Funktion - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

Kurzbeschreibung

Funktion

Die Funktion "Referenzpunktfahren" dient zur Synchronisation des Messsystems einer
Maschinenachse auf den Maschinennullpunkt. Dazu wird die Maschinenachse auf den
Maschinennullpunkt gefahren und das Messsystem dann auf Null gesetzt.
Kann der Maschinennullpunkt nicht direkt angefahren werden, bedient man sich eines im
Verfahrbereich der Maschinenachse festgelegten Referenzpunktes, dessen Lage zum
Maschinennullpunkt exakt bestimmt ist.
Nach dem Anfahren des Referenzpunktes wird das Messsystem der Maschinenachse dann
nicht auf Null, sondern auf den entsprechenden Referenzpunktwert gesetzt.
Messsysteme und Referenzierarten
Mit der Funktion "Referenzpunktfahren" können Maschinenachsen mit folgenden
Messsystemen und Referenzierarten referenziert werden:
● Messsysteme
● Referenzierarten
Grundfunktionen: Referenzpunktfahren (R1)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-0BP10-2AA0
– Inkrementelles rotatorisches Messsystem mit mindestens einer Nullmarke
– Inkrementelles lineares Messsystem (Längenmesssystem)
– Rotatorisches Messsystem mit abstandscodierten Referenzmarken (Fa. Heidenhain)
– Lineares Messsystem mit abstandscodierten Referenzmarken (Fa. Heidenhain)
– Absolutes rotatorisches Messsystem
– Absolutes lineares Messsystem (Längenmesssystem)
– Referenzieren bei inkrementellen Messsystemen mit BERO und Ein- und Zwei-
Flankenerkennung
– Referenzieren bei inkrementellen Messsystemen mit Ersatz des Referenznockens
durch BERO
– Referenzieren bei inkrementellen Messsystemen mit BERO mit projektierter
Anfahrgeschwindigkeit bei Spindelapplikationen
– Referenzieren bei Messsystemen mit abstandscodierten Referenzmarken durch
Überfahren von 2 bzw. 4 Nullmarken
– Referenzieren von passiven Messsystemen mittels Messsystemabgleich
– Referenzieren im Nachführbetrieb
– Referenzieren mit Nockenschalter am Antrieb
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