Projektierung der E/A>Peripherie
Fehlererkennung
Zur Fehlererkennung werden im AG S5>115H beide eingelesenen Analogwerte auf Diskrepanz
ÂberprÂft. Der Diskrepanzwert kann von Ihnen Âber COM 115H in absoluter oder relativer Form
projektiert werden. Die eigentliche Diskrepanz wird erst dann gemeldet, wenn dieser projektierte
Diskrepanzwert sowohl in absoluter als auch in relativer Form Âberschritten wurde. Weiterhin
k'nnen Sie einen der eingelesenen diskrepanten Analogwerte (Minimal> oder Maximalwert) als
Vorzugswert projektieren. Dieser Vorzugswert wird dann zur weiteren Verarbeitung verwendet.
Auch diese Funktion k'nnen Sie Âber COM 115H projektieren.
Durch Aufruf des FB 252 werden die Analogwerte beider Teil>AGs eingelesen, ausgetauscht und
vereinheitlicht. Stellt das Betriebssystem 115H einen Diskrepanzfehler fest, so wird gemeldet
(FB 252 ∫RLG:HAE∫) ob in einem Teil>AG eine BereichsÂberschreitung vorliegt. Ein festgestellter
eberlauf wird als Fehler gemeldet. Tritt ein einseitiger und lokalisierbarer Fehler (QVZ,
Drahtbruch) auf, wird die Baugruppe passiviert, d. h. es erfolgt kein Zugriff mehr (einseitiger
Betrieb).
Melden beide Baugruppen unterschiedliche Fehler, so erfolgt die Auswahl gemß˚ folgender
Prioritßt:
1. Quittungsverzug (QVZ)
2. Drahtbruch
3. eberlauf
4. BereichsÂberschreitung.
Hinweis:
Ein Peripheriedirektzugriff auf redundante analoge Eingßnge mit der STEP5>Operation ∫L PW∫
liefert als Ergebnis einen vereinheitlichten Wert. Je nach Projektierung mit COM 115H ist das
der kleinere oder gr'˚ere Rohwert.
Zur richtigen Projektierung von absoluten und relativen Diskrepanzwerten ist es erforderlich,
deren Zusammenhang zu verstehen. Dies soll Ihnen durch ein Beispiel verdeutlicht werden.
eber COM 115H wurden zum Typ 15 (redundanter AE) folgende Parameter projektiert:
Diskrepanzwert absolut:
Diskrepanzwert relativ:
Vorzugswert:
4>18
20
10 %
2 (Maximalwert)
S5>115H Handbuch
EWA 4NEB 811 6111>01b