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WARNUNG
WARNUNG
Für Deutschland wird im Merkblatt „Dichtheitsprüfungen von Trinkwasser-Ins-
tallationen mit Druckluft, Inertgas oder Wasser" (Januar 2011) des Zentralver-
band Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Deutschland, unter „3.1 Allgemeines"
zu den nationalen Bestimmungen festgelegt:
„Wegen der Kompressibilität von Gasen sind bei der Durchführung von Druck-
prüfungen mit Luft aus physikalischen und sicherheitstechnischen Gründen
die Unfallverhütungsvorschriften „Arbeiten an Gasanlagen" und das Regelwerk
„Technische Regeln für Gasinstallationen DVGW-TRGI" zu beachten. Deshalb
wurden in Abstimmung mit der zuständigen Berufsgenossenschaft sowie in
Anlehnung an dieses Regelwerk die Prüfdrücke auf maximal 0,3 MPa/3 bar/
43,5 psi, wie bei Belastungs- und Dichtheitsprüfungen für Gasleitungen, fest-
gelegt. Damit werden die nationalen Bestimmungen erfüllt."
Es sind die für den Einsatzort jeweils geltenden nationalen Sicherheits-
bestimmungen, Regeln und Vorschriften zu beachten und zu befolgen.
Vor der Durchführung einer Prüfung mit Druckluft muss unbedingt beurteilt
werden, ob die zu prüfende Installation dem voreingestellten/gewählten Prüf-
druck „p refer" standhalten wird.
Druckluftschlauch (Fig. 4 (23)) am Ausgang Druckprüfung mit Druckluft, Desin-
fektion, Reinigung, Konservierung, Druckluftpumpe (22) anschließen und
Druckluftschlauch (23) mit der zu prüfenden Installation verbinden.
2.6.2 Druck- und Dichtheitsprüfung von Trinkwasserinstallationen mit Wasser
2.6.2 Druck- und Dichtheitsprüfung von Trinkwasserinstallationen mit Wasser
nach EN 806-4:2010 (REMS Multi-Pus
nach EN 806-4:2010 (REMS Multi-Push SLW)
WARNUNG
WARNUNG
Die für diese Prüfung im REMS Multi-Push SLW zusätzlich eingebaute hydro-
pneumatische Wasserpumpe wird vom eingebauten Verdichter des REMS
Multi-Push gespeist. Die hydro-pneumatische Wasserpumpe erzeugt einen
Wasserdruck von max. 1,8 MPa/18 bar/261 psi. Vor der Durchführung einer
der Prüfungen mit Wasser nach Prüfverfahren A, B, C muss unbedingt beurteilt
werden, ob die zu prüfende Installation dem voreingestellten/gewählten Prüf-
druck „p refer" standhalten wird.
Nach dem Hausanschluss (Wasserzähler) (Fig. 3) REMS Feinfi lter (12) (Art.-Nr.
115609) mit Filtereinsatz 90 µm montieren. Nach dem Feinfi lter Saug-/Druck-
schlauch (13) am Zufl uss Druckprüfung mit Wasser (Fig. 1 (24)) anschließen.
Hochdruckschlauch (26) am Abfl uss Druckprüfung mit Wasser (Fig. 4 (25))
anschließen und mit der zu prüfenden Installation verbinden. Wasserabfl uss
Druckabbau (27) in Behälter (Eimer) führen.
2.6.3 Belastungs- und Dichtheitsprüfung von Gasleitungsanlagen mit Druckluft
2.6.3 Belastungs- und Dichtheitsprüfung von Gasleitungsanlagen mit Druckluft
nach „Technische Regel Arbeitsblatt G 600 April 2008 DVGW-TRGI 2008" des
nach „Technische Regel Arbeitsblatt G 600 April 2008 DVGW-TRGI 2008" des
DVGW Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches, Deutschland (REMS
DVGW Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches, Deutschlan
Multi-Push SL/SLW)
WARNUNG
WARNUNG
Für Deutschland wird in der technischen Regel für Gasinstallationen „Techni-
sche Regel Arbeitsblatt G 600 April 2008 DVGW-TRGI 2008" des DVGW
Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches, u. a. Folgendes festgelegt:
„5.6.2 Sicherheitsmaßnahmen während der Prüfungen": Auf Grund der Kompres-
sibilität von Gasen sind bei der Durchführung der Belastungsprüfung ggf.
Sicherheitsmaßnahmen während der Prüfungen zu beachten. Der max. Prüf-
druck darf den Wert 3 bar nicht überschreiten. Jeder plötzliche Druckanstieg
in der zu prüfenden Leitungsanlage ist zu vermeiden."
„5.6.3 Prüfmedien": „Die Prüfungen nach ... sind wahlweise mit Luft oder
inertem Gas (z. B. Stickstoff) durchzuführen. ...Die Verwendung von Sauerstoff
ist unzulässig." (Die Prüfung mit inerten Gasen kann mit REMS Multi-Push
nicht durchgeführt werden).
„5.6.4 Leitungsanlagen mit Betriebsdrücken bis einschließlich 100 mbar ...
unterliegen folgenden Prüfungen:
a) Belastungsprüfung
b) Dichtheitsprüfung
c) Gebrauchsfähigkeitsprüfung bei in Betrieb befi ndlichen Anlagen" (diese
kann mit REMS Multi-Push nicht durchgeführt werden).
„5.6.4.1 Die Belastungsprüfung ist vor der Dichtheitsprüfung durchzuführen
..." „Der Prüfdruck beträgt 1 bar und darf während der Prüfzeit von 10 Minuten
nicht fallen." „Das Messger
nicht fallen." „Das Messgerät muss eine Mindestaufl ösung von 0,1 bar aufweisen".
nicht fallen." „Das Messgerät muss eine Mindestaufl ösung von 0,1 bar aufweisen".
„5.6.4.2 Die Dichtheitsprüfung ist nach der Belastungsprüfung durchzuführen..."
„Der Prüfdruck muss 150 mbar betragen und darf während der Prüfdauer nicht
fallen." Das Messgerät muss eine Mindestaufl ösung von 0,1 mbar aufweisen.
In Tabelle 11 werden „Anpassungszeiten und Prüfdauer in Abhängigkeit vom
Leitungsvolumen" vorgegeben:
Tabelle 11 – Anpassungszeiten und Prüfdauer in Abhängigkeit vom
Leistungsvolumen
Leitungsvolumen *
< 100 l
≤ 100 l < 200 l
≤ 200 l
*Richtwerte
10
h SLW)
Anpassungszeit
min. Prüfdauer
10 min
10 min
30 min
20 min
60 min
30 min
Für Deutschland ist außerdem die BG-Regel der Deutschen gesetzlichen
Unfallversicherung zu befolgen: „Betreiben von Arbeitsmitteln", BGR 500,
April 2008, Kap. 2.31, Arbeiten an Gasleitungen, Berufsgenossenschaftliche
Regel.
Es sind die für den Einsatzort jeweils geltenden nationalen Sicherheits-
bestimmungen, Regeln und Vorschriften zu beachten und zu befolgen.
Vor der Durchführung einer Prüfung mit Druckluft muss unbedingt beurteilt
werden, ob die zu prüfende Installation dem voreingestellten/gewählten Prüf-
druck „p refer" standhalten wird.
Druckluftschlauch (Fig. 4 (23)) am Ausgang Druckprüfung mit Druckluft, Druck-
luftpumpe (22) anschließen und Druckluftschlauch (23) mit der zu prüfenden
Installation verbinden.
2.7 Programme Wirkstoffe \ Reinigen und Konservieren von Heizungssystemen
Zum Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen müssen vor dem Reinigen
und Konservieren von Heizungssystem mit REMS Multi-Push Sicherheitsein-
richtungen zur Verhütung von Trinkwasserverunreinigungen durch Rückfl ießen
eingebaut werden, z. B. Rohrnetztrenner BA nach EN 1717:2000.
Anschließend REMS Feinfi lter (Fig. 3 (12)) (Art.-Nr. 115609) mit Filtereinsatz
90 µm montieren. Nach dem Feinfi lter Saug-/Druckschlauch (Fig. 1 (13)) mit
Zufl uss Spülen (14) verbinden. Am Abfl uss Spülen von REMS Multi-Push (Fig. 4
(15)) Reinigungs- und Konservierungseinheit für Heizungssysteme REMS
V-Jet H (Fig. 7) mit Zufl uss (Fig. 7 (16)) montieren. Richtungspfeile Durch-
fl ussrichtung beachten. Die Hauptleitung der Reinigungs- und Konservierungs-
einheit besteht aus Zufl uss, Druckbegrenzungsventil (17), Rückschlagventil
(18), Abfl uss zum Heizungssystem (19). Dieser wird mit Saug-/Druckschlauch
(Fig. 4 (13)) an das zu reinigende Heizungssystem angeschlossen. Ein Teil
des Zufl usses wird durch den Durchfl usskopf (Fig. 7 (20)) in die Flasche (21)
gedrückt, in der sich der Reiniger REMS CleanH bzw. der Korrosionsschutz
REMS NoCor für Heizungssysteme befi ndet. Diese werden dem zu reinigenden
bzw. korrosionszuschützenden Heizungssystem zugeführt. Der Inhalt der 1 l
Flasche REMS CleanH bzw. REMS NoCor ist für ein Volumen von ca. 100 l
bestimmt. REMS CleanH ist zur Füll- und Auswaschkontrolle grün, REMS
NoCor zur Füllkontrolle blau eingefärbt. Die Sicherheitsdatendatenblätter für
REMS CleanH und REMS NoCor unter www.rems.de → Downloads → Sicher-
heitsdatenblätter, sowie weitere örtliche und nationale Vorschriften sind zu
beachten.
HINWEIS
HINWEIS
Niemals Reiniger oder Korrosionsschutz durch die Leitungen von REMS Multi-
Push fl ießen lassen.
Für Heizungen verwendete Saug-/Druckschläuche nicht mehr für Trinkwasser-
leitungen verwenden.
Die eingebauten Düsen zur automatischen Dosierung durch REMS V-Jet TW
und REMS V-Jet H sind unterschiedlich und den Eigenschaften der zu fördernden
REMS Wirkstoffe angepasst. Deshalb unbedingt bestimmungsgemäßen Einsatz
beachten.
2.8 Programm Druckluftpumpe (REMS Multi-Push SL/SLW)
Mit diesem Programm können Behälter aller Art aufgepumpt werden. Druck-
luftschlauch (23) am Ausgang Druckprüfung mit Druckluft, Druckluftpumpe
(Fig. 4 (22)) anschließen und mit dem aufzupumpenden Behälter, z. B. Aus-
dehnungsgefäß, Reifen, verbinden. Der Wert 0,02 MPa/0,2 bar/3 psi ist
voreingestellt.
2.9 Programm Speicherverwaltung (Datenübertragung)
Die Ergebnisse der Spül- und Prüfprogramme werden mit Datum, Uhrzeit und
Protokollnummer in der ausgewählten Sprache gespeichert und können zur
Dokumentation auf USB-Stick (nicht im Lieferumfang enthalten) oder Drucker
(Zubehör Art.-Nr. 115604) übertragen werden (siehe 3.8).
2.10 Anschluss Druckluftwerkzeuge
Im Gegensatz zum beschriebenen Programm „Druckluftpumpe", bei dem die
Werte über die elektronische Steuerung geregelt werden, können am Anschluss
Druckluftwerkzeuge (Fig. 4 (28)) Druckluftwerkzeuge bis zu einem max. Luft-
bedarf von 230 Nl/min direkt aus dem Druckluftbehälter betrieben werden. Es
ist ein Druckluftschlauch mit Schnellkupplungen NW 7,2 zu verwenden (Zubehör
Art.-Nr. 115621).

3 Betrieb

HINWEIS
HINWEIS
REMS Multi-Push ist nicht für ständigen Anschluss an die Installation bestimmt/
geeignet. Trennen Sie alle Schläuche nach Beendigung der Arbeit von der
Installation. REMS Multi-Push darf nicht unbeaufsichtigt betrieben werden.
Vor Verwendung des REMS Multi-Push ist zu prüfen, ob die jeweils neueste
Version Software auf der Eingabe- und Steuereinheit installiert ist. Für REMS
Multi-Push S ist die Verwendung Version Software ab „03.40, Datum 2020-04-
08" zulässig. Zur Anzeige der Version Software Menü Einstellungen und dann
Gerätedaten wählen. Die neueste Version Software (Ver. Software) für die
Eingabe- und Steuereinheit ist über USB-Stick als Download verfügbar: www.
rems.de → Downloads → Software → REMS Multi-Push → Download. Nummer
Version Software des Geräts mit der neuesten Nummer Version Software
vergleichen und ggfs. neueste Version Software installieren.
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