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Siemens SINUMERIK 840Di sl Programmierhandbuch Seite 121

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Achtung
Da bei der Nicht-Linearen Interpolation eine andere Kontur gefahren werden kann, werden
Synchronaktionen, die sich auf Koordinaten der ursprünglichen Bahn beziehen gg. nicht
aktiv!
Immer Lineare Interpolation gilt in den folgenden Fällen:
• Bei einer G-Code Kombination mit G0 die eine Positionierbewegung nicht zulässt
• Bei der Kombination G0 mit G64
• Bei aktivem Kompressor
• Bei einer aktiven Transformation
Beispiel
G0 X0 Y10
G0 G40 X20 Y20
G0 G95 X100 Z100 m3 s100
Es wird als POS[X]=0 POS[Y]=10 und im Bahnbetrieb verfahren. Wird POS[X]=100
POS[Z]=100 verfahren, so ist kein Umdrehungsvorschub aktiv.
Satzwechselkriterium einstellbar bei G0
Für Einzelachsinterpolation kann ein neues Bewegungsendekriterium
FINEA
oder
COARSEA
oder
IPOENDA
für Satzwechsel bereits innerhalb der Bremsrampe eingestellt werden.
Aufeinanderfolgende Achsen werden bei G0 wie Positionierachsen behandelt
Mit der Kombination von
• "Satzwechsel einstellbar in der Bremsrampe der Einzelachsinterpolation" und
• "Bahnachsen fahren bei Eilgangbewegung G0 als Positionierachsen"
können alle Achsen unabhängig voneinander zu ihrem Endpunkt fahren. Auf diese Weise
werden zwei aufeinanderfolgend programmierte Achsen X und Z bei G0 wie
Positionierachsen behandelt.
Der Satzwechsel nach Achse Z kann abhängig vom eingestellten Zeitpunkt der Bremsrampe
(100-0%) von der Achse X eingeleitet werden. Während die Achse X noch fährt, startet
bereits die Achse Z. Beide Achsen fahren unabhängig voneinander zu ihrem Endpunkt.
Mehr Informationen hierzu siehe "Vorschubregelung und Spindelbewegung".
Grundlagen
Programmierhandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5398-1BP10-1AA0
(z. B. G40/41/42).
Wegbefehle programmieren
4.3 Eilgangbewegung (G0, RTLION, RTLIOF)
4-13

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