Ausführliche Beschreibung
2.6 Spindelüberwachungen
Toleranzbereich der Solldrehzahl
MD35150 $MA_SPIND_DES_VELO_TOL = 0,1
Die Spindel-Istdrehzahl darf +/- 10% von der Solldrehzahl abweichen.
Die Spindelsolldrehzahl ergibt sich zusammen aus der programmierten Drehzahl unter
Berücksichtigung der aktuellen Begrenzungen.
Eine Begrenzung oder Anhebung der programmierten Drehzahl
wird jeweils durch das axiale NC/PLC-Nahtstellensignal:
DB31, ... DBX83.1 (Soll-Drehzahl begrenzt)
oder
DB31, ... DBX83.2 (Soll-Drehzahl erhöht)
angezeigt und verhindert nicht das Erreichen des Drehzahltoleranzbereiches.
Liegt die Spindel innerhalb des Toleranzbereichs,
wird an der VDI-Nahtstelle das axiale NC/PLC-Nahtstellensignal:
DB31, ... DBX83.5 (Spindel im Sollbereich)
auf 1 gesetzt.
Sonderfall:
Wird die Drehzahltoleranz auf 0 gesetzt, dann wird das axiale NC/PLC-Nahtstellensignal:
DB31, ... DBX83.5 (Spindel im Sollbereich)
permanent auf 1 gesetzt und es findet keine Bahnbeeinflussung statt.
Drehzahländerung
Die Bahnbeeinflussung findet nur zu Beginn des Verfahrsatzes und nur bei programmierter
Drehzahländerung statt. Wird der Drehzahltoleranzbereich z.B. durch Überlastung
verlassen, dann führt dies nicht automatisch zum Stillstand der Bahnbewegung.
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Grundfunktionen: Spindeln (S1)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-0BP10-2AA0