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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 1510

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Ausführliche Beschreibung
2.12 Bausteinbeschreibungen
Die INC Anwahlen werden in die BAG-Schnittstelle übertragen. Die Aktivierung für diese
Vorgabe findet über den DB10, ... DBX 57.0 (INC-Eingänge im BAG-Bereich aktiv) durch
diesen Baustein einmalig nach Hochlauf statt.
Weiterhin können 2 Maschinensteuertafeln parallel durch diesen Baustein bearbeitet
werden. Hierbei ist der Aufruf des Bausteins für die 2. Maschinensteuertafel im OB 1 Zyklus
zeitlich hinter den Aufruf für die 1. MCP zu setzen. Eine Unterstützung von 2 MCP ist in den
Maschinensteuertafel-Bausteinen bis zu bestimmten Grenzen vorhanden (nicht unterstützt
werden vom Standard gegenseitige Verriegelungen der Achsanwahlen bei gleich
zugeordneten Achsen bei 2 MCP).
Flexible Achskonfiguration
Es ist eine Flexibilität bezüglich der Zuordnung Achsanwahlen bzw. Richtungstasten von
Maschinen–Achsnummern verfügbar.
Der Einsatz von 2 Maschinensteuertafeln, die gleichzeitig betrieben werden sollen, wird
durch die MCP Bausteine insbesondere für den Anwendungsfall 2 Kanäle, 2 BAGs besser
unterstützt. Bei den Achs–Tabellen der jeweiligen MCP ist zu beachten, dass die
Achsnummern auch in der parametrierten BAG Nummer des MCP–Bausteins angegeben
sind.
Für diese Flexibilität existieren Tabellen für Achsnummern im DB 10.
Für die 1. Maschinensteuertafel (MCP) beginnt die Tabelle ab dem Byte 8
(symbolischer Name: MCP1AxisTbl[1..22]) und
für die 2. Maschinensteuertafel (MCP) ab dem Byte 32
(symbolischer Name: MCP2AxisTbl[1..22]). Hier sind die Maschinen–Achsnummern
byteweise einzutragen.
Der Eintrag 0 ist in der Achstabelle zulässig. Eine Prüfung auf eine unzulässige
Achsnummer findet nicht statt und kann bei Falscheintrag zum PLC Stopp führen.
Für den FC 24 kann auch eine Begrenzung der maximal möglichen Achsanwahlen erfolgen.
Diese Obergrenze wird für die
1. Maschinensteuertafel im DB10.DBW30 (symbolischer Name: MCP1MaxAxis) bzw. für die
2. Maschinensteuertafel DB10.DBW54 (symbolischer Name: MCP2MaxAxis) für die
jeweilige MCP eingestellt werden.
Der voreingestellte Wert ist 0, damit wirkt die konfigurierte maximale Achsanzahl. Die
Achsnummern und die Begrenzung können auch dynamisch angepasst werden. Danach
muss eine erneute Achsanwahl bei FC 24 erfolgen. Während des Fahrens von Achsen über
die jeweiligen Richtungstasten darf keine Umschaltung der Achsnummern erfolgen.
Voreingestellt ist der Kompatibilitätsmodus mit den Achsnummern 1 bis 6 für beide MCP und
die Begrenzung auf die konfigurierte Achsanzahl.
2-228
Grundfunktionen: PLC-Grundprogramm solution line (P3 sl)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-0BP10-2AA0

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