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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 1294

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Ausführliche Beschreibung
2.4 Inbetriebnahme PLC-Programm
2.4.3
Versionskennzeichnungen
Grundprogramm
Die Version des Grundprogramms einschließlich des Steuerungstyps wird im Versionsbild
des HMI angezeigt.
Der Steuerungstyp ist folgendermaßen verschlüsselt:
Linksbündige Dekade von DB17 DBD0 (Byte 0)
02
03
04
03
Anwenderprogramm
Der Anwender kann seine eigene PLC-Versionskennzeichnung auch auf dem HMI im
Versionsbild darstellen. Hierzu ist in einem beliebigen Datenbaustein ein Datum vom
Datentyp String mit max. 54 Zeichen zu definieren. Als Inhalt kann ein beliebiger Text
stehen. Die Parametrierung auf diesen String erfolgt über einen Zeiger am FB1. Hierzu muss
der Datenbaustein symbolisch definiert sein.
Siehe hierzu Kapitel Bausteinbeschreibungen "FB1 RUN_UP Grundprogramm, Anlaufteil".
2.4.4
Maschinenprogramm
Das Maschinenprogramm wird durch den Maschinenhersteller unter Zuhilfenahme der
Bibliotheksroutinen des Grundprogramms erstellt. Im Maschinenprogramm sind die
logischen Verknüpfungen und Abläufe der Maschine enthalten. Weiterhin werden die
Nahtstellensignale zur NCK bedient. Komplexere Kommunikationsfunktionen zur NCK wie
z.B. NC-Daten lesen, schreiben, Werkzeugverwaltungs-Quittungen, usw. werden über die
Bausteine FC, FB des Grundprogramms angestoßen und ausgeführt.
Das Maschinenprogramm kann in unterschiedlichen STEP7-Erstellungssprachen wie z.B.
AWL, KOP, FUP, S7-HIGRAPH, S7GRAPH, SCL erstellt werden. Das komplette
Maschinenprogramm muss in der richtigen Reihenfolge erstellt und compiliert sein.
Das bedeutet, dass Bausteine die von anderen Bausteinen aufgerufen werden, generell vor
diesen Bausteinen compiliert werden müssen.
Wenn diese aufgerufenen Bausteine nachträglich im Zuge der Programmentwicklung in der
Schnittstelle (VAR_INPUT, VAR_OUTPUT, VAR_IN_OUT, VAR) geändert werden, dann
sind auch der rufende Baustein und alle damit verbundenen Bausteine anschließend zu
compilieren. Diese Vorgehensweise gilt sinngemäß auch für Instanz-Datenbausteine für
FBs. Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, treten Zeitstempel-Konflikte bei der
Rückübersetzung in STEP7 auf. Somit ist die Rückübersetzbarkeit der Bausteine nicht
sichergestellt und bei der Funktion "Status Baustein" treten unter anderen unnötige Konflikte
auf. Es ist außerdem empfehlenswert die im Kontaktplan oder in Einzelanweisung
(inkrementeller Modus) erstellten Bausteine in ASCII-AWL durch den STEP7 Editor zu
generieren.
2-12
Steuerungstyp
SINUMERIK 810D
SINUMERIK 840D (561,571, 572, 573)
SINUMERIK 840Di
SINUMERIK 840D sl (710, 720, 730)
Grundfunktionen: PLC-Grundprogramm solution line (P3 sl)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-0BP10-2AA0

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Diese Anleitung auch für:

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