Herunterladen Diese Seite drucken

Grundfos NK Montage- Und Betriebsanleitung Seite 140

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für NK:

Werbung

Verfügbare Sprachen
  • DE

Verfügbare Sprachen

  • DEUTSCH, seite 118
10. Wartung
Warnung
Vor Beginn von Wartungsarbeiten an der Pumpe
ist die Spannungsversorgung abzuschalten.
Es muss sichergestellt werden, dass die Versor-
gungsspannung nicht versehentlich wieder ein-
geschaltet werden kann.
10.1 Pumpe
Die Pumpe ist wartungsfrei.
Wird die Pumpe aufgrund von längeren Stillstandsphasen ent-
leert, ein paar Tropfen Silikonöl auf Höhe der Lageraufnahme auf
die Welle geben. Dadurch wird ein Festkleben der Gleitring-Dicht-
flächen verhindert.
10.1.1 Gleitringdichtungen
Gleitringdichtungen sind wartungsfrei und arbeiten praktisch
ohne Leckverluste. Bei stärkerer und weiter zunehmender
Leckage ist unverzüglich eine Überprüfung der Gleitringdichtung
vorzunehmen. Zeigen sich Beschädigungen an den Gleitflächen,
so ist die ganze Gleitringdichtung auszuwechseln. Gleitringdich-
tungen sind mit äußerster Sorgfalt zu behandeln.
10.1.2 Stopfbuchse
Die Stopfbuchsbrille sollte während der Inbetriebnahme nicht zu
fest angezogen sein, damit ausreichend Schmierflüssigkeit zwi-
schen Welle und Stopfbuchspackung gelangt. Haben Stopfbuchs-
gehäuse und Stopfbuchsbrille annähernd die gleiche Temperatur
wie der Pumpenkörper erreicht, ist das Einlaufen der Packung
abgeschlossen. Leckt die Stopfbuchse zu stark, ist sie während
des Pumpenbetriebs gleichmäßig und leicht nachzuziehen.
Zur Gewährleistung einer ausreichenden Schmierung muss die
Stopfbuchse immer leicht tropfen, um die Stopfbuchspackung
oder die Wellenschutzhülse vor Beschädigungen zu schützen.
Empfohlen werden 20 bis 40 Tropfen/Minute.
Lässt sich die Stopfbuchsbrille nicht weiter in den Packungsraum
einziehen, ist ein Neuverpacken der Stopfbuchse erforderlich.
Nach dem Entfernen der alten Packungsreste müssen Wellen-
schutzhülse, Kammer und Stopfbuchsbrille gereinigt und über-
prüft werden. Weitere Informationen finden Sie in den Servicean-
weisungen für die NK-Pumpen.
10.2 Schmieren der Lager im Lagerträger
10.2.1 Fettgeschmierte Lager
Pumpe mit lebensdauergeschmierten Lagern
Abb. 27 Lagerträger mit geschlossenen,
lebensdauergeschmierten Lagern
Verfügt der Lagerträger nicht über einen Schmierfettgeber oder
Ölstandsregler, ist die Pumpe mit lebensdauergeschmierten Ril-
lenkugellagern ausgerüstet. Diese Kugellager sind wartungsfrei.
Bei optimalen Betriebsverhältnissen beträgt die Lagerlebens-
dauer ca. 17.500 Betriebsstunden. Nach Erreichen der für die
Lagerlebensdauer angegebenen Betriebsstunden wird empfoh-
len, die Lager auszutauschen. Siehe Abschnitt 12.1 Servicekits.
Zur regelmäßigen Überprüfung das Geräuschver-
halten der Lager mit Hilfe eines Stabes ermitteln.
Hinweis
Dieser Lagerträgertyp besitzt keine SPM-Mess-
punkte.
140
Pumpe mit automatischem Schmierfettgeber
Abb. 28 Über einen automatischen Schmierfettgeber
(Fettkartuschen) geschmierter Lagerträger mit
offenem Rollenlager und zweireihigem
Schrägkugellager
Bei Pumpen mit automatischem Schmierfettgeber wird das Fett in
den Lagern kontinuierlich erneuert.
Bei optimalen Betriebsverhältnissen beträgt die Lagerlebens-
dauer ca. 100.000 Betriebsstunden. Nach Erreichen der für die
Lagerlebensdauer angegebenen Betriebsstunden wird empfoh-
len, die Lager auszutauschen. Siehe Abschnitt 12.1 Servicekits.
Neue Lager sind gemäß der Grundfos Vorschriften mit Fett zu fül-
len.
Zur Überwachung des Lagerzustands ist das
Vibrationsniveau an den SPM-Messpunkten am
Hinweis
Lagerträger zu messen. Siehe Abschnitt
6.8.1 Vibrationsniveau.
Automatischer Schmierfettgeber
Der Schmierfettgeber ist alle 12 Monate auszutauschen.
Beim Wechseln des Schmierfettgebers ist die Ablaufbohrung
unten am Lagerträger während des Betriebs für eine Stunde zu
öffnen, damit altes und überschüssiges Fett austreten kann.
Grundfos empfiehlt die Verwendung von SKF SYSTEM 24
Schmiervorrichtungen vom Typ LAGD 125/HP2.
Grundeigenschaften
Code, DIN 51825
Konsistenzklasse
(NLGI-Klasse)
Verdicker
Grundöl
Betriebstemperatur
Tropfpunkt nach ISO 2176
Dichte nach DIN 5175
Viskosität des Grundöls
40 °C (104 °F)
100 °C (212 °F)
Anzahl
2 x LAGD 125/HP2
Fett mit unterschiedlichen Verdickern dürfen nie-
mals ohne Rücksprache mit dem Hersteller ver-
mischt werden, wie z.B. Fett auf Lithiumbasis mit
Fett auf Natriumbasis. Ebenfalls dürfen niemals
Mineralöle mit synthetischen Ölen miteinander
Achtung
vermischt werden. Einige Schmiermittel sind
zwar durchaus miteinander mischbar. Häufig
kann die Verträglichkeit jedoch nur schwer einge-
schätzt werden. Deshalb wird empfohlen, Lager
immer mit dem ab Werk verwendeten Schmiermit-
tel nachzuschmieren.
K2N-40
2-3
Polyharnstoff (di-Harnstoff)
mineralisch
-40 bis 150 °C (-40 bis 302 °F)
240 °C (464 °F)
bei 20 °C (68 °F):
3
0,85 - 0,95 g/cm
2
96 mm
/s
2
10,5 mm
/s
Produktnummer
96887371

Werbung

loading

Diese Anleitung auch für:

Nkg