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Additive Korrekturen - Siemens SINUMERIK 840Di sl Programmierhandbuch

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Werkzeugkorrekturen

8.16 Additive Korrekturen

Voraussetzung
Sie können die Werkzeugüberwachung nur aktivieren, wenn die werkzeugspezifischen
Schleifdaten $TC_TPG1 bis $TC_TPG9 gesetzt sind, siehe
/FB1/ Funktionshandbuch Grundfunktionen; Werkzeugkorrektur (W1).
In Abhängigkeit von einem Maschinendatum kann für die Schleifwerkzeuge (Typ 400 - 499)
die Werkzeugüberwachung implizit mit der Werkzeuganwahl eingeschaltet werden.
Zu jedem Zeitpunkt kann für jede Spindel nur eine Überwachung aktiv sein.
Geometrieüberwachung
Überwacht werden der aktuelle Scheibenradius und die aktuelle Breite.
Die Überwachung des Drehzahlsollwerts auf den Drehzahlgrenzwert erfolgt zyklisch unter
Berücksichtigung des Spindel-Overrides.
Als Drehzahlgrenzwert gilt der kleinere Wert, der sich bei Vergleich von maximaler Drehzahl
mit der berechneten Drehzahl aus maximaler Scheibenumfangsgeschwindigkeit und
aktuellem Scheibenradius ergibt.
Arbeiten ohne T- und D-Nummer
Per Maschinendatum kann eine Standard-
• T-Nummer und
• D-Nummer eingestellt werden,
die nicht mehr programmiert werden muss und nach Power ON/RESET wirksam wird.
Beispiel
Arbeiten mit derselben Schleifscheibe
Über das Maschinendatum kann eingestellt werden, dass das aktive Werkzeug bei RESET
erhalten bleibt; siehe
/PGA/ Programmierhandbuch Arbeitsvorbereitung; Freie D-Nummernvergabe,
Schneidennummer
8.16
Additive Korrekturen
8.16
Funktion
Additive Korrekturen können als in der Bearbeitung programmierbare Prozesskorrekturen
betrachtet werden. Sie beziehen sich auf die geometrischen Daten einer Schneide und sind
somit Bestandteil der Werkzeugschneidendaten.
Die Daten einer additiven Korrektur werden über eine DL-Nummer angesprochen (DL:
Location dependent; Korrekturen bezüglich des jeweiligen Einsatzortes) und im
Bedienbereich Parameter über das Parametrierbild Werkzeugkorrektur eingegeben.
Literatur: /BAD, BEM/ "Bedienungsanleitung HMI Advanced, HMI Embedded" Kapitel
"Parameter"
8-70
Programmierhandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5398-1BP10-1AA0
Grundlagen

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