Herunterladen Diese Seite drucken

Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 1509

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK 840D sl:

Werbung

Für Vorschub-Override, Achsfahr- und INC-Tasten gelten abhängig von der aktiven
Betriebsart bzw. vom angewählten Koordinatensystem folgende Festlegungen:
● Vorschub-Override:
● Maschinenfunktion INC- und Achsfahrtasten:
Die Handrad-Anwahlsignale von HMI werden ausdecodiert und in der zugehörigen
Maschinen-Achs-Nahtstelle oder in der Geo-Achs-Nahtstelle des jeweiligen Handrads
aktiviert (nur wenn im FB 1 der Parameter "HWheelMMC": = TRUE ist).
Die Ansteuerung der zugehörigen LED's der Maschinensteuertafel wird aus der
Rückmeldung entsprechender Anwahlen abgeleitet.
Vorschub- und Spindel-Start/Stopp werden nicht an die Nahtstelle übertragen, sondern als
Signal "FeedHold" bzw. "SpindleHold" selbsthaltend ausgeben. Der Anwender kann diese
Signale mit weiteren Signalen verknüpfen, die zu Vorschub- oder Spindel-Halt führen sollen
(dies kann z.B. über die entsprechenden Eingangssignale des FC 10: AL_MSG erfolgen).
Zusätzlich werden die zugehörigen LEDs mit angesteuert.
Die Spindelrichtung (+, -) wird auch nicht direkt geschaltet, sondern als Ausgangsparameter
"SpindleDir" zur Verfügung gestellt. Hierüber kann z.B. der FC 18 parametriert werden.
Zusätzlich wird eine Freigabe der Spindel geschaltet über den Parameter "SpindleHold".
Eine Möglichkeit, die Spindel direkt zu bewegen, besteht darin, die Spindel über
entsprechende Achsanwahl vorzuwählen und über die (Achs-) Richtungstasten zu verfahren.
Bei Ausfall der Maschinensteuertafel werden die Signale, die von dieser kommen, mit Null
vorbesetzt; ebenso die Ausgangssignale "FeedHold" und "SpindleHold".
In einem PLC-Zyklus sind Mehrfachaufrufe des FC 24 bzw. auch FC 19, FC 25, FC 26
zulässig. Hierbei steuert der erste Aufruf im Zyklus die LED-Anzeigen an. Weiterhin werden
im ersten Aufruf alle Aktionen des parametrierten Bausteins durchgeführt. Bei den weiteren
Aufrufen findet nur noch eine reduzierte Bearbeitung von Kanal und BAG-Schnittstelle statt.
Die Geometrieachsen werden nur im ersten Aufruf des Bausteins im Zyklus mit
Richtungsvorgaben versorgt.
Die Einzelsatz-An-/Abwahl wird nur durch den ersten Aufruf im Zyklus beeinflusst.
Die zweite Maschinensteuertafel kann bearbeitet werden, wenn der Parameter
"BAGNo" um B#16#10 erhöht ist. Bei der Parametrierung ist die BAG Nummer in dem
unteren Nibble (untere 4 Bits) enthalten.
"BAGNo" = 0 oder B#16#10 bedeutet keine Bearbeitung der BAG Signale.
ChanNo = 0 bedeutet keine Bearbeitung der Kanal-Signale.
Grundfunktionen: PLC-Grundprogramm solution line (P3 sl)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-0BP10-2AA0
– Der Vorschub-Override wird auf die Nahtstelle des angewählten Kanals und auf die
Nahtstelle der Achsen transferiert.
– Die Vorschub-Override-Signale werden zusätzlich zum Nahtstellenbyte
"Eilgangkorrektur" (DBB 5) an den NC-Kanal übergeben, wenn das HMI-Signal
"Vorschubkorrektur für Eilgang wirksam" gesetzt ist (Ausnahme: Schalterstellung
"Null"). Weiterhin wird mit diesem HMI-Signal auch "Eilgangkorrektur wirksam"
gesetzt.
– Bei angewähltem MKS werden die Signale auf die Nahtstelle der angewählten
Maschinenachsetransferiert.
– Bei angewähltem WKS werden die Signale auf die Geo-Achs-Nahtstelle des
parametrierten Kanals transferiert.
– Bei Umschaltung zwischen MKS und WKS erfolgt generell eine Abwahl der bis dahin
angewählten Achse.
Ausführliche Beschreibung
2.12 Bausteinbeschreibungen
2-227

Werbung

loading

Diese Anleitung auch für:

Sinumerik810dSinumerik840dSinumerik840diSinumerik840di sl