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Grundfos NK Montage- Und Betriebsanleitung Seite 142

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11. Zeitweise Außerbetriebnahme
und Frostsicherung
Bei Frostgefahr ist die Pumpe restlos zu entleeren, um Beschädi-
gungen zu vermeiden.
Pumpe durch Herausdrehen des Entleerungsstopfens entleeren.
Siehe Abb. 26.
Den Einfüllstopfen erst wieder anziehen und den Entleerungs-
stopfen einschrauben, wenn die Pumpe erneut in Betrieb genom-
men wird.
Warnung
Es ist sicherzustellen, dass das austretende
Medium keine Personenschäden oder Beschädi-
gungen am Motor oder an anderen Bauteilen ver-
ursacht.
Besonders bei Anlagen zur Förderung von heißen
Medien ist sicherzustellen, dass keine Verbrü-
hungsgefahr für Personen besteht.
12. Instandhaltung
Warnung
Wurde die Pumpe zur Förderung einer gesund-
heitsgefährdenden oder giftigen Flüssigkeit ein-
gesetzt, wird die Pumpe als kontaminiert klassifi-
ziert.
Wird Grundfos mit der Instandhaltung einer kontaminierten
Pumpe beauftragt, sind Grundfos vor dem Versand der Pumpe
alle Informationen zum Fördemedium mitzuteilen.
Ansonsten kann Grundfos die Annahme der Pumpe zu Instand-
setzungszwecken verweigern.
Eventuell anfallende Versandkosten gehen zu Lasten des Absen-
ders.
12.1 Servicekits
Angaben zu Servicekits für NK- und NKG-Pumpen finden Sie
unter www.Grundfos.de (WebCAPS), WinCAPS oder dem Ser-
vicekit-Katalog.
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13. Berechnung des minimalen Zulaufdrucks
Der minimale Zulaufdruck "H" in mWS, der während des Betriebs
zur Vermeidung von Kavitation in der Pumpe erforderlich ist,
kann mit Hilfe der folgenden Gleichung berechnet werden:
H = p
x 10,2 – NPSH – H
– H
b
f
Barometerdruck in bar.
(Der Barometerdruck kann zu 1 bar gesetzt werden.)
pb
In geschlossenen Systemen ist p
temdruck in bar.
Net Positiv Suction head in mWS (abzulesen aus der
NPSH-Kurve, Seite 723, bei am höchsten von der
Pumpe gelieferten Förderstrom).
NPSH
Der maximale Förderstrom darf den auf Seite 711 für
die entsprechende Pumpe angegebenen Wert nicht
übersteigen.
H
Reibungsverlust in der Saugleitung in mWS.
f
Dampfdruck in mWS, siehe Seite 729, wobei
H
v
t
= Medientemperatur.
m
H
Sicherheitszuschlag = mindestens 0,5 mWS.
s
Ist der ermittelte Wert für H positiv, kann die Pumpe bei einer
maximalen Saughöhe von "H" Metern betrieben werden.
Ist der ermittelte Wert für H negativ, ist ein Mindest-Zulaufdruck
von "H" Metern erforderlich. Der berechnete Wert für H muss zum
Betrieb der Pumpe vorliegen.
Beispiel:
p
= 1 bar.
b
Pumpentyp: NK 50-200/219, 2-polig, 50 Hz.
Förderstrom: 70 m³/h.
NPSH (entnommen von Seite 723): 2,35 mWS.
H
= 3,0 mWS.
f
Medientemperatur: +90 °C.
H
(entnommen von Seite 729): 7,2 mWS.
v
H = p
x 10,2 – NPSH – H
– H
b
f
H = 1 x 10,2 – 2,35 – 3,0 – 7,2 – 0,5 = –2,85 mWS.
Das bedeutet, dass eine Mindestzuluafhöhe von 2,85 Meter wäh-
rend des Betriebes erforderlich ist.
Umrechnung des Zulaufdrucks in bar:
2,85 x 0,0981 = 0,28 bar.
Umrechnung des Zulaufdrucks in kPa:
2,85 x 9,81 = 28 kPa.
– H
v
s
gleich dem Sys-
b
– H
[mWS].
v
s

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Diese Anleitung auch für:

Nkg