfahrt. Wird die Referenzpunktfahrt abgebrochen, so ist kein Referenzpunkt mehr vorhanden, auch wenn dies vor der Ausführung der Fall war. Sie müssen die Betriebsart dann neu starten und vollständig zu Ende führen. 4 - 1 4 Siemens AG” C79000-8SSO0-C707...
  • Seite 131: Referenzpunkt Setzen

    Beschreibung der einzelnen Bedienbetriebsarten Referenzpunkt setzen 4.2.5 Beim “Referenzpunkt setzen” erfolgt eine Kalibrierung der Achse ohne Bewegung. Es sind keine Hardware-Endschalter und kein Vorkontakt notwendig. Dem Punkt, an dem die Achse beim Start des “Referenzpunkt setzen” gerade steht (Istposition), wird die im Maschinendatensatz programmierte Koordinate des Referenzpunktes zugeordnet.
  • Seite 132: Schrittmaß Fahrt Relativ (Betriebsart 7)

    Beschreibung der einzelnen Bedienbetrieb-en Geschwindigkeits- parameter Start nach 200 mm — s: Strecke t: Zeit v: Geschwindigkeit O: Geschwindigkeit aus den MDs Bild Verfahren im Schrittmaß absolut 4/11 4.2.7 Schrittmaß Fahrt relativ (Betriebsart In dieser Betriebsart wird, von der momentanen Istposition ausgehend, eine vorgegebene Für Strecke vorwärts oder rückwärts gefahren.
  • Seite 133: Ausführen Von Verfahrprogrammen

    Ausführen von Verfahrprogrammen Ausführen von Verfahrprogrammen Automatik (Betriebsart 8) 4.3.1 Eine Folge von Verfahrbewegungen, Verweilzeiten und Schleifen kann als Verfahrprogramm auf der Baugruppe gespeichert werden. Aufbau und Wirkung von Verfahrprogrammen bzw. von Funktionen im Verfahrprogramm ist im Register 2“Grundlagen des Positionierens”, Kapitel 2.6 ’Verfahrprogramme und deren Aufbau”...
  • Seite 134: Automatik Einzelsatz (Betriebsart 9)

    Mit dem Übernahme-Befehl werden alle Funktionen bis zur nächsten Verfahrbewegung oder Verweilzeit durchgeführt. U.s.w. IBA9 (Automatik Einzelsatz); Programmnummer; Stopp Mit diesem Kommando wird die Betriebsart “Automatik Einzelsatz” unterbrechen. Dies kann sowohl zwischen der Ausführung zweier Sätze als auch während einer Verfahrbewegung oder Verweilzeit erfolgen. 4-18 Siemens AG...
  • Seite 135 Masse +5 volt TxDSn RxDSn Masse 24V Masse Masse +24V Bild 3/11 Basis-Stecker X2 SADB 12 Masse +5 volt SADB O SADB 1 SADB 2 SADB 3 SADB 4 SADB 5 SADB 6 SADB 8 SADB 7 SADB 9 SADB 10 SADB 11 SADB 13 SADB 14...
  • Seite 136 Steckleitungen Steckleitungen Um den Anschluß der Leistungsteile und Digitalein-/ausgänge zu erleichtern werden Ihnen Steckleitungen mit offenem Kabelende angeboten. Steckleitung für Leistungsteile-Anschlutß 6ES5 704-4...0 (Kabelende-offen, . . . = Längenschlüssel für Steckleitungen) 1 Ring BB L+ 2 Ringe Gehäuse Schirm Bild 3/13 Steckleitung für Leistungsteile-Anschluß...
  • Seite 137: Unterbrechung Während Einer Verweilzeit

    Ein Verfahrprogramm kann in jeder Phase einer einzelnen Verfahrbewegung unterbrechen werden. Erfolgt die Unterbrechung durch einen Stoppbefehl oder durch eine Fehlbedienung, wird abgebremst. Eine Verfahrbewegung kann unterbrechen werden: 1. während die Achse beschleunigt oder mit konstanter Geschwindigkeit verfährt oder 2. in der Vetzögerungsphase der Verfahrbewegung. 4-21 Siemens AG C79000-BS500-C707...
  • Seite 138 Ausführen von Verfahrprogrammen Bei einer Unterbrechung eines Verfahrprogramms, Während die Achse beschleunigt oder mit konstanter Geschwindigkeit vefährt, wird die Achse abgebremst. Da der Zielpunkt des Auftrags nicht erreicht ist, geschieht folgendes: “Position erreicht” wird nicht gesetzt. Der Achszustand wechselt auf “fertig”. Die Fehlermeldung “Verfahrprogramm wartet auf Fortsetzung”...
  • Seite 139 Ausüfuhren von Verfahrprogrammen Folgende Fälle müssen unterschieden werden: 1. Die Achse hält vor dem Zwischenziel und der Restweg reicht aus um bei Fortsetzung des Programmes die programmierte Geschwindigkeit zu erreichen (siehe Bild 4/13). 2. Die Achse hält vor dem Zwischenziel. Der Restweg reicht nicht aus um die programmierte Geschwindigkeit zu erreichen (siehe Bild 4/14).
  • Seite 140 Auführen von Verfahrprogrammen v ’ Bild 4/14 Restweg positiv und kleiner als der Anfahrweg. Zu 3.: Der Bremsweg ist zum Zeitpunkt der Unterbrechung schon länger als der aktuelle Restweg zum Zwischenziel. Dadurch wird das “Zwischenziel” des unterbrochenen Auftrags Überfahren. Es ergibt sich ein negativer Restweg.
  • Seite 141 Bild 4/14 Restweg positiv und kleiner als der Anfahrweg. Zu 3.: Der Bremsweg ist zum Zeitpunkt der Unterbrechung schon länger als der aktuelle Restweg Zwischenziel. Dadurch wird das “Zwischenziel” des unterbrochenen Auftrags überfahren. Es ergibt sich ein negativer Restweg. Hinweis: Obwohl die Achse beim Verzögern das ''Zwischenziel'' überfährt, wird weiterhin die M-Funktion des unterbrochenen Auftrag ausgegeben.
  • Seite 142: Teach-In Ein/Aus (Betriebsarten 10/11)

    Baugruppe aufgenommen. Das so erstellte Programm kann in beiden Automatik-Betriebsarten von allen Achsen genutzt werden. Beim ‘Teach-in” werden alle Sätze hintereinander abgelegt, bei NO1 beginnend mit fortlaufender N-Funktion versehen, mit “Geschwindigkeit Schrittrmaßfahrt’ versehen und 4-26 Siemens AG C79000-SS500-C707...
  • Seite 143 Eintrag des Verfahrprogrammsatzes erfolgen. (= > Register 2 “Grundlagen des Positionierens”; Kapitel 2.7 “Die Achsattribute”) BA1 (Tippen Geschwindigkeit 1), Übernahme Die Achse steht jetzt. Mit dem Übernahme-Befehl wird daher der erste Satz NO1 X1258,25 F2500 des Verfahrprogrammes 7 gebildet. 4 - 2 7 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 144 Ausführen von Verfahrprqrammen IBA6 (Schrittmaß Fahrt absolut), 3000 mm, Startl Die Achse führt zur absoluten Position 3000 mm und hält dort an. Die “fertig’’-Meldung wird gesetzt. IBA6 (Schrittmaß Fahrt absolut), Übernahmel Im zweiten Satz (N2) wird eingetragen. N02 X3000 F2500 IBAI1 (Teach-In aus), Startl Das Verfahrprogramm 7 wird abgeschlossen und derTach-in-Modus ausgeschaltet.
  • Seite 145: Koordinaten Nach Der Transformation

    Auführen von Verfahrprogrammen Koordinaten vor der Transformation I BA12 (Nullpunktverschiebung absolut); 400mm, Start Koordinaten nach der Transformation : Nullpunktverschiebung absolut bei einer Linearachse Bild 4/18 Die Koordinate des Standortes wird von 150 mm auf 400 mm transformiert. Dementsprechend werden alle anderen Ortskoordinaten (Software-Endschalter, Referenzpunkt) um 250 mm positiver.
  • Seite 146: Nullpunktverschiebung Absolut (Betriebsart 12)

    Ausführen von Verfahrprogrammen Dem aktuellen Standort von 60 Grad wird die Coordinate 400 Grad zugewiesen. Alle Ortskoordinaten werden um die Differenz 400 Grad -60 Grad, also um 340 Grad positiver. Die Bereichsgrenzen Iiegen dann nicht mehr bei O Grad/360 Grad, sondern bei 340 Grad/700 Grad. Absolute Zielangaben dürfen nach dieser Koordinatentransformation nur Werte in diesem Bereich annehmen.
  • Seite 147: Nullpunktverschiebung Iöschen (Betriebsart 14)

    Ausführen von Verfahrprogrammen A O I Koordinaten vor der Transformation BA13 (Nullpunktverschiebung relativ); 330mm, rückwärts Bild 4/20 Nullpunktverschiebung relativ 4.3.7 Nullpunktverschiebung Iöschen (Betriebsart 14) Mit dem Start dieser Betriebsart werden alle Nullpunktverschiebungen, die durch ‘ Nullpunktverschiebung absolut”, BA 12 oder Nullpunktverschiebung relativ’, BA 13 zustande gekommen sind oder Nullpunktverschiebungen, die wegen Abbruch eines Verfahrprogrammes nicht rückgängig gemacht wurden, gelöscht.
  • Seite 148 Damit wird immer die gewünschte Bohrtiefe erreicht. Vor der Rückfahrt wird die Korrektur immer wieder aufgehoben, so daß das Bohrfutter in die Grundposition fährt. Im Programm muß natürlich sichergestellt werden, daß die einzelnen Aufträge immer erst im Achszustand “fertig” abgesetzt werden. Achtung: 4-32 Siemens AG” C79000-BS500-C707...
  • Seite 149 Istposition der Wert 90 Grad (Werkzeugspitze) gemeldet. Der eigentliche Verfahrbereich Iiegt jedoch immer noch zwischen O Grad und 360 Grad. Hier wird also das Koordinatensystem gedreht. Dagegen wird bei einer Nullpunktverschiebung das Koordinatensystem in einen anderen Zahlenbereich transformiert. 4-33 Siemens AG...
  • Seite 150: Werkzeugkorrektur Aus (Betriebsart 16)

    Ausführen von Verfahrprogrammen 360 /0 Grad Bild 4/21 Werkzeugkorrektur bei einer Rundachse Die Berechnung des kürzesten Weges beim Schrittmaßfahren wird bei einer Rundachse und einer eingestellten Werkzeugkorrektur immer von der Werkzeugspitze aus bestimmt. Einschränkung der Werkzeugkorrektur bei einer Rundachse: Der Wert der Werkzeugkorrektur bzw. der Wert der resultierenden Werkzeugkorrektur aus Betriebsart 15 und der G43/G44 aus einem Verfahrprogramm muß...
  • Seite 151: Maschinendatenbearbeitung (Betriebsarten 20,21,64,67 Und 68)

    über die AG-Schnittstelle zur IP247 übertragen. Der COM247 benützt die Betriebsart 20 indirekt beim Betätigen der entsprechenden Funktionstaste. Übertragen Sie einen Maschinendatensa~ von der CPU zur IP247, so müssen Sie den FB165 gemäß der Beschreibung im Register 6 ’Standard-Funktionsbausteine FB164 undFB165”;Kapitel6.2“Der Standard-Funktionsbaustein FB165° Parametrieren. 4-35 Siemens AG...
  • Seite 152: Maschinendaten Löschen (Betriebsart 21)

    Ausführen von Verfahrprogrammen Die Eingabe der Maschinendaten können Sie nur durchführen, wenn der einzugebende Maschinendatensatz die gleiche Baugruppennummer besitzt, wie der SYS-ID (Baugruppenkennung). Andernfalls müssen Sie vorher die Betriebsart 24 SYS-ID Eingabe” durchführen (= > Kapitel 4.3.22 “SYS-ID Eingabe”). die Achse, für die Daten übertragen werden sollen, sich im Achszustand “fertig” befindet. Ein Maschinendatensatz kann nur über die der Achse zugehörige Schnittstelle (Kachel) zur übertragen werden.
  • Seite 153: Maschinendaten Lesen (Betriebsart Maschinendaten Übersicht (Betriebsart 68)

    Ausführen von Verfahrprogrammen Näheres finden Sie unter der Beschreibung des FB165 im Register 6 “Standard- Funktionsbausteine FB164 und FB165”; Kapitel 6.3 “Der Standardfunktionsbaustein FB165”. Maschinendatendirectory Lesen (Betriebsart 64) 4.3.I4 Mit dieser Betriebsart erhalten Sie von der IP247 Auskunft welche Maschinendatensätze auf der IP247 hinterlegt sind und für welche Achse sie gültig sind.
  • Seite 154: Verfahrprogramm-Bearbeitung (Betriebsarten 22,23,65 Und 69)

    Ausführen von Verfahrprogrammen die Achsnummer, für die der Datensatz bestimmt ist, die Länge des Datensatzes in Worten und den Maschinendaten-Fehler. Die Übersicht wird gleichzeitig für alle drei Achsen der Baugruppe übertragen. Vorher müssen Sie einen ausreichend Iangen Ziel-Datenbaustein in der CPU eingerichtet haben. Näheres finden Sie unter der Beschreibung des FB165 im Register 6 “Standard- Funktionsbausteine FB164 und FB165”;...
  • Seite 155: Verfahrprogramm Eingabe (Betriebsart Verfahrprogramm Löschen (Betriebsart 23)

    Dadurch ist die Programmstruktur im CPU-Datenbaustein vorgegeben. Jetzt können Sie einzelne Parameter im ASCIl-Format ändern. Löschen Sie das Verfahrprogramm auf der mit dem FB165. IP247 Geben Sie das Verfahrprogramm mit der Betriebsart 22 auf die mit dem FB165 ein. IP247 4-39 c79000-Bs500-c707 Siemens AG...
  • Seite 156: Verfahrprogramm Löschen (Betriebsart 23)

    Hinweis: WirdbeiderBearbeitung das Programm verlängert, so müssen Sie die Programmlänge in der Kopfinformation aktualisieren, sonst wird die Eingabe mit Fehler abgebrochen! Wird ein Verfahrprogramm mit dem COM247 erstellt, so ist ein Übertragen des Verfahrprogramms zur Baugruppe erst dann möglich, wenn es syntaktisch richtig ist. Die Syntaxprüfung erfolgt dabei durch den COM247.
  • Seite 157: Verfahrprogramm Auskunft (Betriebsart 65)

    Ziel-Datenbaustein muß ausreichend Iang in der CPU eingerichtet sein. Bei der Ausgabe eines Verfahrprogrammes fügt die IP247 dem Programm noch eine Kopfinformation hinzu. Sie beinhaltet: die Länge des Programmed in Wörtern, die Datenbaustein-Nummer des Verfahrprogrammes auf der IP247 (identisch der Verfahrprogramm-Nummer), 4-41 Siemens AG”...
  • Seite 158: Sys-Id Eingabe (Betriebsart 24)

    Dies ist eine Nummer zwischen O und 99, die von Ihnen vergeben werden kann, um einzelne Positionierbaugruppen unterscheiden zu können. Die gleiche Nummer muß auch in den Maschinendaten der drei Achsen stehen! Hinweis: Steckplatznummer: Diese Nummer ist von Ihnen zwischen O und 255 frei wählbar. Sie hat Iediglich dokumentarischen Charakter. 4-42 AG” C79000-BS500-C707 Siemens...
  • Seite 159: Sys-Id Lesen (Betriebsart 70)

    Beschreibung der einzelnen Beobachtbetriebsarten Kachel-Nummer: Die Kachel-Nummer ist zwischen O und 252 frei wählbar und hat Iediglich dokumentarischen Charakter. Die auf der Baugruppe eingestellte Kacheladresse kann hier eingetragen werden (=> Register3 “Hardware”; Kapitel 3.3.2 “Einstellen der Baugruppenadresse”) . Am Programmiergerät läßt sie sich dann ablesen ohne die Positionierbaugruppe aus dem AG zu ziehen.
  • Seite 160 Istwerte gleichzeitig. Sie werden im parametrierten Ziel-Datenbaustein abgelegt (= > Register “Standard-Funktionsbausteine FB164 und FB 165”; Kapitel 6.3.8.6““Belegung des Datenbereiches bei Istwerte Lesen ’) Näheres zur Ausführung der Beobachtbetriebsarten finden Sie in der Beschreibung der Funktionsbausteine FB164 und FB 165. 4-44 Siemens AG C79000-BS500-C707...
  • Seite 161: Kommunikationssoftware Com247

    Einleitung 5 Kommunikationssoftware COM247 Einleitung Das auf dem PG ablaufende Programmpaket COM247 bietet Ihnen eine komfortable Unterstützung zur Programmierung und Inbetriebnahme der IP247. Alle Funktionen werden mittels Eingaben in Dialogmasken (Eingabefelder) und mittels Funktionstasten durchgeführt. Wenn Sie Maschinendaten oder Verfahrprogramme für die IP247 erstellen, so können Sie die Daten im Programmiergerät (PG) halten, oder auf die Baugruppe (IP247) oder auf ein Floppy- bzw.
  • Seite 162 Einleitung A 01 Nun können Sie mit den Funktionstasten Maschinendaten und Verfahrprogramme eingeben, ausgeben, verändern, Iöschen oder übertragen. Testfunktionen können Sie mit der Taste < F3 > (TEST) ausführen. Dabei müssen Sie beachten, daß folgende Grenzdaten bei den Dateien vorgegeben sind: Maximale Anzahl von Verfahrprogrammen pro Datei: 250 Maximale Anzahl von Maschinendaten pro Achse und Datei: 16 Maximale Anzahl der in der Voreinstellungs-Maske mit <...
  • Seite 163 Eingabe von Maschinendaten. In dem Ausgabefeld GERAET wird das Zielgerät und in dem Ausgabefeld BAUSTEIN die DB-Nummer für diese Maschinendaten angezeigt. In den Ausgabefeldern Baugruppe, Achse, Masseinheit und Achstyp werden die entsprechenden Werte, welche in einer vorangegangenen Maske erfaßt wurden, ausgegeben. 5 - 3 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 164 Drucker protokollieren. Mit der Taste < F6> können Sie alle Maschinendaten auf das ausgewählte Gerät übertragen. Mit der Taste < F8 > kommen Sie in das Grundmenue zurück, ohne daß die Maschinendaten übertragen werden. 5 - 4 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 165: Begriffsdefinitionen

    Tastenbezeichnung < F1 >... < F8 > und einem Text, welcher der momentanen Bedeutung dieser Funktionstaste entspricht. Programmiergerät für SIMATIC S5 (z.B. PG635, PG675, PG685, PG695, PG730 und PG750). Bei allen Kommandos an das Programmiergerät, die in dieser Bedienungsanleitung, angegeben...
  • Seite 166: Inbetriebnahme

    Formatierte Diskette in Laufwerk A: < F1 > J Die vom Dskmaint angeforderten Disketten in Laufwerk A: bringen, wobei die COM247-Diskette die Quelldiskette und die neu formatierte Diskette die Zieldiskette ist. < F8 > < F8> > Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 167: Systemkonfigurierung

    Inbetriebnahme Programmiergräte mit zwei Diskettenkufwerken (PG675, PG635) PCP/M-Systemdiskette aus n’ in Laufwerk A: Das PG mit ‘Netz ein’ oder Schlüsselschalter neu starten A> DSKMAINT < CR> Neue Diskette in Laufwerk A: < F5> < F1 > J < F8> C0M247 Diskette in Laufwerk B: <...
  • Seite 168: Programmiergeräte Mit Festplatte (Z. B

    Inbetriebnahme Außer der Systemdiskette benötigen Sie noch die COM-Diskette, auf der sich das COM-Paket befindet und später auch die Maschinendaten und Verfahrprogramme in Form von Datenbausteinen gespeichert werden. Eine solche Diskette erzeugen Sie, indem Sie eine neue Diskette formatieren (DSKMAINT) und das COM-Paket auf diese Diskette kopieren. PCP/M-Systemdiskette 1aus n’...
  • Seite 169 ‘SYS’ versehen. PG mit ‘Netz ein’ oder Schlüsselschalter ohne Disketten im Laufwerk neu starten = COM247-Diskette in Laufwerk A: > B> PIP B:= A: S5PDC1OX.CMD <CR> > B> SET B: S5PDC1OX.CMD IRO SYS] <CR> 5 - 9 Siemens AG C79000-B8SO0-C707...
  • Seite 170: Starten Des Programmed Com247

    Falle den COM247, durch Bewegen des Cursors mit den Pfeil-Tasten auswählen. Mit der Funktionstaste < F1 > (PAKET) laden Sie dieses Programm vom Massenspeicher nach. Ist dies geschehen, so erscheint die erste Maske des COM247, die Konfigurationsmaske. 5-10 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 171 Starten des Programmed COM247 Copyright (C) SIEMENS AG K O N F I G U RAT 10 N - - - - - - - - - - Bild 5/2 Konfigurations-Maske In dieser Maske wird das Logo des COM247 dargestellt und der Versionsausgabestand und die Seriennummer des COM247 ausgegeben.
  • Seite 172: Beschreibung Der Ausgabefelder

    Starten des Programmed C0M247 SIMATIC S5 / COM247 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Laufwerk Dateiname Anlagenbezeichnung Ersteller E r s t e l l u n g s d a t u m :...
  • Seite 173 Hier wird das PG - interne Datum und die Uhrzeit angezeigt. Ändern Sie in diesen Feldern etwas, so wird diese Änderung als Setzen von Datum und Uhrzeit aufgefaßt und die Software-Uhr des PG mit diesen Werten gesetzt. 5-13 Siemens AG” C79000-BS500-C707...
  • Seite 174: Bedeutung Der Funktionstasten

    Starten des Programmed COM247 Nachdem Ausschalten des PG geht diese Einstellung jedoch verloren. Die Hardware-Uhr können Sie nur aus der System-Ebene heraus setzen. Bedeutung der Funktionstasten: < F1 > : Mit der BEGINN-Taste kommen Sie in die weitere Bearbeitung und, sofern ONLINE-Betrieb eingestellt ist, werden die Voreinstellungswerte (Baugruppe Nr., Steckplatz Nr., Kacheladresse) auf die Baugruppe geschrieben.
  • Seite 175: Funktionsauswahl 5

    < F2>: Mit dieser Taste verzweigen Sie in die Ausgabe von Maschinendaten bzw. Verfahrprogrammen. < F3 >: Mit dieser Taste verzweigen Sie in den Test-Betrieb. < F4>: Mit dieser Taste verzweigen Sie zum Übertragen von Maschinendaten bzw. Verfahrprogrammen auf die einzelnen Medien. 5 - 1 5 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 176 < F7 > : Mit dieser Taste verzweigen Sie zur Auskunft (Übersicht) von Maschinendaten bzw. Verfahrprogrammen, die auf den einzelnen Medien vorhanden sind. < F8 > : Mit dieser Taste springen Sie in die Voreinstellungs-Maske zurück. 5-16 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 177: Eingabe 5

    In der Kopfzeile wird in gesperrter Großschrift E 1 N G A B E ausgegeben. Alle anderen Ausgabefelder werden noch nicht beschrieben. Beschreibung der Eingabefelder: Datenbaustein: Vorauswahl für Maschinendaten Dieses Feld können Sie mit der oder Verfahrprogramm. Taste < F7 > (HELP) manipulieren. Siemens AG” C79000-B8500-C707 5 - 1 7...
  • Seite 178: Eingabe Maschinendaten

    Eingabe Baustein Nr.: Auswahl der Datenbaustein-Nummer, unter der die erstellten Daten abgelegt werden sollen. Die DB-Nummer darf Werte zwischen O und 255 annehmen. Beschreibung der Funktionstasten: < F1 > : Das Zielgerät soII die Baugruppe sein. Gleichzeitig verzweigen Sie zur nächsten IP247 Maske, entweder zu der ersten Maschinendaten- oder der ersten Verfahrprogramm-Maske.
  • Seite 179: Maschinendaten Erfassung

    Eingabe Maschinendaten Erfassung 5.6.1.2 Haben Sie in der Maske Datenbaustein-Auswahl ‘Maschinendaten’ ausgewählt, die Baustein- Nummer angegeben, und eine der Funktionstasten <Fl >... < F3> gedrückt, so wird die Maske Achsenauswahl ausgegeben. Das Zielgerät (IP247, PG, FD) ist jetzt festgelegt und Sie können es für diese Eingabe nicht mehr ändern.
  • Seite 180 Eingabe Beschreibung der Eingabefelder: Achse: In diesem Feld geben Sie die Nummer der gewünschten Achse, für die der Maschinendatensatz erstellt wird, ein. Die Nummer kann entweder 1,2 oder 3 sein. Baugruppe: In diesem Feld geben Sie die Nummer für die Baugruppe ein, für die der Maschinendatensatz erstellt wird.
  • Seite 181 1 = Kopfzeile = Eingabefeld 1 --------4 2 = Menueleiste Bild 5/7 Maschinendaten Seite 1 In dieser zum Generieren Maske übergeben Sie die Maschinendaten, die der Beschleunigungs- auf die maximale Frequenz und Verzögerungsrampe benötigt werden. Die Beschleunigung (Geschwindigkeit) erfolgt nach der Formel: 5-21...
  • Seite 182 Mit dieser Taste geben Sie alle Maschinendaten auf einem Drucker aus. < F6 > : Mit dieser Taste speichern Sie alle Maschinendaten auf das Zielgerät ab. < F8 > : Mit dieser Taste springen Sie in die Grund-Maske zurück, ohne daß die Daten abgespeichert werden. 5-22 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 183 Die Kopfzeile bleibt wie unter Kapitel ‘Maschinendaten Erfassung’ beschrieben. Baugruppe, Achse, Masseinheit, Achstyp: siehe Maschinendaten Seite 1 Beschreibung der Eingabefelder: imp/Umdrehung: Schritte des Schrittmotors pro Umdrehung bei Von- oder Halbschrittbetrieb. Halbschrittbetrieb entspricht der doppelten Impulszahl des Vollschrittbetriebes. 5-23 C79000-BS500-C707 Siemens AG...
  • Seite 184 Mal die Referenzmarke (BERO) gefunden wird. Diese Geschwindigkeit muß einer Frequenz entsprechen, welche größer als die Start-Stopp-Frequenz und kleiner oder gleich der Maximalfrequenz ist. Der Zusammenhang zwischen Frequenz und Geschwindigkeit wird aus den Maschinendaten “Impulse Umdrehung” und “Übersetzung” errechnet. 5 - 2 4 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 185 Eingabe Die Frequenzen, die den nachfolgenden Geschwindigkeiten entsprechen, müssen in den Wertebereich von fmax fallen. Beispiel Tippgeschwindigkeit 1: 3600 mm/min impulse/Umdrehung: 500 l/Umdr. 1000 mm/Umdr. Übersetzung: 3600/60 “500/1000 l/see ftipp1 = 30000 l/see = 30kHz Bedeutung der Funktionstasten: < F1 >: Mit dieser Taste wählen Sie die nächste Maschinendaten Seite an. F2>: Mit <...
  • Seite 186 Nach der negativen Flanke des Referenzsignals wird noch solange im Einzelschrittbetrieb verfahren, bis der Zähler der Bestromungsmuster (Software-Zähler in der Firmware) auf Null steht. Referenz Richtung: Hier geben Sie an, in welcher Richtung der Referenzpunkt angefahren wird. 5-26 Siemens AG C79000-BS500-C707...
  • Seite 187 Eingabe Referenzpunkt Koordinate (xref’): Xref < XE Software Endsch Anfang (xA): Dieser Wert gibt die Koordinate des Sofware-Endschaltern Anfang an. XA < Xref Verfahrbereich Anfang (XA): (bei Rundachse) Dieser Wert kennzeichnet den Anfang des Verfahrbereiches. Software Endsch Ende (XE): Dieser Wert gibt die Koordinate des Sofware-Endschaltern Ende an. Er muß größer sein als der Wert fur den Software-Endschalter Anfang, er muß...
  • Seite 188 A 01 Eingabe welche vom AG übertragen werden, von der IP247 im BCD-Format interpretiert. Der Wertebereich ist im BCD-Format auf +/-9999999 pm begrenzt. Bedeutung der Funktionstasten: <F1 >: Mit dieser Taste wählen Sie die nächste Maschinendaten Seite an. <F2>: Mit dieser Taste wählen Sie die vorherige Maschinendaten Seite an. <F4>: Mit dieser Taste geben Sie alle Maschinendaten auf einem Drucker aus.
  • Seite 189 Nullpunkt Verschiebung 1...4: Die Werte der vier Nullpunktverschiebungen sind unabhängig voneinander und können in Verfahrprogrammen alternative aufgerufen werden. Der Wertebereich der vier Verschiebungen Iiegt bei + 99999.999 mm und darf nicht überschritten werden. 5 - 2 9 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 190: Drucke Maschinendaten

    ...2599.999) Frequenz Zunahme : 100.000 [us] Impulsdauer (1...31) Bestromungsmusteranzahl (4...40) POSITIVE FLANKE Polaritaet ooo [mm] (+-99999.999) Nullpunkt Verschiebung 4: SIEMENS AG AUSDRUCK Datum: 16.09.69 SIMATIC S5 MASCHINENDATEN ACHSE 1 MEIER Seite: 1 COM247 - IP247 LINEARACHSE Bild 5/12 Maschinendatenausdruck 5-30...
  • Seite 191 Eingabe Im Druckkopf wird angegeben: daß es sich um Maschinendaten für eine Linearachse handelt, von welchem Quellgerät (FD, PG oder IP247) sie gelesen wurden, unter welcher DB-Nr. sie abgespeichert sind, für welche Achse und Baugruppe sie bestimmt sind und das Maßsystem (mm, in der grd) der Maschinendaten. Der Druckfuß...
  • Seite 192: Drucker Parametrieren

    VoreinsteIlungs-Maske ausgegeben (hier LINEARACHSE, MEIER). Druckertyp In diesem Feld wird der ausgewählte Drucker aus der Drucker-Parameter-Maske angezeigt. Voreingestellt ist der Siemens-Drucker PT88. Zeilenzahl: Hier wird die in der Drucker-Parameter-Maske ausgewählte Zeilenanzahl je Seite ausgegeben. Voreingestellt sind 68 Zeilen je Seite.
  • Seite 193 Mit der HELP-Taste können Sie unter den vier Druckern PT80, PT88, IBM und EPSON wählen. Die Felder Schriftart 1 bis ‘ASCII’, ‘Breitschrift ein’ und ‘Breitschrift aus’ werden dann entsprechend ausgefüllt, Sie können sie jedoch noch den Anforderungen entsprechend anpassen. 5-33 Siemens AG” C79000-BS500-C707...
  • Seite 194 Für den Drucker PT88 sind hier die Sequenzsteuerzeichen ESC (1 BH), ‘<‘ (3CH) und das Sequenzendezeichen 17H vorgegeben. Damit wird auf diesem Drucker die Breitschrift ausgeschaltet. Jedes Zeichen wird nun wieder in normaler Breite ausgedruckt. Bei IBM- oder EPSON-Druckern entnehmen Sie die entsprechenden Sequenzsteuerzeichen dem entsprechenden Handbuch. 5-34 AG” Siemens C79000-B8500-C707...
  • Seite 195: Eingabe Verfahrprogramm

    Sie können es für diese Eingabe nicht mehr ändern. In den folgenden Masken für Verfahrprogrammeingabe sind in den Eingabefeldern beispielhaft Daten eines Verfahrprogramms eingetragen. Das Zielgerät ist das in der Voreinstellungs-Maske gewählte Laufwerk (FD). Die Daten werden in der eingestellten Datei als DB155 abgelegt. 5-35 Siemens AG C79000-BS500-C707...
  • Seite 196 Eingabe Bild 5/15 Verfahrprogramm-Maske Beschreibung der Ausgabefelder: In der Kopfzeile wird EINGABE und im Ausgabefeld 2 VERFAHRPROGRAMM ausgegeben. Im Ausgabefeld GERÄT wird das zuvor ausgewählte Zielgerät und in BAUSTEIN die vorher gewählte DB-Nummer eingetragen. Beschreibung der Eingabefelder: In dem ersten Eingabefeld nach ‘Programmart’ können Sie mit der Taste <F7> (HELP) zwischen Hauptprogramm (’”A’) und Unterprogramm (’L’) wählen.
  • Seite 197: Eingabe Von Verfahrprogrammen Nach Din

    Eingabe < F7>: Mit der HELP-Taste können Sie die Art des Programmed wählen. Mögliche Arten sind HAUPT- und UNTER-Programme. <F8>: Mit der EXIT-Taste springen Sie nach einer Abfrage, ob die Bearbeitung des Verfahrprogrammes abgebrochen werden soll, mit der Quittierung JA in die Grund-Maske (’Funktionsauswahl’), mit der Quittierung NEIN verbleiben Sie in der Bearbeitung des Verfahrprogrammes.
  • Seite 198 Seite ist und Sie sich noch nicht auf der Ietzten Seite befinden. <F2>: Analog zu <F1 > können Sie mit dieser Taste um eine Seite zurückblättern. <F3>: Mit dieser Taste können Sie in die Textdarstellung umschalten. 5-38 Siemens AG C79000-B8500-C707...
  • Seite 199: Eingabe Von Verfahrprogrammen Im Text-Mode

    Eingabe Mit dieser Taste fügen Sie vor der Position des Cursors eine Zeile ein. F4 > : < Mit dieser Taste Iöschen Sie die Zeile, an welcher der Cursor steht. < F5 > : Ist das Verfahrprogramm syntaktisch richtig, so speichern Sie es mit dieser Taste auf <...
  • Seite 200 Vorschubgeschwindigkeit (vorher eine X-Funktion), eine Verweilzeit (vorher die G04) oder Anzahl von Schleifendurchlaufen (vorher die G24) ein. Vor diesem Eingabefeld wird der entsprechenden Klartext (’Vorschubgeschw.’, ‘Schleifendurchlauf oder ‘Verweilzeit’) und hinter dem Eingabefeld die entsprechenden Dimension ausgegeben. 5-40 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 201 Eingabe M-Funktion: Die M-Funktion wird zu Beginn des Satzes ausgegeben. Die M-Funktion bedeutet ‘programmierter Halt’, die M-Funktion M02 bedeutet Programmende. Nach der M02 können keine weiteren Sätze mehr angehängt werden. Vor diesem Eingabefeld wird nach dem Eintragen von M02 der Text ‘Progmmmende’ und nach dem Eintragen von MOO ‘Programmhalt’...
  • Seite 202: Ausgabe 5

    Ausgabe 5.7 Ausgabe Aus der Grund-Maske (’Funktionsauswahl’) gelangen Sie mit Betätigen der Taste < F2> (AUSGABE) in den Programmzweig ‘Ausgabe’. Hier können Maschinendaten oder Verfahrprogmmme von der Baugruppe, dem PG oder einem Floppy bzw. Festplatten-Laufwerk ausgegeben werden. Anschließend können Sie diese Daten verändern und zurückschreiben. Die Tasten <Fl >...
  • Seite 203: Ausgabe Verfahrprogramm

    Beschreibung der Eingabefelder: Es wird das Verfahrprogramm des ausgewählten Datenbausteins angezeigt. Sie können die F6> (ABSPEICHERN) einzelnen Sätze verändern und mit der Taste wieder zurückschreiben. < Ansonsten gilt das gleiche wie beider Eingabe von Verfahrprogrammen. 5 - 4 3 Siemens AG C79000-BSSOO-C707...
  • Seite 204: Test 5

    Test 5 . 8 T e s t In diesem Programmzweig können Sie die Baugruppe zusammen mit dem Antrieb in allen IP247 Betriebsarten testen. Sie können Verfahrprogramme von Hand starten und bereits erstellte Verfahrprogramme austesten. lstwerte werden am PG ‘online’ angezeigt. Außerdem können Sie im Testbetrieb Verfahrprogramme im TEACH-IN erstellen.
  • Seite 205 Test Die erste Maske im ‘Test’ ist die Test-Achsen-Auswahl-Maske. Bild 5/1 8 Test-Achsen-Auswahl-Maske Beschreibung der Ausgabefelder: In der Kopfzeile wird der Text TEST eingetragen. Im Ausgabefeld GERÄT wird ‘IP247’ angezeigt. Bedeutung der Funktionstasten: < F1 > : Es soII die Achse 1 getestet werden. Mit dieser Taste verzweigen Sie in die Betriebsarten-Maske.
  • Seite 206: Betriebsarten

    Test Betriebsarten 5.8.2 Aus der Test-Achsen-Auswahl-Maske können Sie nach Auswahl der Achse mit < F1 > <F3> (ACHSE3) (ACHSE 1), <F2> (Achse2) oder in die Betriebsarten-Maske verzweigen, und zwar in den lstwert-Anzeige-Modus. Iswert Restweg Schaltfunktion r - - - - - - - - - - - - - - - - Referenzpunkt ] - - - - - - - - - - - - - - - - - Teach-in Mode...
  • Seite 207 Test Istwert: Hier wird die aktuelle Wegkoordinate (Lageistwert) der ausgewählten Achse ausgegeben. Der Wert wird in der entsprechenden Dimension angezeigt. Restweg: Hier wird die Differenz zwischen dem Lageistwert und der Zielkoordinate angezeigt. Dies gilt nur bei den Betriebsarten ‘AUTOMATIC’, ‘AUTOMATIK-EINZELSATZ’, ‘SCHRlTTMASS-ABSOLUT’...
  • Seite 208 Test Betriebsart: Hier tragen Sie die gewünschte Betriebsart der gewählten Achse ein. Die Betriebsart können Sie auch mit der HELP-Taste < F7> aus einer Betriebsarten-Tabelle auswählen. Nachdem Sie die Betriebsarten-Nummer (rechtsbündig) eingetragen haben, wird der entsprechenden Klartext rechts neben der Betriebsarten-Nummer angezeigt. Zugelassen sind die Betriebsarten Geben Sie eine andere Nummer an, so wird automatisch in 1...17.
  • Seite 209: Betriebsarten-Tabelle

    HELP-Taste < F7> in die Maske Betriebsarten-TabelIe verzweigen. Hier sind alle möglichen Betriebsarten mit der entsprechenden Betriebsarten-Nummer aufgelistet. j TEST ----------------- SIMATIC S5 / COM247 Betriebsarten für den Test- Betrieb Tippen Geschwindigkeit 1 10 Teach -In ein 2 Tippen Geschwindigkeit 2...
  • Seite 210 Test der Funktionstasten: Bedeutung < F6>: Mit der UEBERGABE-Taste übertragen Sie die eingetragene Betriebsartennummer in das Feld ‘Betriebsart’ der Betriebsarten-Maske. Gleichzeitig wird der dazugehörige Klartext ausgegeben. <F8>: Mit der EXIT-Taste kommen Sie wieder zurück in die Betriebsarten-Maske (Betriebsarten-Wechsel-Modus). Als Betriebsart wird dann ‘ACHSE AUS’ eingetragen. 5-50 Semens AG”...
  • Seite 211: Übertragen

    Übertragen Übertragen Aus der Grund-Maske heraus können Sie mit der Taste < F4> (UEBERTRAGEN) in die Übertragen-Maske verzweigen. In diesem Programrnzweig können Sie Maschinendaten bzw. Verfahrprogramme von einem Gerät auf ein anderes übertragen. Gerät Achse Laufwerk Dateiname : Anlagenbez. : Ersteller Erstelldatum : UEBER-...
  • Seite 212 Übetragen Beschreibung der Eingabefelder: Datenbaustein: (HELP) können Sie zwischen Maschinendaten und Verfahrprogrammen Mit < F7> wählen. Gerät: Mit <F7> (HELP) können Sie das Quellgetät bzw. das Zielgetät selektieren. Möglich ist die Baugruppe (IP247), das Programmiergerät (PG) oder das Daten-Laufwerk (FD). DB-Nr.: Bei der Quelle müssen Sie die Nummer des zu übertragenden Bausteins eingeben.
  • Seite 213: Löschen 5

    Löschen 5.10 Löschen der Grund-Maske (’Funktionsauswahl’) heraus können Sie mit < F5> (LOESCHEN) in die Löschen-Maske verzweigen. In diesem Programrnzweig können Sie Maschinendaten bzw. Verfahrprogramme Iöschen, die auf einem Gerät (IP247, FD, PG) abgespeichert sind. l - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - ; LOESCHEN HELP EXIT...
  • Seite 214 Löschen Beschreibung der Eingabefelder: Datenbaustein: Mit < F7> (HELP) können Sie wieder zwischen Maschinendaten und Verfahrprogrammen wählen. Achse: Sofern Maschinendaten gelöscht werden sollen, müssen Sie hier die Achsnummer des zu löschenden Maschinendatensatzes eingeben. Diese Nummer ist im Maschinendatensatz hinterlegt. von Geraet: <F7>...
  • Seite 215: Auskunft

    DB-Nummer und ihrer Länge ausgegeben. Bei Maschinendaten wird zusätzlich zu jedem Maschinendatensatz die Achsnummer angezeigt, für die der Maschinendatensatz bestimmt ist. Mit < F8> (EXIT) können Sie wieder in die Grund-Maske (Funktionsauswahl) zurückkehren. Name laenge A Name Iaenge A BAU- Bild 5/23 Auskunft-Maske 5 - 5 5 Siemens AG C79000-BS500-C707...
  • Seite 216 Auskunft Beschreibung der Ausgabefelder: Nach dem Starten der Auskunftfunktion wird AUSKUNFT und entweder VERFAHRPROGRAMM oder MASCHINENDATEN eingetragen. Im Ausgabefeld GERÄT wird dann das entsprechenden Gerät eingetragen, von dem die Daten gelesen werden. Das Ausgabefeld BAUSTEIN bleibt unverändert. Beschreibung der Eingabefelder: Datenbaustein: In diesem Feld können Sie mit <F7>...
  • Seite 217: Standard-Funktionsbausteine Fb164 Und Fb165

    Allgemeines 6 Standard-Funktionsbausteine FB164 und FB165 Allgemeines 6.1.1 Übersicht Im vorliegenden Register werden die beiden Standard-Funktionsbausteine “Positionierbaugruppe steuern und beobachten” und FB164 (PER:POS) FB165 (PER: PDAT) “Positionierbaugruppe Parametrieren” beschrieben. Der FB164 dient zum Bedienen und Beobachten der Positionierbaugruppe IP247. Mit dem FB164 können Sie die Bedienbetriebsarten BA1 - BA17 der IP247 aus dem Anwenderprogramm starten.
  • Seite 218: Hinweise

    FB165 FB246 FB122 FB182 FB122 FETCH erforderlich dem AG S5-135U Einrichten einer Schnittstelle im OB20, OB21 bzw. OB22 mit 6.1.2.2 : SPA FB125 NAME : SYNCHRON KY0,2 Schnittstelle 2 SSNR BLGR KYo,o Blockgröße PAFE Parametrierfehler des SYNCHRON-Aufrufs Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 219: Einsatz Des Fb 164/165 In Den Verschiedenen Ag's

    Einsatz des FB 164/165 in den verschiedenen AG’s 6.1.2.3 Beim Einsatz des FB 164/165 in verschiedenen AG’s, sind bei Unterbrechung des Anwenderprogramms und beim Programmanlauf, die in der folgenden Tabelle dargestellten Besonderheiten zu beachten. 6 - 3 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 220 3) Der Funktionsbaustein FB164 muß einmal in den Wiederanlauf-OBs (OB21 und OB22) auf- gerufen werden, unabhängig von der tatsächlichen Anzahl der Achsen. Der Aufruf muß mit direkter Parametrierung und der Betriebsart BA255 erfolgen. 4) siehe Hinweis nächste Seite 6 - 4 Siemens C79000-B8500-C707...
  • Seite 221: Einsatz Der Positionierbaugruppe Bei Mehrprozessorbetrieb (Betrifft Ag S5-135U Und Ag S5-155U)

    Allgemeines Hinweis: Zum Retten und Laden des Schmiermerkerbereichs müssen Sie unbedingt die Standard-Funktionsbausteine FB38 und FB39 verwenden. Die Funktionsbausteine arbeiten mit einem Datenbaustein -im Beispiel in Kapitel 6.4 mit dem DB255- zusammen. Dieser muß bis einschließlich Datenwort DW820 eingerichtet sein. Die Funktionsbausteine müssen Sie paarweise verwenden, d.h.
  • Seite 222: Der Standard-Funktionsbaustein Fb164

    Sie vor dem Starten einer Betriebsart in dem achsspezifischen Datenbaustein als Byte-, Wert- und Doppelwortparameter ablegen. Vor einem Aufruf des FB164 muß der achsspezifische Datenbaustein eingerichtet und mit gültigen Werten versorgt worden sein. 6 - 6 Siemens A C79000-B6500-C707...
  • Seite 223: Aufruf Des Funktionsbausteins Fb1

    Der Standard-Funktionsbaustein FB164 6.2.2 Aufruf des Funktionsbausteins FB164 6.2.2.1 AG S5-135U, AG S5-150U, AG S5-155U: in AWL (Anweisungsliste): in KOP/FUP (Kontakt- bzw. Funktionsplan): : SPA FB164 NAME : PER:POS SSNR DBNR FB164 DWNR PER:POS STAR STOP VORW RÜCK UEBN PAFE BFEH TBIT MFKT...
  • Seite 224: Übersicht Über Die Parameter

    Ausgabe der Rückmeldungen (Achsattribute) der Achse I ANZG A I D I Ausgabe d.Wertes d. angewählten Baobachtungsauftrages Beim AG S5-115U entsprechen die beiden Parameter ANZl und ANZ2 dem Parameter ANZG. ANZ1 Ausgabe d. Wertes d. angewählten Beobachtungsauftrages ANZ2 Siemens AG” C79000-BS530-C707...
  • Seite 225: Erläuterung Der Parameter

    Der Standard-Funktionsbaustein FB164 6.2.4 Erläuterung der Parameter D,KF SSNR : Angabe der Kachelnummer (vgl. Schalterstellung J64, Register ‘Hardware’, Kapitel 3.2 ‘Einstellen der Baugruppenadresse’) der entsprechenden Achse. x = Schnittstelle (Kachelnummer) O < x < 255 DBNR : D,KY Angabe der Datenbausteinart und der Datenbausteinnummer des achsspezifischen Datenbausteins.
  • Seite 226 Schrittmaßfahrt absolut Schrittmaßfahrt relativ Automatik Automatik Einzelsatz Teach-In ein Teach-In aus Nullpunktverschiebung absolut Nullpunktverschiebung relativ Nullpunktverschiebung Iöschen Werkzeugkorrektur ein Werkzeugkorrektur aus Fehler Iöschen (Baugruppenfehler) Beobachtfunktionen Lageistwert Restweg Unterbrechen der zyklischen Bearbeitung des Ietzten Beobachtungsauftrags 6 - 1 0 Siemens C78000-B8500-C707...
  • Seite 227 Datenwörter) als Dualzahl ausgegeben. PAFE : A,BI Bei unerlaubter Parametrierung führt der Parameter PAFE Signalzustand ”1”. Der festgestellte Fehler ist dann an der Belegung des Merkerbytes MB255 ablesbar (= > Kapitel 7.2 “Fehlerbehandlung”). 6-11 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 228 Ausgabe der aktuell eingestellten Betriebsart der Baugruppe IP247. MFKT : A,BY Während des Automatikbetriebs (BA8 und BA9) werden die im Automatikprogramm programmierten M-Funktionen von der IP247 ausgegeben. (= > Kapitel 2.6.9 “Die M-Funktion”). Bei allen anderen Betriebsarten wird M02 ausgegeben. 6 - 1 2 Siemens AG” C79000-B6500-C707...
  • Seite 229 Der Standard-Funktionsbaustein FB164 RMLD : A,BY Ausgabe der Rückmeldungen (Achsattribute) der Positionierbaugruppe IP247 (= > Kapitel 2.7 “Die Achsattribute”). ANZG beim AG S5-115U: ANZ1 : A,W ANZ2 : A,W Der Parameter ANZG enthält die Werte: Lageistwert (BA71 eingestellt) oder Restweg (BA73 eingestellt).
  • Seite 230: Hinweise Zur Angabe Von Aktualoperanden

    Der Standard-Funktionsbaustein FB164 A 01 Hinweise zur Angabe von Aktualoperanden 6.2.5 Die Bezeichner STAR (E,BI), STOP (E,BI), VORW (E,BI), RUCK (E,BI) und UEBN (E,BI) sowie PAFE (A,BI), BFEH (A,BI) und TBIT (A,BI) dürfen nicht mit den verwendeten “Schmiermerkern” belegt werden. Die Bezeichner BTR (A,BY), MFKT (A,BY), RMLD (A, BY) und ANZG (A,D) bzw.
  • Seite 231: Das Verhalten Des Parameters Tbit Bei Den Einzelnen Betriebsarten 6

    Der Standard-Funktionsbaustein FB164 6.2.6.2 Das Verhalten des Parameters TBIT bei den einzelnen Betriebsarten Die folgenden Diagramme sind nicht maßstäblich und unter Vernachlässigung der Zykluszeit des Anwenderprogramms und der IP247 dargestellt. Betriebsart - Tippen Geschwindigkeit 1 (BA1) Tippen Geschwindigkeit 2 (BA2) und VOR/RÜCK STOP Betriebsart - Achse aus (BA4)
  • Seite 232 Der Standard-Funktionsbaustein FB164 Betriebsart - Schrittmaß Fahrt absolut (BA6) und Schrittmaß Fahrt relativ (BA7) STOP Betriebsart - Automatik (BA8) STOP Betriebsart - Automatik Einzelsatz (BA9) START STOP UEBN Mit Übernahme (UEBN) wird immer der nächste Satz des Automatikprogrammes (Verfahrauftrag oder Verweilzeit) gestartet. Wird zwischen zwei Sätzen der ‘Automatik Einzelsatz’ Betrieb durch “Stopp”...
  • Seite 233 Der Standard-Funktionsbaustein FB164 Wird das Verfahrprogramm vom AG aus gestartet, so wird der Parameter TBIT vom FBI 64 gesetzt. Bei einer Unterbrechung des Verfahrprogramms wird der Parameter TBIT vom FB164 wieder rückgesetzt. Für das Rücksetzen gelten die gleichen Bedingungen wie für den Wechsel des Achszustandes von Iäuft nach fertig.
  • Seite 234: Belegung Des Datenbereichs 6

    Datenbaustein dient zum Ablegen der Beobachtungswerte, Rückmeldungen, M-Funktionen ., die von der IP247 gelesen werden, zur indirekten Parametrierung (DW1 bis DW7) des Funktionsbausteins FB164 und um Ablegen der Daten, die für die zu startende Betriebsart notwendig sind. 6-18 Siemens AG C79000-B8500-C707...
  • Seite 235: Indirekte Parametrierung Des Fb164 6

    Parameter DBNR KY DB-Art, DB-Nummer des achsspezifischen Datenbausteins Parameter DWNR (Anfangsdatenwort) \ ParameterSSNR Schnittstellebzw. Kachelnummer I KY Parameter BCD-codierte Ausgabe KY 0,0= dual KY 0,1= BCD Sie müssen die Datenwörter DW1 bis DW7 vor Aufruf des Funktionsbausteins FB164 versorgen. 6-19 AG” Siemens C79000-B8500-C707...
  • Seite 236: Belegung Des Achsspezifischen Datenbausteins Für Eine Achse 6

    Datenworter ab dem Parameter DWNR bis DWNR +19 für eine Achse benötigt. Sie können den gleichen Datenbaustein für mehrere Achsen benutzen. Die nächste Achse kann den Bereich ab DWNR +20 in diesem Datenbaustein belegen. 6 - 2 0 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 237 Der Standard-Funktionsbaustein FB164 A 01 Dabei ist der Datenbaustein folgendermaßen aufgebaut: Achsel (Parameter DWNR = n) empfohlenes Datenformat belegt durch FB164 BYTE-Parameter DW n DW n + 1 WORT-Parameter high DW n +2 — DOPPELWORT-Parameter DW n +3 belegt DW n +4 DW n +5 DW n+6 DW n +7...
  • Seite 238 Der Standard-Funktionsbaustein FB164 Sie müssen im achsspezifischen Datenbaustein je Achse folgende Datenwörter versorgen: DR n : Byte-Parameter DW n+l : Wort-Parameter DD n+2 : Doppelwort-Parameter Entsprechend Betriebsart (BA1 ... BA17; vgl. Parameter BA) gilt folgende Konvention: Tippen Vorwärts dual : x BCD : O Geschwindigkeit 1 Rückwärts Stopp...
  • Seite 239 Der Standard-Funktionsbaustein FB164 Im Maschinendatensatz der entsprechenden Achse im Parameter ‘AG BCD-codiert’ (=> Kapitel 2.5.6“Sonstige Parameter”) können Sie einstellen, ob alle Wegangaben (Doppelwort-Parameter im achsspezifischen Datenbaustein), und alle Geschwindigkeitsangaben (’Wort- und Byteparameter im achsspezifischen Datenbaustein), die vom AG zur IP247 übergeben werden, im BCD-Format oder als Dualzahl zu interpretieren sind.
  • Seite 240 (Rückmeldungen der Achse, Fehlermeldung der Achse) des achsspezifischen DBs werden nur bei indirekter Parametrierung aktualisiert. Bei direkter Parametrierung ist ihr lnhalt gleich KHOOOO. Das Fehlermeldebyte DR n+12 des achsspezifischen DBs ist mit dem Merkerbyte MB251 identisch (= > Kapitel 7.2 “Fehlerbehandlung”). 6 - 2 4 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 241: Technische Daten Des Fbi 64 6

    Der Standard-Funktionsbaustein FB164 Technische Daten des FB164 6.2.8 AG S5-115U AG S5-135U AG S5-150U AG S5-155U Bausteinnummer PER:POS 19 Wörter 681 Wörter Hantierungsbaust Belegung im -19 Datenwörter ab Parameter DWNR des parametrierten Datenbereich achsspezifischen Datenbausteins DBNR - DB164 fest belegt von Datenwort DW8 bis DW15 I - bei indirekter Parametrierung über DBx: Datenwort DW1 bis DW7 Belegung MB206 bis MB255 MB206 bis MB255 MB200 bis MB255...
  • Seite 242: Anwendung Des Funktionsbausteins Fb1 64 6

    Der Funktionsbaustein FB164 muß für jede vorhandene Achse einmal pro Zyklus absolut aufgerufen werden. Dies ist notwendig, um die Flankenmerker (Binärerkennung im STOP, VORW, RUCK achsspezifischen DB) der Parameter STAR, und UEBN nachzuführen. .Siemens 6 - 2 6 AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 243 Der Standard-Funktionsbaustein FB164 Damit die Flankenauswertung wirksam ist, mußl die gewählte Betriebsart am Funktionsbaustein gültig bleiben, bis die Verfahrbewegung beendet wird. Die Befehlsbits sollten jedoch so früh wie möglich wieder zurückgesetzt werden. Denn erfolgt ein Netzausfall bei anstehendem Befehlsbit und soll dann nach Spannungswiederkehr mit Neustart im 1.
  • Seite 244: Besonderheit Des Parameters Stop

    Parameter ANZ1 15,..11..8 7..4 3..Dekaden Parameter ANZ2 15., 11... 7... 3..6 - 2 8 Siemens AG C79000-B8500-C707...
  • Seite 245: 6.3 Der Standardfunktionsbaustein Fb165

    Parameter versorgt der FB165 aus dem achsspezifischen Datenbaustein. Vor einem Aufruf des FB165 müssen Sie den achsspezifischen Datenbaustein eingerichtet und bei indirekter Parametrierung mit den für die zu startende Betriebsart notwendigen Werten versorgt haben. 6 - 2 9 Siemens C79000-BS500-C707...
  • Seite 246: Übersicht Der Parameter 6

    DUAL-/BCD-Wandlung, Betriebsart Q-DB DB-ART, DB-Nummer (vom Quell-DB) QANF Anfangsadresse DW im Quell-DB Z-DB DB-Art, DB-Nummer (vom Ziel-DB) ZANF Anfangsadresse DW im Ziel-DB Anstoss zur Datentübertragung bei direkter Parametrierung ANST PAFE Parametrierfehler BFEH Baugruppenfehler 6 - 3 0 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 247: Erlauterung Der Parameter

    = O : Datenbausteinart DB x ><0 : Datenbausteinart DX Datenbausteinnummer y = 0 indirekte Parametrierung über den vor Aufruf des FB165 aufgeschlagenen Datenbaustein DWNR : D,KF Angabe des Anfangsdatenwortes im achsspezifischen Datenbaustein. x = Anfangsdatenwort 6-31 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 248 Der Standardfunktionsbaustein FB165 D,KY Angabe der Betriebsart, die ausgeführt werden soll, Anwahl DUAL/BCD-Wandlung. keine DUAL-/BCD-Wandlung x > DUAL-/BCD-Wandlung von Lageistwert, Restweg < o : Auswertung nur beider Betriebsart BA66. = Betriebsart (Auftragsnummer) Auftragsnummer Betriebsart Ausführbar auf Maschinendaten Eingabe einer Achse Maschinendaten Löchen einer Achse Datenkanal...
  • Seite 249 Der Standardfunktionsbauatein FB1S5 QANF : D,KF Angabe des Anfangsdatenwortes, ab dem aus dem angegebenen Quell-DB gelesen wird. x = QuelI-Anfangsdatenwort (n = max. 2047 Wörter: max. Datenbausteinlänge. Der sinnvolle Bereich Iiegt zwischen O und 255) Z-DB : D,KY Angabe des Ziei-Datenbausteins. Für die Automatisierungsgeräte S5-115U und S5-150U ist eine Programmierung der Datenbausteinart DX nicht möglich.
  • Seite 250 Merkerbytes MB254 ablesen (= > Kapitel 7.2 “Fehlerbehandlung”). Hinweise zur Angabe von Aktualoperanden 6.3.5 Die Parameter ANST (E,BI), PAFE (A,BI) und BFEH dürfen Sie nicht mit den verwendeten Schmiermerkern” des Funktionsbausteins FB165 (siehe technische Daten) belegen. 6-34 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 251: Übersicht Des Zulässigen Und Sinnvollen Parameterbereiches Für Den Standard-Funktionsbaustein Fb165

    Der Standardfunktionsbaustein FB165 6.3.6 Übersicht des zulässigen und sinnvollen Parameterbereiches für den Standard-Funktionsbaustein FB165 DBNR OANF Z-DB ZANF DBO... DB255 DBO... DS255 und der DB16 DW48... DW46 . . DW46 . . . DB16S DB16S DB165 DW241 DW241 DW241 DW16... DW16...
  • Seite 252: Belegung Des Datenbereichs

    Der Standardfunktionsbaustein FB165 6.3.7 Belegung des Datenbereichs Der Standardfunktionsbaustein FB165 arbeitet fest mit dem Datenbaustein DB165 zusammen. Er benötigt für seinen Arbeitsbereich die Datenwörter DW3 bis einschließlich DW47. Über den Parameter DBNR müssen Sie einen ‘achsspezifischer Datenbaustein’ angeben. In diesem achsspezifischen Datenbaustein muß für jede Achse ein sogenannter ‘Auftragsblock’ mit einer Länge von 15 Datenwörtern vorhanden sein.
  • Seite 253: Belegung Des Achsspezifischen Datenbausteins Für Eine Achse

    Für jede angesprochene Achse muß ein ‘Auftragsblock’ nach obigem Schema vorhanden sein. Die Datenwörter DW n bis einschließlich DW n +5 müssen Sie nur ausfüllen, wenn Sie den Funktionsbaustein indirekt parametrieren wollen. 6 - 3 7 Siemens AG” C79000-BS500-C707...
  • Seite 254: Aufbau Der Quell- Bzw. Ziel-Datenbausteine Im Ag-Speicher Bei Den Einzelnen

    BA = 20 vom AG zur IP247 übertragen, BA = 21 auf der IP247 gelöscht und mit BA = 67 von der IP247 gelesen: Die einzelnen Maschinendaten sind im Kapitel 2.5 “Maschinendaten und deren Aufbau” erläutert. 6 - 3 8 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 255 Der Standardfunktionsbaustein FB165 Aufbau des Datenbaustein DBx ab Datenwort DWn: Beispielhaft sind jeweils Werte eingetragen: empfohlenes Datenformat DW n DW n + 1 DW n +2 DW n +3 DW n +4 DW n +5 DW n +6 DW n +7 DW n +8 DW n +9 DW n + 10...
  • Seite 256 Der Standardfunktionsbaustein FB165 empfohlenes Datenformat OOOO DW n +23 Referenzgeschwindigkeit [mm /mini (3000 mm/min) OBB8 DW n +24 Referenzpunkt synchron O: ja / 1: nein DW n +25 O000 Referenzrichtung OOH: Rechts / 20H: Links DW n +26 0020 Referenzpunkt Koordinate [um] DW n +27 0000 (0 um)
  • Seite 257: Aufbau Des Verfahrprogramm-Dbs Im Ag-Speicher

    AG zur IP247 übertragen, BA = 22 BA = 23 auf der IP247 gelöscht und mit BA = 69 von der IP247 gelesen. Der Aufbau und die Syntax der Verfahrprogramme ist im Kapitel 2.6 “Verfahrprogramme und deren Aufbau” erläutert. 6-41 Siemens AG C79000-B8500-C707...
  • Seite 258 4631 DW n + 17 3030 DW n +18 DW n + 19 4D31 DW n +2o DW n +21 4E32 DW n +22 204D DW n +23 3032 DW n +24 OAOO 6 - 4 2 Siemens AG C79000-B8500-C707...
  • Seite 259: Aufbau Des Sys-Ids Der Ip247 Im Ag-Speicher

    SYS4D Lesen (BA70) Die Systemidentifikation SYS-ID, abgelegt im Datenbaustein DBx ab dem Datenwort DWn. Die Systemidentifikation belegt beim Lesen von derIP2479 Datenwörter. DR n +6: Baugruppen-Nummer DR n +7: Steckplatz-Nummer DR n +8: Kachel-Nummer 6 - 4 3 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 260: Aufbau Des Maschinendatendirectories

    IP247 gelesen werden Das Maschinendatendirectory hat eine konstante Länge von sechs Datenwörtern. Fehlt der Maschinendatensatz für eine Achse, so sind die entsprechenden Datenwörter Null. Das Maschinendatendirectory im Datenbaustein DBx ab Datenwort DWn sieht folgendermaßen aus: 6-44 Siemens AG C79000-B8500-C707...
  • Seite 261: Aufbau Des Verfahrprogrammdirectories

    DBx+ 1 gilt: Länge = restliche Einträge .2 Eine DB-Umschaltung auf einen Datenbaustein DBx + 2 ist nicht möglich. Kann das Directory im AG-Speicher nicht vollständig abgelegt werden, wird der Auftrag mit Fehler abgebrochen. 6 - 4 5 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 262 Der Standardfunktionsbaustein FB165 Beispiel 1: Die maximale Anzahl der Verfahrprogramme (255) ist auf der Positionierbaugruppe vorhanden. Als Zielanfangsadressse muß das Datenwort DWO angegeben werden. Die Datenbausteine DBx und DBx+ 1 müssen bis einschließlich Datenwort DW255 vorhanden sein. Das Verfahrprogrammdirectory wird abgelegt in den Datenbausteinen DBx und DBx+ 1 ab Datenwort DWO.
  • Seite 263: Belegung Des Datenbausteins Bei Istwerte Lesen

    Der Standard-Funktionsbaustein FB165 Beispiel 2: Es sind drei Verfahrprogramme auf der Positionierbaugruppe vorhanden, die Zielanfangsadresse im DBx ist das Datenwort DW253. Das Directory wird in diesem Fall folgendermaßen abgelegt: empfohlenes Datenformat +00025 DW254 DW255 DW O DW 1 DW 2 DW 3 Belegung des Datenbausteins bei Istwerte Lesen 6.3.8.6...
  • Seite 264 Um dies zu verhindern, dürfen die Istwerte, wenn diese als BCD-Wert ausgegeben werden sollen, erst dann gelesen werden, wenn der zugehörige “Anstoßmerker” (BA66) Signalzustand “O” hat. Bei indirekter Parametrierung dürfen die Istwerte erst ausgewertet werden, wenn das Datenwort DWn gleich KHOOOO ist. 6 - 4 8 Siemens AG C79000-B8500-C707...
  • Seite 265: Aufbau Der Maschinendatenübersicht

    DWn + 11 +00000 Achsnummer Achse3 DWn + 12 +ooo03 Länge des Maschinendaten-DB n Wörtern DW n + 13 I KF I + 0 0 0 7 0 +00000 Maschinendatenfehler DWn + 14 I KF 6 - 4 9 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 266: Technische Daten

    CPU CPU CPU CPU CPU CPU CPU 928 92812 25,7 Schreib- und Löschaufträge 13,0 32,4 17,4 13,6 BA20 bis BA24 S5-Zyklen (mind.) Leseaufträge BA64 bis BA70 bei d. BA66 max. S5-Zyklen (mind.) Verlängerung der Laufzeit des FBs bei direkter Parametrierung 0,07 6-50 AG” C79000-B6500-C707 Siemens...
  • Seite 267: Hinweise Zur Inbetriebnahme Der Positionierbaugruppe Ip247 Über Die Ag-Schnittstelle

    (vierte Kachel der 1P) übertragen, und Iöschen. Ein Verfahrprogramm können Sie jedoch nur dann Iöschen, wenn die anderen Achsen dieses Verfahrprogramm nicht bearbeiten. (Kapitel 4.3.17 “Verfahrprogramm-Bearbeitung”). Nähere Angaben zu Verfahrprogrammen finden Sie im Kapitel 2.6 Verfahrprogramme und deren Aufbau”. 6-51 Siemens AG” C79000-B850C707...
  • Seite 268: Anwendung Des Funktionsbausteins

    Betriebsart abgearbeitet ist. Die Betriebsart (Auftrag) Iäuft bei direkter Parametrierung, solange der Parameter ANST Signalzustand ”1” hat, bei indirekter Parametrierung, solange im achsspezifischen Datenbaustein das Datenwort DWn ungleich KHOOOO ist. 6 - 5 2 Siemens AG” C7WO0-BS500-C707...
  • Seite 269 Bei indirekter Parametrierung muß vor Aufruf des Funktionsbausteins FBI 65 der aktuelle Datenbaustein aufgeschlagen und mit den Parameter DBNR (DW 1) und DWNR (DW 2) versorgt worden sein. Die Positionierbaugruppe IP247 hat keine Interrupt-Bearbeitung. 6 - 5 3 Siemens AG” C7900C-BS500-C707...
  • Seite 270: Beispiele

    Beispiele Beispiele Hinweis: Das Beispielprogramm können Sie ohne Änderungen nur mit der Positionierbaugruppe IP246 einsetzen Da der Datentransfer mit der IP247 über die Kachel-Nummern n bis n +3 (Datenkanal) abgewickelt wird, wobei n der eingestellten Kachelnummer(Grundadresse, Schalter S2) entspricht, müssen Sie das Beispiel wie folgt ändern: Ergänzung in den Anlauf-OBs: Kachelnummern n bis n +3 synchronisieren.
  • Seite 271: Hardwarevoraussetzungen

    Beispiele Hardwarevoraussetzungen 6.4.2 Für die mitgelieferten Beispiele ist folgende Hardware nötig: eine Digitaleingabebaugruppe 6ES5420-..codiert auf EB4 *) Wertigkeit eine Digitalausgabebaugruppe 6ES5441-..codiert auf AB4 *) *) BeimAGS5-115U gilt anstatt dessen: eine Digitaleingabebaugruppe 6ES5420-..(feste Steckplatzadressierung) gesteckt auf der Steckplatznummer 1 im Zentralgerät (EB4 bis EB7). eine Digitalausgabebaugruppe 6ES5441-..
  • Seite 272: Zuordnungen Für Die Beispiele

    Digitale Ausgänge: (gültig für AG S5-135U, S5-150U und S5-155U) 6.4.3.2 PAFE ParametrierfehlerFB164 und FB165 A 4.0 A 4.1 BFEH Baugruppenfehler FB164 und FB165 Tatig-BitFB164 A 4.2 TBIT A 4.3 A 4.4 A 4.5 A 4.6 A 4.7 6-56 Siemens AG” C79000-B8500-C707...
  • Seite 273: Digitale Ausgänge: (Gültig Für Ag S5-115U)

    Beispiele PAFE Abbild des Pafe-Bytes MB255 speichernd PAFES A 6.0 PAFE speichernd FB164 und FB165 A 6.1 A 6.2 A 6.3 6.4.3.3 Digitale Ausgänge: (gültig für AG S5-115U) A 8.0 PAFE Parametrierfehler FB164 und FB165 A 8.1 BFEH Baugruppenfehler FB164 und FB165 A 8.2 TBIT Tätig-Bit FB164...
  • Seite 274: Bausteinzuordnungen

    A 01 Beispiele Rückmeldung der Betriebsart MB50 RBTR Rückmeldung der M-Funktion MB51 RM-FKT MB52 RPOS Rückmeldungen der Baugruppe Anzeige des Beobachtungsauftrages MD60 MB99 PAFE SYNCHRON PAFE-Byte der Betriebsart MB100 Auswahl Auswahl der Befehle MB101 MB102 TBIT Abbild Auftrag tätig FLM/lMP Flanken- und Impulsmerker MB105 bis MB255...
  • Seite 275 Beispiele FB244 SEND HTBAGS5-115U FB245 RECEIVE HTB AG S5-115U FB246 HTB AG S5-115U FETCH FB247 HTBAGS5-115U CONTROL FB248 RESET HTBAGS5-115U FB249 SYNCHRON HTBAGS5-115U DB104 Maschinendaten schreiben SMDAT DB106 Verfahrprogramm schreiben SPRG DB107 SYS4D schreiben SSYS-ID DB150 RET OB2 Merker retten OB2 DB151 RET OB13 MerkerrettenOB13...
  • Seite 276: Struktogramme Der Organisationsbausteine (Programmrahmen)

    A 01 Beispiele 6.4.4 Struktogramme der Organisationsbausteine (Programmrahmen) Der OB1 6.4.4.1 ED4 nach MD4 kopieren Parametrierung direkte Bearbeitung FB164 M 6.1 = 1 M 6.0 = O Aufruf FB53 BearbeitungFB164 indirekte Parametrierung M 6.1 = O M 6.0 = O Aufruf FB54 oder FB50 (DX) nur bei S5-135U und S5-155U) Parametrierung direkte...
  • Seite 277: Die Alarm-Ob's

    A 01 Beispiele Die Alarm-OB’s 6.4.4.2 Prozessalarm-OBs und Zeitalarm OBS Merker retten -> MB200 MB255 Betriebssystemdaten retten (AG S5-135U) Anwenderprogramm bei Alarm Betriebssystemdaten laden (AG S5-135U) Merker laden -> MB200 bis MB255 ENDE 6.4.4.3 OB21 und OB22 beim AG S5-115U OB20 und OB22 beim AG S5-135U OB20 beim AG S5-150U und AG S5-155U M 0.0 = VKE “O”...
  • Seite 278: Beipiel Für Den Funktionsbaustein Fb164

    Beispiele Beipiel für den Funktionsbaustein FB164 6.4.5 Im Beispiel arbeitet der Funktionsbaustein FBI 64 PER:POS mit den Funktionsbausteinen FB53 und FB54 zusammen sowie mit den Datenbausteinen DB160 und DB164. Dafür sind folgende Voraussetzungen notwendig: Der Eingang E 6.0 muß Signalzustand “O” haben. Über den Eingang E 6.1 kann die Parametrierungsart gewählt werden: Signalzustand “O”...
  • Seite 279 Beispiele Netzwerk 3: M1OO.O oder M102.o M1OO.1 Refe- oder renz- M102.1 punkt M100.2 oder M102.2 Tippen 1 M1OO.3 oder M102.3 Tippen 2 Schritt- Ml 00.4 mass- fahrt relativ Lage- Ml 00.5 istwert Iesen Frei M1OO.6 Restweg Iesen Ml 00.7 aus- M102.4 schalten else...
  • Seite 280 Beispiele Netzwerk 4: Parameter PAFE 0->1 Flanke? PAFE speichernd setzen M 16.0 PAFE-Byte (MB255) in MB15 abspeichern Netzwerk 5: I BE 6-64...
  • Seite 281: Der Funktionsbaustein Fb54 (Struktogramme)

    A 01 Beispiele 6.4.5.2 Der Funktionsbaustein FB54 (Struktogramme) Der FB54 zeigt die Anwendung des Funktionsbausteins FBI 64 mit indirekter Parametrierung über den Datenbaustein DB160. Die Belegung der Datenwörter ist fest vorgeschrieben! Netzwerk 1: Parameterliste: STRT E,W Netzwerk 2: Aktualoperand in den Schmiermerkerbereich laden: STRT -> MW200 Netzwerk 3: Aufruf Anwender-DB (DB160) “Auftrag”...
  • Seite 282: Beispiel Für Den Funktionsbaustein Fb165

    A 01 Beispiele Netzwerk 4: Parameter PAFE 0->1 Flanke? PAFE speichernd setzen M 16.0 PAFE-Byte (MB255) in MB15 abspeichern Netzwerk 5: I BE 6.4.6 Beispiel für den Funktionsbaustein FB165 Im Beispiel arbeitet der FB165 mit den Funktionsbausteinen FB51 und FB52 zusammen, sowie mit den Datenbausteinen DB104, 106 und 107 (für Daten schreiben), DB165 (Arbeits-DB), DB166, 167 (achsspezifische DB’s) und DB200 bis 207 (für Daten Iesen).
  • Seite 283: Übersicht Des Zusammenhangs Zwischen Betriebsart Und Den Datenbausteinen Im Ram-Speicher Der Cpu Und Der Positionierbaugruppe

    Beispiele 6.4.6.1 Übersicht des Zusammenhangs zwischen Betriebsart und den Datenbausteinen im RAM-Speicher der CPU und der Positionierbaugruppe Auf der Positionierbaugruppe werden die Maschinendaten und die Verfahrprogramme als Datenbausteine hinterlegt. Die absoluten DB- und DW-Nummern beziehen sich auf das Beispiel. Daten zur IP247 schreiben und Daten auf der IP247 Iöschen Betriebsarten BA: 20 bis 24 (= >...
  • Seite 284 A 01 Beispiele Um einen Datensatz an die Positionierbaugruppe übertragen zu können, müssen Sie folgende Parameter am Funktionsbaustein versorgen: Betriebsart (BA), Quell- (Q-DB, QANF) und Zielparameter (Z-DB) Die nicht benötigten Parameter werden mit KF + O belegt, Beispiel: Parametrierung zum Übertragen der Maschinendaten (AG -> IP247): - Betriebsart BA: KF+20 KF+ 104...
  • Seite 285 Beispiele Daten von der IP247 lesen Betriebsarten BA: 64 bis 70 (= > Kapitel 4 “Funktionen”) IP247 AG-RAM-Speicher RAM-Speicher FB165 DB165 . PER: PDAT Arbeits-DB DB166 achsspezifischer I Maschinen- DB204 Masch.daten DB205 Masch.dat. übersicht DB206 Verfahr- programm DB207 SYS-ID 6 - 6 9...
  • Seite 286: Der Funktionsbaustein Fb51 (Struktogramme)

    Beispiele Um einen Datensatz von der Positionierbaugruppe Iesen zu können, müssen Sie folgende Parameter dem Funktionsbaustein angeben: Betriebsart (BA), Quell- (Q-DB) und Zielparameter (Z-DB, ZANF) Die nicht benötigten Parameter werden mit KF +0 belegt. Beispiel: Parametrierung zum Lesen der Maschinendaten (IP247 -> AG): - Betriebsart BA: KF+67 KF +...
  • Seite 287 Beispiele Netzwerk 4: Auftragsbearbeitung: M 100. X Aufruf nach SPB FB165 Priorität ! ANST: M1OO.O 3A= 70 M1oo.1 Z-DB = BA=64 Z-DB = BA=66 M1OO.3 ZANF=O M1OO.4 Z-DB = BA =67 ZANF=O M1oo.5 Q-DB = BA=68 0,10 ZANF=O Z-DB = BA=24 M1OO.6 Z-DB=...
  • Seite 288: Der Funktionsbaustein Fb52 (Struktogramme)

    A 01 Beispiele Netzwerk 5: Parameter PAFE O ->1 Flanke? PAFE speichernd setzen M 16.0 PAFE-Byte (MB255) in MB15 abspeichern Netzwerk 6: Der Funktionsbaustein FB52 (Struktogramme) 6.4.8 Der Funktionsbaustein FB52 zeigt die Anwendung des Funktionsbausteins FB165 mit indirekter Parametrierung über den Datenbaustein DB166. Die Belegung der Datenwörter (DWn bis DWn +6) ist fest vorgeschrieben! Der Zeiger auf den “Auftragsblock”...
  • Seite 289 Netzwerk 3: A DB166 Anwender-DBftlrFB165 Auftrag zuweisen A DB165 (KY0,166 -> DW1 (DBn-DB166) <F+ 1 --> DW2 (DWn-DWl) n e i n Auftrag formulieren: (DB166) --> --> DD2 Q-DB, QANF DDn+2 --> DD4 Z-DB, ZANF Auftrag zuweisen: A DB165 KY0,166 --> DW1 (DBn =DB166) KF + 1 -->...
  • Seite 290 Beispiele A 01 Aufruf DB165 HM für bedingten Aufruf = “O”? (U M202.1) Aufruf des Funktionsbausteins FB165 FB165 NAME : PER : PDAT KF+O SSNR : DBNR : KYo,o DWNR : KF+o KYo,o KYo,o Q-DB KF+O QANF Z-DB KYo,o KF+O ZANF M 14.0 PAFE...
  • Seite 291: Projektierung, Inbetriebnahme Und Service

    Projektierung “7 Projektierung, Inbetriebnahme und Service Projektierung 7.1.1 Grundlegende Gesichtspunkte, die zu beachten sind Welchen Drehmomentverlauf und welches maximale Drehmoment werden gefordert? LÄßt sich das geforderte Drehmoment von einem Schrittmotor aufbringen? Treten plötzliche Lastschwankungen auf, die zu Schrittverlust führen können? (Lastmoment kurzzeitig größer als das Motormoment) Wird eine Rückmeldung (Überprüfung) der tatsächlichen Istposition über zusätzliche...
  • Seite 292 Projektierung Die Übersetzung ü an der Spindel und die Winkelschrittzahl m des Motors müssen so gewählt sein, daß ihr Quotient die geforderte Auflösung ergibt. ü k = ------- ü=m. k = > [imp/Umdr.] [mm/Umdr.] Die maximale Impulsfrequenz fmax ergibt sich wie folgt: [kHz] fmax= Aus den Kennlinien der Motoren müssen Sie nun ein Typ auswählen, der bei der errechneten...
  • Seite 293: Auswahl Des Leistungsteils

    Projektierung Bild 7/1 Typischer Drehmomentverlauf eines Schrittmotors Hinweis: Läßt sich der gewünschte Drehmomentverlauf mit diesem Motor nur im Halbschrittbetrieb erreichen, so ist bei vorgegebener Auflösung ein Motor mit der halben Schrittzahl zu wählen. Bleibt die Schrittzahl wie vorher gewählt, so wird die doppelte Frequenz zum Erreichen der vorgegebenen Geschwindigkeit benötigt, weil sich die Auflösung halbiert.
  • Seite 294 Projektierung Bei der Auswahl des Leistungsteils müssen Sie darauf achten, daß es auch die maximale Impulsfrequenz fmax fehlerfrei verarbeitet kann. Zur Überprüfung der Betriebsbereitschaft jedes Leistungsteils steht je Achse ein Binäreingang zur Verfügung. Meldung der Betriebsbereitschaft (BB) vom Leistungsteil: Die IP247 benötigt an ihrem Eingang 24V aktiv high bzw. einen potentialfreien Kontakt, der von der IP247 versorgt werden kann.
  • Seite 295 Projektierung A 01 wertet die Weitere Signale vom Leistungsteil IP247 nicht aus (evtl. sind weitere Signale über die CPU auszuwerten). Signale, die zwischen der IP247 und der Anlage ausgetauscht werden können: Binärausgange: Position erreicht: 24V aktiv high 120 Binäreingange: Referenzpunkt: 24V aktiv high Endschaltern 2x: 24V aktiv high oder low parametrierbar...
  • Seite 296: Projektierung Der Maschinendaten

    Projektierung aktuelle Betriebsart Diese Informationen können im Anwenderprogramm verarbeitet und gegebenenfalls über Binärausgänge oder Kommunikationsprozessoren angezeigt werden. Projektierung der Maschinendaten 7.1.4 Achsen-Nummer (anlagenspezifisch) [1, 2,3] (muß Baugruppen-Nummer für alle drei Achsen gleich sein) [0-999] Maßsystem [mm,inch,grd] Achstyp (rund/linear) [rund, linear] Maximale Frequenz fmax (Iaut Projektierungsdaten) [40Hz-100kHz]...
  • Seite 297 A 01 Projektierung Tippgeschwindigkeit 1 Tippgeschwindigkeit 2 V2 = Schrittmaßgeschwindigkeit vs Vs = Diese Geschwindigkeiten müssen kleiner gleich der Maximalgeschwindigkeit Vmax aus dem Projektierungsbogen sein. Vref = fss . ü “60 Start/Stopp-Geschwindigkeit ----------..--- Vss = Referenzpunkt synchron > Kapitel4“Fuktion@’) Referenzrichtung (anlagenspezifisch oder beliebig) 7 - 7...
  • Seite 298 Projektierung Referenzpunkt-Koordinate Xref (anlagenspezifisch) [a 99999,999mm] Xref = Anfang Software-Endschalter [399999,999mm] XA < XRef Software-Endschalter Ende [+ 99999,999 mm] XRef < X Polarität Endschaltern (positiv/negativ) Bero oder Schließer + positiv AG BCD-codiert (ja/nein) Werkzeuglängen-Korrektur (diese ist nur im Verfahrensprogramm ein- und ausschaltbar, additiv = > Kapitel41lFunktionenk’) Losekompensation (in Vielfachen der Auflösung) Nullpunldverschiebung 1...
  • Seite 299: Inbetriebnahme

    Nullpunktverschiebung 3 Nullpunktverschiebung 4 Diese Nullpunklverschiebungen können Sie nur im Verfahrprogramm einschalten > Kapfiel4“Funktionen”). 7.1.5 Inbetriebnahme Voraussetzung 7.1.5.1 Das Automatisierungsgerät ist ordnungsgemäß aufgebaut. Die Stromversorgung ist vorschriftsmäßig angeschlossen (= > Gerätehandbuch des Automatisierungsgerätes). Hinweis Generell muß ein Not-Aus-Schalter vorhanden sein, der die gesamte o k O Anlage abschaltet.
  • Seite 300: Vorbereitung Der Baugruppe

    A 01 Projektierung der Baugruppe Vorbereitung 7.1.5.2 Stellen Sie die für Ihre Leistungsteile benötigten Signalpegel auf der Baugruppe ein. Brücke 2-4 gesteckt Stecker X30 5V Differenzeingänge Stecker X31 Brücke 2-3 gesteckt oder Optokopplereingang Stecker X30 Brücke 3-4 gesteckt 24V Optokopplereingang Brücke 1-2 gesteckt Stecker X31 Brücke 4-6 gesteckt...
  • Seite 301: Vorbereitung Der Leistungsteile

    Projektierung Am Schalter S1 muß immer folgende Schalterstellung eingestellt sein: Brücken X14 /2-3 X15 / 1-2 X16 / 2-3 Schalterstellung Xl 7/2-3 gedrückt= > Xl 8/2-3 Bild 7/3 Schalterstellung am Schalter S1 Folgende Steckbrücken müssen immer gesteckt sein: x 12 x 13 x 14 x 15...
  • Seite 302 A 01 Projektierung Stellen Sie die gewünschte Betriebsart -Vollschritt oder Halbschrittbetrieb- am Leistungsteil ein. Verdrahten Sie eventuell benötigte Freigabesignale für die Leistungsteile (Stromabsenkung, Burst .) extern. Stellen Sie den Motorstrom nach den Angaben der Hersteller der Leistungsteile ein, Bringen Sie die Steckleitungen an der IP247 an: 24V für Digitalausgänge (Fastonstecker) Signale zum Leistungsteil Kanall Signale zum Leistungsteil Kanall...
  • Seite 303 Projektierung Vor dem Einschalten der Anlage müssen sich die Schlitten (o.ä.) auf den Achsen innerhalb der Endschaltern, die auf die IP247 wirken, befinden. Gegebenenfalls müssen Sie die Achsen von Hand in den zulässigen Bereich fahren. Überprüfen Sie alle Verbindungsleitungen und schalten Sie die einzelnen Spannungsquellen in folgender Reihenfolge ein: AG-Spannung einschalten (Nach dem Einschalten müssen die LEDs kurz im Wechsel blinken, anschließend muß...
  • Seite 304 A 01 Projektierung Wählen Sie die Betriebsart “Tippen 1“ an und betätigen Sie die Taste “Vor” oder “Rück”. Der Antrieb muß sich nun gleichmäßig bewegen. (Läuft der Antrieb gleichmäßig, so können Sie gleich mit der Überprüfung der Endschaltern fortfahren) Mögliche Fehlerquelle Fehlerbild Motor “heult”, aber bewegt sich nicht Start/Stopp Frequenz zu hoch...
  • Seite 305 Projektierung Testen, ob die beiden Endschaltern, die auf IP247 wirken, auch wirklich ansprechen. Vorwärtsfahrt muß Endschaltern Ende ansprechen Bei der Rückwärtsfahrt muß Endschaltern Anfang ansprechen Vertauschen Sie gegebenenfalls die Endschaltern am Stecker X7. Testen Sie, ob bei maximaler Verfahrgeschwindigkeit nach den Hardware-Endschaltern, die auf die IP247 wirken, ausreichend Bremsweg vorhanden ist.
  • Seite 306 Projektierung 9 Automatik Einzelsatz (folgt später) 10 Teach-In ein (Programmnummer nicht vergessen) 11 Teach-In aus 12 Nullpunktverschiebung absolut (Istwert setzen) Nullpunktverschiebung relativ 14 Nullpunktverschiebung Iöschen 15 Werkzeugkorrektur setzen 16 Werkzeugkorrektur Iöschen 17 Fehler Iöschen Geben Sie ein Automatikprogramm aufdie IP247 ein (= > Kapitel 5 “Kommunikationssoftware COM247”).
  • Seite 307 Projektierung Binden Sie die IP247 in das Anwenderprogramm der CPU ein Hantierungsbausteine für die entsprechenden CPU laden / Send I Receive I Synchron FB244 AG 115 FB245 FB249 AG135/CPU 922/928 FB120 FB121 FB125 AG150 FB180 FB181 FB185 AG155 FB120 FB121 FB125 Laden Sie den Standard-Funktionsbaustein FB164 für die entsprechenden CPU.
  • Seite 308: Steuerung Der Ip247 Durch Das Automatisierungsgerät

    Projektierung A 01 7.1.6 Steuerung der IP247 durch das Automatisierungsgerät Nachdem Sie das Zusammenspiel zwischen der IP247 und Ihrem Antrieb erfolgreich getestet haben, müssen Sie die Einbindung der Positionieranwendung ins Step 5 Programm testen. Haben Sie noch kein eigenes Programm dafür geschrieben, so können Sie zunächst mit dem mitgelieferten Beispielprogramm arbeiten.
  • Seite 309: Fehlerbehandlung

    Fehlerbehandlung Fehlerbehandlung Die nachfolgenden Diagramme geben Ihnen eine Übersicht über ein zweckmäßiges Vorgehen bei der Fehlersuche und Fehlerbehandlung. Folgen Sie hierzu den entsprechenden Verweisen. In den Kapiteln 7.2.1, 7.2.2 und 7.2.3 werden dann die Maschinendatenfehler und die Fehlermeldungen detailliert erläutert. Fehlersuche Beim Arbeiten am AG Beim Arbeiten mit dem COM247...
  • Seite 310 Fehlerbehandlung M255.0: Gleichzeitiger Flankenwechsel an den Befehlseingängen. Es wird nur der höchstpriore Befehl übergeben, die anderen gehen verloren. Befehle nach fallender Priorität: STOP-> STAR-> VORW-> RUCK-> UEBN M255.1: DUAL/BCD-Wandlung nicht möglich. (bei BA71...BA7S) Anwenderdatenbsusteinnummer nicht erlaubt. M255.2: M255.3: Der angegebene Datenbaustein ist nicht vorhanden, zu kurz oder der parameter DWNR ist grösser als 236.
  • Seite 311 Fehlerbehandlung M 255.0: nicht belegt M 255. 1: DUAL/BCD-Wandlung nicht möglich. (bei BA66) Fortsetzung Seite 25 M 255.2: Anwenderdatenbausteinnummer nicht erlaubt M 255.3: Der angegebene Datenbaustein ist nicht vorhanden, zu kurz oder der Parameter DWNR ist grosser als 241. Bei DWNR = 165: DWNRliegt im Arbeitsbereich des FB165 M 255.4: Die angegebene Schnittstelle ist nicht vorhanden M 255.s: Der angegebene Parameter BAist unzulässig 255.6:...
  • Seite 312 A 01 Fehlerbehandlung Fortsetzung von Seite 20 (FB164) arameter PAFE des RECEIVE Fortsetzung von Seite 20 (FB164) Parameter PAFE des SEND-ALL Fortsetzung von Seite 1: Fehler kein Fehler O: kein Fehler falsche Angaben für QTYP / ZTYP Speicherbereich nicht vorhanden Speicherbereich zu klein Quittungsverzug Q (Bereich existiert nicht)
  • Seite 313 Fehlerbehandlung A 01 spezifischen DB’s Fortsetzung von Seite 20 (FB184) MB251:: Baugruppenfehler ausgelöst durch BA1,..BA17 O: fehlerfrei 1: Auftragsliste PG ist VOII 2: Nicht erlaubter Auftrag *.) 3: Satz abgespeichert 4: Achse in Betrieb = = > Eingabe nicht möglich 5: Auftragsliste AG ist voll *.) 6: Motor wartet auf externen Start *.) 7: Geschwindigkeit ausserhalb des zulässigen Bereichs *.)
  • Seite 314 Fehlerbehandlung Fortsetzung von Seite 23 Baugruppenfehler ausgelöst durch BA1...BA19 Verfahrgeschwindigkeit zu gross Fehler am Satzende Programmende vor Schleifenende Unzulässige Betriebsart auf dieser Achse*.) Keine Richtungsänderung bei fliegendem Wechsel Verfahrprogramm fehlerhaft Verfahrprogramm bereits vorhanden ! Prog-Nr. ändern frei Verfahrprogramm ist aktiv *.) Fliegender Wechsel konnte nicht ausgeführt werden *.) Leistungsteil einschalten *.) Fehlerhafte Generierung der Rampentabelle *.)
  • Seite 315 Fehlerbehandlung A O I Bit: Fehler steht im PAFE-Byte der HTB’s (MB 252 / MB 253) Fehler steht im Baugruppenfehler-Byte (MB 251) frei offset ist zu gross Bearbeitung momentan nicht möglich DB ist schon vorhanden DB ist nicht vorhanden falsche ORG-Kennung A: Ziel-DBzu klein Quell-DBzu klein Quell-DBzu gross...
  • Seite 316 Fehlerbehandlung im Masohinendaten-DB DRn +4 O: Maschinendaten sind fehlerfrei 1: Maschinendaten sind noch ungeprüft 2: Falsche Impulsdauer 3: Falsche Maximalfrequenz 4: Falsche Tipp-/Schrittmass-Geachwindigkeit 5: Falsche lmpulszahl/Umdrehung 6: Falsche Frequenzzunahme *.) 7: Falscher Software-Endschalter 8: Falscher Referenzpunkt 9: Falsche Übersetzung 10: Falsche Anzahl Bestromungsmuster *.) 11: Falsche Masseinheit *.) 12: Falsche Baugruppennummer *.) 13: Nullpunktverschiebung zu gross *.)
  • Seite 317 Mögliche Fehlerursachen der Maschinendatenfehler die mit gekennzeichnet sind stehen auf Seite 32,33 und 34 7 - 2 7...
  • Seite 318 Fehlerbehandlung 10: Unzulässige Eingabe 11: Speicherbereich überschritten 12: Funktion durch Blank trennen 13: Verfahrprogramm schon vorhanden 14: Satzsyntax nicht korrekt 15: Feld kann nicht verlassen werden 16: Bearbeitung abbrechen? 17: Schlussfunktion bereits vorhanden 18: Eintrag nach L - Funktion nicht zulässig 19: X- Funktion nicht vorhanden 1A: Eintrag nach Ietzter Funktion nicht zulässig 1 B: Wert ausserhalb des zulässigen Bereichs...
  • Seite 319 Fehlerbehandlung 31: Laufwerk nicht definiert 32: Externapeicher defekt 33: Elementverzeichnis nicht vorhanden 34: Datenbaustein nicht vorhanden 35: DB oder Datei bereits vorhanden 36: Dateityp nicht definiert 37: Identifizierungsköpfe nicht identisch 38: Externapeicher schreibgeschützt 39: Datei schreibgeschützt 3A:Pufferlänge nicht ausreichend 36: Anzahl zulässiger Elemente zu gross 3C: Datei nicht vorhanden 3D: Inhaltaverzeichnis VOII 3E: Diskette VOII...
  • Seite 320 Fehlerbehandlung Baugruppenfehler Auftragsliste PG istvoll *.) 82: Nicht erlaubter Auftrag 83: Satz abgespeichert 84: Achse in Betrieb = = > Eingabe nicht möglich 85: Auftragsliste AG istvoll *.) 86: Motor wartet auf externen Start 87: Geschwindigkeit ausserhalb des zulässigen Bereichs *.) 88: Zustand nach Spannungsausfall auf der Baugruppe 8A: Referenzpunktfehlt 8C: Baugruppennummer mit korrekten MD nicht änderbar *)
  • Seite 321 Fehlerbehandlung Verfahqrogramm ist aktiv*.) Fliegender Wechsel konnte nicht ausgeführt werden*.) Leistungsteil einschalten *.) Fehlerhafte Generierung der Rarnpentaballe AG ist ausgefallen *.) Fehlerhafter Zugriff auf Rampentabelle Satz ist noch nicht fertig interpretiert Verfahrgeachwindigkeit zu klein Der Referenznccken ist defekt Frei Verfahrprogramm ist nur aus dem Directory gelöscht*.) Unzulässige Wegangabe Unzulässige Werkzeugkorrektur...
  • Seite 322: Maschinendatenfehler Und Deren Ursachen

    Fehlerbehandlung Maschinendatenfehler und deren Ursachen 7.2.1 Werden Maschinendaten auf die Baugruppe transferiert, so werden diese von der Baugruppe geprüft. Wird ein Maschinendatenfehler erkannt, wird zum einen der Fehler “Fehlerhafte Maschinendaten” gesetzt, und zum anderen der Maschinendatensatz selbst als fehlerhaft gekennzeichet, indem die Nummer des Maschinendatenfehlers im Datensatz eingetragen wird. Das Softwarepaket COM247 wertet diese Fehlernummer aus und zeigt den Fehler im Klartext in der Fehlermeldezeile am PG an.
  • Seite 323: Baugruppenfehler Und Mögliche Ursachen

    Fehler 13 (COM247: FODH; im DB: 13) “Nullpunktverschiebung zu groß’ Die Nullpunktverschiebung muß in den Grenzen von + 1OOm Iiegen und eine Nullpunktverschiebung darf die Software-Endschalter nicht aus dem Verfahrbereich von + 100m schieben. Fehler 14 (COM247: FOEH; im DB: 14) ’Falsche Werkzeugkorrektur’...
  • Seite 324 Fehlerbehandlung A 01 Das Softwarepaket COM247 Iiefert darüberhinaus eine zusätzliche Menge von Fehlermeldungen, Fehlbedienung der COM247-Software, bei Zugriff der COM247-Software auf die Disketten- oder Festplattenlaufwerke, bei der Kommunikation der COM247-Software mit der IP247 und der Eingabe von Maschinendaten- und Verfahrprogrammen auftreten können.
  • Seite 325 Fehlerbehandlung Fehler 12 (COM247: F8CH, AG: 12,) “Baugruppennr. mit korrekten Maschinendaten nicht änderbar’ Sobald auf der Positionierbaugruppe mindestens ein korrekter Maschinendatensatz ist, darf die Baugruppennummer nicht mehr verändert werden. Die bereits mit der IP247 abgespeicherte Baugruppennummer kann mit dem COM247 in der Voreinstellungsmaske mit ONLINE gelesen werden (= >...
  • Seite 326 A 01 Fehlerbehandlung Fehler 57 (COM247: FB9H, AG: 57) ‘ Satz ist noch nicht fertig interpretiert” Tritt dieser Fehler sporadisch auf, Iiegt ein Laufzeitproblem vor. Beim fliegenden Wechsel wird beim Ausführen eines Satzes der nächste interpretiert. Wenn die Ausführung des Iaufenden Satzes kürzer dauert als die Interpretation des nachfolgenden, wird diese Meldung ausgegeben und das Verfahrprogramm abgebrochen.
  • Seite 327: Ergänzende Hinweise

    Ergänzende Hinweise Ergänzende Hinweise Beim Einsatz der Positionierbaugruppe IP247 sind einige Eigenschaften des SIMATIC S5-Systems zu beachten, auf die hier kurz eingegangen wird. 7.3.1 Tastaturzeichenpuffer Die Tastaturen der Programmiergeräte sind mit einem Puffer für die eingegebenen Zeichen versehen. Wenn die Zeichen schneller eingegeben werden als sie verarbeitet werden können, werden sie in diesem Puffer zwischengespeichert.
  • Seite 328: Diagnosebogen

    Diagnosebogen Diagnosebogen Sollte trotz sorgfältiger Inbetriebnahme und Programmierung die Positionierung nicht ordnungsgemäß erfolgen und Sie den Fehler nicht Iokalisieren können, so beachten Sie bitte folgendes: Bevor Sie Ihren Betreuer in der Zweigniederlassung anrufen, tragen Sie bitte folgende Informationen zusammen damit nicht unnötig viele Rückfragen notwendig werden. Je genauer Sie das Fehlerbild und die Bedienung, die dazu führte, beschreiben können, desto schneller kann Ihnen geholfen werden.
  • Seite 329 Diagnosebogen A 01 Anlagenkonstellation (bitte MLFB-Nummern eintragen) Zentralgerät: Stromversorgung: CPU: Steckplatznummer: 4 — Version Erweiterungsgerät: Stromversorgung: Anschaltungspaar: Steckplatznummer: 10 11 12 — — — — Version Halten Sie die Antriebskenndaten, Maschinendaten und ggf. Verfahrprogramme bereit (siehe Maschinendatenprojektierung oder drücken Sie diese Daten aus). Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Brücken- und Schaltereinstell ung auf der Baugruppe.
  • Seite 330 A 01 Bild 7/5 Lage der Schalter, Brücken und Sicherungen 6) Welche Fehlermeldungen wurden über die COM-Software ausgegeben? 7) Welche Fehlermeldung steht am Ausgang des Standard-Funktionsbausteins an? 8) Welche Fehlernummern stehen in den entsprechenden Merkerbytes? 7-40...
  • Seite 331 A 01 Diagnosebogen 9) lst der Fehler reproduzierbar? 10) Tritt er sporadisch auf? 11) Tritt er sowohl bei Bedienung vom PG her, als auch bei Bedienung vom AG her auf? 12) Welche Betriebsarten werden verwendet? 13) ln welchen Betriebsarten tritt der Fehlerauf? 14) Ist bei Fehlpositionierungen der zurückgelegte - immer zu Iang - immer zu kurz,...
  • Seite 332 A 01 Diagnosebogen 16) Welche Achsenbauform Iiegt vor? Rundachse: Linearachse: Vertikalachse: Horizontalachse: 17) Welcher Antrieb liegt vor? Schrittmotor: 2-Phasen: 4-Phasen: 5-Phasen: Hersteller: Typ: 18) Sind Übersetzungen vorhanden? konstruktiv gelöst durch Riemen Zahnrad Kette Übersetzungsverhältnis: 19) Welches Leistungsteil wird eingesetzt? Hersteller: Typ: Welche Signaleingänge hat das Leistungsteil: 5V-Differenz...
  • Seite 333 Diagnosebogen 20) Existiert beim Einsatz von fremdbelüfteten lP247-Baugruppen im AG115U ein zusätzliches Lüfterelement? (Ja (0) /Nein (0)) 21) Wird der FB164 einmal pro Zyklus und Achse aufgerufen? (Ja (0) /Nein (0)) Anstoß der Aufträge über Wischimpulse? (Ja (0) /Nein (0)) Welche Fehlermeldungen treten auf? 22) Wird “Schmiermerker retten”...
  • Seite 334 A 01 Diagnosebogen 7 - 4 4...
  • Seite 335 A O I Schlagwortverzeichnis ABSPEICHERN ..........................543 Achsattribute .
  • Seite 336 Schlagwortverzeichnis BAUSTEIN ..........................5-3,5-54 .
  • Seite 337 Schlagwortverzeichnis COM-Diskette ............................5-8 COM247..
  • Seite 338 Schlagwortverzeichnis Endschalter ............................3-2 Erläuterung der Parameter .
  • Seite 339 Schlagwortverzeichs Hantierungsbaustein .........................6-2 Hardvvare-Endschalter .
  • Seite 340 Schlagwortverzeichnis Leistungsteil..........................7-9,7-12 .
  • Seite 341 Override ............................548 Siemens AG...
  • Seite 342 Schlagwortverzeichnis Quell-Datenbaustein ........................6-37 Referenzgeschwindigkeit .
  • Seite 343: Software-Endschalter

    Schlagwortverzeichnis Schnittstelle ........................3-1,3-5,6-2 Schriftart 1 .
  • Seite 344 Text-Mode ..........................5-35, 5-39 Tippen .
  • Seite 345 Schlagwortverzeichnis Verschiebungswert ..........................2-42 Version .
  • Seite 346 Seitenübersicht A 02 Leerseite Ausgabe 01 Ausgabe 02 Seite O-2 bis O-3 O-4 bis O-5 2-1o 2-11 2-15 2-16 bis 2-17 2-18 bis 2-43 2-44 2-48 249 bis 2-55 2-56 bis 2-57 2-58 bis 2-59 2-60 3-1 bis 3-2 3-4 bis 3-5 3-7 bis 3-8 3-10 bis 3-19 3-20...
  • Seite 347 Seitenübersicht \usgabeOl iusgabe02 -eerseite Seite 6-2 bis 6-5 6-6 bis 6-10 6-11 6-12 bis 6-14 6-15 bis 6-16 6-17 6-18 bis 6-19 6-20 bis 6-21 6-22 bis 6-23 6-24 6-25 6-26 6-27 6-28 bis 6-36 6-37 bis6-38 6-39 bis6-40 6-41 6-42 6-43bis6-45 6-46...

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