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Siemens SINUMERIK 840Di sl Programmierhandbuch Seite 68

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Grundlagen der NC-Programmierung
2.3 Programmierung eines Beispielwerkstücks
Programmierung
Übersichtliche Programme erweisen sich besonders dann als vorteilhaft, wenn später
Änderungen vorgenommen werden sollen.
Da nicht jedes Teil identisch aussieht, ist es nicht sinnvoll, jedes Programm genau nach der
selben Methode zu erstellen. Es gibt bestimmte Vorgehensweisen, die sich in den meisten
Fällen als zweckmäßig erweisen. Nachfolgend wird eine Art "Checkliste" vorgestellt.
Vorgehensweisen
• Werkstückzeichnung vorbereiten
• Bearbeitungsablauf festlegen
• Arbeitsplan aufstellen
• Arbeitsschritte in die Programmiersprache übersetzen
• Alle Einzelschritte zu einem Programm zusammenfassen
2-22
– Werkstücknullpunkt festlegen
– Koordinatensystem einzeichnen
– Eventuell fehlende Koordinaten berechnen
– Welche Werkzeuge werden wann und zur Bearbeitung welcher Kontur eingesetzt?
– In welcher Reihenfolge werden die Einzelelemente des Werkstücks gefertigt?
– Welche Einzelelemente wiederholen sich (evtl. auch gedreht) und sollten in einem
Unterprogramm abgelegt werden?
– Gibt es in anderen Teileprogrammen bzw. Unterprogrammen evtl. diese Teilkonturen
oder ähnliche, die mitverwendet werden können?
Wo ist Nullpunktverschieben, Drehen, Spiegeln, Skalieren zweckmäßig oder
notwendig (Frame-Konzept)?
Schrittweise alle Bearbeitungsvorgänge der Maschine festlegen, z. B.:
– Eilgangbewegungen zum Positionieren
– Werkzeugwechsel
– Freifahren zum Nachmessen
– Spindel, Kühlmittel ein-/ausschalten
– Werkzeugdaten aufrufen
– Zustellen
– Bahnkorrektur
– Anfahren an die Kontur
– Wegfahren von der Kontur
– etc.
– Jeden Einzelschritt als NC-Satz (bzw. NC-Sätze) aufschreiben.
Programmierhandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5398-1BP10-1AA0
Grundlagen

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